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Idee: Schweiz vergrössern

denn viele Europäer in den Nachbarstaaten wollen auch die direkte Demokratie

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino (Meldungen)

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Je mehr Scheisse in der EU - desto attraktiver wird die Schweiz

Je mehr Scheisse die EU in Brüssel baut, je mehr die Mafia in Brüssel die Macht hat, und je mehr Unkosten bei der EU entstehen, weil der Euro für unrentable Länder in Südeuropa gestützt werden muss, desto mehr kommt in vielen Regionen der EU der Wunsch auf, der Schweiz beizutreten. Vielleicht ist das sogar nicht nur in den Grenzregionen der Schweiz so, sondern auch in entfernteren Regionen, dass die Schweiz als Modell für andere Staaten gilt wie z. B. Holland oder Dänemark. Man könnte sich also durchaus "assoziierte Gebiete" oder eine neue Art Staatenbund der Demokratie vorstellen.

Der Koloss EU ist ja kaum zu ehrlichen Reformen fähig, nicht nur, weil dort unmögliche Vorschriften erfunden werden oder weil die Übersetzer dort zum Teil mehr Macht haben als die Politiker, sondern weil es den dortigen Abgeordneten in Strassburg und in Brüssel einfach zu gut geht, und weil man gewisse Fragen in der EU bis heute nicht stellen darf (Amtszensur). Das heisst: Die Scheisse in der EU hört nie auf, und nahmhafte Zeitungen bezeichneten die EU auch schon als "betrunkenen Elefanten". Deswegen wird die Schweiz als Modell für viele Regionen in Europa immer attraktiver, vor allem dort, wo noch eine ehrliche Mentalität herrscht, ohne Mafia, ohne falsche Subventionen, und ohne Gurken mit zwei Beinen, die nur den Mund halten und nicht den Mut haben, Fragen zu stellen.

Das Resultat, der Schweiz beizutreten, bezieht sich auf eine telefonische Umfrage. Wie das Resultat bei einer realen Abstimmung aussehen würde, ist noch einmal eine andere Frage. Vielleicht gibt es aber bald einen "Schweiz-Bund". Dabei werden die Schweizer sich auch fragen müssen, wer da beitritt, um nicht dominiert zu werden. Aber es kann eigentlich nur besser werden, denn die Dominanz von kriminellen Jugos in der Schweiz in den letzten 20 Jahren hat die Schweizer genug leiden lassen. Es kann also nur besser werden. Gleichzeitig haben die Schweiz-Anhänger im Ausland vielleicht auch einige Details über die Schweiz nicht gelesen, die nicht so positiv sind, denn die Korruption in der schweizer Oberschicht ist z.B. nicht minder hoch wie anderswo.

Man könnte sich gleichwohl einen Staatenbund mit der Schweiz im Zentrum vorstellen, der einen gemeinsamen Pass, eine gemeinsame Währung und gemeinsame demokratische Prinzipien hat. Die Motivation bei den Bevölkerungen in den Nachbarsgebieten scheint scheinbar gross, sich von der korrupten und ineffizienten EU loszusagen, und es werden immer mehr. Die Anschluss-Diskussion ging eigentlich schon im Jahre 2008 los, beim Jubiläum für die Anschlussbewegung in Vorarlberg von 1918. Die bankrotten Staatshaushalte von Griechenland, Portugal, Spanien, und eventuell auch Italien und Ungarn im Jahre 2009 und 2010 und der "Euro-Schirm" aus Brüssel für diese ineffizient arbeitenden EU-Länder lassen nun immer grössere Bevölkerungsteile der EU davon träumen, sich der effizient arbeitenden Schweiz anzuschliessen. Und Bayern wurde von der SVP vergessen. Aber lesen Sie selbst:


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23.10.2008: Jeder zweite Vorarlberger wäre lieber Schweizer

aus: 20 minuten online; 23.10.2008;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/25284853

<Vor 90 Jahren wäre die Schweiz beinahe ein Stück grösser geworden: Vorarlberg wollte der Eidgenossenschaft beitreten. Dass es nicht dazu kam, wird heute noch in weiten Kreisen bedauert.

Die Hälfte der Vorarlberger wäre laut einer ORF-Umfrage lieber Schweizer als Österreicher. Die Befragung erfolgte im Vorfeld der Ausstellung «Kanton Übrig», die am Donnerstag den Medien präsentiert wurde und mit der das Vorarlberger Landesmuseum an die Anschlussbewegung vor 90 Jahren erinnert.

Nach Westen orientiert: Vorarlberger Anschlussgelüste nach dem Ersten Weltkrieg

Anschluss-Befürworter: Bundesrat Felix-Louis Calonder (l.) und Ferdinand Riedmann.

Die Ausstellung über die Vorarlberger Anschluss-Bewegung wird am Samstag, 25. Oktober 2008 im Vorarlberger Landesmuseum eröffnet und dauert bis am 25. Januar 2009.

Späte österreichische Identitätsfindung

Das Ergebnis der aktuellen Radio-Umfrage erklärt Ausstellungsmacher Stefan Graf mit dem «Polit-Frust» vor der kürzlichen Bundeswahl. Das Resultat sei aber trotzdem eine Überraschung und hänge wahrscheinlich auch mit der späten österreichischen Identitätsfindung zusammen, die aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg datiere. Nach dem Ersten Weltkrieg seien - ausser in Vorarlberg und Tirol - die politischen Bestrebungen auf einen Zusammenschluss mit Deutschland ausgerichtet gewesen, sagt der Historiker. Die Erfahrung, dass diese Politik mit dem 1938 erfolgten Anschluss an Nazi-Deutschland im Desaster geendet habe, wirke offenbar noch nach. Die angrenzende Schweiz sei in diesem Kontext weiterhin das leuchtende Vorbild für wirtschaftlichen Erfolg, Stabilität und Frieden.

Anschluss-Bewegung

Die 1918 vom Lustenauer Volksschullehrer Ferdinand Riedmann ins Leben gerufene Anschluss-Bewegung war die Vorarlberger Abwehrreaktion gegen Deutsch-Österreich. An der mit über 40 000 Stimmen erwirkten Volksabstimmung vom 11. Mai 1919 sprachen sich 82 Prozent der Vorarlberger für den Beitritt zur Eidgenossenschaft aus.
In der Schweiz stellte sich der damalige Bündner Bundesrat Felix-Luis Calonder an die Spitze der Anschluss-Befürworter. Er sah in den Vorarlberger Alpenpässen eine Aufwertung der Schweiz als Transitland. Nachdem jedoch im Friedensvertrag von Saint Germain von den Siegermächten des Ersten Weltkrieges die territoriale Unveränderbarkeit von Rumpf-Österreich festgeschrieben worden war, musste Calonder im Dezember 1919 als «Prügelknabe der internationalen Politik» zurücktreten.

Abtretung des Tessins

Wien, Berlin und Rom hatten auf die «expansionistische Schweizer Aussenpolitik» geharnischt reagiert. Italien forderte gar als Kompensation für einen Beitritt Vorarlbergs zur Schweiz die Abtretung des Tessins. Nach dem Anschluss-Fiasko verspottete das in der Zwischenkriegszeit mehrheitlich grossdeutsch gesinnte Österreich Vorarlberg als «Kanton Übrig».

«Zu Unrecht in Vergessenheit geraten»

Der Chefredaktor der früheren Bündner Zeitung, Daniel Witzig, vertritt in seiner 1974 verfassten Dissertation «Die Vorarlberger Frage» die These, dass die Aufnahme Vorarlbergs vor allem an der öffentlichen Meinung in der Schweiz gescheitert sei. Der Historiker und Chefredaktor des «Nebelspalters», Marco Ratschiller, der aus dem Archiv der Satire-Zeitschrift Karikaturen für die Ausstellung beisteuerte und für den Katalog einen Beitrag schrieb, sagt: «Diese kurze Episode in der neuen Schweizer Geschichte ist hoch brisant und zu Unrecht heute in unserem Land in Vergessenheit geraten.» Und der am Liechtenstein-Institut in Bendern (FL) forschende Schweizer Geschichtswissenschaftler Peter Geiger ist überzeugt: «Mit dem Anschluss Vorarlbergs hätte sich die Schweiz als Alpentransitland noch besser positioniert. Im Nachhinein hätte Hitler aber diese Angliederung wahrscheinlich nicht einfach so geschluckt und einen Grund für den Angriff auf die Schweiz gehabt.»

Skeptische Romands

Allerdings sollte nicht vergessen werden, dass auch die Lateinische Schweiz, also die Romandie und das Tessin, grosse Vorbehalte gegen einen Beitritt Vorarlbergs zur Eidgenossenschaft hegte. Ein Anschluss der deutschsprachigen Vorarlberger hätte die Dominanz des Deutschen in der Schweiz noch verstärkt.

(AP/dhr)>

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11.6.2010: SVP-Idee mit einer Motion, die Bundesverfassung zu ändern, um Nachbargebieten einen Anschluss an die Schweiz zu ermöglichen

aus: Tagesanzeiger online: SVP will der Schweiz Nachbargebiete einverleiben; 1.6.2010;
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/SVP-will-der-Schweiz-Nachbargebiete-einverleiben/story/23529806
<Von Fabian Renz.
Kein Scherz: Die SVP fordert vom Bundesrat in einer Motion, die Einschweizerung des Vorarlbergs, von Savoyen und anderen Regionen vorzubereiten.

Karte der Schweiz mit den
                  Nachbarsgebieten, wo die Volksstimmung mehrheitlich
                  für einen Beitritt zur Schweiz ist [1]
Karte der Schweiz mit den Nachbarsgebieten, wo die Volksstimmung
mehrheitlich für einen Beitritt zur Schweiz ist [1]

Spezielle Forderungen: So will die SVP die Schweiz grösser machen. Die zehn Nachbarregionen, die die SVP-Motion der Schweiz einverleiben will, sind: Elsass, Baden-Württemberg, Vorarlberg, Region um Bozen, Varese, Aosta, Savoyen, Hochsavoyen, Ain und Französischer Jura. «Das Schweizer Demokratiemodell liegt vielen Nachbarvölkern sehr nahe», heisst es in der Begründung der Motion von Dominique Bättig. In den zehn Grenzregionen leben rund 17 Millionen Menschen. (vin)

«Origineller Ansatz»: SVP-Präsident Toni Brunner

Geht es nach SVP-Präsident Toni Brunner und seinem Fraktionschef Caspar Baader, dann ist Schwäbisch bald der meistgesprochene Schweizer Dialekt. Und die grösste Schweizer Stadt heisst neu Stuttgart. Brunner, Baader und 26 ihrer Fraktionskollegen haben eine Motion von Nationalrat Dominique Baettig unterschrieben, der eine «erleichterte Integration grenznaher Regionen als Schweizer Kantone» vorschlägt. Konkret verlangt der von «Le Temps» gestern vorgestellte Vorstoss eine Verfassungsänderung, dank der folgende Gebiete den Beitritt zur Eidgenossenschaft beantragen könnten: Elsass (F), Aosta (I), Bozen (I), Jura (F), Vorarlberg (A), Ain (F), Savoyen (F), Baden-Württemberg (D), Varese (I) und Como (I). Besagte Regionen litten unter ihrer «nationalen und europäischen ‹Classe politique›», schreibt Motionär Baettig. Sie sehnten sich stattdessen nach einer «Demokratie der Nähe mit menschlichem Antlitz».

Lob – und wenig Unterstützung

Mit seiner karitativen Fusionsofferte löst Menschenfreund Baettig allerdings geteilte Reaktionen aus. Lob für den «originellen Ansatz» gibt es von SVP-Chef Brunner: Immer spreche man vom EU-Beitritt der Schweiz, Baettig hingegen betone das Selbstbestimmungsrecht der Völker. «Ich habe daher den Vorstoss spontan unterschrieben und werde ihm im Nationalrat selbstverständlich zustimmen», sagt Brunner.

Bei den anderen Parteien dürfte sich die Unterstützung in bescheidenem Rahmen halten, wie Nachfragen vermuten lassen. «Die SVP sollte einmal nachrechnen, wie viel solch alberne Vorstösse den Steuerzahler kosten», stichelt SP-Fraktionschefin Ursula Wyss. Auch der Bundesrat gibt wenig auf die «Provokation», wie er in seiner Stellungnahme zur Motion festhält. Seiner Ansicht nach würde der geforderte «unfreundliche politische Akt» die Beziehungen zu den Nachbarländern «in schwerwiegender Weise beeinträchtigen». Eine Erkundigung des TA bei der deutschen Botschaft in Bern, wie man auf das drohende helvetische Take-over von Baden-Württemberg zu reagieren gedenke, förderte indes vor allem eines zutage: Gelächter. (Tages-Anzeiger)>

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23.6.2010: Viele Nachbargebiete der Schweiz wollen die schweizer Demokratie haben - und die Pleitegeier von Brüssel braucht man nicht mehr

aus: Tagesanzeiger online: "Nichts wie weg von den Pleitegeiern"; 23.6.2010;
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Nichts-wie-weg-von-den-Pleitegeiern/story/26501241

<Die Idee eines SVP-Nationalrats, die Schweiz mit Baden-Württemberg, Elsass oder Vorarlberg zu vergrössern, stösst im Ausland auf lebhaftes Interesse. Umfragen von Zeitungen zeigen überraschende Resultate.

Das benachbarte Ausland

Die zehn Nachbarregionen, die die SVP-Motion der Schweiz einverleiben will, sind: Elsass, Baden-Württemberg, Vorarlberg, Region um Bozen, Varese, Aosta, Savoyen, Hochsavoyen, Ain und Französischer Jura. «Das Schweizer Demokratiemodell liegt vielen Nachbarvölkern sehr nahe», heisst es in der Begründung der Motion von Dominique Bättig.

Mit einer Motion hat der jurassische SVP-Nationalrat Dominique Bättig für Aufsehen gesorgt. In seinem Vorstoss, der immerhin von 26 Nationalräten unterschrieben worden ist, fordert Bättig den Bundesrat auf, Vorkehrungen zu treffen, um eine «erleichterte Integration grenznaher Regionen als Schweizer Kantone» zu erwirken. Im Klartext: Die Schweiz soll um zehn Grenzregionen mit 17 Millionen Einwohnern erweitert werden.

Die Idee von SVP-Nationalrat Bättig ist zwar in der politischen Diskussion rasch als politischer Jux und Unsinn abgetan worden. Bei Medienumfragen im benachbarten Ausland resultierten aber auch überraschende Ergebnisse. In einer Online-Umfrage der süddeutschen Zeitung «Südkurier» sprachen sich über 60 Prozent für eine Schweizer Übernahme von Baden-Württemberg aus. Die Leserkommentare geben auch Hinweise auf die Motive der Möchtegern-Schweizer. «Nichts wie weg von den Pleitegeiern aus Berlin», hiess es in einem Kommentar im Forum des «Südkuriers». «Die Schweizer sind uns von der Mentalität her näher», schrieb ein anderer Leser.

Como: 74 Prozent für Schweiz-Beitritt

Ein italienischer
                            Zeitungsartikel bestätigt, 74% der
                            Bevölkerung der Provinz Como wären bereit,
                            der Schweiz beizutreten [2] Ein italienischer Zeitungsartikel bestätigt, 74% der Bevölkerung der Provinz Como wären bereit, der Schweiz beizutreten [2]

Auch im benachbarten Val D'Aosta und in den lombardischen Provinzen Como und Varese scheint die Sympathie für die Schweiz recht gross zu sein. Die Online-Umfrage einer Zeitung aus Como zeigt, dass 74 Prozent der über 2500 Umfrageteilnehmer der Schweiz beitreten würden. Das Umfrageresultat widerspiegelt durchaus die Idee der separatistischen Lega Lombarda von Umberto Bossi, die möglichst weit weg von Rom sein will und Teile Norditaliens am liebsten mit dem Tessin fusionieren würde.

