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Schweiz - Drittes Reich:
Die Handelsbeziehungen der Schweiz in der Zeit von 1933 - 1945

Versteckte Juden und vorbereitete KZs im eigenen Land

Juni 1933: Das 3.Reich sperrt 30 Mia. Schweizer
                Franken  
Nebelspalter Juni 1933: Das 3.Reich sperrt 30 Mia. Schweizer Franken...

Hausarbeit von Michael Palomino (1997/2005)


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Kommentar

Die vorliegende Zusammenfassung über das Verhalten der Oberschicht der Schweiz 1933-1945 war die Diplomarbeit für mein Höheres Handelsdiplom an der Dr. Raeber Handelsschule in Zürich 1997. Das Diplom wurde mir daraufhin verweigert. Ich erhielt nur ein Abschlusszeugnis. Scheinbar hatte ich der Zeit zu weit vorausgedacht. Ein Antrag auf nachträgliche Erteilung des Diploms im Jahr 2005 blieb bis heute ohne Antwort...

Michael Palomino, November 2005


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Inhalt

1. Der Weg in die Umklammerung durch Hitler-Deutschland - die Stimmung im deutschen Sprachraum 1933

2. Die Schweiz im Strudel der nationalsozialistischen Ideologie - Europa will sich mit Hitler von Krise und Kommunismus gleichzeitig befreien - die Zusammenarbeit der Oberschicht mit den deutschen Nazis - das kommunistische Argument

3. Die russischen Konzentrationslager in Sibirien

4. Der beginnende Nazismus in der Schweiz

5. Hitlers Politik gegenüber dem Ausland: Einzug aller Vermögen - das schlechte Gewissen von Versailles in England und Frankreich - kaum noch freier Wettbewerb - Spaltung der schweizer Gesellschaft - schweizer Wirtschaftskrise 1935 - die Rheinlandbesetzung

6. Hitlers Olympiade und Spanienkrieg - die Deutschfreundlichkeit in der schweizer Politik - das Clearing-System - schweizer Tochterfirmen in Süddeutschland

7. 1937: Das hitlersche "Volksauto" - Berlins 1000-Jahr-Feier - Englands Annäherungsversuche an Hitler-Deutschland - der Spanienkonflikt - Österreich - Mussolini wird Ehrendoktor von Lausanne - Max Hubers Doppelstrategie - Mottas neue Neutralität

8. 1938: Japan in China - Hitler in Österreich, im Sudetenland und im "Kreis der Auserwählten" - Hitler als "Mann des Jahres" in Amerika - die Oberen in der Schweiz freuen sich

9. Die Oberen der Schweiz als Helfer für Hitlers Gewaltakte - "J"-Stempel und Arisierungen - Lüftung des schweizer Bankgeheimnisses gegen Juden - Kredit für Hitlers Gewaltstaat - eigenmächtige schweizer Banken

10. Juden in Deutschland müssen Wertsachen abgeben - Hitlers Überfall auf die Rest-Tschechei - England wendet sich gegen Deutschland - die schweizer Oberschicht in der Falle der Verbrechen Hitlers

11. 1939: Chamberlains Schwäche für die Hitler-Diktatur gegen den Kommunismus - Chamberlain anerkennt die japanischen Verbrechen in China - Chamberlains Milliardenkreditangebot an Deutschland - die Oberen der Schweiz machen mit und zwingen das Volk zur Kollaboration

12. Kein englisch-russisches Bündnis - neutrales Spanien - US-Vermittlung durch England abgewiesen - der deutsch-russische Pakt - Japan in der Krise - Polenfeldzug

13. Die Wut im schweizer Volk auf den Krieg nach dem 1. September 1939 - das wieder aufgehobene Waffenausfuhrverbot des Bundesrates zugunsten der Alliierten - der schweizer Bankenprofit am Verbrechen - Englands Verharren im Kriegszustand - die Umstellung auf Kriegswirtschaft in Deutschland dank schweizer Kredite

14. Die Geschäfte laufen weiter - Russlands Angriff auf Finnland - die Stimmung schwenkt auf die deutsche Seite - die "US"-Mission von Welles scheitert wegen England - "Frieden" zwischen Finnland und Russland

15. Hitler vor England in Dänemark und Norwegen - requiriertes Gold - England in der Defensive - Angst in der schweizer Bevölkerung - die Hoffnungen in der Oberschicht - der Westfeldzug gegen Frankreich - der prophezeite Untergang der Demokratie - die eingekreiste Schweiz

16. Hitlers Krieg gegen England - "Umstellung" der schweizer Wirtschaft - eigene Hochseeflotte - doppelte Blockade um die Schweiz - Handelsabkommen mit dem Reich: Der Traum der schweizer Oberschicht erfüllt sich - Guisans Antrag auf noch engere "collaboration" wird abgelehnt

17. Jüdische Enteignungen in Deutschland und der Schweiz - die Massnahmen gegen Juden in Deutschland - jüdisches Gold schon 1939 konfisziert - erste Deportation - KZ Gurs in Südfrankreich - das schweizer Volk versteckt selber Juden gegen das Gesetz

18. England weiter gegen Hitler - die schweizer Flotte unter Schmuggelverdacht - Handelsdelegationen in Berlin und jährliche Wirtschaftsabkommen - Zensur, Radioverbot und Verdunkelung in der Schweiz - der Handel mit dem Nazi-Grossreich - die SBB saniert sich am Transit

19. Stalin 1941 in schwacher Position - Russland hilft England auf dem Balkan nicht - Hitler gewinnt gegen England in Jugoslawien und Griechenland - Russland gegen Deutschland allein

20. Schweiz 1942 praktisch ohne Arbeitslosigkeit - das schweizer Volk in der geistigen Verteidigung - Profite der deutschen Tochterfirmen durch Zwangsarbeit - die "Endlösung" in Berlin-Wannsee - Rothmund in Sachsenhausen bei der SS - ein KZ rentiert - vorbereitete KZs in Langenthal (Kt. Bern) und im Kt. Zürich

21. Die Schweiz als Finanzdrehscheibe für Hitler ab 1943 - andere Neutrale schützen sich vor KZ-Gold - auch nach Stalingrad Handel mit Deutschland - abgewiesene jüdische Flüchtlinge

22. Schweizer Banken auch 1944 noch in Nazi-Diensten: Transfers von Nazivermögen nach Argentinien - deutsche Goldlieferungen noch 1945

23. Die schweizer Verbrecher: nicht gestellt - die Vertuschungspolitik - Zensur bis auf den heutigen Tag - Führungsschicht und einfaches Volk vermischen sich

24. Die geistig amputierte schweizer Gesellschaft - der Kriegsgewinn ist eingefahren - Raubgold und KZ-Gold wird umgeschmolzen - die Militarisierung des Volkes - die Schweiz wird zweitreichstes Land der Welt

25. Abschluss

26. Quellen

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1.
Der Weg in die Umklammerung durch Hitler-Deutschland - die Stimmung im deutschen Sprachraum 1933

Es ist müssig zu behaupten, eine einzige Person sei an der traurigen Entwicklung in Europa zwischen 1933 und 1945 verantwortlich. Ab 1940 war die Schweiz von Hitlers und Mussolinis Truppen bis auf einen kleinen "Notausgang" (von Genf aus) von Hitlers Truppen umgeben. 1943 wurde auch das letzte "Schlupfloch" der Schweiz "zugemacht".

Wer sich die Frage stellt, wie diese Konstellation der "Umklammerung" möglich wurde, der muss verschiedene Quellen zu Hilfe nehmen, um die Stimmung der "damaligen Zeit" einzuschätzen. Aus diesen vielen einzelnen Quellen ist schliesslich ersichtlich, dass die Regierung der Schweiz und ihre Ämter z.T. derart nazifiziert gewesen sein müssen, dass für diese gar kein anderes Handeln als für "Deutschland" gegen "Russland" in Frage kam.

Als Beispiel sei hier das Verzeichnis der Literatur aufgeführt, das am Ende von "Mein Kampf" angegeben ist (Ausgabe von 1936). Diese Literatur war damals in freiem Umlauf und für jedermann/frau erhältlich:

Dr. J. Goebbels

-- "Kampf um Berlin. Ein Markstein in der Geschichte der Bewegung"
-- "Signale der neuen Zeit. 25 grundlegende Reden"
-- "Der Angriff. Aufsätze aus der Kampfzeit"
-- "Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei. Eine historische Darstellung in Tagebuchblättern"
-- "Das erwachende Berlin. Ein Bilderwerk im Grossformat"

Alfred Rosenberg
-- "Blut und Ehre. Ein Kampf für deutsche Wiedergeburt"
-- "Gestaltung der Idee. Blut und Ehre 2. Teil"
-- "Der Mythus des 20. Jahrhunderts. Eine Wertung der seelisch-geistigen Gestaltungskämpfe unserer Zeit"
-- "Dietrich Eckart. Ein Vermächtnis"

Herbert Seehofer
-- "Mit dem Führer unterwegs! Kleine Stimmungsbilder einer grossen Reise"
-- "Die Juden in Deutschland. Herausgegeben vom Institut zum Studium der Judenfrage"

Otto Bangert
-- "Gold oder Blut. Der Weg aus dem Chaos"
-- "Deutsche Revolution. Ein Buch vom Kampf um das Dritte Reich"

Georg Schott
-- "Das Volksbuch vom Hitler. Eine Darstellung der Persönlichkeit des Führers"

Hans Zöberlein
-- "Der Glaube an Deutschland. Ein Kriegserleben von Verdun bis zum Umsturz"

Hans Weberstedt und Kurt Langner
-- "Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches"

Dr. Otto Dietrich
-- "Mit Hitler in die Macht. Persönliche Erlebnisse mit meinem Führer"

Werner Siebarth
-- "Hitlers Wollen. Nach Kernsätzen aus seinen Schriften und Reden"

Gottfried Feder
--"Kampf gegen die Hochfinanz. Ein Sammelwerk seiner bisherigen Arbeiten"

Viele dieser meinungsbildenden Bücher waren übersetzt und auch im übrigen Europa und in der ganzen Welt erhältlich. Weit herum bildeten sich politische Gruppen, die nach Hitlers und Mussolinis Programmen ausgerichtet waren und sich auf diese Weise indirekt in diktatorischer Weise für eine Korrektur des Versailler Vertrages von 1918 einsetzten. Hierbei muss man sehen, dass 1936 beispielsweise noch nicht klar war, wohin die "Bewegung des Nationalsozialismus" schlussendlich steuern würde.


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2.
Die Schweiz im Strudel der nationalsozialistischen Ideologie - Europa will sich mit Hitler von Krise und Kommunismus gleichzeitig befreien - die Zusammenarbeit der Oberschicht mit den deutschen Nazis - das kommunistische Argument

Auch in der Schweiz blieb die Machtübernahme Hitlers 1933 nicht ohne politische Folgen. Nach dem grossen Börsencrash von 1929, dessen genaue Ursache zu beschreiben ein weiteres Buch füllen würde, sollte es nach dem deutschen Regierungswechsel mit "Europa" wieder "aufwärts" gehen. Einzelne Nazi-Gruppen waren auch in der Schweiz schon 1931 und 1932 gegründet worden. Diese Gruppierungen erfuhren Ende Januar 1933 (nach der feigen Machtübergabe Hindenburgs an Hitler in Deutschland) ihre grosse Bestätigung.

Hitler galt v.a. als Garant gegen die Ideologie der "Gottlosen": des Kommunismus. Dass diese kommunistische Ideologie im 1. Weltkrieg von deutschen Armeekommandos in der russischen Armee verbreitet worden war, verschweigt Europa bis auf einige Randbemerkungen bis heute gefliessentlich.