Auch in österreichischen Online-Medien wird der Beitritt von Vorarlberg zur Schweiz mehrheitlich positiv kommentiert. «Vielleicht wären die Vorarlberger gar nicht so traurig darüber, endlich der korrupten EU-Diktatur entkommen zu können», heisst es in einem Leserkommentar auf der Webseite der Boulevardzeitung «Österreich». Auf der Plattform von «Vorarlberg online» werden die Vorteile der Schweiz aufgezählt: «Gestandene Politiker, von denen wir in unserem Österreich und der EU nur noch träumen können, geordnete Staatsfinanzen, höherer Lebensstandard, Probleme werden in der Schweiz gemeinsam mit dem Volk gelöst etc.»

Skeptische Aufnahme der SVP-Idee im Elsass

Weniger gross ist die Schweiz-Begeisterung im Elsass. Da gibt es auch ablehnende Stellungnahmen zur Idee aus der SVP. In einem Online-Kommentar der Zeitung «L'Alsace» schreibt ein Leser, dass der Psychiater verrückt geworden sei. Damit spricht er die Tatsache an, dass der SVP-Motionär Bättig von Beruf Psychiater ist. Und in einem anderen Kommentar ist zu lesen, dass die Schweiz bereits heute grosse Mühe bekunde, mit den Problemen rund um den Röstigraben fertig zu werden. (vin)>

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20 minuten online, Logo

14.7.2010: <Beliebtes Land: Nachbarn wollen der Schweiz beitreten

aus: 20 minuten online; 14.7.2010; http://www.20min.ch/news/schweiz/story/17977762
Relative Mehrheiten der Wähler in den grenznahen Regionen in Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien möchten zur Schweiz wechseln.

<Ginge es nach den Bewohnerinnen und Bewohnern der Regionen jenseits der Schweizer Grenze, dann würde diese Grenze anders verlaufen, so eine Umfrage der «Weltwoche», die am Donnerstag publiziert wird. Durchgeführt wurde die Umfrage in Baden-Württemberg (D), Vorarlberg (A) Savoyen/ Hochsavoyen (F) und Como/Varese (I). 1791 Wahlberechtigten nahmen daran teil.

Österreicher und Italiener eher für Wechsel

Mehr als die Hälfte (je 52 Prozent) der österreichischen und italienischen Nachbarn sähen es gerne, wenn ihre Region der Schweiz beitreten würde. Unter den deutschen und französischen Nachbarn sind etwas weniger als die Hälfte (48 Prozent) gleicher Ansicht.

Gegen den Wechsel zur Schweiz sprachen sich im Vorarlberg 35 Prozent aus, wie es im vorab zugestellten Artikel der «Weltwoche» heisst. In Como/Varese waren es 44 Prozent, in Baden-Würtemmberg 40 und in Savoyen/Hochsavoyen 39.

Als Exportschlager erwies sich die direkte Demokratie: Zwischen 72 Prozent (Savoyen/Hochsavoyen) und 82 Prozent (Como/Varese) der Wahlberechtigten in den vier Regionen sind der Meinung, dass in ihren Ländern nach dem Vorbild der Schweiz ein solches stärkeres Mitspracherecht eingeführt werden sollte.

Vom steuerlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus beurteilten die Befragten die Sache ähnlich: Zwischen 68 (Vorarlberg und Savoyen/Hochsavoyen) und 78 Prozent (Como/Varese) finden die Schweiz attraktiver als ihr Heimatland. In Deutschland, Österreich und Frankreich machten aber je über 10 Prozent keine Aussage dazu.

Heimatländer sollen in EU bleiben

Etwas anders war die Haltung zur EU - die Schweiz ist im Gegensatz zu den Nachbarländern nicht Mitglied. Zwischen 77 (Como/Varese) und 52 Prozent (Vorarlberg) sagten Nein zur Frage, ob ihr Land die EU verlassen sollte. Mehrheiten wollten - ausser in Deutschland - auch die Gemeinschaftswährung Euro behalten.

Geht es um die «allgemeine Attraktivität» der Schweiz, ist das Bild differenziert: 69 Prozent der deutschen Nachbarn finden die Schweiz attraktiver als ihr Land. Bei den anderen Nachbarn findet diese Frage nur knappe relative Mehrheiten, nämlich 46 Prozent in Italien, 44 in Frankreich und 42 in Österreich.

Das Institut Swiss Opinion befragte im Auftrag der «Weltwoche» insgesamt 1791 Wahlberechtigte in den vier Nachbarregionen. Die Interviews wurde zwischen vergangenem Donnerstag und vergangenem Montag per Telefon durchgeführt. Die Befragten hörten dabei eine Sprecherstimme ab Band und antworteten via Tastatur.

(sda)>

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22.7.2010: Ein Lamento, was Deutschland an Baden-Württemberg verlieren würde, wenn BW der Schweiz beitritt

aus: Tagesanzeiger online: "Kanton Baden-Württemberg": Für Deutschland ein herber Verlust; 22.7.2010;
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Kanton-BadenWuerttemberg-Fuer-Deutschland-ein-herber-Verlust/story/25003005

<Die SVP-Idee einer Grossschweiz löst im benachbarten Ausland Debatten aus. Eine grosse deutsche Zeitung zeichnet nun ein düsteres Bild von einem Deutschland ohne Baden-Württemberg.

Das benachbarte Ausland

Die zehn Nachbarregionen, die die SVP-Motion der Schweiz einverleiben will, sind: Elsass, Baden-Württemberg, Vorarlberg, Region um Bozen, Varese, Aosta, Savoyen, Hochsavoyen, Ain und Französischer Jura. «Das Schweizer Demokratiemodell liegt vielen Nachbarvölkern sehr nahe», heisst es in der Begründung der Motion von Dominique Bättig. In den zehn Grenzregionen leben rund 17 Millionen Menschen. (vin)


Eine Mehrheit der Stimmberechtigten in den grenznahen Regionen Deutschlands, Frankreichs, Italiens und Österreichs möchte der Schweiz beitreten. Das zeigt eine repräsentative Umfrage.

Der jurassische SVP-Nationalrat Dominique Bättig sorgt mit seiner Motion weiterhin für Aufsehen. Eine repräsentative «Weltwoche»-Umfrage kam letzte Woche zum Schluss, dass eine Mehrheit der Stimmberechtigten in den grenznahen Regionen Deutschlands, Frankreichs, Italiens und Österreichs der Schweiz beitreten würden. Jetzt nimmt sich die Onlineausgabe der deutschen Zeitung «Welt» des Themas an. Sie geht der Frage nach, was Deutschland ohne Baden-Württemberg wert wäre.

Das Resultat dieses Gedankenspiels ist, dass es Deutschland hart treffen würde. Die arbeitsamen Schwaben sind eine Konjunkturlokomotive und die Zahlmeister der Republik. Neben Bayern und Hessen gehört Baden-Württemberg zu den drei Bundesländern, die als grosse Nettozahler jedes Jahr Milliardenbeträge in den Osten und Norden Deutschlands abliefern.

Eine der wirtschaftsstärksten Regionen Europas

Ein Kanton Baden-Württemberg wäre auch für die gesamtdeutsche Wirtschaft ein gewaltiger Aderlass, wie die «Welt» schreibt. Dort sind Weltfirmen wie Daimler, Bosch und SAP niedergelassen. Tausende mittelständische Betriebe in der Rhein-Neckar-Region bilden das deutsche Silicon Valley.

Baden-Württemberg zählt zu den wirtschaftsstärksten und wettbewerbsfähigsten Regionen Europas. Insbesondere im Bereich der industriellen Hochtechnologie sowie Forschung und Entwicklung gilt das Musterländle als innovativste Region der EU. Von den 25 deutschen Top-Regionen mit den besten Entwicklungschancen liegen allein 11 in Baden-Württemberg. Das Schweizer Wirtschaftsprüfungsinstitut Prognos stellte in einer Studie fest, Baden-Württemberg sei Deutschlands «absolute Spitzenregion für Zukunftscluster».

Ein Land der Erfinder, Dichter und Denker

Die Innovationskraft zeigt sich auch bei den Erfindungen. Schwaben erfanden unter anderem das Auto (Carl Benz), das Luftschiff (Ferdinand Graf von Zeppelin) und das erste raketenbetriebene Flugzeug (Ernst Heinkel). Weitere Erfindungen sind der Rasierapparat, der Hochkran, die Motor- und Stichsäge sowie die Schriftsetzmaschine. Heute ist Baden-Württemberg das Bundesland mit der höchsten Zahl an Patentanmeldungen. Exzellent ist auch das Bildungswesen: Vier der neun deutschen Eliteuniversitäten befinden sich in Baden-Württemberg. Dabei handelt es sich um die Hochschulen in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg und Konstanz.

Baden-Württemberg ist aber auch eine Region der Dichter und Denker von Weltgeltung. Für das intellektuelle Erbe der Schwaben und Badener stehen zum Beispiel die Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und Martin Heidegger, die Schriftsteller Bert Brecht, Hermann Hesse und Martin Walser sowie die Dichter Friedrich Schiller und Friedrich Hölderlin. Herausragende Wissenschaftler sind der Astronom Friedrich Johannes Kepler und der Physiker Albert Einstein. Den Erfinder der Relativitätstheorie und Nobelpreisträger müssen die Schwaben allerdings mit der Schweiz teilen, da Einstein auch die schweizerische Staatsbürgerschaft besitzt und in der Schweiz lebte und forschte.

Austritt laut Grundgesetz nicht möglich

Gemäss der «Weltwoche»-Umfrage hegt rund die Hälfte der Stimmberechtigten von Baden-Württemberg Sympathien für einen Beitritt zur Schweiz. Besonders attraktiv erscheinen den Schwaben die niedrigeren Steuersätze und die direkte Demokratie. Dennoch scheint ein Kanton Baden-Württemberg weit weg, weil es unüberwindbare Hürden gibt. Aus deutscher Sicht ist es das Grundgesetz. Dieses sieht den Ausstieg eines Bundeslands respektive den Anschluss an einen Fremdstaat gar nicht vor. Und falls ein Land seine «Bundespflichten» nicht wahrnimmt, droht «Bundeszwang».

Baden-Württemberg in der heutigen Form gibt es seit 1952. Damals beschlossen Württemberg-Baden, Südbaden und Württemberg-Hohenzollern die Vereinigung zu einem Bundesland. In Baden-Württemberg leben rund 10,7 Millionen Menschen. (Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)>

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23.7.2010: Baden-Württembergische Politik-"Experten" meinen, die Stimmung für die Schweiz stimme nicht

aus: Tageanzeiger online: "Mancher denkt: Die Schweizer sind die besseren Schwagen"; 23.7.2010;
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Mancher-denkt-Die-Schweizer-sind-die-besseren-Schwaben/story/19789630

<Was ist dran am angeblichen Wunsch vieler Baden-Württemberger, der Schweiz beizutreten? Und wie sehen diese ihr Verhältnis zu den Schweizern? Zwei Journalisten aus Baden-Württemberg geben Antworten.

Reizvolles Gedankenspiel: Baden-Württemberg als Teil der Schweiz.

Arnold Rieger, Stuttgarter Nachrichten, Redakteur im Ressort Landesnachrichten.

Wilhelm Hölkemeier, Südwest Presse, Ressortleiter Politik.

Eine Mehrheit der Stimmberechtigten in den grenznahen Regionen Deutschlands, Frankreichs, Italiens und Österreichs möchte der Schweiz beitreten. Das zeigt eine repräsentative Umfrage.

Gemäss einer repräsentativen «Weltwoche»-Umfrage sympathisiert rund die Hälfte der Stimmberechtigten von Baden-Württemberg mit einem Beitritt zur Schweiz. Wie ist dieses Ergebnis zu interpretieren?
Arnold Rieger: Ich habe grosse Zweifel, ob diese Umfrage repräsentativ ist. Sie deckt sich überhaupt nicht mit meiner Erfahrung, denn ich kenne niemanden in Baden-Württemberg, der lieber zur Schweiz gehören würde.
Wilhem Hölkemeier: Mit einer latenten Unzufriedenheit über die Berliner Bundesregierung und die oft abgehoben erscheinende EU-Politik.

Was halten Sie von dieser Idee?
Rieger: Persönlich halte ich überhaupt nichts von dieser Idee, weil sie von vorgestern ist. Sie betont viel zu sehr den Unterschied der Nationalstaaten. Wenn ich will, kann ich morgen nach Strassburg ziehen, dort ein Haus kaufen, arbeiten, meine Kinder aber in Deutschland zur Schule schicken. Das interessiert in der EU niemanden mehr. Das wird irgendwann auch mit der Schweiz möglich sein, und das ist die Zukunft.
Hölkemeier: Gar nichts. Reine Sandkastenspielerei.

Haben die Baden-Württemberger nicht langsam genug davon, Zahlmeister der Republik zu sein? Oder welche Vorteile hat Baden-Württemberg als Bundesland Deutschlands?
Rieger: Die Sache mit dem Länderfinanzausgleich, in den Baden-Württemberg so viel einzahlen muss, ist ein Thema der Politiker. Den normalen Bürger interessiert das wenig. Dem ist wichtig, dass er einen sicheren Arbeitsplatz hat und auch sonst gut lebt. Aber vielleicht bin ich in dieser Hinsicht zu sehr Badener. Deren Motto lautet: Leben und leben lassen.
Hölkemeier: Baden-Württemberg hat als rohstoffarmes Land nach dem Krieg sehr vom Länderfinanzausgleich profitiert. Und auch wenn heute der Saldo dieses Ausgleichs für Baden-Württemberg negativ ist, ist die florierende baden-württembergische Wirtschaft ohne Einbindung in die Bundesrepublik kaum vorstellbar, auch wenn wir uns mit Bayern als Vorreiter verstehen.

Welches wären die grössten Hindernisse für eine Fusion von Baden-Württemberg und der Schweiz?
Rieger: Ich bin kein Jurist. Aber ich glaube, das wäre verfassungsrechtlich ziemlich schwierig. Da müsste wohl auch der Bund mitreden. Aber nochmal: Ich bezweifle, dass die Baden-Württemberger das wollten.
Hölkemeier: Das Grundgesetz und die EU-Verträge.

Gemäss dem deutschen Grundgesetz ist der Austritt eines Bundeslands nicht möglich. Dennoch: Welche Chancen hätte die Idee, wenn eine Volksabstimmung möglich wäre?
Rieger: Keine, da bin ich mir zu 100 Prozent sicher. Die Baden-Württemberger mögen die Schweizer zwar sehr gern, da bin ich mir sehr sicher, aber Fusion? Bestimmt nicht.
Hölkemeier: Wenn das entsprechend populistisch vertreten und repräsentiert würde, könnte es im Südwesten knapp ausgehen. Aber das ist Kaffeesatz, weil das Grundgesetz nur mit einer Zweidrittel-Mehrheit des Bundestags geändert werden kann, nicht mit einem Referendum.

Wie beurteilen Sie das Verhältnis zwischen Baden-Württemberger und Schweizern? Gemeinsamkeiten und Unterschiede?
Rieger: Baden-Württemberger und Schweizer sind sich sehr ähnlich. Sie sind fleissig, erfindungsreich, detailverliebt, und sie haben einen gewissen Minderwertigkeitskomplex wegen ihres Dialekts gegenüber den Norddeutschen. Weil man sich so ähnlich ist, fallen die kleinen Unterschiede umso mehr auf. Ich glaube, das funktioniert ähnlich wie das Verhältnis zwischen Badenern und Württembergern.
Hölkemeier: Gemeinsamkeiten sind eine gehörige Portion Eigensinn, manchmal Sturheit; der Erfindungsreichtum, der Hang zum Tüfteln, zur Innovation. Landsmannschaftlich gesehen sind die Schweizer aber wohl noch etwas «verhockter» als die Baden-Württemberger, nicht zuletzt wegen des hohen Zuwandereranteils hier. Gesellschafts- und familienpolitisch sind die Baden-Württemberger auch etwas offener.