Europa wollte sich 1933 mit Hitler von der Wirtschaftskrise wie vom Kommunismus gleichzeitig befreien. Hitler wurde gehätschelt, z.T. aber auch belächelt. Kaum einer wusste über seine Kenntnisse in Propaganda und Organisation Bescheid, die er sich in seinen Jahren in Wien gegenüber den dortigen Kommunisten angeeignet hatte. Kaum einer beachtete, dass Hitler kein Demokrat, sondern ein Gewalttäter war und sich Mussolini schon 1923 zum Vorbild nahm. Und England war als damalige ausbeuterische Weltmacht darauf bedacht, die Kräfte auf dem europäischen Kontinent dermassen zu steuern, dass sie sich eher gegeneinander richten sollten. Alles, was die Kräfte auf dem europäischen Kontinent gegeneinander aufrieb, war für England nützlich.

So entwickelte die schweizerische "Elite", die zumeist noch im Ersten Weltkrieg unter dem deutschen General Wille gedient und in Deutschland auch studiert hatte, ab 1933 mit den Nazis in Deutschland ihre Handelsbeziehungen. Dabei wusste niemand, ob Deutschland nicht noch von weiteren Revolutionen oder Umstürzen erschüttert werden würde. Das erste und absolute Ziel war Sicherheit, denn es standen für die schweizer Wirtschaft in Deutschland viel Eigentum und Investitionen auf dem Spiel. Die wichtigste Kollaboration mit den Nazis, diejenige der Banken, spielte sich so schon 1933 ein. Hitlers Verantwortliche und Hitler selber wussten ihr Geld in Schweizer Banken sicher. Rauschning bestätigt diesen Vorgang in seinem Buch "Gespräche mit Hitler" (1940):

"Übrigens gingen schon damals sehr begründete Gerüchte darüber um, dass jeder von den führenden Parteimitgliedern und wer es sonst konnte, Geld nach dem Ausland verschob, um sich für alle Fälle zu sichern" (Rauschning 1940, S. 93).

Hinzu kam seit geraumer Zeit das Kommunismusargument. Hitler nahm absichtlich in seiner Propaganda auf Gott bezug, um sich im Gegensatz zum Kommunismus der "Gottlosen" als "gottesfürchtig" darzustellen und so den Gläubigen Sicherheit zu vermitteln. Hitler stellt gleich 1934 anti-jüdische Gesetze auf, was in der damaligen christlichen und kirchlichen "Tradition" lag, wogegen der Kommunismus die Juden wie die Christen unterdrückte. Über die grausamen Methoden des Kommunismus sei hier aus "Unsere heilige Kirche im Wandel der Jahrtausende" (1932) zitiert:

Religionsunterricht wurde beseitigt:

"Es wurde der religiöse Eid abgeschafft und in sämtlichen öffentlichen und privaten Schulen jeder Religionsunterricht beseitigt." (Unsere heilige Kirche 1932, S.399/400)

Geistliche dürfen nicht mehr wählen und ihre Arbeit wird aberkannt:

"Als weitere Bedrückungen kamen dazu, dass man den Geistlichen das Wahlrecht entzog. Man hat sie ferner als "nicht-arbeitende Elemente" erklärt (...) man hat sie vom Bezuge der Lebensmittelkarten ausgeschlossen und ihnen auch das Recht auf den Arbeitsnachweis entzogen, so dass sie fast keine Möglichkeit besitzen, durch Ausübung irgendeiner Arbeit sich den Lebensunterhalt zu verdienen." (Unsere heilige Kirche 1932, S.400)

Kinder werden zur "Gottlosigkeit" dressiert:

"Es wird in den Schulen nicht nur kein Religionsunterricht erteilt, sondern es werden die Kinder direkt zur Gottlosigkeit und zum Gotteshass erzogen. An Stelle der früheren Religionslehrer gibt es Lehrer der Gottlosigkeit, an den Universitäten bestehen an Stelle der früheren theologischen Fakultäten und Professuren der Gottlosigkeit, ja es sind eigene Gottlosen-Universitäten eingerichtet." (Unsere heilige Kirche 1932, S.401)

Geistliche werden zwischen 1927-1931 grausam getötet:

"Im Vorgehen gegen die Geistlichen waren die Jahre 1927-31 eine Zeit der blutigsten Verfolgung. Es wurden in diesen Jahren 32 Bischöfe, 1650 Priester und über 7000 Mönche und Nonnen zu Tode gemartert. Man hat sie erschossen und erstochen, man hat sie von Pferden in Teile zerreissen lassen, man hat sie lebendig begraben, und man hat sie nackt bei furchtbarer Kälte mit Wasser begossen, bis sie zu Eisklumpen erstarrt waren." (Unsere heilige Kirche 1932, S.403)

Die derzeitige Methode (1932): Die Verbannung nach Sibirien:

"Dann kommen sie ohne Verfahren ins Gefängnis oder werden nach Sibirien verbannt, wo sie in den Regionen des nördlichen Eismeers durch Hunger und Kälte elend zugrunde gehen." (Unsere heilige Kirche 1932, S. 403)

Kirchen werden abgerissen - Ziegelsteine "à la Lenin":

"Man hat sie niedergerissend (die Kirchen), um Bauplätze oder Bausteine für andere Gebäude zu gewinnen. "Ziegel à la Lenin" nennt das Volk die Bausteine, die aus niedergerissenen Kirchen gewonnen werden." (Unsere heilige Kirche 1932, S. 402)


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3.
Die russischen Konzentrationslager in Sibirien

Wie es diesen Zwangsarbeitern ergeht, zeigt der Bericht eines aus der Krim nach Sibirien deportierten schwäbischen Bauern:

"Die Barackenlager befinden sich mitten im undurchdringlichen Sumpfwald der Taiga. Männer und Frauen ohne Unterschied des Alters und ohne Rücksicht auf die körperliche Tauglichkeit werden in Trupps zur Arbeit getrieben. Je zwei Mann müssen zehn Kubikmeter Holz am Tage versandfertig herrichten, d.h. die Bäume müssen gefällt, entastet und geschält sein. Wer den Tagessatz nicht erreicht, bekommt keine Lebensmittel. Kleider werden nicht geliefert, so dass die meisten in Lumpen herumgehen, mit zerrissenem Schuhzeug und ohne Handschuhe. Erfrierungen an Händen und Füssen sind deshalb an der Tagesordnung." (S.398)

Über den ökonomischen Nutzen von Konzentrationslagern:

"Das ist eine Sklaverei, die unmenschlicher ist als die des heidnischen Altertums. Aber es ist begreiflich, dass das mit solchen Arbeitskräften gewonnene Holz viel billiger ist als das nach der "verruchten kapitalistischen Produktionsweise" gewonnene, und nur darauf kommt es den bolschewistischen Gewalthabern an." (Mein Kampf 1936, S. 398)

Hitlers anti-jüdische Politik und Rassismus ist vor Gott gerechtfertigt - das KZ als politisches profitables Mittel - der beginnende Nazismus in der Schweiz

Hitlers Regime hat ein leichtes Spiel, sich als "gute" Regierung darzustellen, solange der Kommunismus solche Greueltaten vollbringt. Im Gegensatz zu Marx mit seinem Ausspruch "Religion ist Opium für das Volk" bekennt sich Hitler in "Mein Kampf" selbst zu "Gott" und seiner Hierarchie, indem er seine anti-jüdische Politik und seine Ansicht der "Herrenrasse" als von Gott gewolltes Schicksal darstellt. Zuhilfe kommt ihm dabei der Umstand, dass Marx und Lenin selber Juden sind:

"Siegt der Jude (gemeint: der Kommunist) mit Hilfe seines marxistischen Glaubensbekenntnisses über die Völker dieser Welt, dann wird seine Krone der Totentanz der Menschheit sein, dann wird dieser Planet wieder wie einst vor Jahrmillionen menschenleer durch den Äther ziehen. Die ewige Natur rächt unerbittlich die Übertretung der Gebote. So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn." (Mein Kampf 1936, S. 69/70)

Rassismus sei ein göttliches Element:

"Ein Staat, der im Zeitalter der Rassenvergiftung sich der Pflege seiner harten rassischen Elemente widmet, muss eines Tages zum Herrn der Erde werden." (Mein Kampf 1936, S.782)

Das KZ als politisches Mittel im Staat

Konzentrationslager (KZs) sind zu dieser Zeit ein gängiges politisches Mittel für Diktaturstaaten: bereits im Römischen Reich angewandt, von weissen "Amerikanern" gegen die Indianer eingesetzt, von den Engländern im Burenkrieg in Südafrika angewandt, weitergeführt von den Japanern in China, "wissenschaftlich" weiterentwickelt von Marx und Lenin. Ein KZ scheint eine gut fliessende Einnahmequelle für einen Staat zu sein, eine "Goldgrube":

-- man muss die Leute nicht versichern und kaum ernähren
-- die Insassen dürfen nicht reklamieren
-- die Insassen müssen überdurchschnittliches leisten
-- die Sträflinge und Oppositionellen sind politisch ausgeschaltet, was der Disziplin im Land wieder nützt, daraus ergibt sich eine höhere allgemeine Arbeitseffizienz.

Dies gefällt den Oberen in Europa, auf der Seite des Nazismus wie in Russlands Kommunismus. Hitlers Schergen erkundigen sich nach der Machtübernahme in Deutschland sogar in Russland bei Diktator Stalin, wie ein KZ speditiv zu führen sei: Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) über das Solowetski-Kloster:

"Es war weder das grösste noch das schlimmste, doch es war das erste, und es war jener Ort, an dem das Gulag-System entwickelt und getestet wurde. Es wurde errechnet, wie viele Kalorien ein Sträfling tatsächlich braucht und wie viele Wächter pro hundert Häftlinge nötig sind. Über sämtliche Vorgänge wurde mit wissenschaftlicher Akribie Buch geführt, und schon 1934 besuchten "Spezialisten" aus Deutschland das Lager zwecks "Know-how-Transfer." (NZZ 30.10.1997 S.20)


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4.
Der beginnende Nazismus in der Schweiz


Vor diesem Hintergrund begann in der Schweiz 1933 die ernsthafte Auseinandersetzung zwischen Kommunismus, Demokratie und Nazismus. Die Gründungsversammlung der nazifreundlich gesinnten Frontisten 1933 im Zürcher Kaufläutensaal musste gleich zweimal abgehalten werden. Nazi-Ferienheime für die Hitler-Jugend schossen wie Pilze aus dem Boden. Davos avancierte zur Nazi-Drehscheibe durch sein deutsches Sanatorium (Umsatz für die Bevölkerung!) und die schweizerische Oberschicht suchte danach, in Deutschland ihren investierten Besitz nicht zu verlieren. In der Bevölkerung, vor allem der Innerschweiz, fand das Nazitum jedoch absolut keinen Boden. Veranstaltungen wurden gestört und die Veranstalter unter Gelächter wieder nach dem rechtsradikal orientierten Zürich geschickt. In der Stadt Zürich war es z.B. noch bis 1970 Brauch, Heiraten nach rassistischen Beurteilungen zu verbieten...


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5.
Hitlers Politik gegenüber dem Ausland: Einzug aller Vermögen - das schlechte Gewissen von Versailles in England und Frankreich - kaum noch freier Wettbewerb - Spaltung der schweizer Gesellschaft - schweizer Wirtschaftskrise 1935 - die Rheinlandbesetzung

Deutschlands Hitler dachte nicht daran, auf ausländischen Besitz in Deutschland Rücksicht zu nehmen. Dieser interne Hitler-Raubzug ist bis heute kaum bekannt: Schon im Sommer 1933 liess er alles ausländische Vermögen in Deutschland sperren (Einführung der sog. "Sperrmark") und sicherte sich so einen Gratis-Devisenkredit in Milliardenhöhe für seine Wirtschaft und seine Rüstungsvorhaben: den "Germanenzug" (seit der Ausgabe des zweiten Teils von "Mein Kampf" 1925 allgemein bekannt!). Hitler setzte seine ausländischen Partner mit der Konfiszierung in eine ultimative Abhängigkeit. Betroffen davon waren v.a. die Schweiz, Frankreich, Belgien und die Niederlanden, weniger England. Ausdruck finden diese Vorgänge z.B. in zwei Karikaturen der schweizer Karikaturzeitschrift "Nebelspalter" vom Juni 1933 und Januar 1934.

Juni 1933: Das 3.Reich sperrt 30 Mia.
                        Schweizer Franken Januar 1934: Bundesrat Pilet-Golaz bedauert
                        die schweizer Erpressbarkeit beim 3.Reich Bundesrat Pilet-Golaz, Portrait



Nebelspalter Juni 1933: Das 3.Reich sperrt 30 Mia. Schweizer Franken... Nebelspalter Januar 1934: Bundesrat Pilet-Golaz bedauert die schweizer Erpressbarkeit beim 3.Reich. Bundesrat Pilet-Golaz, Portrait
http://www.memo.fr/article.asp?ID=PAY_ SUI_CON_021 (November 2005)

Das schlechte Gewissen von Versailles

Nach dem Versailler Vertrag von 1919 jedoch kommt es nun keinem europäischem Staat in den Sinn, gegen Hitlers Massnahme zum "Aufbau eines starken Deutschlands" vorzugehen. Allem voran England hält sich 1933 aus der Diskussion heraus, war es doch eine der Richterparteien von Versailles  von 1919 gewesen und selbst nicht mit allen Punkten einverstanden. Englands Interesse auf dem Kontinent war allenfalls, die Kräfte gegeneinander auszuspielen, so dass sie sich neutralisierten und sich nie gegen England richteten.

(Ergänzung 2005: Die "USA" finanzieren das ganze "Spiel: "Amerikanische" Freimaurer-Financiers finanzieren den Kommunismus und das Dritte Reich gleichzeitig, nach derselben Taktik wie England: um am Ende als stärkste Kraft hervorzugeheen).

Spaltung der schweizer Gesellschaft

Die Schweiz selbst kommt als Wirtschaftssystem in eine bedauernswerte Lage. Das Volk beginnt sich zu spalten. Bewegungen, denen Demokratie nicht mehr wichtig ist, haben regen Zulauf. Zudem färbt der Rassismus auch insofern ab, als sich viele Deutschschweizer zu Deutschland zugehörig fühlen, auch wenn dort bereits ein KZ-System existiert. Zwei Initiativen für eine "autoritäre Demokratie" (im Stile der zentralisierten Staatsform zur Zeit Napoleons) werden 1935 und 1936 vom Stimmvolk aber verworfen.

Wirtschaftskrise in der Schweiz und das Kooperationsabkommen von 1935 - Rheinlandbesetzung

Mehr und mehr kommt der Weltmarkt durch die aufkommenden Diktaturen zum Erliegen. Ein Staat nach dem anderen führt beispielsweise die Devisenbewirtschaftung ein. Freier Wettbewerb in der Wirtschaft wird immer seltener. Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz nimmt weiter zu. 1935 erreicht sie mit 100.000 ihren Höhepunkt. Die schweizer Oberschicht weiss sich in dieser Situation nicht anders zu helfen, als alte Beziehungen nach Deutschland zu reaktivieren und bis 1935 auf der Basis des Clearing ein bilaterales Kooperationsabkommen mit Deutschland abzuschliessen.

Hier, mit diesem Kooperationsabkommen, liegt eine der Schaltstellen für die weitere Entwicklung für die Schweiz in Europa. Was wäre wohl passiert, wenn sich die Oberschicht statt mit Hitler mit Frankreichs Wirtschaft verbündet hätte, um die Demokratie in der Welt zu stärken? Es hätte kurzfristig einen zumindest teilweisen Verlust der Vermögen in Deutschland gekostet. Hat man aber später nicht genau diese Vermögenswerte wieder im Krieg ebenso verloren? Hitlers KZ-Zensur und Judenhetze waren zu diesem Zeitpunkt bereits in grossem Masse am Werk. Und Hitler startete seinen ersten kleinen Feldzug: Er lässt die entmilitarisierte Rheinlande besetzen.


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6.
Hitlers Olympiade und Spanienkrieg - die Deutschfreundlichkeit in der schweizer Politik - das Clearing-System - schweizer Tochterfirmen in Süddeutschland


Hitlers Marketinggespür: Olympiade und Profilierung in Spanien

1936 ist ein Paradebeispiel für Hitlers Marketingarbeit. Zwei Grossereignisse, die "Deutschland" stärken, lassen die Herzen (nicht nur) der schweizer Oberschicht höher schlagen und von Deutschland schwärmen: Deutsche Schiffe retten Tausende von Schweizern aus Spanien aus dem Krieg, und an den Berliner Olympischen Spielen kann die ganze Welt die Neuerungen in der Zeitmessung und die ersten direkten Fernsehübertragungen der Welt erleben. Dabei:

-- die Ursache des Bürgerkrieges, die Gewalterklärung der Generäle, wird nicht als Ursache erörtert: Die Gewalt des Krieges wird als solche akzeptiert

-- die olympischen Spiele werden in den schweizer Zeitungen wohlwollend kommentiert und mit Pauschalreisen vermarktet (und die Delegationen begrüssen Hitler oft mit Hitler-Gruss).

Deutschfreundliche Presse in der Schweiz schon 1936 - die Nazis dürfen sich in der Schweiz ungehemmt ausbreiten

Wie die handels- und industriefreundliche Neue Zürcher Zeitung (NZZ) Deutschlands Regime des psychischen Terrors sieht, beschreibt sie in dieser Zeit mehrfach auf ganzseitigen Berichten. Den psychischen Terror des Hitlerregimes am deutschen Volk sieht man nicht, folglich kann man nichts darüber berichten, folglich war die Fahrt durch Deutschland eine schöne Fahrt und Kritik an Deutschland ist fehl am Platz. Ebenso geschönt sind Reportagen über KZs. Todesurteile und deren Vollstreckungen werden gemeldet, aber kaum kommentiert. Über die Unehrlichkeit der Diktatur und die Vorzüge der Demokratie wird wohl referiert, die Konsequenzen daraus und eine Hinwendung zu den demokratischen Staaten wird aber nicht vollzogen. Die Taktik der Oberen der Schweiz geht vorerst auf: Die Gewinne im Handel und im Geldgeschäft können eingefahren und eine zweite Revolte wie 1918 in Genf vermieden werden. Treibende Kraft dabei ist der ehemalige Polizeichef von Zürich: Eugen Bircher.

Die Aktivitäten der Nazis in der Schweiz können sich zu der Zeit beinahe ungehindert entfalten. Ein Teil der schweizer Bevölkerung dürfte sich dabei von der schweizer Regierung mehr als nur verraten gefühlt haben, was später in parteiübergreifenden Vereinen zur "Rettung der demokratischen Schweiz" seinen Ausdruck findet.

Clearing

Die Wirtschaftsbeziehungen mit der deutschen Diktatur laufen zu einem grossen Teil auf der Basis des Clearing ab. Durch Verrechnungsstellen werden einander die Kaufs- und Verkaufswerte gutgeschrieben. Direkter Geldaustausch und direkte Verhandlungen finden nicht mehr statt. Es wird schriftlich bestellt und anonym verrechnet.

Das System bewährt sich. Schweizer Firmen gehen so weit, in Süddeutschland zwecks Expansion und Pflege der Nachbarschaft Tochterfirmen zu gründen. Sie erhalten dabei sogar deutsche Investitionszuschüsse. Die Gewinne der Töchter in Deutschland fliessen in die schweizer Clearing-Bilanz ein, so dass Deutschland daraus wieder Waren für sich aus der Schweiz beziehen kann. Der Tausch ist perfekt und fördert beidseitig das Wachstum. Hitlers Reden selbst schwärmen vom Frieden. Es könnte wirklich alles in Ordnung sein in der Welt...


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7.
1937: Das hitlersche "Volksauto" - Berlins 1000-Jahr-Feier - Englands Annäherungsversuche an Hitler-Deutschland - der Spanienkonflikt - Österreich - Mussolini wird Ehrendoktor von Lausanne - Max Hubers Doppelstrategie - Mottas neue Neutralität

Deutschland hat wieder ein Meisterstück im Marketing zu bieten. Hitler gibt bei Ferdinand Porsche ein "Volksauto", den "Volkswagen" VW in Auftrag. Ins selbe Jahr fällt die 1000-Jahr-Feier Berlins.

Die politischen Konstellationen in Europa sind jedoch nicht stabil. Englands Chamberlain beginnt Annäherungsversuche an Hitler und unterlässt eine Intervention in Spanien. Frankreich fühlt sich von England v.a. in der spanischen Frage im Stich gelassen, Italiens Mussolini kollaboriert in Spanien mit Hitler und denkt sich neue Irredenta-Pläne auch gegen die Schweiz aus (Besetzung des Tessins/Ticino), und Österreich steht die nationalsozialistische "Übernahme" kurz bevor. Mussolini wird von Bundesrat Motta als Vorbild hingestellt und erhält die Ehrendoktorwürde von Lausanne. Der Chef des Roten Kreuzes in Genf, Max Huber, hält sich Aktien der Giftgasfabrik, die das Giftgas für Mussolinis Abessinienkrieg produzierte. Gleichzeitig ist Huber auch Verwaltungsratsmitglied bei der Waffenfabrik Bührle in Örlikon-Zürich...

Die neue Neutralität im Bundesrat

Der Widerstand im schweizer Volk gegen die Kooperation mit der Hitler-Diktatur wird regelmässig mit dem Kommunismusargument zerstreut. Gleichzeitig postuliert Bundesrat Motta 1937 die "neue, wahrhaftige Neutralität". Somit sei die Schweiz verpflichtet, nach allen Seiten hin gleichen Handel zu treiben und alle Parteien zu gleichen Teilen zu beliefern. Zum Beispiel verkauft Bührle seine Waffen und Maschinen an insgesamt 34 Länder und verstreut so Waffen in die ganze Welt. Die eigene Armee der Schweiz kann dagegen bei Bührle wegen Überlastung gar keine Bestellungen anbringen, was sich erst im Herbst 1939 ändert. Der Profit geht den Industriellen eben über alles. Sicherheit in der Welt sowie das eigene Land werden zweitrangig.


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8.
1938: Japan in China - Hitler in Österreich, im Sudetenland und im "Kreis der Auserwählten" - Hitler als "Mann des Jahres" in Amerika - die Oberen in der Schweiz freuen sich

Hitlers Strategie geht auf. Was Japan vom Völkerbund in China zugestanden wird, kann ihm selbst in Europa nicht verweigert werden. Seine militärischen Korrekturen an Versailles werden gebilligt. Österreich wird fortan mit Nazifahnen beflaggt. England und Frankreich ist mit Spanien ein Kriegsherd in Europa genug, und so wird Hitler, nachdem seine Schiffe zahlreiche Deutsche und Schweizer aus dem Bürgerkriegs-Spanien gerettet haben, das Sudetenland zugeschlagen und nach der "Konferenz von München" 1938 endgültig in den diplomatischen "Kreis der Auserwählten" aufgenommen. Im Magazin "Newsweek" ist Hitler 1938 "Mann des Jahres". Eine bessere Publicity für Deutschland gibt es zu diesem Zeitpunkt nicht. Auch die Oberen in der Schweiz dürften sich gesagt haben: Wir haben auf das richtige "Pferd" gesetzt.


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9.
Die Oberen der Schweiz als Helfer für Hitlers Gewaltakte - "J"-Stempel und Arisierungen - Lüftung des schweizer Bankgeheimnisses gegen Juden - Kredit für Hitlers Gewaltstaat - eigenmächtige schweizer Banken

Die schweizer Oberschicht als Helfer von Hitlers Gewaltakten

Die Spaltung in der Schweiz wird 1938 immer grösser. Die schweizer Oberschicht beginnt nun, direkt zum Mitspieler der Hitlerschen Gewaltpolitik zu werden, wogegen die Frontistischen Parteien in der allgemeinen schweizer Bevölkerung kaum mehr Boden finden.

Erstes Beispiel für die direkte Kollaboration ist der "J"-Stempel als schweizer Erfindung zur Abweisung von Juden aus Österreich.