Was bewundern die Baden-Württemberger an den Schweizern? Und was finden sie weniger gut?
Rieger: Ich glaube, mancher denkt, die Schweizer sind die besseren Schwaben. Sie können alles, was auch die Baden-Württemberger so schätzen – nur noch besser. Weniger gut kommt vielleicht an, dass sie sich relativ stark abschotten – zum Beispiel gegenüber der EU.
Hölkemeier: Viele meiner Landsleute bewundern sicher das Beharren der Schweiz auf nationaler Eigenständigkeit und Neutralität. Und lange wurden auch die ökonomische Effizienz und Kraft bewundert, aber das hat nachgelassen. Stichworte dazu sind die Swissair und das Bankgeheimnis

Zum Schluss: Welche Redewendung bringt das Selbstverständnis der Baden-Württemberger besonders gut auf den Punkt?
Rieger: «Wer feste arbeitet, darf auch feste feiern.»
Hölkemeier: «Schaffe, schaffe, Häusle baue»: Das gilt sicher noch, steht aber nicht mehr im Vordergrund. Heute ist es vielleicht: «Hoch hinaus, um weit zu blicken». (Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)>


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152 Kommentare über die Schweiz-Vergrösserung mit Baden-Württemberg oder nicht

Die Kommentare geben so einiges zum Besten, wie die Realität in Deutschland ist (Kosovo-Unabhängigkeit wird gefördert, aber Baden-Württemberg (BW) soll sich nicht der Schweiz anschliessen dürfen), Sprachen-Gleichgewicht, bis zu Bevölkerungszahlen-Geplänkel und Fussball-Geplänkel, und immer wieder ist da der Vorwurf, die SVP habe mit der Idee der Anschlussmöglichkeit für Nachbargebiete nur ein Sommerloch "gestopft". Aber lesen Sie selbst:

aus: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Mancher-denkt-Die-Schweizer-sind-die-besseren-Schwaben/
story/19789630#kommentar

Ulrich Scheidegger: Baden-Württemberg ist doch Blochers Heimat

23.07.2010, 11:51 Uhr

@Peter Wenger, aber ...aber Herr Wenger, wo steht denn geschrieben böse SVP Leut? Und -der süddeutsche Raum ist doch die alte Heimat von CHB -oder nicht?

Peter Wenger: Wieso sollen Ausländer der Blocher-Schweiz beitreten?

23.07.2010, 11:12 Uhr
@Ulrich Scheidegger: Ich habe eine Frage an Sie. Von was träumen Sie ? Doch nicht etwa von CH. Blocher, oder von den bösen SVP Leut.... Aber, aber...

conny reiber: Die Grenzgänger wären dann keine Grenzgänger mehr

23.07.2010, 10:49 Uhr
Würden alle Grenzgänger in Deutschland statt in der Agglomeration Basel arbeiten, dann wären die Wirtschaftszahlen für Baden-Würtenberg im deutschen Schnitt. Ist doch seltsam, dass auch das Elsass als eines der finanzstärksten Departemente in Frankreich angesehen wird! DEN GRENZGÄNGERN SEI DANK!

beat zweifel: Die Beitritte werden die Schweiz vernichten

23.07.2010, 10:38 Uhr
ohne Zweifel, gedanklich wird hier die Selbstauflösung der Schweiz durchgespielt! Denn was soll nach diesem Prozess von der heutigen Schweiz noch übrig bleiben?

Rolf Leiser: Viele Deutsche wollen die EU verlassen

23.07.2010, 10:35 Uhr
Meine deutschen Kollegen wären sofort einferstanden. Sie haben in den letzten Jahren so viel Geld verloren ohne etwas dafür zu kriegen. DDR, EU, Euro, Banken usw. Schon nur aus der EU wäre ein Gewinn für Sie. Rolf

Chris Castelmur: Bayern und Lombardei wäre gut

23.07.2010, 10:28 Uhr
Bitte die Bayern nicht vergessen, die passen auch noch gut zu uns Schweizern. Und evtl. noch die Lombardei?

Beni Wohler: Kanton Veltlin wäre gut

23.07.2010, 10:17 Uhr
Ich hätte lieber den Kanton Veltlin, dann hätten wir wenigstens einen anständigen Wein. Und von der Grösse her würde er auch besser zur CH passen.

Andreas Ziegler: Schwaben fühlen sich Schweizern näher als den nördlichen Bundesländern

23.07.2010, 10:03 Uhr
Schöne Grüße aus Stuttgart/Nordschweiz! ;-) Auch wenn die Idee aus einer zu ignorierenden Ecke kommt – ich finde die ganze Geschichte großartig & man sollte das Ganze viel positiver sehn! BW wird nie der Schweiz beitreten, aber allein das wir Schwaben die Idee so begrüßen, zeigt doch schon mal, dass wir uns Euch Schweizern viel näher fühlen als den nördlichen BL. Auf weiterhin gute Nachbarschaft!

Mike Müller: Schweiz würde entschweizert

23.07.2010, 10:00 Uhr
Kleine Rechen-Nachhilfe für die SVP. 7,8 Mio Schweizer migrieren zu 10 Mio NEU-Schweizer . Haben wir schon gehabt >Swiss geht an Lufthansa. So kann Mann (SVP) die Schweiz auch entschweizern.

Werner Sommer: Die Schweiz soll so bleiben, wie sie ist

23.07.2010, 09:42 Uhr
Dass eine badische Region nicht mehr einem Schurkenstaat, welcher kriminelle Datenklauer unterstützt, angehören will, mag begreiflich sein. Hingegen haben wir Schweizer schon genug Probleme, ohne dass die Schweiz grösser werden muss. Wichtig für uns ist, die direkte Demokratie aufrecht zu erhalten.

Fritz Frey: Deutsche Grundrechte sind an die EU abgegeben

23.07.2010, 09:32 Uhr
Die Gedankenspielerei, die eigentlich sinnlos ist, ist das Eine. Die Tatsache, dass das deutsche Grundgesetz im Grunde einen Anschluss an die EU auch nicht erlaubt ist das andere. Auch wenn der deutsche Bundesgerichtshof einen Verstoß einen Verstoß gegen das Grundgesetz nicht sieht. Unabhängige Richter? Tatsache ist weiter, dass die Deutschen Grundrechte an die EU abgeben. Führt das zum Guten?

Jo Beer: über Bert Brecht und Einstein

23.07.2010, 09:29 Uhr
Hallo, es geht entschieden zu weit, Bert Brecht Deutsch-Südwest (= Baden-Württemberg) zuzuordnen. Der Mann wurde in Augsburg geboren und auch aufgewachsen. Ist also durch und durch BAYER. Und Einstein wurde zwar in Ulm geboren, ist aber in München aufgewachsen. Auch Bayern könnten ihn also für sich beanspruchen. (Was bei Einstein alle Welt gern tut.) Gruß (von einem Exil-Bayern) JoB

Niggi Guggenbühl: Idee "Trirhena"

23.07.2010, 09:16 Uhr
Das Beste wäre: Kanton Basel-Stadt, das Baselbiet, Baden-Württemberg und das Elsass schliessen sich zusammen und gründen die Republik Trirhena... Da hätte jeder was davon!

andre tschudin: Schweiz als neues Bundesland

23.07.2010, 09:09 Uhr
aber die schweiz als neues bundesland, würde man sofort annehmen, viel geld gute arbeitsplätze, soldaten für afghanistan

reto stierli: Steuerhinterziehung gibts dann nicht mehr - oder flüchtet man nach Österreich mit dem Geld?

23.07.2010, 08:56 Uhr
Und wer bezahlt dann die Ausbildung von Ärzten, Pflegekräften und sonstigen qualifizierten Akademikern? Und woher sollen dann die hinterzogenen Schwarzgeld Milliarden kommen? Aus Bayern? Sollte die Schweiz dies dann alles selbst finanzieren müssen und die Millionäre dann reguläre CH-Steuern zahlen müssen (oder ihr Geld nach Österreich verlagern) - dies könnte doch insgesamt sehr teuer werden.

Bruno Neidhart: Die Schweiz ist doch nur ein "isolierter Fleck"...

23.07.2010, 08:53 Uhr
Die Sauregurkenzeit hebt länderübergreifend ab: Nun fabuliert auch noch die rechtskonservative "Welt". Das Palaver ist allerdings vorwiegend medienintern. Die Bevölkerung schaut beiläufig lächeln zu. B-W ist ein attraktives, landschaftlich schönes, tüchtiges deutsches Bundesland mitten in der Europäischen Union, die Schweiz ein isolierter Fleck mit derzeit nur bescheidenen europäischen Ambitionen.

Falsch: BW ist ein tüchtiges deutsches Bundesland, aber in einer korrupten, Mafia-durchsetzten, ineffizienten und bald bankrotten Subventions-EU.

Markus F. Baumgartner: Zuwanderung mit Land gleich mit

23.07.2010, 08:36 Uhr
Würde jeder ausländische Zuwanderer sein eigenes Stück Land mitbringen, wären alle Probleme mit einemmal gelöst !

Hans-Joachim Braun: BW wird zu zwei Kantonen, und badische Elite-Unis - und Kurpfälzer?

23.07.2010, 08:28 Uhr
Schwaben gibts im wesentlichen im Osten von Ba-Wü. Wie wärs mit zwei Kantonen, d. h. also Baden und Württemberg. Dann könnte Carl Benz auch wieder Badener werden, so als Beispiel, und die vier Elite Unis wären dann auch nicht schwäbisch sondern badisch. Da werden jetzt wohl die Kurpfälzer was dagegen haben (fast) kein Heidelberger fühlt sich als Badener, als Schwabe schon gar nicht. So zur Info:-)

Fritz Margot: Das sprachliche Gleichgewicht muss erhalten bleiben

23.07.2010, 08:11 Uhr
Sorry, aber ohne la Haute-Savoie und ein gutes Stück von Norditalien wird es keinen Kanton Baden-Baden geben dürfen (nicht zu denken, wenn der Vorarlberg oder Bayern auch noch dazu stossen). Die Französischsprachigen und die Italienischsprachigen unserer Schweiz sind jetzt schon in der Minderheit. Die werden sich wehren! ;-)

Ulrich Scheidegger: Die Heimat der Blocher-Familie soll schweizerisch werden...

23.07.2010, 07:57 Uhr
Was diese SVP doch für heimliche Wünsche hat, die alte Heimat von CHB wird sich niemals unserer CH unterstellen. Träumen sie weiter ihr SVP Leut.

Anita Beeler: Schweizer sind nicht nur "Bünzli"

23.07.2010, 07:31 Uhr
Aber Herr "Berliner" (18:42) das hat doch Deutschland schon längst gemacht mit der 'Deutschenpartei' die die Mehrheit im CH-Bundesrat stellen wollte. ;) Nur sieht man hier wieder dass die D-Bürger genau gleich reagieren wie die CH damals. Also nichts mit 'nur CH sind Bünzli' und der Rest der Welt nicht.

Sabrina Meier: SVP-Hasser sind im Frust - und die Nachbarschaft wird gefeiert

23.07.2010, 07:24 Uhr
@Einige: Diese Frustration der SVP-Hasser ist schon unglaublich. Anstatt sich zu freuen, dass deutsche Bürger sich der Schweiz anschliessen wollen, prügelt man auf die Volkspartei ein. Dass es (noch) unmöglich ist, wissen wir, aber freuen wir uns, wie schön wir es haben und geniessen doch diese Sympathie unserer Nachbarn endlich!

KLaus Muster: Schwaben und Badener in BW

23.07.2010, 06:58 Uhr
bei aller Satire, aber Fakt ist, in BW leben nicht nur Schwaben, sondern auch Badener. Drum merke: es gibt badische und unsymbaidsche :-)

Michael Palomino: Die EU bleibt ohne Reformen - und die Gross-Schweiz mit Bern bekommt einen Europarat

23.07.2010, 06:54 Uhr
Die Bewegung für eine Gross-Schweiz wird immer grösser werden, je mehr Terror aus Brüssel und den Landesregierungen der Euro-Staaten ausgeübt wird, und je weniger die EU demokratisch reformiert wird. Irgendwann platzt dann auch den Holländern und den Skandinaviern der Kragen, und in Bern wird es dann vielleicht einen neuen Europarat geben, den sich die EU nie hat träumen lassen.

Roland Moser: 62% für einen Schweiz-Wechsel in BW gemäss welt.de

23.07.2010, 06:31 Uhr
@Mario Risch: welt.de hat gestern eine Umfrage gemacht. 62 % waren für einen Wechsel zur Schweiz.

w Ritter: Baden-Württemberger soll kommen

23.07.2010, 04:06 Uhr
Hallo liebe Badenwuertemberger kommt... Ihr seid mir sympatisch; schon der Sprache wegen.

daniela wyss: Die neuen Gebiete sollen dann schweizer Gesetz und Politik übernehmen

23.07.2010, 02:41 Uhr
Ich würde die Schweizerweiterung begrüssen und mich sehr darüber freuen! Aber es müsste so sein, dass diese Gebiete unsere Gesetzte und Politik annehmen und nicht umgekehrt. Ansonsten könnte dieses Unterfangen als Salamitaktik in die EU benutzt werden.

gertrude benz: Der Artikel der Welt über den "grossen Anklang" von Bättigs Idee

22.07.2010, 22:35 Uhr
Hier sind die Kommentare meiner deutschen Mitmenschen. Na alle beneiden euch Schweizer um eure Freiheit, wirklich. Lasst euch nicht kaputt machen und bleibt neutral!
http://www.welt.de/politik/deutschland/article8480832/Viele-Baden-Wuerttemberger-waeren-gerne-Schweizer.html

Der Artikel der Welt spricht von einer Verschweizerung Europas, und die SVP mit Baettig würde diese "Verschweizerung" vorantreiben.

<15.07.10

Neue Grenzen: Viele Baden-Württemberger wären gerne Schweizer

aus: Welt online 15.7.2010;
http://www.welt.de/politik/deutschland/article8480832/Viele-Baden-Wuerttemberger-waeren-gerne-Schweizer.html

Der Schweizer Politiker Dominique Baettig treibt die Verschweizerung Europas voran – mit erstaunlich positiver Resonanz.

von Elisalex Henckel

Dominique Baettig ist ein ziemlich rechter Eidgenosse, aber hat ein Herz für Nichtschweizer. Nicht für jeden x-beliebigen, sonst säße er vermutlich nicht für die Schweizerische Volkspartei (SVP) im Parlament, aber dafür ein besonders großes für seine Nachbarn in grenznahen Regionen wie Baden-Württemberg, Vorarlberg oder dem Elsass. Die Regierung sollte die Rahmenbedingungen schaffen, dass sie sich der Schweiz anschließen können, wenn sie es denn wünschen, forderte Baettig vor kurzem in einem parlamentarischen Antrag. Im politischen Bern erntete er dafür vor allem Kopfschütteln – und ein wenig Gelächter.

Der Schweizer „Weltwoche“ jedoch war sich nicht zu schade, Baettigs Großschweizer Visionen eine Umfrage zu widmen. Dafür schwimmt sie viel zu gerne gegen den Strom – oder wie ihre Kritiker sagen: mit der SVP. Und siehe da – die Umfrage bescheinigt der SVP, dass ihr Angebot bei seinen Adressaten in Baden-Württemberg, Vorarlberg (Österreich), Savoyen/Hochsavoyen (Frankreich) und Como/Varese (Italien) großen Anklang gefunden hat.

In allen Regionen habe sich eine „konstante Mehrheit für einen Anschluss zur Eidgenossenschaft“ ausgesprochen, meldet das Magazin in seiner aktuellen Ausgabe. Die Nachbarn in Österreich und Italien hätten zu 52 Prozent für „Sezession und Landeswechsel“ plädiert, bei den Baden-Württembergern seien es genau wie bei den Savoyer in Frankreich 48 Prozent gewesen.

Die Schweiz sei sowohl im Hinblick auf ihre Steuersätze als auch die direkte Demokratie attraktiver als ihr Heimatland, fand die Mehrheit der 1791 Befragten. In allen vier Regionen lehnte die Mehrheit aber auch einen EU-Austritt ihres derzeitigen Heimatstaates und die Rückkehr zur Vor-Euro-Währung ab (nur in Baden-Württemberg lagen Befürworter und Gegner des Euro mit 45 Prozent gleichauf).