Zweites Beispiel: Die Arisierungen und das Ausrauben jüdischer Konten bei schweizer Banken:

In der Reichskristallnacht (November 1938) vollzieht sich an der jüdischen Bevölkerung in Grossdeutschland ein Gewaltakt von noch nie dagewesenem Ausmass. Schweizer Unternehmer können in der Folge zu günstigen Preisen (z.T. von nur symbolischem Charakter) jüdische Unternehmen in Deutschland übernehmen. Im Gegenzug lüften die schweizer Grossbanken für Hitlers "Männer in Schwarz" das Bankgeheimnis, so dass alle jüdischen Geschäftskonti in der ("neutralen"?!) Schweiz in deutsche Nazi-Hände übergehen.

Drittes Beispiel: Hitler-Deutschland erhält im Rahmen des Clearing einen ersten schweizer Kredit.

Das schweizer Stimmvolk weiss wohl von der Kollaboration mit Hitlers Deutschland in der Industrie, aber nichts über die Machenschaften der Banken. Die finanzwirtschaftlichen Zusammenhänge werden dem Volk z.T. bis heute vorenthalten (Privatbanken!). Die Banken handeln dabei oft sogar eigenmächtig gegen Empfehlungen des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements in Bern (!). Der Bundesrat "getraut" sich nicht, gegen die "Bankenführer" vorzugehen.


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10.
Juden in Deutschland müssen Wertsachen abgeben - Hitlers Überfall auf die Rest-Tschechei - England wendet sich gegen Deutschland - die schweizer Oberschicht in der Falle der Verbrechen Hitlers

Deutsche Juden müssen Wertsachen abgeben

Zur gleichen Zeit beginnt nun nach der Kristallnacht in Deutschland die Requisition von jüdischen Goldwaren: Juden in Deutschland müssen alles Gold und Vermögen (Menora, Kerzenständer, Schmuck, Becher etc.) an den "deutschen Staat" abgeben. Im Handelsgold Deutschlands dürfte auch dieses requirierte Gold miteingeschmolzen gewesen sein: in den deutschen Goldbarren der Jahrgänge 1938 und 1939.

Hitler überfällt die Rest-Tschechei - England gegen Deutschland

Anfang 1939 nach der gewaltsamen Besetzung der Rest-Tschechei wechselt die Stimmung in Europa rasant gegen Deutschland, wobei sich viele deutsche Intellektuelle nach Prag geflüchtet hatten. Hitler jedoch wagt den Schritt. Es ist dies nach dem Rheinland, Österreich und dem Sudetenland sein vierter Feldzug. In Prag gibt es viel zu holen: Waffen, Munition und russische Flugzeuge, sowie die Goldreserven einer weiteren Nationalbank. Die schweizer Nationalbank hilft Hitler bei der Transferierung des tschechischen Goldes in Bern vom einen ins andere Depot...

England wendet sich nun von Hitler ab. Die polnische Regierung pokert zwischen einem Bündnis mit England gegen Hitler und einem Bündnis mit Hitler gegen Russland. Frankreichs Bündnispolitik mit der Tschechoslowakei und Russland ist gescheitert, und Italien selbst gibt sich friedfertig. Sein Ziel, ein diktatorisches Spanien, ist im Frühling 1939 erreicht.

Die schweizer Oberschicht in der Falle des Geldes

Die schweizer Oberschicht selbst gerät nun zusammen mit der schweizer Regierung immer mehr in die Falle des Verbrechens. Zu viel ist in Deutschland investiert. Neue Fabriken sind aufgebaut. Die billig erworbenen, ehemals jüdischen Geschäfte laufen gut. Alle Bankverbindungen sind eingerichtet, und schliesslich retteten Hitlers Schiffe die Schweizer aus den schweizer Kolonien in Spanien. Hitler hat den schweizer Geschäftsleuten reihenweise jüdische Geschäfte zugeschanzt. Wie soll man ihm nun böse sein, wenn er sich auf den Feldzug gegen Russland vorbereitet, wie er es in "Mein Kampf" schon 1925 beschrieben hat?

 

 


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11.
1939: Chamberlains Schwäche für die Hitler-Diktatur gegen den Kommunismus - Chamberlain anerkennt die japanischen Verbrechen in China - Chamberlains Milliardenkreditangebot an Deutschland - die Oberen der Schweiz machen mit und zwingen das Volk zur Kollaboration


Erneuter Annäherungsversuch Chamberlains an Hitler: Anerkennung der Eroberungen Japans und Milliardenkreditangebot

Hitler weiss: Gegen den Kommunismus hat er ganz Europa hinter sich und seine Handelspartner können nicht gegen ihn sein, weil sie in einer Auseinandersetzung zu viel Geld in Deutschland verlieren würden. So beginnt Englands Chamberlain erneut Versuche, mit der Achse Berlin - Tokio zu paktieren: Er anerkennt in einem Abkommen die japanischen Verbrechen in China und bietet Hitler einen Milliardenkredit an, falls er in Zukunft eine friedliche Expansion Deutschlands einer kriegerischen bevorzuge. Hitler selbst lässt sich nicht auf den Milliardenpoker mit England ein. Er meint, auch bei einem beschränkten Krieg gegen Polen werde ihm die Freundschaft mit England erhalten bleiben.

Das Volk in der Schweiz kann nur entsetzt zuschauen, was hier auf der Weltbühne der Diplomatie vor sich geht. Es bleibt demokratisch gesinnt, muss in der Gesellschaft gleichzeitig kommunistische wie nazistische Gruppen erdulden, und das Geld zum Leben kommt dabei sehr oft bereits aus Verbrecherhand. Die Unternehmen pflegen ihre neuen arisierten Geschäfte und Filialen in Grossdeutschland, die Juden dagegen werden an der Grenze "abgestempelt". Zuwiderhandlungen gegen den Befehl werden verurteilt. Beispiel: der Fall Grüninger.

Die schweizer Bevölkerung ist somit gleich mehrfach gespalten. Ein jeder muss in dieser Situation seine eigene Ethik und Lebensform entwickeln.

 

 


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12.
Kein englisch-russisches Bündnis - neutrales Spanien - US-Vermittlung durch England abgewiesen - der deutsch-russische Pakt - Japan in der Krise - Polenfeldzug


Das diplomatische Chaos in Europa Mitte 1939

Europa "schlittert" Ende 1939 in den Krieg. Englands Chamberlain geht gegen den Willen seiner Militärberater kein Bündnis mit Russland gegen das hochrüstende Grossdeutschland ein, Frankreich hängt sich an die Politik Englands an, Spanien erklärt sich unter seinem neuen Führer Franco neutral und Polens Regierung weiss nicht, was sie will. Einzig Italien ist ein aktiver Kriegsverzögerer, indem es sich als "nicht kriegsbereit" erklärt. Eine Vermittlung durch die "USA" wird von England abgewiesen (!).

Hitler und Stalin gehen zum Zweck des Zeitgewinns einen Pakt ein. Beide Seiten rechnen früher oder später mit einer Konfrontation. Hitler widerspricht mit diesem Pakt seinen Prophezeiungen in "Mein Kampf" und stösst damit v.a. Japan vor den Kopf, das nun einer Regierungskrise entgegengeht. Das Zusatzprotokoll wird innert Wochenfrist in der internationalen Diplomatie bekannt, und somit ist Polen nun endgültig verloren, denn niemand setzt sich mehr für Polen ein. Am Polenfeldzug ist die ganze diplomatische Welt mitbeteiligt. Bis heute sind übrigens keine Pläne aufgetaucht, wie England und Frankreich Polen gegen Deutschland zu Hilfe eilen sollten. Stattdessen waren Aktionen gegen Deutschland geplant.


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13.
Die Wut im schweizer Volk auf den Krieg nach dem 1. September 1939 - das wieder aufgehobene Waffenausfuhrverbot des Bundesrates zugunsten der Alliierten - der schweizer Bankenprofit am Verbrechen - Englands Verharren im Kriegszustand - die Umstellung auf Kriegswirtschaft in Deutschland dank schweizer Kredite


Das schweizer Volk hat alle Gründe, auf Hitler wütend zu sein:
  • Hitler hätte den Anschluss von Danzig und Ostpreussen sicher auch ohne Krieg auf diplomatischem Weg erreichen können
  • und in der Schweiz treten Kriegsmassnahmen in Kraft:

-- Mobilisierung

-- Rationierungen

-- Requirierung von Fahrzeugen für die Armee

-- schärfere Zensur

-- Einschränkung der Demokratie durch Vollmachtenkommissionen

Das schweizer Volk hat also durch den Krieg in Europa Rechte verloren, was die Oberschicht hinwiederum freut, weil sie nun weitgehend nach ihrem Willen die Geschicke leiten kann und so einem Regime-Staat näherkommt. Es interessierte die Verantwortlichen in der schweizer Regierung und der Wirtschaft nicht, sich für eine friedliche Regelung der Auseinandersetzungen in Europa auch nur im Entferntesten einzusetzen. Schliesslich lockten grosse Kriegsaufträge und Profite.

Rationierungen

Rationiert werden in der Schweiz ab Ende August 1939 stufenweise, als erstes Zucker, Reis, Teigwaren, Hülsenfrüchte, Getreide und Fette. Vor jeder neuen Rationierung eines Produktes geht in den meisten Fällen eine zweimonatige Bezugssperre voraus, um Hamsterkäufe zu verhindern.

Nie rationiert wurden u.a.: Alkohol, Raucherwaren, Geflügel, Fisch, Trockengemüse, Gewürze, Blut- und Leberwürste, Sardinen, Thon und Kartoffeln.

Um allfälligen Missbräuchen vorzubeugen, druckte der Bund die Lebensmittelkarten auf besonderem Papier und in monatlich wechselnden Farben.

Die Strafen bei Zuwiderhandlungen sind drakonisch und sollten exemplarischen Charakter haben. Die Strafen sindd gegen ein rebellierendes Volk gerichtet, das gegen jeden Krieg eingestellt ist.

Der Bundesrat und die "Neutralität"

Am 2. September 1939 verfügt der Bundesrat ein totales Waffenausfuhrverbot an alle Länder. Die Alliierten jedoch bitten und betteln um schweizer Waffen, um sich gegen das aggressive Hitler-Deutschland zu rüsten (das sie selbst noch am Vortag hofiert hatten), so dass der Bundesrat am 9. September 1939 das Verbot wieder aufhebt. Auch hier ist eine Hilfe zur Kriegstreiberei festzustellen. Hätte der Bundesrat seine Linie durchgezogen, wären die Alliierten eher gezwungen gewesen, in aktive Verhandlungen und in ein "München II" mit Deutschland über Polen einzutreten.

Mit diesen Vorgängen werden aber v.a. Frankreich und v.a. England zu den Faktoren, die den Krieg weiter am Leben erhalten, v.a. weil das Zusatzprotokoll schon zum Vornherein bekannt ist (!). 

England und Frankreich geben Hitler nicht nach - die schweizer Banken ermöglichen Hitler die Fortführung des Krieges

England und Frankreich halten nach dem Polenfeldzug Ende Oktober 1939 am Kriegszustand mit Deutschland fest. Im schweizer Volk ist man erbost über Hitlers Armee, denn man kennt die Hintergründe nicht. Aber auch auf Russland fällt eine grosse Wut in der ganzen Welt, das sich den Ostteil Polens unterwirft. Die Banken aber freut's. Hitler hat selbst ein Konto bei der Schweizerischen Bankgesellschaft SBG (heute: UBS).

Als Hitler merken muss, dass der Krieg länger dauern wird, muss er sein Land auf Kriegswirtschaft umstellen. Ohne die Hilfe der schweizer Banken als Kreditgeber wäre dies nicht möglich. Die schweizer Oberschicht erweist sich auch hier als treuer Hitler-Partner: als Partner für die Weiterexistenz des Dritten Reiches, für die Abwendung seines Bankrotts und für weitere Kriegshandlungen. Somit ist die schweizer Beteiligung der Banken am Krieg nicht nur die des "Profiteurs", sondern auch die des Anstifters und Helfers. Ob der Bundesrat von den Vorgängen Kenntnis hat, ist nicht geklärt.


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14.
Die Geschäfte laufen weiter - Russlands Angriff auf Finnland - die Stimmung schwenkt auf die deutsche Seite - die "US"-Mission von Welles scheitert wegen England - "Frieden" zwischen Finnland und Russland

Die schweizer Geschäfte mit Deutschland laufen weiter

Die Schweiz zieht aus dem Polenfeldzug keine Konsequenzen, was den Handel mit Deutschland angeht. Über Nachrichtendienste weiss man von den Nazi-Greueln in Polen, aber die Geschäfte laufen weiter. Die Schweiz beginnt im Gegenteil bilanzmässig von den Verbrechen der umliegenden Staaten zu profitieren und spielt weiterhin die Rolle des Banktresors für alle Beteiligten. Für die Oberschicht gelten die Verbrechen selbst gar nicht als Verbrechen, denn Kriege und Rassismus sind zu dieser Zeit in Europa noch "erlaubte politische Mittel". Ebenso sei die Requisition von Gold eine legale Angelegenheit, wie der Bundesrat im Verlauf der Kriegshandlungen der Nationalbank gleich mehrfach schriftlich versichert...

Die Schweiz wird so zum Hehler und Helfeshelfer des ganzen Krieges. Die Oberen können sich nicht mehr von den Hitlerschen Verbrechen lösen. Desgleichen passiert in England: Eigentlich wollte man doch, dass Hitler gegen Russland geht. Chamberlain jedoch blockiert sich selbst in seinem Handeln, indem er am Krieg gegen Deutschland nach dem Polenfeldzug festhält.

Russland gegen Finnland - die Welles-Mission scheitert - russisch-finnischer Friede

Die Stimmung in Europa schwenkt noch einmal zugunsten Hitlers, als Russland im Winter 1939 Finnland angreift. Eine gleichzeitige Mission des stellvertretenden "US"-Aussenministers Welles in Europa hat keinen Erfolg, da sich England weiterhin gegen eine "US"-Einmischung in den innereuropäischen Kriegsangelegenheit widersetzt. Mehrere weitere Vermittlungsangebote der Königin von Holland oder des belgischen Königs scheitern. Hitler möchte nun einen Vertrag mit England, den Chamberlain ihm aber nach dem Polenfeldzug nicht mehr zugesteht.

Das schweizer Volk wird jetzt von allein "neutral". Weder für Hitler, noch für England, noch für Russland ist eine Parteinahme möglich. Was übrig bleibt, sind die "USA".

Als schlussendlich Finnland und Russland Frieden schliessen, ist es für die "USA" auch nicht mehr möglich, eine gemeinsame Allianz mit Deutschland und England gegen Russland aufzubauen. Russland ist wieder nicht-kriegsführend und jeder Grund für ein Eingreifen geht verloren. Die Schweiz selbst verhält sich passiv und lässt die Nazis im Land weiter gewähren, die kommunistische Partei dagegen wird Anfang 1940 verboten.

(Ergänzung 2005: Da die desolate Rote Armee gegen die Langläufer-Armee Finnlands verloren hat, verbreitet sich in Europa eine grosse Stimmung für einen schnellen Sieg gegen Russland).


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15.
Hitler vor England in Dänemark und Norwegen - requiriertes Gold - England in der Defensive - Angst in der schweizer Bevölkerung - die Hoffnungen in der Oberschicht - der Westfeldzug gegen Frankreich - der prophezeite Untergang der Demokratie - die eingekreiste Schweiz

Norwegen: England und Deutschland in Skandinavien - England in der Defensive - Angst im schweizer Volk

Nacheinander wird Europa immer mehr Schocks ausgesetzt. England gedenkt, Skandinavien für sich zu besetzen. Hitler kommt England jedoch zuvor und lässt nacheinander Dänemark und Norwegen besetzen. In Norwegen werden englische Truppen vertrieben. Wieder fallen Hitler wertvolles Gold der Zentralbanken und Waffen in die Hände. England kommt bis auf ein paar Schiffstreffer abgesehen immer mehr in die Defensive und appelliert mehr und mehr an Hilfe aus den "USA", deren Hilfe es noch vor zwei Monaten noch abgelehnt hatte. Die schweizer Bevölkerung wird durch die Vorkommnisse immer mehr wachgerüttelt. Angst breitet sich aus. Die Oberschicht dagegen wartet nur darauf, dass Hitler sein "neues Europa" nach autoritärem Muster aufbaut, in dem man weiter Deutschland dienen und dabei sich die Taschen füllen kann. Der Einzug ist nicht nur mit KZs und "Schwarzen Listen" bereits vorbereitet...

Der Westfeldzug - die eingekreiste Schweiz - das Volk in der Falle - das "Schlupfloch" - Gesinnungsspaltung im schweizer Volk

Nach dem "Fall" von Belgien, Luxemburg, der Niederlande und Frankreichs, der auch dort durch Kollaborateure begünstigt wird (Sägemehl in Patronen etc.), sehen die Leute im Bundesrat und der Oberschicht der Schweiz schliesslich ihr Ziel erreicht: Die Volksbestimmung im Staat wird aufgehoben werden, die Demokratie wird untergehen. General Guisan hat einen dementsprechenden Passus in seiner Rede auf dem Rütli vorbereitet, um die Demokratie abzuschaffen, verliest ihn aber nicht.

Die Schweiz ist bis auf einen "Notausgang" eingekreist. So kann das Volk endlich zu dem gezwungen werden, was den "Mächtigen" dient. Mussolini war so nett und hat den Ring um die Schweiz nicht ganz zugemacht: Eine Eisenbahnlinie von Genf zum Mittelmeer bleibt offen, eher als Alibi denn als wirtschaftliche Pulsader. Das Volk sitzt in der Falle und spaltet sich nun quer durch die Parteien in "Autoritäre" und "Demokraten". In der Armee entstehen sogenannte "Gesinnungskorps".

Die Auseinandersetzung zwischen Oberschicht und Stimmvolk kann jedoch nicht richtig stattfinden. Der Druck in der Situation ist viel zu gross. Die meisten Angestellten und Arbeiter sind erpressbar, und gegen aussen muss man doch noch eine gewisse Geschlossenheit zeigen, um überhaupt noch Importe tätigen zu können.


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16.
Hitlers Krieg gegen England - "Umstellung" der schweizer Wirtschaft - eigene Hochseeflotte - doppelte Blockade um die Schweiz - Handelsabkommen mit dem Reich: Der Traum der schweizer Oberschicht erfüllt sich - Guisans Antrag auf noch engere "collaboration" wird abgelehnt

Krieg Deutschland - England

Hitler lässt sich in die Auseinandersetzung mit England ein. Die schweizer Oberen unterstützen Hitler weiterhin. Es ist bis heute nicht bekannt, dass die schweizer Diplomatie zu dieser Zeit für einen deutsch-englischen Friedensschluss eingetreten wäre.

Die "Umstellung" der schweizer Wirtschaft durch "Erpressung" - die eigene Hochseeflotte

Die schweizer Wirtschaft wird auf Hitlers Druck hin umgestellt. (Ergänzung 2005: Die Industriellen biedern sich z.T. sogar dem Dritten Reich an und betteln um Aufträge; Bergier-Bericht). Der Bundesrat hält nazistisch angehauchte Reden und empfängt Frontisten. Er kann dabei nicht verhindern, dass die Schweiz nun von Hitlers Schergen erpresst wird: Jederzeit kann die Schweiz mit Sperren von Kohle und Saatgut erpresst werden. Die Schweiz baut nun gleichzeitig eine Hochseeflotte, um eigene internationale und "neutral" abgesicherte Seetransporte zu gewährleisten.

Die doppelte Blockade

Rund um die Schweiz liegt nun ein doppelter Blockadering: der erste durch die Hitler-Mächte und der zweite durch die Alliierten. Die schweizer Behörden müssen vor jeder Lieferung mit dem Ausland doppelt verhandeln. Dies haben sie sich aber ihrer eigenen langjährigen Politik selbst zuzuschreiben.

Die schweizer Oberschicht: der Traum erfüllt

Der Traum der schweizer Oberschicht beginnt sich nun zu erfüllen. Das ganze schweizer Volk wurde auf die deutsche Linie eingeschworen. Der Traum der Oberschicht erfüllt sich in einem Handelsabkommen am 18. Juni 1940 und in einem Wirtschaftsabkommen am 19. August 1940:

-- ein grosser Wirtschaftsraum

-- grosse Profite

-- viel Macht (Zensur, Kapital, Militär).

Der Bundesrat sagt in den neuen Verträgen mit Hitlers Riesen-Nazireich Lieferungen von Kriegs- und anderem Material zu: Uhrenmaschinen unbeschränkt, Werkzeugmaschinen und Kredit. Die Waffenfabriken dürfen nur noch nach Deutschland liefern. Bührles Waffen, die noch für Frankreich und Holland bestimmt waren, gehen nun ins Reich. Die Kapazitäten werden fortlaufend ausgebaut.

Anpassung und Guisans Vorstellung der "collaboration"

Als neue Strategie wird die Anpassung verkündet. Die Neutralität kann nicht mehr beibehalten werden. General Guisan, auf dem Rütli als "einende Figur" für die Schweiz gefeiert, beantragt im August und im November 1940, eine Sonderdelegation nach Berlin zwecks einer noch engeren "collaboration" auszusenden. Dies wird vom Bundesrat jedoch nicht für nötig erachtet und verboten. Frölicher als schweizer Botschafter in Berlin ist dem Bundesrat Garant genug.

Auslieferung von requirierten Waffen an die Hitler-Armee

Obendrein werden die Waffen der in die Schweiz geflüchteten französischen und polnischen Soldaten im Frühling 1941 an Deutschland ausgeliefert. Auch dies ist wieder ein Beweis, dass die Oberschicht der Schweiz nicht nur Profiteur, sondern sogar Anstifter zum Krieg gewesen ist. Der Kreislauf ist geschlossen.


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17.
Jüdische Enteignungen in Deutschland und der Schweiz - die Massnahmen gegen Juden in Deutschland - jüdisches Gold schon 1939 konfisziert - erste Deportation - KZ Gurs in Südfrankreich - das schweizer Volk versteckt selber Juden gegen das Gesetz


Die weitere Enteignung der Juden in der Schweiz und Deutschland, erste Deportationen

Die Enteignungen von Juden in Deutschland gehen laufend weiter. Jegliche Unschuldsbeteuerung, man habe davon keine Kenntnis gehabt, muss als Lüge gelten. Die schweizer Banken sind weiterhin behilflich, für Hitlers Leute jüdische Konten abzuräumen. Von Neutralität kann in diesem Fall gar keine Rede mehr sein. Sie gilt auf alle Fälle für Juden nicht und so werden die Juden auch auf schweizer Boden enteignet. Dafür erhalten die schweizer Oberen in Deutschland weitere arisierte jüdische Firmen und Häuser.

In Deutschland folgt nun eine Massnahme nach der anderen:

-- ab September 1939 haben Juden und Jüdinnen in Deutschland ein nächtliches Ausgehverbot zwischen 20 und 6 Uhr zu beachten

-- in München werden zum Vorbild für andere Städte auch Lebensmittelkarten mit "J"-Stempel eingeführt

-- Juden und Jüdinnen wird das Einkaufen bei den meisten Läden verboten, woraufhin die deutsche Bevölkerung privat für die Juden einkaufen geht. Der Staat aber reagiert: Er verbietet den Deutschen, Juden Ware zu bringen

-- auch der jüdische Kulturbund wird ab September 1939 in München verboten

-- ab November 1939 dürfen Juden und Jüdinnen keine Radios mehr besitzen und es werden sogenannte "Jüdische Häuser" definiert: Es ist der Beginn der Ghettoisierung. So soll jegliche Beziehung zwischen "Ariern" und "Juden" unterbrochen werden

-- am 22. Februar 1940 finden erste Deportationen von Stettiner und Pommerschen Juden nach Piaski (Majdanek, Polen) statt. Die Propaganda behauptet, der Weg führe in Arbeitslager. Die Juden jedoch fragen sich, wieso denn auch die Alten und Schwachen deportiert werden, die schon gar nicht mehr arbeiten können (sie enden in Massenerschiessungen)

-- Päckchen an die Deportierten werden ausgeraubt. Als Folge werden Massnahmen ausgetüftelt, wie man wertvolle Ware in Päckchen unauffällig verstecken kann

-- im Oktober 1940 wird in Südfrankreich das KZ Gurs eingerichtet, ein ehemaliges Lager der spanischen Kämpfer aus dem Bürgerkrieg.  5000 Juden aus Baden, dem Elsass, der Pfalz und z.T. aus Würtemberg werden dorthin deportiert. Die NS-Führung lässt jedoch extra zu viele Leute deportieren, um das Lager zu einem überbelegten Gefängnis zu machen.