Es sieht also danach aus, als hätten die Nachbarn der Eidgenossen am liebsten beides, Schweiz und EU. Das wiederum wäre jedoch vermutlich nicht im Sinne von Dominique Baettig gewesen. Schließlich wollte er mit seinem Vorstoß zur Verschweizerung Europas ein Zeichen gegen die Europäisierung der Schweiz setzen.>

Heinz Bolliger: SVP = rechtsextrem?

22.07.2010, 22:30 Uhr
Ich kann mir das Geschrei der SVP vorstellen, wenn ihre ideologischen Kollegen Berlusconi und Sarkozy Anspruch auf das Tessin bezw. die Romandie erheben. Es bleibt die Erfahrung, dass wenn Rechtsextreme die Führung übernehmen, es früher oder später ernste Konflikte wenn nicht sogar Krieg gibt. Diese Mentalität spürt man in diesen Gedanken.

Falsch: Die SVP hat nicht im Sinn, die Schweiz zu expandieren, sondern den Nachbarn die Möglichkeit zum Austritt aus der EU bei gleichzeitigem Beitritt zur Schweiz zu geben, um mit gesunder, direkter Abstimmungs-Demokratie zu leben und zu überleben. Was an diesem Gedanken rechtsextrem sein soll, ist nicht erkennbar. Bolliger macht gelogenen Populismus.

JAN Gerdes: Bei einer Volksabstimmung wäre Deutschland schon lange aus der EU ausgetreten

22.07.2010, 22:05 Uhr
at urs berger: womit Sie der Meinung sind dass ALLE BW und/oder ALLE Deutschen Eu Befürtworter sind? Weit gefehlt, würde es in D Abstimmungen a la CH geben wäre so einiges anders. Sie scheinen wenig Auslands- und Menschenkenntis zu haben. Als D-CH Bürger mein Fazit: auch hier ist kein "non plus Ultra" Land, wo ist es dann? Viel Spass beim suchen, ich bleibe derweil hier, denn ich fühle mich wohl.

Arnold Laine: Die Anschluss-Länder würden in Brüssel Posten für Schweizer blockieren...

22.07.2010, 21:53 Uhr
ist ja sonnenklar, warum die Linken gegen einen Anschluss von BW und evtl anderen Regionen an die Schweiz sind: Diese Regionen würden ganz sicher nicht die EU verlassen, um dann hier bei einer Abstimmung wieder für einen Beitritt zu stimmen! Die Linken könnten sich also ihren Traum von einem EU-Beitritt und einem damit verbundenen überbezahlten Ämtli in Brüssel für lange Zeit abschminken...

Sacha Fels: Ferieninseln und Luxemburg in die Schweiz integrieren als "Conföderatio Paradeplatzia"

22.07.2010, 21:48 Uhr
Baden-Württemberg reicht uns nicht! Lasst uns weitere klimpernde Hot Spots (Dubai? Caiman Inseln? Jersey? Luxemburg?) in unser goldglänzendes Land integrieren! Dann müssen die Milliardäre gar nicht erst mühsam nach Schwyz zügeln. Die Neureichenschweiz versteht die "Commonwealth"-Idee eben anders. Den Namen können wir daher auch gleich aktualisieren. wie wär's mit Conföderatio Paradeplatzia?

Philippe Latscha: Hochdeutsch würde Standard, schweizer Kulturgut würde von BW wegdominiert

22.07.2010, 21:48 Uhr
Einen Vorteil hat es schon. Endlich wird man sich normal auf Hochdeutsch verständigen können. Auch wäre das Schweizer Kulturgut restlos dahin. Die Schweiz wird endgültig Deutsch.

Jürg Bühler: Neue Fussballspieler für die Schweiz aus BW?

22.07.2010, 21:42 Uhr
Was noch nicht beleuchtet wurde, was dies für die schweizerische und die deutsche Fussball-Nationalmannschaft bedeuten würde, welche neuen Spieler würden wir erhalten?

Philippe Latscha: Schweiz mit Libyen verbinden

22.07.2010, 21:38 Uhr
Wenn der Beitrag schon fern von jeglicher Realität ist, dann würde ich dem libyschen Vorschlag den Vorzug geben.

Urs Maurer: Schweiz könnte BW beitreten

22.07.2010, 21:19 Uhr
Falls es dann doch nicht über 50% in Baden-Württemberg sein sollten, lässt sich ja vielleicht eine Mehrheit in der Schweiz für einen Beitritt zu Baden-Württemberg finden.

Walter Vogt: ein "Europäischer Bund"

22.07.2010, 21:18 Uhr
Ich bin überzeugt von einem Europa der Regionen. Die Diskussionen über diese Idee der SVP bringt uns einem Beitritt zu einem Europäischen Bund (nicht unbedingt die EU) auf jeden Fall näher. Mir als Basler sind die Freiburger (i.Br.) und die Mulhouser sicher näher als die Oltener. (Es muss ja nicht ganz Baden-Württtemberg sein!).

marcels zürcher: Es gilt neutrale Meinungsfreiheit - egal von wo eine Idee kommt

22.07.2010, 21:14 Uhr
@Mario Risch,ich bin weder SVP Wähler noch les ich die WOZ, da hab ich einen fahlen Geschmack im Mund. Aber man muss auch ein wenig unter Verfolgungswahn leben, wenn alles, auch wenn nur angedacht, von der SVP kommt, gleich unter hörig abgelegt wird. Soviel ich weiss lebt unser Land von der Meinungsfreiheit. Da frag ich mich, warum jeder, der seine Meinung vertritt, als Nestbeschmutzer bezeichnet wird?

Marvin Heider: SVP schwelgt im schweizerischen Imperialismus - und da war doch die Propaganda gegen Deutsche in der Schweiz

22.07.2010, 20:45 Uhr
Eben erst der Auflösung durch Ghadaffi entkommen, schwelgt die Schweiz, genauer, die Spass- und Krawallpartei SVP, schon im grossschweizer Imperialismus. Schizophren ist, dass genau die Partei, die den Deutschen in der Schweiz das Leben schwer macht, nun für den "Anschluss" Baden-Württembergs plädiert. Aufwachen SVP - dann hätte mehr als die Hälfte der Schweizer (auch) einen deutschen Pass - Uhhh

pohle wolfgang: Ostfriesland?

22.07.2010, 20:15 Uhr
Hoeren Sie doch auf mit dem Bloedsinn. Wenn schon, dann bitte OSTFRIESLAND eingemeinden.

Sylvia Oehninger: Kanton Zürich könnte BW beitreten

22.07.2010, 20:08 Uhr
In der Schweiz zählt Zürich zu den wirtschaftsstärksten und wettbewerbsfähigsten Regionen Europas. Zürich könnte Baden Würtemberg beitreten das würde die Schweiz hart treffen, wenn sie Zürich nicht hätten. Die erfolgreichen innovativen Zürcher sind eine Konjunkturlokomotive und die Zahlmeister der Schweiz und bezahlen für finanzschwache Regionen wie den Jura, wo die Idee ausgebrütet wurde.

Falsch: Zürich kann nur dank der Nachbarkantone existieren, wo ein grosser Teil der Arbeitnehmer wohnt. Also kann Zürich sicher nicht wechseln, das ergibt keinen Sinn. Frau Oehninger betreibt falschen Populismus gegen die SVP.

Jörg Meier: Schwäbisch erste Landessprache

22.07.2010, 19:57 Uhr
Na das wird super: Die grösste schweizer "Volksgruppe" wären dann die Schwaben und Schwizerdütsch nur noch die Sprache numero zwei! Aber so wird immerhin garantiert verhindert, dass Hochdeutsch in der Schweiz überhand gewinnen könnte. Und die Romandie wäre bestimmt hoch begeistert über soviel mehr Deutschschweizer. Das wird die Schweiz noch mehr einen. Clever gedacht von der SVP.

Falsch: Baden-Württemberg spricht auch Badisch, und das Schwäbische wird nicht erste Landessprache werden.

Peter Steinbrück:

22.07.2010, 19:42 Uhr
Auch wenn wir mit der EU in Vielem unzufrieden sind, aber Schweizer werden? Nein danke! Ich kenne viele Schweizer, vornehmlich Deutschschweizer, vornerum scheißfreundlich und hintenrum voller Abneigung und Hass gegenüber den Menschen aus dem großen Kanton. Nein, "liebe" Schweizer bleibt lieber unter Euch. Dass Ihr nicht in die EU wollt, ist ja schon mal gut.

Anmerkung: Herr Steinbrück vergisst eine Entwicklung: Die Mentalität der Schweizer würde sich ändern, wenn da neue Gebiete kommen, die sich von der EU abwenden, und es wäre durchaus möglich, dass die Schweizer dann auch etwas lockerer werden, weil man nicht mehr alleine ist gegen diese korrupte, ineffiziente und bald bankrotte Subventions-EU, und gegen die dauernde Einvernahme von Brüssel-Politikern, die die Schweiz gedanklich schon lange annektiert haben.

Hans Lips: Die SVP will nur die reichen europäischen Gebiete

22.07.2010, 19:27 Uhr
Der von der WW [Weltwoche] angedeutete Kreis um die Schweiz herum ist der stärkste Teil Europas, weitaus. Europa würde nur die Hälfte wert sein ohne diese Gebiete und die Schweiz. Der Gedanke ist äusserst interessant. Und, jedes Gesetz kann verändert werden. Auch der Jura wurde, trotz aller Gesetze, ein separater Kanton. Nicht verzweifeln. Die SVP macht es richtig. Wir können auch Partnerstaaten gewinnen.

Anmerkung: Die Anmerkung, dass Europa nur die Hälfte Wert wäre, ist falsch. Paris, Lyon, Frankfurt, Berlin, Köln, Holland, Belgien, Hamburg, Skandinavien, Wien, das ist doch nicht nur die Hälfte Wert...

Bernhard Nater: Blocher will doch nur deutsche Firmen in die Schweiz holen

22.07.2010, 19:22 Uhr
Nebenbei: Die Baden-Württemberger sind die besseren "Schweizer" !!! - Sie haben ein pro Kopf BIP von 67'560 Euro, die Schweiz ein solches von nur 57'368 Euro. - Kein Wunder möchte Blocher Firmen wie Daimler Benz; Bosch; Phoenix; Porsche; Würth; Mahle; Voith und viele andere mehr zu sich holen.....

Urs Gautschi: Mercedes wird schweizerisch

22.07.2010, 19:20 Uhr
Man stelle sich das mal vor: Mercedes - Die Schweizer Automarke :-)

hans krause: Hamburg ist auch Nettozahler

22.07.2010, 19:08 Uhr
@David Uhlmann: Dass das verfügbare Einkommen um die Steuer bereinigt ist, ändert nichts an der Sache, dass es in SH höher ist als z.B. in BY. Was den Länderfinanzausgleich betrifft, so ist z.B. Hamburg ebenfalls seit jeher Nettozahler. Dass Stadtstaaten Sonderfälle seien, kann ich nicht unterschreiben. Ziehen Sie doch z.B. mal den Vergleich Hamburg - Berlin. Unterschiedlicher könnte es nicht sein

Tim Sommer: BW gegen Baselbiet tauschen

22.07.2010, 19:05 Uhr
Ich hätte da eine Idee: Ihr bekommt Baden-Württemberg (müsst aber Oettinger mitnehmen, wobei dessen Ansichten in der Schweiz vermutlich geteilt werden) und wir nehmen uns das Baselbiet als Testgelände für unser Heer und unsere Luftwaffe. Dann müssen wir nicht mehr unter den Tieffliegern leiden, die Panzer können in Basel die Strassen umpflügen, und die Luftwaffe übt dort präzise Bombenabwürfe. Na?

Anmerkung: Herr Tim Sommer vergisst, dass auch die Armee in BW schweizerisch wird, wenn BW sich der Schweiz anschliesst, und dann werden keine Bombenabwürfe mehr geübt, sondern es werden Einsätze im Kosovo gemacht, oder die schweizer Armee geht in Baden-Württemberg "üben"...

Paul Güntert: CH und BW werden Vor- und Nachteile haben

22.07.2010, 19:01 Uhr
Die einzigen Gewinner wären derzeit noch die Bauern, Grossunternehmer und BW Millionäre, Würth und Liebherr sind schon in CH. Bei allem sollte mal wieder in Erinnerug gerufen werden: CH Bauern bewirtschaften in BW als Kolonisten bereits 3500 ha Agrarland geschützt von EU-Recht gegen BW-Bauern. Die meisten Vergleiche sind oberflächlich oder gesteuert. Kenne die Tatsachen sehr. Bin CH-BW Migrant.

Helge Kraushaar: Schweiz-Übertritt sofort - aber Grün-Enklaven sollen nicht mitkommen - SVP in BW?

22.07.2010, 18:58 Uhr
Wie die meisten B-W-ler verzichte ich gerne auf die Mitgliedschaft in der EU und auf den Länderfinanzausgleich. Des weiteren bin ich für die Aufnahme der Kantone Baden, Schwaben, Hohenzollern und Hohenlohe. Problematisch ist aber die Mitgliedschaft der Grün-Enklaven Stuttgart, Tübingen und Freiburg sowie die hohen Schulden der LBBW. Ich hoffe dass nächstes Jahr die SVP zu den Landtagswahlen antritt und den den Anschluss an die Schweiz friedlich durchsetzt.

Fritz Nussbaumer: Savoyen kommt auch noch - aber man soll die Grenzen nicht zu weit stecken

22.07.2010, 18:50 Uhr
Hat jemand schon die Welschschweizer gefragt, ob sie das möchten? Aber vielleicht bringen die Savoyen mit? Wie sagte Niklaus von Flüh? Machet dr Zuun nyt zwyt!

Anmerkung: Mit diesem Saty von Niklaus von der Flüh ist ausgedrückt, dass eine Grossmacht die Grenzen nicht zu weit stecken soll, sonst kann man die Grenzen nicht mehr beherrschen. Dies geschieht zur Zeit mit den "USA" (viel zu weite Grenzausweitung durch die vielen Kriegen im Ausland) und mit der EU (viel zu grosses Gebiet und viel zu viele verschiedene Mentalitäten mit einer "Gemeinschaftswährung", die nur von einer kleinen Anzahl Länder getragen wird).

Markus König: Übertritte zur Schweiz sind nicht unschweizerisch

22.07.2010, 18:45 Uhr
Was ist denn die Schweiz anderes als die vereinigten Kantone der Eidgenossenschaft? Dass sich mehr dazu gesellen könnten, sehe ich nicht als unschweizerisch. Dass die SVP diese Idee lanciert, kann ich allerdings überhaupt nicht ernst nehmen. Dieser Partei ist jede Form von Populismus recht. N. Binsberger trifft den Nagel auf den Kopf.

Anmerkung: Die Anmerkung stimmt nicht, dass die SVP nur auf reiche Gebiete aus ist, sondern die Anschlussgebiete würden auch ärmere französische und italienische Gebiete sein, und Vorarlberg ist auch nicht so reich. Die pauschale Bemerkung in Sachen "dicke Portemonnaies" ist somit gelogener Populismus von Nadine Binsberger.

Mario Risch: Bei einer effektiven Abstimmung kämen keine 50% für die Schweiz zustande

22.07.2010, 18:43 Uhr
Man muss schon SVP- und Weltwoche-hörig sein, um zu glauben, dass bei einer ernsten Abstimmung 50% der Wähler in Baden-Würtemberg für einen Beitritt zur Schweiz wären. Es wäre an der Zeit zu sehen, dass die Schweiz zwar ihre guten Seiten hat, aber keineswegs das Nonplusultra ist.

Fritz Berliner: Schweiz mit Libyen vereinigen

22.07.2010, 18:42 Uhr
Liebe Schweiz-Vergrößerer, können Sie sich auch nur annähernd vorstellen, was für ein Sturm losbrechen würde, falls in Deutschland ein Medium ein vergleichbares Ansinnen, so satirisch es auch immer gemeint sei, an eines seiner Nachbarländer richten würde? Diskutieren Sie doch Ihre territorialen Ansinnen einfach mit Ghadaffi, der ist offen nach allen Seiten.