All diese Geschehnisse bleiben der schweizer Oberschicht durch ihre Kontakte nicht verborgen. Das Volk wittert die Absicht der Oberen und rebelliert. Es versteckt selbst Juden in der Schweiz in Bauernhöfen und Naturfreundehütten. Es lässt in eigener Kompetenz und z.T. in Zusammenarbeit mit der Polizei Juden in die Schweiz einreisen und setzt sich gegen Abschiebungen ein. Doch die Grundlinie der "schweizer Politik" kann es damit nicht ändern. Und den Grenzwächtern steht selbst Gefängnisstrafe ins Haus, wenn sie sich nicht an die Anweisungen aus Bern halten sollten. Barmherzigkeit wird so zum Verbrechen, während der ganzen Zeit von 1938-1945.


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18.
England weiter gegen Hitler - die schweizer Flotte unter Schmuggelverdacht - Handelsdelegationen in Berlin und jährliche Wirtschaftsabkommen - Zensur, Radioverbot und Verdunkelung in der Schweiz - der Handel mit dem Nazi-Grossreich - die SBB saniert sich am Transit

England mit seiner neuen Regierung Churchill führt auch nach dem Fall Frankreichs gegen Hitlers Riesen-Nazireich weiterhin Krieg und geht dabei selbst beinahe bankrott, (und stützt damit auch den Kommunismmus!). Die "USA" mit Roosevelt an der Spitze rechnen dabei mit Englands Niederlage. Statt gemeinsam gegen den Kommunismus vorzugehen, reiben sich hier die derzeit stärksten Militärmächte Europas gegenseitig auf. Hitler kann nicht verstehen, wie England nun in totaler Feindschaft zu ihm steht, wo er doch das gemeinsame Ziel, die Vernichtung des Kommunismus projektierte. Er prophezeit England gleichzeitig unablässig den Untergang seines Empire, falls der Krieg weitergehen sollte. England mit Churchill (ein Alkoholiker mit festem Feindbild gegen Deutschland) hinwiederum lässt sich zu nichts mehr zwingen. Chamberlain selbst stirbt am 9.11. 1940.

Flotte - Handelsdelegation - jährliche Wirtschaftsabkommen

Die schweizer Flotte tut ihre Dienste. Wie viele Güter davon für Deutschland geschmuggelt werden, ist bis heute ein ungeklärtes Kapitel. Tatsache ist, dass Deutschland der Schweiz Waren liefern muss, die z.T. in Deutschland selbst Mangelware sind. In Berlin wird eine ständige Handelsdelegation eingerichtet, die zusammen mit dem nazistisch eingestellten schweizer Botschafter Fröhlicher vor Ort mit Hitlers Häusern die Kontakte pflegt: Jedes Jahr wird ein neues Wirtschaftsabkommen ausgehandelt. Die schweizer Diplomatie ist durch dieses Vorgehen jederzeit einer Geiselnahme oder einer Erpressung ausgeliefert.

Schweiz: Zensur, Radioverbot in der Nacht, Verdunkelung

Die Zensur wird nun ungeheuer angezogen. Als Blätter der "freien" Meinungsäusserung können nur noch die grossen Zeitungen gelten. Des weiteren vollzieht die schweizer Regierung im September 1940 ein Radiosendeverbot ab 20 Uhr sowie im November 1940 die Verdunkelung ab 20 Uhr, ab November 1942 sogar schon ab 18 Uhr. Diese Massnahmen sind wieder zugunsten des Hitler-Reichs, um den alliierten Fliegern in der Nacht die Orientierung über Europa zu erschweren: Der schweizer Besitz in Deutschland soll optimal geschützt sein.

Die Rote Armee wird europaweit als schwach und leicht besiegbar eingeschätzt...

Der Warenaustausch mit Deutschland

Von den Nazi-Kräften umringt hat die Schweiz nun keine andere Wahl mehr, als mit dem Nazi-Nachbar Handel zu treiben. Gegenüber dem Volk gilt dies dem Bundesrat als Entschuldigung, von den Oberen aber war dieser Zustand schon seit Jahren ein erwünschter. Es gilt weiterhin das Prinzip, an den Verbrechen der Nachbarn reich zu werden. Die Schweiz produziert zwar an Wert nicht einmal 1% der ganzen Waffenproduktion des Dritten Reiches, leistet jedoch durch Lieferung von Präzisionsapparaten wertvolle Beiträge für den Vernichtungskampf.

Der Politiker Blocher propagiert z.B. Anfang 1997, das Finanzvolumen im Handel zwischen der Schweiz und Grossdeutschland hätte doch nur den Gegenwert von 3 1/2 Kriegstagen ausgemacht. Er vergisst aber, die Güte der Ware mit in Rechnung zu stellen. Dazu kommt, dass grosse Gebiete der Geschichte noch im Verborgenen liegen. So meldet das Schweizer Fernsehen in den Tagesschauen am 13. November 1997 gleich zweimal, dass die Summe des von der Schweiz angenommenen Raubgoldes die doppelte der bisher angenommenen Menge umfasse, was aus Büchern der deutschen Verrechnungsstelle in New York ersichtlich sei.

Die SBB: Sie saniert sich am Transit

Am Transit zwischen Deutschland und Italien kann sich die SBB "gesundsanieren". Seit er Abessinienbesetzung ist Italien von England boykottiert und dringend auf deutsche Kohle angewiesen, die meistens durch die Schweiz fährt. Es ist eine Dienstleistung, die sich potenziert auf den Krieg auswirkt. Bis Herbst 1941 untersteht dieser Warentransit durch Gotthard und Simplon keiner Kontrolle.

Dem "kleinen Mann" in der Schweiz bleibt schliesslich keine andere Wahl, als sich den Rüstungsgeschäften mit Hitler zu fügen:

-- Aluminium im Wallis und in Neuhausen für Hitlers Bomberbau

-- Waffenfabriken in Zürich, Solothurn, Le Locle, Genf, Schaffhausen u.a.

-- Maschinenfabriken in Winterthur

-- Flugzeugfabrik bei Diepoldsau

etc.


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19.
Stalin 1941 in schwacher Position - Russland hilft England auf dem Balkan nicht - Hitler gewinnt gegen England in Jugoslawien und Griechenland - Russland gegen Deutschland allein

Seit Weihnachten 1940 ist Stalin und der ganzen internationalen Diplomatie das Datum des Angriffs Hitlers gegen Russland bekannt. Stalin gibt sich jedoch alle Mühe, seine Fehler zu vertuschen, denn er müsste zugeben, dass er seinem Land mit der Ermordung der meisten militärischen Führungskräfte und der Verbannung der Intelligenz in den Jahren zuvor enorm geschadet hat. Die Atmosphäre in Moskau ist gereizt und Stalin kann sich vom Bild des Friedens mit Deutschland nicht trennen. Er lässt seine Armee bis im Juni 1941 schlecht ausgerüstet, während Hitler seine Truppen in Stellung bringt.

Gleichzeitig kommt Hitler nicht von der Zwangsvorstellung eines "Germanenzugs" gegen Russsland weg, obwohl der Partner Japan gegen Russland von Osten her ausfällt. Aber die Rote Armee gilt ja immer noch als elendliglicher Chaos-Haufen, der leicht zu besiegen sei...

Hitlers Armeen in Jugoslawien und Griechenland - Stalin greift nicht ein

Im April und Mai kämpfen Hitlers Truppen gegen das umstürzlerische Jugoslawien und gegen Griechenland. England auf der Seite Griechenlands ruft Russland zu Hilfe. Stalin jedoch reagiert nicht auf die Hilferufe. Er leistet an Hitler brav seine vereinbarten Getreidelieferungen. Dies sollte sich für Stalin rächen. England wird Russland im Kampf gegen Deutschland bis 1944 mit keinem Mann zur Seite stehen.

Russlandfeldzug und Greueltaten in der Schweiz bekannt

Im Juni 1941 startet Hitler seinen Russlandfeldzug. Ganz Europa hatte diesen Angriff erwartet. Bald jedoch kommen die Meldungen über die Greueltaten im Rücken der Front. Massenweise werden Juden und Russen erschossen oder wie Vieh in Gehegen gehalten. Die Oberen in der Schweiz sind durch Botschaften und Deserteure bestens informiert. Trotzdem läuft der Handel mit Deutschlands Kriegstreibern ungehindert...


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20.
Schweiz 1942 praktisch ohne Arbeitslosigkeit - das schweizer Volk in der geistigen Verteidigung - Profite der deutschen Tochterfirmen durch Zwangsarbeit - die "Endlösung" in Berlin-Wannsee - Rothmund in Sachsenhausen bei der SS - ein KZ rentiert - vorbereitete KZs in Langenthal (Kt. Bern) und im Kt. Zürich


Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz geht gegen Null

Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz geht durch die Beschäftigungslage 1942 auf 8000 zurück und beträgt gegen 0%. Gleichzeitig aber muss sich das Volk seinen Geist "amputieren" lassen, während die Unternehmer seit der Frankreichbesetzung von einer kolonialen Grossmacht Deutschland schwärmen. Örlikon-Bührle bekommt Kapazitätsprobleme: Die Fabrik kann nicht alle Hitler-Aufträge erfüllen (!) und nimmt fortan über 1/3 des gesamten Clearing-Potentials mit Deutschland in Anspruch. Der "Neutralität" halber erhält auch England Pläne und Blaupausen der wichtigsten Waffen, aber sicher nicht gratis.

Das schweizer Volk wehrt sich mit Händen und Füssen gegen das Nazitum: Geistige Stärke und Büro "Ha"

Das schweizer Volk hat in dieser Zeit nur die Wahl zwischen Annahme der Arbeit für Hitler oder Arbeitslosigkeit. Es wählt den Mittelweg: Arbeit für die eigene Existenz ja, aber geistige Stärkung und Verteidigung der demokratischen Grundsätze. So finden auch 1942 mitten im Kriegsgeschehen noch Abstimmungen statt. Der "vorbereitende Militärdienst" für Jugendliche und eine Erweiterung des Bundesrates werden abgelehnt.

Weiter betreiben alternative Kräfte einen eigenen Nachrichtendienst: Hans Hausamann ist Leiter der Armeeabteilung des Widerstandes "Heer und Haus" und Leiter des Nachrichtenbüros "Büro Ha". Die Quelle wird später dermassen wichtig, dass Hausamann sich ab Ende 1941 regelmässig mit dem "US"-Sonderbeauftragten für Europa Allan W. Dulles trifft. Dieser ist  auch Leiter der Gegenspionage sowie Leiter des europäischen Nachrichtendienstes der "USA" (die gleichzeitig das Dritte Reich und Russland beliefern). In ländlichen Gegenden weiss die Bevölkerung genau, wer auf der Nazi-Seite steht, wer "Gauleiter" in der Schweiz werden soll, und so sind die Gewehre schon bereit gestellt, um bei einem Hitlerschen Einmarsch als erstes die innerschweizerischen Nazi-Elemente kaltzustellen...

Tochterfirmen in Süddeutschland und Zwangsarbeit

Es ist inzwischen bekannt, dass die schweizer Tochterfirmen in Süddeutschland russische ZwangsarbeiterInnen in ihren Betrieben beschäftigten, die sie natürlich kaum oder gar nicht zu entlöhnen oder zu versichern brauchten. Durch den Russlandfeldzug und die russischen und anderen ZwangsarbeiterInnen potenziert sich weiter der Gewinn dieser Töchter für die ausbeuterischen schweizer Unternehmer, die sich nun auch als Kolonialisten fühlen dürfen  (Nestlé, Maggi u.a.).

Rothmund in Sachsenhausen - KZ Langenthal und andere KZs in der Schweiz vorbereitet - Profit im KZ

Rothmund, der Chef der schweizerischen Fremdenpolizei mit speziellen Beziehungen zur SS, stattet während eines Berlin-Aufenthalts beim schweizerischen Gesandten Frölicher vom 12.10. - 6. 11. 1942 der deutschen SS zusammen mit dem Gesandten im KZ Sachsenhausen sogar einen Besuch ab und gibt Tips, wie das KZ noch besser zu organisieren wäre. Somit ist es nicht mehr weit zum Beweis, dass auch in der Schweiz KZs vorbereitet waren. Ein solches befindet sich gemäss zahlreichen Zeugenaussagen (u.a. zwei Lehrkräfte) in Langenthal, wo die Öfen der Porzellanfabrik nur noch umzurüsten waren... und so ein KZ war finanziell ja eine lohnende Sache:

-- Enteignung und Verteilung des Besitzes der Juden, Zigeuner und Unliebsamen

-- Konfiszierung der Wertsachen, Goldzähne und Eheringe

-- Anstellen der Enteigneten ohne Bezahlung

-- kein grosser Aufwand für Kost und Logis

-- keine Versicherungsleistungen für die Gefangenen

-- Schaffen einer disziplinarischen Ruhe im Land

-- ein positiver Punkt in den Beziehungen zum Hitler-Reich.

Weitere zuverlässige Angaben von Zeugen lassen darauf schliessen, dass auch im Kt. Zürich KZs vorbereitet gewesen sind (Angaben der Zürcher Polizei).

(Ergänzung 2005: Dass in solchen Konzentrationslagern dann auch ein Massentod durch Hunger, Entkräftung, Kältetod und Seuchen üblich war, dürfte den Oberschichten der Schweiz auch bekannt gewesen sein, ebenso der Masseneinsatz und Massentod der jüdischen Häftlinge im Bunkerbau zur unterirdischen Waffenproduktion im Dritten Reich ab 1943. Für die "Wunderwaffen" lieferte die schweizer Industrie wichtige Komponenten, z.B. ABB).


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21.
Die Schweiz als Finanzdrehscheibe für Hitler ab 1943 - andere Neutrale schützen sich vor KZ-Gold - auch nach Stalingrad Handel mit Deutschland - abgewiesene jüdische Flüchtlinge

Die schweizer Grossbanken als Finanzdrehscheibe für das Hitler-Grossreich

Ab 1943 beginnt die Schweiz , zum Finanzvermittler zwischen Deutschland und den anderen neutralen Staaten zu werden, weil kein anderer Staat mehr das deutsche Gold annehmen will:  auch die neutralen Schweden nicht, auch die Türkei und Spanien nicht. Es besteht der äusserste Verdacht, dass das Gold mit sogenanntem KZ-Gold von jüdischen Goldzähnen und Eheringen vermischt ist.

(Ergänzung 2005: Da im NS-besetzten Osteuropa die älteren Häftlinge und Kinder, ja ganze jüdische Dorfbevölkerungen, bei Massenerschiessungen erschossen und im Massengrab sofort beerdigt wurden, ohne dass man ihnen die Zähne herausgebrochen hat, ist die Version, wonach in KZs den jüdischen Leichen ihre Goldzähne entnommen wurden, sehr zweifelhaft. Die Einschmelzung von Eheringen erscheint dagegen sehr plausibel).

Es entstehen neue internationale Handelskreisläufe, die immer die Bahnhofstrasse in Zürich und die Berner Abteilung der Nationalbank als Vermittler aufweisen:

-- Deutschland liefert den schweizer Banken Gold (die schweizer Bankiers scheren sich einen Dreck, ob KZ-Gold darinnen ist, schliesslich sind sie selber Antisemiten und bezeichnen gemäss der allgemeinen Propagandaformel jeden Juden als "Kommunisten")

-- die schweizer Bankiers zahlen den neutralen und sonstigen Staaten das deutsche Gold in schweizer Franken aus

-- die neutralen und sonstigen Staaten liefern an Deutschland die Ware.

Auf diese Weise schützen sich die Neutralen ausser die Schweiz vor Berührung mit KZ-Gold. Rumänien liefert weiter Erdöl, die Türkei Chromerz, Schweden Eisenerz und Spanien Wolfram an Hitler-Deutschland. Ihr Beitrag zur Kriegswirtschaft Hitlers ist jedoch zusammengenommen erst ein Viertel des Volumens, das die schweizer Wirtschaft gegenüber Hitler zustande bringt (nach Erkenntnissen Stand 1997 soll der Umfang der deutschen Goldlieferungen das Doppelte der bisher von Werner Rings angenommenen Menge umfassen, siehe Tagesschau vom 13. November 1997 von Fernsehen SF DRS, Zürich).

(Neueste präzise Daten: siehe Bergier-Bericht).

Da die Kontakte der Wirtschaftsdelegation, von Frölicher und Rothmund zu den Nazis und zur in Berlin direkte Kontakte sind, darf mehr als nur angenommen werden, dass die schweizer Bankiers informiert sind, was mit gezogenen Zähnen und Eheringen aus den KZs geschieht. Im Hintergrund kann nach dem Krieg jedoch immer das Argument gegenüber dem Volk herhalten, man habe mit "guten Wirtschaftsbeziehungen" die Schweiz aus dem Krieg heraushalten können...

Stalingrad als Wendepunkt: Der Handel geht weiter

Auch die Niederlage bei Stalingrad lässt die Elite und die Oberen in der Schweiz unerschütterlich. Sie glauben weiterhin an das koloniale Deutschland. Zu viel Geld steht für sie auf dem Spiel, und da sollen doch noch "Wunderwaffen" sein. Der Transit wird kaum eingeschränkt, die Eisenbahnlinien sind weiterhin für Hitler bewacht. Davos ist weiterhin Tummel- und Ferientreffpunkt für die Nazis. Und mittels ZwangsarbeiterInnen füllen sich die schweizer Unternehmer auch in Süddeutschland ihre Taschen. Der Franken verliert dabei kaum an Wert. Die Nationalbank sorgt dafür, dass die Gewinne auch international gesehen Gewinne bleiben.

Kenner der Technologie fragen sich, wieso Hitler den Düsenjäger nicht einsetzt, der seit 1939 zur Verfügung steht.

Die Flüchtlingspolitik: Abgewiesene jüdische Flüchtlinge

Nichts ist eine grössere Sünde als das Verhalten der schweizer Regierung, die für die vielen jüdischen Flüchtlinge die Grenzen sperrte und hermetisch abriegelt.

(Ergänzung 2005: Dies geschieht ausgerechnet, als der Grossteil der jüdischen Häftlinge im Bunkerbau eingesetzt wird. Die Gerüchte-Propaganda berichtet von einer Vernichtungsmaschinerie der KZs in Polen mit Zyklon B, die wahrscheinlich nicht stimmt, denn beides zusammen, Bunkerbau und Zyklon B, ist nicht möglich).

Peter Surava mit seiner Zeitung "Die Nation" startet einen Aufruf, wer noch einen Platz für Flüchtlinge zur Verfügung hätte, um die vielen Juden und Jüdinnen vor dem sicheren Tod zu retten. Der Bundesrat unterzieht die Zeitung daraufhin der schärfsten Zensur. Die Gründe liegen auf der Hand: Profit war gefährdet. Surava reagiert mit einer leeren Zeitungsspalte mit dem Titel "Zensurlücke"...

Da sich an beinahe jedem erwachsenen jüdischen Körper ein goldener Ehering befindet, ist es für die schweizer Henkershelfer lohnender, die Flüchtlinge abzuschieben und vernichten zu lassen um hernach das eingeschmolzene Gold in Form von Barren als Zahlungsmittel für Arbeit in Empfang zu nehmen. Somit lohnt sich die Abweisung der Juden doppelt: Man hat keine Aufwendungen für die Flüchtlinge, und man kann mit dem neuen, von Deutschland eingeschmolzenen, Gold selbst Arbeit finanzieren. So rentiert der Stacheldraht an der Grenze doppelt.


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22.
Schweizer Banken auch 1944 noch in Nazi-Diensten: Transfers von Nazivermögen nach Argentinien - deutsche Goldlieferungen noch 1945

Die Konferenz von Strassburg - Transaktionen nach Argentinien

Noch 1944, nach dem Beginn der Invasion der West-Alliierten, geben die Banken ihre nazitreue Linie nicht auf und transferieren nach der Konferenz von Strassburg am 10. August 1944 für die treuen Nazi-Kunden Gelder in Millionenhöhe nach Süd-"Amerika", vor allem nach Argentinien. Statt reinen Tisch zu machen und die Nazis - deren Verbrechen in der ganzen Diplomatie bekannt sind - aus ihrem Kundenkreis zu verbannen und die Gelder einem Gerichtshof zu übergeben, bleibt die schweizer Oberschicht weiter die rechte Hand der Nazis. Die führende Rolle spielt hierbei die Schweizerische Kreditanstalt SKA (heute: Credit Suisse). Das gemeine Volk kann nur Vermutungen anstellen, was sich hinter der Fassade des "Bankgeheimnisses" abspielt. Die Politik hingegen erfährt bald von den Vorgängen, unternimmt die entscheidenden Handlungen jedoch nicht: Die Verhaftung und Aburteilung der Bankiers wäre das einzige richtige Mittel gewesen. Sie bleiben alle frei...

Goldlieferungen in die Schweiz auch noch im April 1945

Erst im Februar 1945 wird der Transit zwischen dem deutsch besetzten Oberitalien und Hitler-Deutschland unterbunden. "US"-Vertreter handeln mit der Schweiz ein neues Wirtschaftsabkommen aus. Aber noch nach Abschluss dieses Abkommens lassen sich die schweizer Bankiers noch einmal auf die deutsche Reichsbank ein und lassen eine weitere Lieferung mit "deutschem" Gold zu. Die deutsch-schweizerische Verbrecherbande ist unzertrennlich und feiert ihr Dasein weiterhin mit grossen Bankettanlässen. Der Krieg ist verloren, die Freundschaft soll bleiben.

Die "Wunderwaffen" bleiben wegen Treibstoffmangel am Boden, und die "USA" und England haben gemeinsam Europa gegeneinander ausgespielt und bombardieren Europa z.T. zum Entwicklungsland.


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23.
Die schweizer Verbrecher: nicht gestellt - die Vertuschungspolitik - Zensur bis auf den heutigen Tag - Führungsschicht und einfaches Volk vermischen sich

Die schweizer Verbrecher werden nach dem Kriegsende vom Volk nicht gestellt

Das schweizer Volk begeht nach Ende des Krieges, den es nie gewollt hat, einen haarsträubenden Fehler. Es vertreibt alle in der Schweiz ansässigen Deutschen, die Angehörige und Mitläufer einer sogenannten Nazi-Organisation waren, des Landes. Es ist dabei nicht fähig, gegen seine eigenen Oberen vorzugehen und sie vor Gericht zu stellen. Diejenigen, die nachweislich mit Hitler sympathisiert hatten und mit Zwangsarbeitern ihre Taschen füllten, bleiben ungestraft. Der Industrielle Bührle macht es noch gerissener: Er hat die Bezahlung von Waffen für Hitler-Deutschland schon kassiert. Nach dem 8. Mai 1945 können die Waffen jedoch nicht mehr verkauft werden. Er verkauft sie 1969 ein zweites Mal, dieses Mal nach Biafra in Afrika. Der Vorgang ist bewiesen. Bührle selbst gilt in der Schweiz aber inzwischen als "Wohltäter" für genossenschaftlich organisierten Wohnraum, und der Skandal wird kaum verfolgt.