Anmerkung: Die SVP wollte die Schweiz nie vergrössern, sondern wollte der Mehrheit der Nachbargebiete die Möglichkeit geben, aus der EU zu flüchten und der Schweiz beizutreten, um sich vor der bankrotten EU zu retten.

René Schumacher: SVP-Kauderwelsch bleibt im Gespräch - und das bringt Wählerstimmen

22.07.2010, 18:21 Uhr
Bättig will die Schweiz vergrössern. Blocher will eine Abstimmung über einen EU-Beitritt. Brunner will den frei werdenden Bundesrat-Sitz von Leuenberger. Ein absolutes Kauderwelsch-Denken dieser SVP-Strategen. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Aber im Gespräch bleiben sie ja, und das ist gekonnte Absicht. So lässt sich bestimmt aus allen Volksteilen viele Wahlstimmen für die SVP gewinnen.

Anmerkung: Der Vorwurf an die SVP, dass sie nur im Gespräch bleiben wolle, ist schlichtweg falsch, denn die Umfrageresultate in den bis heute ausländischen, angrenzenden Gebieten sind doch überraschend für die Schweiz, und diese Umfragen sind nicht von der SVP oder von Herrn Köppel gemacht. Herr Schumacher betreibt geogenen Populismus.

Martina Puls: Lob für Populisin Binsberger

22.07.2010, 18:16 Uhr
@Nadine Binsberger: Ja, Sie haben wieder mal den Nagel auf den Kopf getroffen und auch Ihre anderen Beiträge, die ich jeweils mit grossem Interesse und Beifall lese. Vielen Dank für diese weit vorausschauenden Statements! Gleich ist nicht gleich in den geheiligten SVP-Hallen, aber leider merken es die Betroffenen 'Fans' eines Halbgottes nicht, nach dem Motto: Anhimmeln ist die halbe Miete ;-)

Anmerkung: Die Anmerkung stimmt nicht, dass die SVP nur auf reiche Gebiete aus ist, sondern die Anschlussgebiete würden auch ärmere französische und italienische Gebiete sein, und Vorarlberg ist auch nicht so reich. Die pauschale Bemerkung in Sachen "dicke Portemonnaies" ist somit gelogener Populismus von Nadine Binsberger.

Martin Fürst: Das reale Szenario eines Übertritts von Baden-Württemberg zur Schweiz: zuerst 3 Kantone, dann 6 Kantone

22.07.2010, 18:04 Uhr
Die 10 Mio. Neubürger aus Baden-Württemberg erhalten am Anfang lediglich 3 Kantone, 6 Ständeratssitze und 20 Nationalräte. Bewähren sie sich in den nächsten 50 Jahren als neue Schweizer, wird dieser Anteil alle 50 Jahre um 10% erhöht bis zu einem Maximum von 6 Kantonen, 12 Ständeräten und 40 Nationalräten. Alle weiteren Details wird der Integrationsvertrag regeln.

Daniel Stirnimann: BW-Anschluss ist das Beste für die Schweiz

22.07.2010, 18:04 Uhr
Das wäre natürlich ein Schlag für die EU-Turbos. Für die schweiz das beste was Ihr passieren könnte. Man sollte sich mit den starken verbünden. Der Markt wäre mehr als doppelt so gross. Also nur Vorteile für die Schweiz .Die Württenberger haben die Steuervorteile. Leider wird das eine Vision bleiben.

Roland Moser: 62% von BW waren bei Welt.de für einen Schweiz-Beitritt - und schon gelöscht

22.07.2010, 17:52 Uhr
Bei einer Umfrage bei welt.de haben 62 % für einen Wechsel zur Schweiz gestimmt. Die Umfrage wurde mittlerweile gelöscht und ebenso alle Kommentare. Wieso wohl?

Thomas Müller: Unkosten wegen Umstellung auf schweizerische Masse und Systeme - direkte Demokratie hat auch Nachteile

22.07.2010, 17:48 Uhr
Alles schön und gut. Aber hat sich schon jemand gefragt was das kostet? Neue Signalisation, neue Autonummern, umstellungen der ganzen Bürokratie, Steuersystem, AHV-Nummer, AHV-Beiträge und und und... Wer soll das bezahlen? Übrigens, direkte Demokratie hat auch nachteile. Z.B in Burgdorf warten die Menschen schon über 40 Jahre für eine Umfahrungsstrasse, wird von ewigen Neinsager immer verhindert. 

David Uhlmann: Hamburg ist ein Sonderfall an Kapital - BW und Bayern sind Nettozahler

22.07.2010, 17:45 Uhr
@ hans krause: In Deutschland gilt die Quellensteuer, d.h. die Steuer-Abzüge werden mit dem Lohn gemacht. Das verfügbare Einkommen misst sich demnach nach Abzug der Steuern und ist kaufkraftbereinigt. Dass Baden-W. und Bayern die Nettozahler sind, lernt man in Deutschland in der Grundschule. Hamburg ist sowieso ein Sonderfall, da es ein Stadtstaat ist und sehr viele Reiche dort wohnen.

Dominik Wettstein: Schweiz würde untergehen - Sprachenstreit im Kindergarten

22.07.2010, 17:45 Uhr
Das wäre der Tod der Schweiz mit ihren 4 Sprachregionen. Dazu käme dann noch die Frage, ob in den Kindergärten Baden-Würtembergs nun schwäbisch und Allemannisch gesprochen werden soll statt Hochdeutsch?

Hans Müller: Flughafenstreit wäre beendet

22.07.2010, 17:44 Uhr
Dann wäre Flughafenstreit mit Deutschland beendet. Es wäre ja ein freundeidgenössischer Flughafenstreit.

Werner Recher: Kosovo darf - Baden-Württemberg darf nicht?

22.07.2010, 17:43 Uhr
Zitat 1: Austritt laut Grundgesetz nicht möglich? Zitat 2: Die Unabhängigkeitserklärung Kosovos verstösst nach Einschätzung des Internationalen Gerichtshofes (IGH) nicht gegen internationales Recht.

paul-dieter mehrle: Roger Köppel von der Weltwoche (WW) muss nun Baden-Württemberg manipulieren

22.07.2010, 17:41 Uhr
Laut Roger Köppel ist die CH das non plus ultra. Daß sein innigster Wunsch ist,gerade deutsche Länder der CH einzuverleiben, das hat er gut cachiert. Der Umweg über eine "Umfrage" ist natürlich eine tolle Raffinesse. Er muß jetzt aber eine Charmeoffensive beginnen, sonst wissen die Baden-Württemberger gar nicht, was sie zu wollen haben. Die glauben nämlich, sie seien ganz zufrieden

Klaus Meyer: Berlusconi wollte einen zentraleuropäischen Staat mit Norditalien haben

22.07.2010, 17:38 Uhr
Man denke dabei bitte an folgendes: 1. bereits vor über 10 Jahren haben rechtspopulistische Politiker in Italien einen neuen Staat, gebildet aus den wirtschaftlich starken angrenzenden Regionen (Teile Österreichs, Bayern, Baden-Württemberg und der Schweiz) gefordert 2. aktuell ist das ein schönes Bsp von Rosinenpickerei schweizer Denkart: "Wir wollen nur die Reichen" Danke SVP für die Offenheit

Cornelia Baschung: Deutschland zockt seine Bürger ab - und die Schweiz ist deswegen attraktiv

22.07.2010, 17:36 Uhr
Die Frage ist doch einfach WARUM sind so viele EU-Bürger so unzufrieden? Sollten sich mal EU-Turbos ernsthaft fragen. Ich lebte 10 Jahre in BW, hatte auch mein Geschäft dort. Bin froh wieder in der Schweiz zu sein. Urs Berger: Ich frage mich ernsthaft: Haben sie schon mal in BW Steuern bezahlt? Haben sie schon mal einen Lohnausweis mit den Abgaben gesehen? Ich bin Schweizerin, kenne beide Systeme..........

Michael Lampart: Umfragen sind beliebig fälschbar

22.07.2010, 17:20 Uhr
Schon mal gehört, dass man mit Umfragen alles belegen kann? Einfach alles!

Hansueli Giger: Baden-Württemberg würde die Schweiz regieren

22.07.2010, 17:19 Uhr
Super: 10 Millionen neue Schweizer kommen zu den bisher knapp 8 Millionen dazu und haben gleich die Mehrheit! Dann hat die SVP wohl nichts mehr zu melden!

Sabine Fischer: SVP wird mit Anschlussideen flexibel - aber nur dort, wo das Geld hockt

22.07.2010, 17:12 Uhr
@ Nadine Binsberger: danke für den kreativen und wahren Beitrag!

Anmerkung: Die Anmerkung stimmt nicht, dass die SVP nur auf reiche Gebiete aus ist, sondern die Anschlussgebiete würden auch ärmere französische und italienische Gebiete sein, und Vorarlberg ist auch nicht so reich. Die pauschale Bemerkung in Sachen "dicke Portemonnaies" ist somit gelogener Populismus von Nadine Binsberger.

Richard Marti: Grundgesetz verhindert Schweiz-Anschluss - Sommerloch-Stopfer

22.07.2010, 17:07 Uhr
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass diese Posse von SVP-Kampfblatt "Weltwoche" von anfang an eingefädelt wurde, um das Sommerloch zu überbrücken. So dumm können selbst SVP-Politiker ja nicht sein, wirklich eine Vereinigung für möglich zu halten - siehe dt. Grundgesetz!!! Ahnliches wäre gemäss Verfassung auch in der CH nicht möglich!

Sven Gruber: Viele Deutsche wollen Schweizer werden und die EU verlassen

22.07.2010, 17:02 Uhr
@E. Gruber: Hier geht es ganz klar um einen Anschluss an die Schweiz, ihrer vorteilhaften Rechtsordnung wegen usw. - Die Ungenauigkeit der Umfrage als Pro-EU-Argument zu verwenden halte ich für sehr fragwürdig. Tatsache ist, dass die Leute gar nicht gefragt wurden, ob die Schweiz ihrethalben in die EU soll. Jedenfalls wollen gemäss Umfrage rund 50% zur Schweiz, obwohl diese nicht Teil der EU ist.

Carl Bereuter: Deutsche Freundin würde Schweizerin - und Witze fallen weg

22.07.2010, 17:00 Uhr
Fantastisch - solche Gedankenspiele, mögen sie noch so unrealistisch sein, sind doch einfach lustig! Vor allem hätte ich dann keine deutsche Freundin mehr (sie ist Schwäbin) und die Witze der Kollgen würden ausbleiben!

pascal dean: Schweiz auflösen

22.07.2010, 17:00 Uhr
Eigentlich müsste man die Idee umkehren und über die Auflösung nachdenken :-)

claude xing: Die SVP will Schweizer verarschen - die schweizer Verhältnisse entwickeln sich negativ

22.07.2010, 16:50 Uhr
genau, ein richtiger hetzbericht. in den 30er jahren wurde den deutschen auch lebensraum im osten versprochen. jetzt lockt jemand die schweizer mit geld aus dem norden. fragt sich nur wohin. ich glaube nicht, dass die mehrheit der deutschen schweizer sein wollen. höchstens hätte man gern schweizer verhältnisse, aber je länger je mehr scheinen die sich nach unten zu entwickeln, wenn ich das lese

Ergänzung: Herr Xing verkennt die Lage: Die EU ist in einer Defizit-Falle, einer Mafia-Falle, einer Subventions-Falle, und in einer Korruptions-Falle, und ausserdem in einer Sprachen-Falle und Mentalitäten-Falle, mit einer horrenden Ineffizienz als Folge. Es wird den Schweizer nicht mehr Lebensraum versprochen, sondern dem Bedürfnis, Schweizer zu werden, soll den Nachbargebieten entsprochen werden.

hans krause: BIP-Einkommen in Hamburg und Bremen am höchsten - verfügbares Einkommen in Sachsen-Anhalt und Schleswig-Hostein am grössten

22.07.2010, 16:31 Uhr
Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast! Die norddeutschen Länder Hamburg und Bremen haben pro Kopf mit Abstand (!) das höchste BIP in Deutschland. Das Verfügbare Einkommen je Einwohner ist in Sachsen-Anhalt und in Schleswig-Holstein am höchsten. Absolute Zahlen je Bundesland miteinander zu vergleichen hat kaum Aussagewert.

Winfried Zeller: Deutschland ist auch noch gut

22.07.2010, 16:11 Uhr
Ja bin ich denn in der BILD-Zeitung gelandet..... Tja, das Sommerloch muß gefüllt werden - Schweizer, ihr könnt euch versichert sein: nicht alle wollen zu euch in euer "Paradies", uns gefällts in Deutschland schon recht gut...!!! (...jetzt kann man nicht einmal den seriösen "tagesanzeiger" lesen...!?!)

Nadine Binsberger: SVP wird mit Anschlussideen flexibel - aber nur dort, wo das Geld hockt

22.07.2010, 16:00 Uhr
Sympathisch: offenbar ist selbst für die $VP die schweizer Identität beliebig ausdehnbar. Och nein, tschuldigung, natürlich nicht ganz beliebig, sondern nur auf diejenigen mit dicken Portemonnaies.

Anmerkung: Die letzte Anmerkung stimmt nicht, dass die SVP nur auf reiche Gebiete aus ist, sondern die Anschlussgebiete würden auch ärmere französische und italienische Gebiete sein, und Vorarlberg ist auch nicht so reich. Die pauschale Bemerkung in Sachen "dicke Portemonnaies" ist somit gelogener Populismus von Nadine Binsberger.

maja naef: Es sind nicht immer die gleichen 40% bei Volksabstimmungen in der Schweiz

22.07.2010, 15:45 Uhr
@Fritz Bohnhof Wenn es immer die gleichen 40% wären, die an die Urne gehen, hätten sie vielleicht recht. Dem ist aber nicht so. Lieber einmal eine abstruse Abstimmung als eine aufdiktierte abstruse Verordnung. Solange das CH-Volk bei einer essentiellen BR Entscheidung nicht auf die Srasse geht....

milos kadijevic: Serbien wurde bombardiert - und war wird mit den Schweizern gemacht?

22.07.2010, 15:38 Uhr
tja.. man behauptet wir serben wollten ein gross-serbien erschaffen und wurden dafür prompt von der NATO bombardiert. aber mit den lieben schweizern würde man das ja nicht mchen. aber was würde wohl den schweizern widerfahren müssen, um sie zur räson zu bringen? hmm?? leiser tipp nach berlin: ein bundesweiter hungerstreik.

Hans Albers: 17. Bundesland Mallorca

22.07.2010, 15:34 Uhr
@Florian Meier - Schweiz als 17. Bundesland - nicht möglich, das ist Mallorca

Edith Habermann: was alles unvorstellbar war - und es ist es doch geworden - das tatsächlich Unmöglich ist die EU und der EURO

22.07.2010, 15:28 Uhr
Ich kann mir nicht vorstellen, dass BW je ein Schweizer Kanton sein wird. 1980 konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass Deutschland je wiedervereinigt sein wird. Und 2007 konnte ich mir nicht vorstellen, dass es eine weltweite Finanzkrise geben wird. Vielleicht sollte man auch mal das vermeintlich Unmögliche andenken, das ist besser als das effektiv Unmögliche durchzuboxen (EU und EURO).

Anthony Stroppel: Vereidigung am Rütli für die Übernahmekandidaten - BW wird mehrere Kantone

22.07.2010, 15:23 Uhr
Ich habe einige Zeit am Bodensee dt.seite gewohnt. Ein schrittweiser Übergang in die Eidgenossenschaft wäre doch was. Vielleicht noch eine Vereidigung am Rütli :) Eventuell wäre es noch gut, Baden-Würtemberg in mehrere Kantone zu transformieren.

johannes du grand clos: Bättig macht Karriere mit seinem Sommerloch-Stopfer - Deutschland muss seine Probleme selber lösen

22.07.2010, 15:20 Uhr
Genial, Da wurde ein Thema von den Medien erfunden, um das Sommerloch zu füllen und der SVP Nationalrat Bättig ist nun europaweit bekannt. Lassen wir es bleiben wie es ist; wie heisst es doch "small is beautiful". Die Deutschen haben leider allen Grund, unzufrieden zu sein, müssen aber das Problem selber lösen.. Ich wünsche ihnen viel Glück dabei.