Die Vertuschungspolitik nach dem Krieg setzt sich durch

Der Bundesrat von 1945 weiss, wie er das Volk weiter unter "der Knute" hält. Interpellationen um Aufklärung werden abgeblockt. Er wählt nazifreundliche Bundesrichter, und Kritik an der Politik wird u.a. durch Freisprüche verhindert. Der ehemalige Chef der Zürcher Börse, Georg Leuch, der selbst die Transaktionen und Verkäufe von gestohlenen jüdischen Wertpapieren aus Holland (u.a. durch die SBG, heute UBS) mitverfolgen konnte, wird gleich selbst Bundesrichter und blockt fortan alle Untersuchungen ab. SP-Bundesrat Ernst Nops hat gegen ihn keine Chance. Nops verpasst es jedoch, im Namen des schweizer Volkes gegen den Bundesrichter selbst zu klagen. Wieso wurde Leuch nicht entlassen? Damit der Nazi-Profit gedeckt bleibt.

Auch die Rationierungen werden erst 1948 vollends aufgehoben, währenddessen die Oberen schon 1946 wieder in Saus und Braus leben können. Der Bundesrat ist nicht gewillt, das Versagen des Staates öffentlich darzulegen.

Zensur bis heute

So breitet sich bis heute die Zensur über die Medien, die nicht bereit sind, die Wahrheit über die damaligen Umstände und Wirtschaftskreisläufe preiszugeben. Immer erst auf Druck von aussen wurde reagiert. Nur so konnte bisher wenigstens ein Teil der Lügenbande der Führungsschichten in der Schweiz (Beispiel Jagmetti etc.) durchbrochen werden.

Die Zensur bestraft Historiker und Journalisten für ihre Arbeit. 1987 wird eine Gruppe Historiker angeklagt, als sie Zugang zu bestimmten Archiven fordern. Gleichzeitig haben erst heute die jüdischen Überlebenden den Mut, gegen die schweizerischen Verbrecherbanken für ihre Rechte vor Gericht zu kämpfen. Die Vermutung von Jean Ziegler, dass die Millionen von Holocaust-Vermögen in den "Stillen Reserven" der Banken gelandet sind, ist nicht abwegig.

Gleichzeitig gibt sich die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Schweiz der Oberschicht hin: Es gilt, einen hohen Frankenkurs zu verteidigen und jeden Widerstand "abzumurksen".

Führungsschicht und einfaches Volk vermischen sich - Verbindungen zwischen Banken und Polizei

Heute hat sich die einstige Führungsschicht der Schweiz z.T. mit dem einfachen Volk vermischt, so dass sich die Politik des Schweigens sogar noch weiter ausgebreitet hat. Die Versicherungen werden eingeführt, die Wirtschaft wächst über 15 - 20 Jahre ohne Unterbruch, und der Schweizer Franken bleibt bis heute eine der starken konvertierbaren Währungen. Bei jedem Krieg in der Welt sind die Vorgänge wieder dieselben: Fluchtkapital fliesst in die Schweiz, schweizer Bankiers reichen Kriegsverbrechern weiter die Hände. Henker und Diktatoren lassen sich in der Schweiz sogar straflos operieren. In Zürich, dem schweizer Bankenzentrum, etablierte sich nach neuesten Angaben von Fernsehen DRS sogar eine Connection zwischen den Verbrecherbanken und der Polizei (Aussage im Film über Christoph Meili vom 13. November 1997, Aussage von schweizer Militärs).

Diktatoren, die ihr Geld in der Schweiz lagerten oder bis heute lagern: Sukarno, Suharto, Marcos, Abacha, Mobutu, Bohta, die Familie der Saudis etc. etc.


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24.
Die geistig amputierte schweizer Gesellschaft - der Kriegsgewinn ist eingefahren - Raubgold und KZ-Gold wird umgeschmolzen - die Militarisierung des Volkes - die Schweiz wird zweitreichstes Land der Welt

Amputierter Geist

Eine Entnazifizierung der Schweiz findet nach 1945 nicht statt. Schweizer Nazis sind z.T. weiter im Schuldienst tätig und terrorisieren die heranwachsenden Generationen. Ausser dem Bundesrat für Auswärtiges, Pilet-Golaz, dürfen die Bundesräte, die 1940-1945 Mitglied der Nazi-Clique waren und zum Judenmord ihren Beitrag leisteten, weiterhin Politik betreiben.

Kritik an den Helferdiensten, an den indirekten Kriegshandlungen und an den Waffenexporten kann sich nicht durchsetzen. Die Nazis in Argentinien z.B. versuchen im Gegenteil, die Demokratien in Europa noch jahrelang weiter mit Falschgeld unter Druck zu setzen, es ist zu vermuten: mit schweizer Helfern (SKA).

Der Verband Schweizerischer Notare, der Schweizerische Anwaltsverband, die Vereinigung Schweizerischer Lebensversicherungsgesellschaften und der Verband Schweizerischer Bücherexperten (Geschäftsbücher) lehnen bis heute jede Auskunft ab: Sie sitzen auf ihrem Nazi-Geld, mit dem sie bis heute die halbe Schweiz bestechen können.

Kriegsgewinne auch nach 1945 - umgeschmolzenes KZ-Gold - Schweiz am zweitreichsten - Militarisierung und Sturmgewehr in jeder schweizer Wohnung

Krieg ist und bleibt - auch ohne KZ - für die schweizer Banken ein lohnendes Geschäft. Das Raubgold wird bis zur Unkenntlichkeit umgeschmolzen oder zu Goldvreneli "ausgemünzt", mit falscher Jahresprägung. Gleichzeitig wird die Schweiz zum "zweitreichsten" Land der Erde. Es ist das seit 1936 erprobte Rezept: Handel mit Verbrechen sind durch das Bankgeheimnis gedeckt, weil man "neutral" bleiben muss. Die Handlung hat sich etabliert, und ein Ende dieser Kollaboration ist bis heute nicht absehbar. Volksabstimmungen gegen Waffenexporte finden bis heute keine Mehrheit.

(Ergänzung 2005: Seit 2001 ist die "USA" aggressiv und kriegsführend, und die Schweiz zieht die Beziehung zu den "USA" nie in Zweifel. Es fehlt jegliches offizielle, mahnende Wort).

Jeder CH-Mann ist bis heute verpflichtet, ein Sturmgewehr mit 50 Schuss Munition bei sich in der Wohnung zu halten. Die Soldaten tragen es beim Einrücken oder bei der Heimfahrt vom "Dienst" bis heute z.T. offen auf der Schulter herum, wie wenn der Krieg heute noch nicht aufgehört hätte. Dabei schwimmt die Schweiz im Geld. In den 70er Jahren überflügelt der Franken die deutsche Mark an Wert. Erst die letzten Krisenjahre der 90er Jahre bringen den Geist ein wenig auf Trab. Aufklärer werden aber weiterhin beschimpft und schubladisiert gewissen Charaktergruppen zugewiesen, gar nicht "neutral"!!

Eine der drei Grossbanken, die SBG (UBS) gab im November 1997 die Summe ihrer verwalteten Gelder bekannt: 730 Milliarden Schweizer Franken. Es wäre interessant zu sehen, welche Verbrecher hinter all diesen Geldern stecken. Sie sind bis heute alle durch das "Bankgeheimnis" geschützt... ein "Bankverbrechergeheimnis".


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25.
Abschluss

Die Kreisläufe der Wirtschaft in der Schweiz zwischen 1933-1945 aufzuzeigen war Ziel dieser kleinen Arbeit. Der Kampf für die Aufklärung der Verbrechen wird ein weiterer sein. Die Wahrheit wird sich durchsetzen, früher oder später.

Wir warten darauf, dass die Politik aus den Vorgängen endlich die Konsequenzen zieht. Eine posthume Verurteilung der schweizer "Bankenführer", ihrer Politikerfreunde, die Aufklärung in Anwalts-, Notars- Lebensversicherungs- und Bücherexpertenkreisen (Geschäftsbücher) wäre angebracht, genau wie auch eine offizielle Anerkennung der Arbeit des Widerstandes.

(Ergänzung 2005: Erst im Jahr 2005 wurde Hausamanns Widerstand offiziell von der schweizer Politik anerkannt!)

Eine Ächtung von Krieg und Waffen wäre ein Signal (ist bis 2005 nicht geschehen). Ebenso sollte der schweizer Soldat nicht mehr mit seinem Sturmgewehr ins Bett gehen müssen (ist bis 2005 nicht geändert). Die Wirtschaft ist gebeten, von militärischer Produktion auf zivile Produkte umzusteigen, in der ganzen Welt (ist bis 2005 nicht geschehen).

Krieg ist ein Männerproblem. Somit sind die Männer gefordert.

(Ergänzung 2005: Krieg zu führen ist bis heute nicht als psychische Krankheit anerkannt...)

Michael Palomino

Zürich, den 1. Dezember 1997 / November 2005

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26.
Quellen

Bücher

Hitler, Adolf: "Mein Kampf" 1927/1936

Neurauter, Nivard P.: "Unsere heilige Kirche im Wandel der Jahrtausende" 1932

Rauschning, Hermann: "Gespräche mit Hitler. 1933: Hitler enthüllte seine Zukunftspläne - 1938: Rauschning schrieb sie auf - 1939: Europa glaubte sie nicht" 1940

Behrend, Rahel: "Verfemt und verfolgt. Erlebnisse einer Jüdin in Nazi-Deutschland 1933-1944" 1945

Bergier: Bergier-Bericht

Wolf, Walter: "Faschismus in der Schweiz. Die Geschichte der Frontenbewegung in der deutschen Schweiz 1930-1945" 1969

Heiniger, Markus: "13 Gründe. Warum die Schweiz im Zweiten Weltkrieg nicht erobert wurde" 1989

Chiquet, Simone: "Es war halt Krieg. Erinnerungen an den Alltag in der Schweiz 1939-1945" 1992

Falin, Valentin: "Zweite Front. Die Interessenkonflikte in der Anti-Hitler-Koalition" 1995

Balzli, Beat: "Treuhänder des Reichs. Die Schweiz und die Vermögen der Naziopfer. Eine Spurensuche" 1997

Ziegler, Jean: "Die Schweiz, das Gold und die Toten" 1997

Burri, Katrin / Maissen, Thomas: "Bilder aus der Schweiz 1939-1945: Bilder aus dem Bundesarchiv, historische Dokumente, erläuternde Texte" 1997

Chronologien des Verfassers

"Mag-i-no-ko. Die Manipulation der schweizer Gesellschaft durch General, Gerichte, Regierung und ZENSUR" 1997

"Schach! Chronologie über das Schachspiel der Mächtigen: Die verhetzte Welt 1919 - 1946" 1997

Filme

Filmreihe des Fernsehen DRS in sechs Teilen: "Die Schweiz im Schatten des 3. Reiches"

mit Wirtschaftsjournalist Wolgang Box, Historiker Hans Ulrich Jost, Martin Erb (Direktor des Vereins für Maschinenindustrielle)

Film von Erich Schmid, Zürich: "Er nannte sich Surava"

Filmbeitrag des Fernsehen DRS: "Die Fluchthelfer von Diepoldsau"

Film: "Der Fall Grüninger" 1997

Filmbeitrag des Fernsehen DRS über Christoph Meili 1997

und weitere Filmbeiträge über die schweizer Bevölkerung, die Juden rettete

Zeitungen und Zeitschriften

Artikel der "Neue Zürcher Zeitung" und des "Tages-Anzeiger" Zürich, alle Jahrgänge beider Zeitungen auf Mikrofilm einsehbar in der Zentral-Bibliothek Zürich

Nebelspalter: Buch: "Gegen Rote und braune Fäuste. 380 Zeichnungen gesammelt aus den Nebelspalter-Jahrgängen 1932 bis 1948" 1949

Zeugenaussagen

aus Langenthal und Zürich

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