Dr. Josef Kunz: Stuttgart würde Bundeshauptstadt

22.07.2010, 15:14 Uhr
Fantasien haben im Sommerloch Hochkonjunktur. Alle fallen auf SVP-Allüren herein. Niemand glaubt im Ernst, dass Baden-Würtemberg zur Schweiz kommt. Das würde der SVP selber wohl am wenigsten gefallen. Dann könnte man die Bundeshauptstadt gleich von Bern nach Stuttart verlegen. Zudem würden die Deutschschweizer, neben rund 10 Mio. Deutschen aus Baden-Würtemberg so zu einer Minderheit. Alles klar?

Stephan Huber: mehr Basisdemokratie - vielleicht schafft das ja Deutschland

22.07.2010, 15:10 Uhr
Klar ist dieses Ansinnen illusorisch. Aber wenn ihr mal alle in den heutigen deutschen Onlinemedien nachschaut, dann entdeckt Ihr eine rege Diskussion über die Vorteile der Schweiz und den Wunsch nach mehr Basisdemokratie. Und jetzt seid mal ehrlich: Eine basisdemokratischere BRD ist doch das beste, was uns als Nachbarn passieren kann.

Erwin Schultheiss: Deutschland oder ganz Europa übernehmen - und das Rütli wäre überfüllt

22.07.2010, 15:09 Uhr
Hallo Schweiz, einfach eine tolle Idee, BW zu übernehmen. Wie wärs mit dem Rest von D? Besser noch, übernehmt F, GB, I, E und Griechenland. Polen und der restliche Ostblock stehen dann schon Schlange. Vorteil: Es werden keine Steuer-CDs gekauft, die Schweizer müssten nicht zu Aldi in D und endlich der begehrte Franken. Nachteil: Am 1. August kämen alle vom Ural bis zur Algarve auf den Rütli,

Peter Hirz: Der Meinungsslalom der SVP ist nicht volksnah

22.07.2010, 14:50 Uhr
Aufgepasst: Solche Vorstösse dieser Partei sind Papiertiger, damit das Volk was zu reden hat. Was wirklich interessant wäre, sind die im Hintergrund laufenden Sachen, welche die dieser Partei zugehörigen Gross-Aktionäre, -Financiers und -Kapitalisten aushecken. Die sind nämlich nur sich selbst am nächsten und lassen einen Einfluss der Bevölkerung mittels Meinungsslalom nur marginal zu.

Fredi Emmenegger: Kuckucksuhren kämen dann tatsächlich aus der Schweiz

22.07.2010, 14:35 Uhr
Ausgezeichnet! Dann wäre das Schweizbild amerikanischer Touristen endlich mal richtig, dass Kuckucksuhren und Spätzle von uns sind!

Olivier Kobel: Furcht vor bösen Geistern - und was wäre im Zweiten Weltkrieg gewesen, wenn die CH nicht klein gewesen wäre?

22.07.2010, 14:32 Uhr
Bitte jetzt Schluss mit dieser einfältigen Polit-Fiction. So léger vorgetragener "Expansionswillen" kann böse Geister rufen. Die Vorfahren 1919 haben Weitsicht beweisen beim Zurückweisen des Antrags zur Aufnahme Voralbergs - kann sich jemand vorstellen was dann in den 30er / 40er Jahren passiert wäre ?

Erich Oberholzer: Baden-Württemberg wird die Schweiz übernehmen - aber BW will auch die EU behalten

22.07.2010, 14:32 Uhr
@S.Gruber: Fragt sich nur wer sich wem anschliessen würde, mal ganz abgesehen von der Absurdität dieser Diskussion. Bei einem Gebilde, das fast 50 % mehr Einwohner als die Schweiz hat muss wohl kaum von einem Anschluss als vielmehr von einer Übernahme gesprochen werden. Ob es in BW 50 % sind ist auch zu hinterfragen, schliesslich will gleichzeitig die deutliche Mehrheit nicht aus der EU austreten.

Hans Albers: Die Idee ist Gegenenergie gegen die Einverleibung der Schweiz in die EU - die Leistungen sind in Süddeutschland und in der Schweiz

22.07.2010, 14:30 Uhr
Alle in CH und BW wissen, dass dies nur ein Gedankenmodell - als Gegendruck zur Zwangseinverleibung der Schweiz in die EU (Nettozahler), aber auch als Wink an die Preussen, dass die Tüchtigen im Süden der Bundesrepublik wohnen. Die Zeitungen greifen dies auf und - oh weh - man stellt fest, dass wohl die Beamten im Norden/Osten sind, aber nicht die Leistungsfähigkeit. So gesehen ist die Diskussion

Pascal Volz: SVP hat Grossmachtsphantasien - der Sommerloch-Stopfer

22.07.2010, 14:29 Uhr
Das sind abstruse Grossmachtsphantasien aus dem rechts-nationalen Lager! Der Anschluss einer derart grossen und maechtigen Region ist heute kaum vorstellbar. Wir leben nicht mehr in Zeiten, wo durch eine einfache Heirat zweier Adelshaeuser oder einen Eroberungskrieg sich die hiefuer notwendigen Debatten von selbst erledigten. Aber immerhin, auch fuer die WELT ein gefundenes Sommerlochsthema.

Ergänzung: Die Politik in der EU ist zum Teil heute noch adlig, und es ist ein Jammer, dass der Adel in der EU bis heute die Unmöglichkeiten einer EU nicht erkennt, und es wird weiter bachab gehen mit der EU. Das heisst: Wenn der Adel in Deutschland endlich merkt, dass das korrupte EU-Schiff mit seinen vielen "Rettungsschirmen" nicht mehr zu retten ist, dann werden plötzlich ganz andere Entwicklungen möglich.

Roland Schaub: Die Mehrheit der Schweizer wollen keine Erweiterung der Schweiz

22.07.2010, 14:27 Uhr
Lieber Urs Baumann (und andere), bitte verschonen Sie uns mit Ihren Pauschalisierungen! Die allermeisten Schweizer wünschen mit Sicherheit keine Aufnahme irgeneinder angrenzenden Region. Wir setzten auf gute Nachbarschaft und gegenseitigen Respekt!

Dieter Wundrig: Deutsche Übermacht? - Fahnenflucht nach F-I? Das Ende der CH wäre absehbar

22.07.2010, 14:26 Uhr
Angenommen: Baden-Württemberg würde in die Schweiz integriert. Wie würde sich die Romandie & Tessin gegen diese ungeliebte D-Übermacht verhalten? Was wäre wenn man Fahnenflucht nach F-I begehen würde? Diese Übermacht besteht doch schon heute, fast jede Abstimmung zeigt dies recht deutlich. Das Ende der jetzigen CH wäre damit wohl programmiert. Wie kann man nur das Sommerloch so einfältig stopfen!

Bemerkung: Französische und italienische Gebiete würden auch zur Schweiz dazukommen, dann wäre die Balance zwischen den Sprachen wiederhergestellt.

Isabel Wirth: Die Kaufkraft ist in BW grösser als in der Schweiz - und Wohnungen sind weniger teuer

22.07.2010, 14:25 Uhr
Der Mittelstand ist in D fiskalisch bessergestellt ist als in der CH. Dank der wirtschaftlichen Spitzenstellung in BaWü sind die Löhne auf CH-Niveau. Unter dem Strich hat ein Schwabe dank niedrigerer Preise bei Essen und Bekleidung trotz Merkel-MwSt die grössere Kaufkraft. Im Gegensatz zu ZH gibt es in Stuttgart auch bezahlbare Mietwohnungen an Toplage. Liegt wohl an der hohen Wohneigentumsquote.

Florian Meier: Baden-Württemberg bleibt deutsch - die Schweiz wird das 17. Bundesland und Deutschland übernimmt schweizer Recht

22.07.2010, 14:17 Uhr
@Peter E. M. Schudel: Ihre sogenannte Elite-Armee würde schon beim Übergang am Rhein/Bodensee scheitern. Fakt ist, BW ist ein Teil Deutschlands und wird es auch bleiben. Vielleicht sollte die Schweiz das 17. Bundesland Deutschlands werden. Wir Deutschen würden dann dazu auch noch Euer politisches System und das Steuerrecht übernehmen ;-) 

Jürgen Scheele: Ein Jurassier macht Karriere

22.07.2010, 14:16 Uhr
Sehr amüsant, diese ganze Geschichte. Vor allem entbehrt es nicht der Ironie, dass der Urheber des ganzen Blödsinns ausgerechnet ein Jurasse ist.

Reto Bommer: SVP gegen oder für Ausländer?

22.07.2010, 14:13 Uhr
Ich wundere mich über die SVP, sie sind doch so gegen alle Ausländer. Und ausgerechenet diese SVP will nun so viele Ausländer aufnehmen.

Daniel Steinberger: Was Kosovo gegen Serbien darf, soll auch Baden-Württemberg gegen die Preussen dürfen

22.07.2010, 14:09 Uhr
Von wegen unübebrückbare Hürden: Da die Deutschen die illegale selbsproklamierte Republik Kosovo anerkannt haben (gegen den WIllen des Gesamtstaates Serbien und gegen deren Verfassung) wäre es eigentlich für die Badenwürdenberger durchaus gerechtfertig dasselbe zu tun. Wenn sowas in Serbien geht, geht es sicher auch in Deutschland.

Fritz Bohnhof: Teilweise abstruse Ergebnisse durch die direkte Demokratie - und der Bundesrat macht Notrecht

22.07.2010, 14:08 Uhr
Liebe Schweizer Bei näherer Betrachtung ist euere direkte Demokratie alles andere als ein Exportschlager. Im Schnitt nehmen ca 40% der Stimmberechtigten an den Abstimmungen teil. die teilweise abstruse Ergebnisse zeitigen. Alle essentiellen Fragen entscheidet dann der BR auf dem Wege des Notrechts an der Verfassung vorbei. Der Fall UBS ist dafür ein Paradebeispiel.

Ergänzung: Die direkte Demokratie hätte ergeben, dass die ineffiziente und korrupte EU erst gar nicht gegründet wird, und dass Bankrotte wie Griechenland oder Portugal nicht vorkommen, und Euro-Schirme auch nicht. Die direkte Demokratie scheint der bessere Weg...

Ruedi Lais: Bundesländer dürfen nicht austreten - und Kantone auch nicht - Kanton Zug

22.07.2010, 14:04 Uhr
Unglaublich! Ein deutsches Bundesland darf nicht aus der Bundesrepublik austreten! Wie undemokratisch! Nur dumm, dass auch die Schweizer Bundesverfassung den Kantonen keine Möglichkeit gibt, aus der Schweiz auszutreten. Dies hat man beim Kopieren der US-Verfassung 1848 weggelassen. Sonst wäre womöglich das Steuerparadies ZG schon lange ein eigener Staat (ohne Finanzausgleich).

Bernhard Dobler: "Schwaden-Würtemberg"

22.07.2010, 14:02 Uhr
Den Kommentatoren in diesem Forum scheint nicht klar zu sein, dass das entstehende Gebilde neu 'Schwaden-Würtemberg' heissen würde!

Ernst Meier: Die Telefonumfrage der Weltwoche ist nicht Ernst zu nehmen

22.07.2010, 13:59 Uhr
Wenn ich am Telefon in D gefragt worden wäre, ob ich nicht dafür wäre, dass BW der Schweiz beitritt, hätte ich die Idee auch lustig gefunden und sicher mal mit ja gestimmt. Dass bedeutet aber noch lange nicht, dass ich jemals dafür wäre, dass BW aus D aus und CH beitritt. Man sollte den Humor der an der Befragung Teilnehmenden nicht unterschätzen!

Hans Egloff: Die deutsche Regierung hat Abspaltungen immer gutgeheissen

22.07.2010, 13:59 Uhr
Im Grundgesetz steht nichts von einer Ablösung. Aber die Bundesregierung hat wiederholt Abspaltungen bei anderen Ländern gutgeheissen und die neuen Staaten mit Verweis auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker jeweils schnell anerkannt. Das heisst, dass die Möglichkeit einer Abspaltung nach Praxis rechtlich möglich ist und anerkannt wird, kommt dann immer auf die Verfassungsrichter an.

ludwig schaller: Baden-Württemberg will die EU behalten - und die Weltwoche-Umfrage ist sicher manipuliert

22.07.2010, 13:58 Uhr
Was der Artikel noch verschweigt, ist die Ironie, welche im besagten WELT-artikel steckt, sowie auch die BWer in der EU u. ¤ unbedingt bleiben wollen. Der Tagi wird langsam zum Märchenbuch u. weckt naive Wunschträume in der CH. In DE lacht man schon länger über die CH. Ausserdem hat die Umfrage der WW-Köppel gemacht u. man weiss ja, wie man Statistiken manipulieren/erfinden kann.CH = immmer peinlicher!

Rudolf Frauchiger: Alle EU-Länder aufnehmen und die Schweiz ist in der EU

22.07.2010, 13:57 Uhr
Die SVP-Idee ist nicht schlecht. Wir nehmen alle EU-Länder auf und schwupps sind wir selbst die EU. Dann braucht es nicht mal eine Abstimmung zum Thema. Und wenn einige Regierungen nicht einverstanden sind, haben wir ja noch die beste Armee der Welt, um das Problem zu regeln. Also Nachbarn, nehmt Euch in Acht.

Urs Baumann: Baden-Württemberger wollen die Schweizer nicht

22.07.2010, 13:57 Uhr
Liebe Schweizer, bitte verschont uns mit Euren Ideen! Uns geht es in BW ganz prächtig so wie es ist !!

Sven Gruber: Die Schweizer wollten immer klein bleiben

22.07.2010, 13:56 Uhr
@Erich Oberholzer: Tatsache ist, dass es in der Schweiz keinerlei nennenswerte Anschlussgelüste an Deutschland gibt oder gegeben hat. Im Gegenteil, der raison d'être der Schweiz ist die Nicht-ZUgehörigkeit zu Deutschland (siehe 1648). In Baden-Württemberg dagegen sind immerhin etwa 50% der kürzlich Befragten für einen Beitritt zur Schweiz. Können Sie den Unterschied nicht erkennen?

Roli Meier: Nichts soll sich ändern

22.07.2010, 13:54 Uhr
So wie es jetzt ist, ist es gut.

Juerg Foehn: Im BLICK soll man über die Anschlussgedanken schreiben, aber nicht woanders

22.07.2010, 13:53 Uhr
Ich kann diese Art von Selbstverherrlichung nicht mehr lesen. Oh ja, wir sind die tollsten und besten und alle wollen uns anschliessen. Solche Artikel dürfen im Blick geschrieben werden, haben aber hier nichts zu suchen. Einfach nur peinlich.

Hans Meier: Die Umfrage der Weltwoche war nicht repräsentativ

22.07.2010, 13:53 Uhr
Das immer noch von einer repräsentativen Umfrage gesprochen wird, auch wenn nur 300 willkürlich im Telefonbuch ausgewählte Leute von einem Automaten befragt wurden... Na ja, hauptsache man hat zu berichten. Übrigens haben die Befragten zu 75% einen Austritt aus der EU abgelehnt... Das heißt dann wohl aufgrund der Bev.zahlen, dass die Schweiz BW beitritt, und der EU!

Tim Thommen: Da wären Fussballspieler, die dann für die Schweiz spielen würden

22.07.2010, 13:49 Uhr
Gute für unsere Fussball-Nationalmannschaft wäre dies bestimmt... ;-)

Rafiq Tschannen: Es sind Prüfungen zu bestehen: Fussball-WM 2014 mit CH-Kreuzen auf Gesichtern

22.07.2010, 13:48 Uhr
Vorsicht: So wichtige Entscheidungen koennen nicht einfach so getroffen werden. Wichtige Pruefungen muessen bestanden werden. Warten wir mal die Fussbaldweltmeisterschaft 2014 ab. Nur DIE jetzigen Nachbarn werden aufgenommen, die das Schweizer Kreuz aufs Gesicht malen.

Peter E. M. Schudel: Schweizer Armee soll nach Stuttgart marschieren und abstimmen lassen

22.07.2010, 13:47 Uhr
Wir könnten doch einfach mit unserer Elite-Armee einmarschieren und den Landtag in Stuttgart besetzen. Dann eine Abstimmung erzwingen und schon ist die Chose gegessen. Genau für solche Anlässe haben wir schliesslich unsere Armee und unsere Generäle wären froh, endlich mal beweisen zu können, welch taktische Fähigkeiten sie in der Praxis besitzen...!

Jasper Kuhn: Grenzen müssten noch gerundet werden

22.07.2010, 13:46 Uhr
Das Grenzbild der neuen Schweiz gefällt mir nicht sonderlich, es sieht aus wie ein Vulkanausbruch. Da müssten noch einige Gebiete einverleibt werden, damit das Bild wieder etwas hergibt!

Baumgartner Bernhard: Die EU sei nur eine Prävention für Wirtschaft und Frieden in Europa

22.07.2010, 13:45 Uhr
Eine lustige Idee, die eine solche bleiben sollte. Eine polariserende Grossregion wäre in keinem Fall zu befürworten. Der EU-Gedanke ist nicht in erster Linie die "allgemeinen Wohlfahrt", sondern Prävention. Diese versteht sich sowohl ökonomisch als auch politisch. Eine Europäische Gemeinschaft nach den beiden Weltkriegen ist, egal wie die Realpolitik sich momentan gestaltet, genial und notwendig!

Ergänzung: Aber es ist real leider genau das Gegenteil der Fall: Die Prävention für Wirtschaft ist nicht gewährleistet, wenn die Mentalität der südeuropäischen Staaten weiter nur die Hand aufmacht, und der Frieden ist nicht gewährleistet, wenn die Kriminalität den EU-Raum beherrscht (Mafia) und die Mehrheit die EU eigentlich nicht will.

René Grossenbacher: Schweizer Demokratie exportieren - und die anderen Parteien (SP, CVP und FDP etc.) sind ideenlose Anpasser an die EU

22.07.2010, 13:45 Uhr
Ich anerkenne neidlos, dass die Idee, unsere Demokratie als politischen Leckerbissen für das nahe Ausland schmackhaft zu machen, einfach super ist. Da können die anderen ideenlosen Stümper nicht einmal mehr über Populismus ärgern. Die anderen Parteien sind so fantasielos, wie ihre Parlamentarier die sich bei uns bald wieder, süffisant lächeld, von Plakaten herab anzubiedern versuchen. Abwählen!

Michele Imobersteg: Der Kreislauf der Staatsgründungen und Expansionen

22.07.2010, 13:41 Uhr
Seit jeher verschieben sich grenzen. einerseits aus religiösen, andererseits aus ökonomischen gründen. im anfang steht immer die idee der freiheit. daraus folgend der anspruch auf sicherheit und individueller wohlfahrt. ausdehnung ist ein naturgesetzt. dieses gilt nicht nur für biologische entitäten, sondern auch für politische (zweck-)bündnisse. die Frage der Annexion sei fortzuführen.

Ergänzung: Die staatliche Entwicklung wird regelmässig dann gestoppt, wenn ein Staat die Grenzen zu sehr ausweitet und diese Grenzen nicht mehr beherrschen kann. Wenn weitere Faktoren wie Hunger oder Klimawandel dazukommen, dann bricht der grosse Staat zusammen.

Sue Binswanger: Die deutschen Steuern beinhalten Verschwendung, Überangebote und Bürokratie

22.07.2010, 13:40 Uhr
Sven Gross: "Schaut doch einfach mal, was in Deutschland in den Steuern und Abgaben inbegriffen ist ...". Oh ja, das haben viele Deutsch gemacht und sind offenbar zu ganz anderen Schlüssen als Sie gekommen ;-) . Denn "fast alles inbegriffen" beinhaltet vor allem staatliche Verschwendung, unsinnige Überangebote und Bürokratie. Es ist ganz gut, wenn die Medien (hier der TA) das Thema wahrnehmen.

Bernhard Nater: Das preussische Grundgesetz kennt keinen Austritt eines Bundeslands

22.07.2010, 13:37 Uhr
Das Deutsche Grundgesetz kennt den Austritt (Sezession) eines Bundeslandes aus der BRD (Bundesrepublik Deutschland) nicht. - Ich denke damit erübrigt sich jede weitere Diskussion zu diesem Thema - trotz Sommerloch!

Armin Landert: Die SVP will eine Mini-EU - die SVP ist nicht ernst zu nehmen

22.07.2010, 13:37 Uhr
Ist doch spannend, die SVP will keinesfalls in die EU, aber selber eine Mini-EU basteln. Man darf diese Partei nicht so ernst nehmen. Toni Brunner hat sicher eine logische Erklärung dazu.

Ergänzung: Die SVP hat nie etwas von einer Mini-EU gesagt, sondern von einer Schweiz, die sich auf freiwilliger Basis gegenüber der korrupten und ineffizienten EU vergrössert. Aber zu gross darf die Schweiz dann auch nicht werden, sonst kommen dieselben Probleme, die jetzt die EU hat...

willi aerne: Das Phänomen der Beitrittswilligen zur Schweiz wird Euro-Fans in der Schweiz überstimmen

22.07.2010, 13:35 Uhr
Eigentlich unglaublich. Da würden sich rund um die Schweiz alle drum reissen, der Schweiz beizutreten und Frau Markwalder und andere Euroturbos wollen unbedingt der EU beitreten.

Matthias Kamber: Sprachliches Ungleichgewicht ist absehbar - aber der Wille zur Eigenverantwortung steigt

22.07.2010, 13:26 Uhr
So sehr ich unsere Nachbarn schätze, ich glaube nicht, dass es mit einer "Grossschweiz" gut kommen würde. Vermutlich würde das so verschärfte Ungleichgewicht zwischen den Sprachregionen die Schweiz stärker belasten als es diese Willensnation verkraften könnte. Aber zeigt sich damit nicht ganz klar das Bedürfnis der Menschen, von der Fremdbestimmung weg hin zu mehr Eigenverantwortung zu gelangen?

Ergänzung: Das sprachliche Gleichgewicht würde erhalten bleiben, wenn auch die französischen und italienischen Regionen beitreten.

Erich Oberholzer: naiv und sinnloses Gedankenspiel, die Anschlüsse an die Schweiz

22.07.2010, 13:24 Uhr
Was soll diese naive und sinnlose Debatte eigentlich? Wie würden wir über unsere nördlichen Nachbarn schnöden, wenn sie ständig von einem Bundesland Schweiz diskutieren würden! Dann wären es wieder diese arroganten, überheblichen Zeitgenossen, über die sich viele von uns furchtbar aufregen würden.

Christoph Altherr: SVP-Widersprüche: zuerst gegen Deutsche, und nun für einen Anschluss von BW

22.07.2010, 13:19 Uhr
Irgendwie ironisch, dass die SVP gegen die Deutschen in der Schweiz Stimmung macht und gleichzeitig ein Exponent dieser Partei die Idee lanciert, 10.7 Mio. Deutsche zu Schweizern zu machen. Wo bleibt denn da der Schutz des gerade von dieser Partei immer wieder beschworenen "Schweizertums"?

Sven Beer: Deutsche wünschen sich mehr Demokratie und bekommen sie kaum

22.07.2010, 13:19 Uhr
Bei einer Umfrage der Bild Zeitung, an der 195 712 Personen teilnahmen sprachen sich 93% für mehr Volksentscheide aus. Nur 7% waren dagegen. Am deutlichsten war das Votum bei der Frage "Müssen alle Einwanderer, die nach Deutschland kommen, Deutsch lernen?" Mit 98% Ja gegenüber 2% Nein. Siehe "Volksentscheid – Das fordern die Bild-Leser " auf der Bild Website.

Im Detail, was da in Deutschland befragt wurde, und alle Resultate:

<Riesen-Interesse am BILD-Volksentscheid! Insgesamt 195 712 Stimmen wurden gestern bis 17 Uhr im Internet und per Telefon abgegeben. Aufgepasst, Politiker! Das wollen die Wähler wirklich:

1. Die Milliarden- Hilfe für Griechenland soll sofort gestoppt werden!

Das fordern 91%! Nur 9% sind für die milliardenschweren Griechenland-Hilfen.

2. Es muss eine allgemeine Arbeitspflicht für alle Hartz-IV-Empfänger geben!

Das fordern 84%, nur 16% sind dagegen.

3. Alle Einwanderer, die nach Deutschland kommen, müssen Deutsch lernen!

Das fordern satte 98%, nur 2% sind gegen die verpflichtenden Deutschkurse. Die eindeutigste Entscheidung!

4. Wenn unheilbar Kranke darum bitten, soll aktive Sterbehilfe erlaubt sein!

Das fordern 86%, nur 14% sind dagegen.

5. Keine weitere Aufnahme von Guantánamo-Häftlingen!

Das fordern 83%. Nur 17% würden weitere Häftlinge nach Deutschland holen.

6. Die Wehrpflicht soll abgeschafft werden.

Das fordern 56%, aber 44% sind dagegen – eine knappe Entscheidung.

7. TV-Werbeverbot in ARD und ZDF!

Das fordern 79%. Doch 21% sind dagegen.

8. Keine Pkw-Maut auf deutschen Autobahnen!

Das fordern 53%. 47% wären für eine ­solche Abgabe. Die knappste Entscheidung!

9. Keine Praxisgebühr für jeden Arztbesuch!

Das fordern 78%. Lediglich 22% sind für eine Praxisgebühr.

10. Wir wollen mehr Volksentscheide!

Das fordern 93%. Nur 7% wollen nicht mehr mitentscheiden dürfen.>

aus: Volksentscheid – Das fordern die Bild-Leser;
http://www.bild.de/BILD/politik/2010/07/21/volksentscheid/das-fordern-die-bild-leser.html

Gildo Dall'O: Baden-Württemberg darf nicht - aber der Kosovo darf - Asyl für Baden-Württemberger in der Schweiz

22.07.2010, 13:18 Uhr
Das deutsch Grundgesetz sieht eine Abspaltung eines Bundeslandes nicht vor? Baden-Württenberg wird von der BRD ja schlechter gestellt als der Kosovo. Ich gehe davon aus, dass die Bundeswehr den Bundeszwang ausüben müsste. Liebe Schweizer, wir sollten den Baden-Württenberger Asyl gewähren....

egon blocher: Die Schweiz sei doch nur zum Lachen

22.07.2010, 13:17 Uhr
wenn man schweizer boulevardzeitungen wie euer blatt liest, dann wundert man sich nicht, daß resteuropa euch für einfältige bergbewohner hält. macht bitte weiter so, über euch gibts immer was zu lachen.

Ergänzung: Bei den bankrotten Teilstaaten der EU lachen dann die anderen, die aus der EU austreten...

Mario Monaro: Hohe Beitrittssympathien - oder einzelne Kantone wollen von der Schweiz weg...

22.07.2010, 13:16 Uhr
Das Gedankenspiel ist ja lustig, aber der hauptsächliche Erkenntnisgewinn besteht in den anscheinend recht hohen Beitrittssympathien der Baden-Württemberger. Das dies ein höchst produktives Bundesland ist, ist nicht neu. Interessant wäre aber grundsätzlich, wenn Bundesländer/Kantone die Möglichkeit hätten die Nationalität zu wechseln. Vielleicht ergäben sich da interessante Verschiebungen...?

Matti Hoch: Die SVP soll real etwas für die schweizer Bevölkerung tun - BW braucht es nicht

22.07.2010, 13:15 Uhr
Bitte liebe SVP kümmert Euch um den Status Quo in unserem Land, setzt Euch nicht nur propagandamässig, sondern auch reell für alle Teile unserer Bevölkerung ein! Schaut nicht nur nach Wohlstand u. Wirtschaft, die unser Land bis zum geht nicht mehr landschaftlich unwiederruflich kaputt machen! Werdet einfach mal ein bisschen normal und lasst den Deutschen BW, wir brauchen's nicht!!!

Wolfram Heinz: Baden-Württemberg darf nicht - aber der Kosovo darf

22.07.2010, 13:13 Uhr
"Dennoch scheint ein Kanton Baden-Württemberg weit weg, weil es unüberwindbare Hürden gibt. Aus deutscher Sicht ist es das Grundgesetz. Dieses sieht den Ausstieg eines Bundeslands respektive den Anschluss an einen Fremdstaat gar nicht vor." Ja, das ist deutsche Politik: Den Kosovo dazu ermutigen, die Unabhängigkeit zu proklamieren, aber uns Bewohnern von Baden-Württemberg genau dies verbieten.

Philipp Hodel: Baden-Württemberg würde die Schweiz dominieren - und die SVP wäre nicht mehr stärkste Partei der Schweiz

22.07.2010, 13:08 Uhr
Ca. 60% der Nationalräte kommen dann aus dem Kanton Baden-Württemberg? Wie war das schon wieder mit der Selbstbestimmung der Schweizer? Aber die SVP wird als stärkste Partei abgelöst! Ein schöner Gedanke.... und ein nettes Sommerloch-Thema wie die ganze Europa-Debatte übrigens auch....

Sven Gross: Die Diskussion sei nur eine Provokation der Nachbarn - effektiv sei der Steuerunterschied nicht sehr gross

22.07.2010, 13:07 Uhr
Tschuldigung aber das Thema wird immer wieder aufgegriffen und ist totaler Blödsinn. Was soll das? Wollt ihr unsere Nachbarn provozieren? Ich finde diese Diskussion abartig und voll daneben. Die niedrigen Steuersätze??? Schaut doch einfach mal was in Deutschland in den Steuern und Abgaben inbegriffen ist und was nicht und dann sprecht wieder von niedrigen Steuern und vergleicht dann nochmals.

urs berger: hofft falschwerweise auf einen EU-Beitritt mit den Beitrittsgebieten

22.07.2010, 12:59 Uhr
mit den angesprochenen Regionen hätten wir (auch wenns die Weltwoche nicht betont, aber nachlesbar) eine Mehrheit in der Schweiz für den EU-Beitritt - ergo würde sich für Deutschland nicht soviel ändern, sondern eher viel für die Schweiz. Oder - richtige Journalisten:) würden titeln - SVP will EU-Beitritt durch die Hintertür...

Ergänzung: Das ist falsch gedacht, denn die Gebiete, die der Schweiz beitreten würden, würden sich ja von der korrupten und ineffizienten Subventions-EU mit Freuden verabschieden.

Marcia Lopez: Der Umfrage ist nicht zu trauen und ist nur zum Sommerloch-Stopfen

22.07.2010, 12:59 Uhr
Diese "Umfrage" ist doch nicht relevant; wurden doch in 4(!) Grenzländern einige wenige Tausend Leute insgesamt befragt; davon entfällt dann vielleicht ein Viertel, also bestenfalls 1000 Personen, auf Baden-Württemberg. Und wenn ein paar Leute in Lörrach für einen Schweiz-Beitritt stimmen, heisst das noch lange nicht, dass Stuttgarter, Ulmer und Rottweiler das auch wollen... Sommerloch?

Roland Moser: Grundgesetz muss angepasst werden

22.07.2010, 12:57 Uhr
Dann muss halt das Grundgesetz geändert werden. Oder soll die Bundeswehr BW daran hindern, endlich Demokratie leben zu können?

urs berger: Bedenken wegen höherer Lebenshaltungskosten in der Schweiz

22.07.2010, 12:57 Uhr
Natürlich bezahlen wir insgesamt nicht gerne Steuern. Aber vielleicht könnte irgendein Journalist doch mal die Frage stellen, ob die Auswahl der Fragen Sinn ergibt? Wir bezahlen zwar 10-15% weniger Steuern, erkaufen dies jedoch mit 30-40% höheren Lebenshaltungskosten. Die Frage, 'würden Sie gerne eine um 15% verminderte Kaufkraft nach Steuern haben und der Schweiz beitreten? richtig.

Hugo Bertges: Minarettverbot ausweiten

22.07.2010, 12:56 Uhr
Wären Minarette bei einem allfälligen Beitritt in BW verboten?

Barbara Grunder: Das neue Deutschland seit 1946 hat immer noch keine Verfassung - Bayern gleich mit

22.07.2010, 12:54 Uhr
Grundgesetz sieht nicht vor......, möglich, Verfassung hat Deutschland immer noch nicht, warum wohl? Was ist den diesbezüglich in den letzten 60 Jahren gelaufen? Kanton BW= tönt nicht schlecht, könnte man sich anfreunden, besser wie Brüssel. Was ist mit dem Freistaat Bayern, wäre doch auch noch 1 Option. Wir sind ja recht eigentlich gar nicht so weit auseinander. Die Diskussion ist gut !

Kurt Koller: Demokratieliebende Nachbarn sollen von der Schweiz aufgenommen werden

22.07.2010, 12:53 Uhr
Unsere CH-Politiker wollen uns in die EU prügeln. Warum nicht den umgekehrten Weg begehen und freiheits- und demokratieliebende Nachbarn bei uns aufnehmen?

Jan Maneldo: Das Grundgesetz ist von den "Besatzern" - und 60-70% wären in BW für die Schweiz

22.07.2010, 12:52 Uhr
Baden-Württemberg an die Schweiz anzuschliessen ist eine gute Idee. Das Grundgesetz hat keine rechtliche Grundlagen, da es nicht vom Volk gewählt wurde sondern von den Besatzern. Wenn die Bürger in BW Abstimmen könnten würden 60-70% Ja zur Schweiz sagen.

Ergänzung: MIt den "Besatzern" von Baden-Württemberg sind die Preussen aus Berlin gemeint, die das Grundgesetz Baden-Württemberg aufgezwungen haben. Seit 1849 ist Baden-Württemberg preussisch besetzt. Die Preussen haben seither keine Austrittsklausel ins Gesetz geschrieben.

Urs Geldmann: Schweizer seien arrogant mit ihren Gedankenspielen

22.07.2010, 12:51 Uhr
Wie arogant müssen die Schweizer sein, wenn Sie meinen wir würden gerne der Schweiz beitreten !? Es ist alles gut so wie es ist, also vergesst das bitte un kümmert Euch um Eure Probleme !!

Urs Keller: Die EU und der EWR sind marode Gebilde, wo vieles nicht zusammengehört

22.07.2010, 12:49 Uhr
Was nicht zusammengehört, wird nicht zusammenwachsen: sagen die Deutschen in voller Angst. Tja, wir sagen das auch zu EU und EWR. Die Schweiz ist der Meinung, gute wirtschftliche Beziehungen mit allen Ländern und freier Wahrenverkehr mit Handelsabkommen ist wesentlich besser als in einem maroden Gebilde eingezwängt zu sein. Zudem wesentlich effizienter, weil die Kohäsinszahlungen wegfallen.

Bojan Antonovic: Das deutsche Grundgesetz muss geändert werden - für ein Europa der Regionen

22.07.2010, 12:48 Uhr
Grundgesetze sind änderbar. Und die Bundesrepublik Deutschland wird kaum wegen Baden-Würtenberg Krieg führen, und an der Pranger der Welt dastehen wollen. Wir werden ein Europa der Regionen bekommen.

Robert Herz: Lamento gegen die Struktur von BW, als 1952 alle Badener zu Baden-Württemberger wurden

22.07.2010, 12:48 Uhr
Und schon den Zusammenschluss der eigentlich 3 Länder wollte die Bevölkerung 1952 eigentlich nicht - zumindest nicht die von Baden. Die wurden damals demokratisch regelrecht über den Tisch gezogen - kein Wunder fänden die BadnerInnen unsere Demokratie toll.

Adrian Frey: Was wird dann mit der EU-Mitgliedschaft von BW?

22.07.2010, 12:48 Uhr
Rein geografisch gesehen gefällt mir die Schweiz so wie sie heute ist. Klein, bescheiden, aber wirtschaftlich recht stark. Und auch wirtschafts-politisch brauchen wir keinen weiteren 'Grosskanton' mehr. Denn was würde es eigentlich europa-politisch bedeuten: Wäre Baden-Würtemberg automatisch nicht mehr in der EU oder die ganze Schweiz automatisch Vollmitglied der EU?

Antwort: BW würde die EU-Mitgliedschaft verlieren, aber die schweizerische Nationalität gewinnen.

Lukas Lautenschlager: Gross-Schweiz oder Gross-BW?

22.07.2010, 12:47 Uhr
Hat die SVP eigentlich überlegt, dass BW 10 Millionen Einwohner hat, mehr als die Schweiz. Damit wäre eine Fusion der Schweiz und von Baden-Würrtemberg keine «Gross-Schweiz» sondern ein «Gross-Baden-Württemberg». Klassisches Eigengoal!

Stefan Müller: Das deutsche Grundgesetz verstösst gegen das Selbstbestimmungsrecht von BW

22.07.2010, 12:47 Uhr
Schon komisch. Gemäss unseren Linken läuft unser Land in die Isolation, bzw. Katastrophe weil wir nicht in der EU sind. Andererseits wollen wirtschaftsstarke Gebiete der EU offenbar zur Schweiz..... Und was das Grundgesetz betrifft, so verstösst dieses gegen das von den linken immer wieder gelobte Völkerrecht. Im Völkerrecht ist auch das Selbstbestimmungsrecht der Völker zentral verankert!

Manfred Kraus: Bayern vergessen

22.07.2010, 12:46 Uhr
Baden-Würrtemberg ein Kanton der Schweiz? Keine gute Idee.... Es wurde Bayern vergessen; dann eine sehr gute Idee...

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Im Vorfeld der Wahlen in Baden-Württemberg kommt die Idee wieder auf:

Basler Zeitung online, Logo

Baden-Württemberg 23.3.2011: "Nee, uns reicht es. Wir gehen zur Schweiz"

aus: Basler Zeitung online; 23.3.2011;
http://bazonline.ch/ausland/europa/Nee-uns-reicht-es-Wir-gehen-zur-Schweiz-/story/18531551
<Von David Nauer, Stuttgart

Eigentlich wären die Schwaben am liebsten Schweizer, sagt der Kabarettist Mathias Richling. Nun aber, da in Baden-Württemberg Wahlen anstehen, entdecken sie, dass sie selber eine Demokratie haben.

«Demokratie ist eine Sache – wie die Ehe auch –, zu der man täglich Ja sagen muss»: Kabarettist Mathias Richling, hier im Berliner Theater «Die Wühlmäuse».

Herr Richling, Baden-Württemberg steht vor Wahlen. Erwartet uns eine Schwaben-Revolution an der Urne?
Ich halte alles für möglich. Wobei man sagen muss – und das verbindet uns Schwaben sicher mit den Schweizern –, wir sind keine politischen Draufgänger. Dennoch könnte es zu einem Regierungswechsel kommen.

Was sind die Gründe?
Weil die CDU nach 60 Jahren an der Macht glaubt, sich alles leisten zu können. Die Partei sieht sich in einer Art als legitime Nachfolgerin der Monarchie. Ganz nach dem Motto: Wenn die SPD oder die Grünen mal drankommen, dann ist das ein Betriebsunfall – wir sind die wahren Könige. Das Lavieren von CDU-Ministerpräsident Stefan Mappus in der Atompolitik – er war der heftigste Befürworter der Laufzeitverlängerung, jetzt gibt er sich geläutert – ist so durchsichtig, dass auch der politisch Uninteressierte merken sollte, dass es hier nur noch um Machterhalt geht. Ich traue den Schwaben durchaus zu, dass sie diesen Ministerpräsidenten am Sonntag in die Wüste schicken.

Böse Zungen sagen, der Schwabe stänkere zwar gerne gegen «die da oben», am Schluss mache er das Kreuz aber doch wieder bei der CDU.
Das hat schon etwas, weil der Schwabe ein Gewohnheitstier ist. Wir essen bis heute am liebsten unseren Rostbraten mit Spätzle. Das zeigt sich sogar beim Protest gegen das Bahnhofsprojekt «Stuttgart 21». Diese Rebellion ist eine sehr lang geplante Angelegenheit. Diejenigen, die gegen den neuen Bahnhof demonstrieren, sind übrigens nicht irgendwelche Aussenseiter. Das sind Bürger der Stadt, die teilweise über 70 Jahre alt sind, die ihr Leben lang CDU gewählt haben und die jetzt eben sagen: Wir lassen uns das nicht mehr bieten.

Ist das eine Art demokratisches Erwachen im Schwabenland?
Um es etwas spitz zu sagen: In der DDR haben sie 40 Jahre gebraucht, um zu merken, dass sie gerne eine Demokratie hätten. Wir in Schwaben haben 60 Jahre gebraucht, um zu merken, dass wir eine haben.

Warum hat ausgerechnet «Stuttgart?21» so viel ausgelöst?
Es geht hier nicht um den Bahnhof und auch nicht um ein paar Bäume, die umgesetzt werden sollen. Es geht darum, dass der Öffentlichkeit enorm viele Fakten verschwiegen wurden, dass wir belogen wurden. Ein Beispiel: Um die Kosten niedrig zu halten, wurden die Tunnels enger geplant als üblich, so eng, dass bestimmte Züge da gar nicht mehr durchfahren können! Natürlich wird am Schluss breiter gebaut und alles viel teurer.

Aber immerhin haben alle Parlamente dem Projekt zugestimmt.
Das Argument ist immer, dass alles durch die Institutionen gegangen ist. Aber wenn ich mit einer Lüge durch alle Institutionen gehe, dann zählt das eben nicht. Ganz abgesehen davon: Der Atomausstieg ist auch durch alle Institutionen gegangen, hoch demokratisch. Kanzlerin Merkel aber setzt sich darüber hinweg und verlängert die AKW-Laufzeiten einfach um 12 Jahre. Wie kommt sie dazu? Das ist eine perfide Interpretation von Demokratie, das ist eine Unverschämtheit.

Sie stellen die deutsche Demokratie infrage?
Was wir haben, ist keine Demokratie. Natürlich werden wir nicht diktatorisch unterdrückt, aber wir können eben auch nicht mitbestimmen, wie die Schweizer das tun. Deswegen ist es dringend notwendig, dass in Baden-Württemberg andere Parteien an die Macht kommen. Die CDU muss verstehen, dass sie tatsächlich abgewählt werden kann. Die Christdemokraten denken wie ein alter Ehemann: «Wir sind jetzt seit 50 Jahren verheiratet, die Frau kann mir doch nicht weglaufen.» Ich aber sage: Doch, wir laufen jetzt einfach mal weg. Demokratie ist eine Sache – wie die Ehe auch –, zu der man jeden Tag Ja sagen muss.

Nehmen die Schwaben die Schweiz wirklich als Vorbild wahr?
Ja, schon. Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Schwaben insgeheim so wie die Bayern gerne einen eigenen Freistaat hätten. Ich glaube sogar, wenn jetzt plötzlich Europa neu geordnet würde, die Schwaben durchaus sagen könnten: «Nee, uns reicht es. Wir gehen zur Schweiz.»

Was ist für die Schwaben so attraktiv an der Schweiz?
Das ist wohl eine Mentalitätsfrage. Natürlich spielt die direkte Demokratie eine Rolle. Es ist aber auch diese Schweizer Art, zuerst abzuwägen, nicht gleich vorzupreschen ...

Sie meinen eine gewisse Behäbigkeit.
Ich wollte es gerade nicht so sagen.

Fühlen sich die Schwaben den Schweizern näher als anderen Deutschen, etwa den Hamburgern oder den Preussen?
Selbstverständlich. Klar.

Die Schweizer dagegen unterscheiden da nicht so genau. «Schwabe» ist eine wenig freundliche Bezeichnung für alle Deutschen.
Ich weiss, dass es in der Schweiz Aggressionen gibt gegen Fremde, vor allem gegen Deutsche. Ich habe mit einigen Leuten gesprochen, die sehr rüde behandelt wurden und danach nach Deutschland zurückgekehrt sind.

Die haben die Schweiz verlassen, weil sie sich gemobbt fühlten?
Denen hat das einfach keinen Spass mehr gemacht, dort zu arbeiten. Ich muss aber sagen, dass das für mich als Aussenstehender in gewisser Weise nachvollziehbar ist. Wenn ich mich daran erinnere, dass unser ehemaliger Finanzminister Peer Steinbrück die Schweiz praktisch als Verbrecherland beschimpfte, muss man mit einer Gegenreaktion rechnen. Abgesehen davon, gibt es auch in Deutschland viel Ausländerhass.

Als mehrere deutsche Bundesländer gestohlene Bankdaten gekauft hatten, hat sich die Regierung in Stuttgart geweigert, dasselbe zu tun. War das eine Art alemannische Solidarität mit dem Nachbarn?
Das kann sein. Man legt in Baden-Württemberg Wert auf Privatsphäre. Der Schwabe hat seine Zäune, seine Gardinen. Im Norden dagegen sind überall die Vorhänge offen, da können Sie in die Wohnzimmer schauen. Solche Dinge wirken sich auch auf das Rechtsverständnis aus. Wir dürfen nicht vergessen, auch wenn es der FDP zurzeit schlecht geht: Baden-Württemberg ist das Stammland der Liberalen schlechthin. Die FDP hat hier nach dem Krieg fast 20 Prozent der Wähler hinter sich gehabt.

Als Kabarettist imitieren sie gerne Politiker. Würden Sie, im Falle eines Machtwechsels in Stuttgart, den CDU-Ministerpräsidenten Stefan Mappus vermissen?
Nein. Mappus ist jetzt bei weitem nicht so eine griffige Figur wie Edmund Stoiber oder Helmut Kohl. Ich habe im Übrigen auf viele Figuren sofort verzichtet, wenn sie abgewählt wurden, auch wenn sie die besten Pointen lieferten.

Was zeichnet denn Mappus aus – gerade im Gegensatz zu seinem grünen Herausforderer Winfried Kretschmann?
Mappus hat sich da hochgehievt in diesen Posten mit vielen Durchschlängeleien. Es war sein grosses Ziel, Ministerpräsident zu werden. Jetzt geniesst er die Macht, nutzt sie aus für sich und seine Partei. Kretschmann dagegen wirkt im Moment noch, also ob er, wenn die Wahl schiefgeht, sofort als Hausmeister bei Mappus anfangen könnte. Aber das kann sich mit einer Amtsübernahme schnell verändern. (Tages-Anzeiger)>


24 Kommentare

Hanspeter Bruhin

Florian Meier

23.03.2011, 12:55 Uhr
Also Herr Richling spricht nicht für alle Schwaben. Ich z.B. möchte auch weiterhin Deutschland angehören und nicht der Schweiz.

Christian Sterchi

23.03.2011, 10:44 Uhr

Das tut doch gut, wenn die Schweiz über den grünen Klee gelobt wird. Dabei regieren bei uns auch seit Jahrzehnten dieselben Parteien. Was als Konkordanz gelobt wird, ist der gut-eidgenössische faule Kompromiss. Uns unterscheidet vom Schwabenland nicht viel mehr als schöne Fassade, dahinter wird der Bürger genauso ausgetrickst und hintergangen, nur dass hier alle Parteien teilhaben. 

Rascha Kocher

23.03.2011, 09:48 Uhr 

Jean M Weber

23.03.2011, 09:27 Uhr 

Willkommen Baden-Würtemberg! 

Fritz Weber

23.03.2011, 09:27 Uhr 
Ja, die direkte Demokratie dürfen wir niemals aufgeben! Mann stelle sich vor Blocher und seine Häscher dürften einfach so bestimmen, dann wären wir wohl jetzt auch in etwa soweit wie Lybien!
 

Tom Müller

23.03.2011, 09:02 Uhr
Man stelle sich vor, dass in der CH die "Classe politique" alles unter sich ausmachen würde. Unser Land wäre heute ganz anders. Die direkte Demokratie dürfen wir niemals aufgeben!





Fotoquellen
[1] Karte der Schweiz mit Nachbarsgebieten:
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/SVP-will-der-Schweiz-Nachbargebiete-einverleiben/story/23529806


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