Fototexte: Gesundheitsminister Alain Berset
will die «ausserordentliche Lage» beenden.
Auch die Fünf-Personen-Regel soll am Mittwoch
fallen.
Der Artikel:
<Mittlerweile gibt es in der Schweiz
und Liechtenstein 30'761
Corona-Fälle. (Stand 26. Mai
2020)
Das BAG zählt 1648 Todesfälle.
(Stand 26. Mai 2020)
Die Kantone meldeten 1913
Todesfälle. (Stand 26. Mai 2020)
Ausserordentliche Lage
Gesundheitsminister Alain Berset will
einen weiteren Schritt in die Normalität
machen. Wie der «Blick» schreibt,
beantragt er dem Bundesrat die
«ausserordentliche Lage» zu beenden.
Sollte der Antrag
angenommen werden, würde man Mitte Juni
wieder zur besonderen Lage zurückkehren.
In einer «besonderen Lage» kann der
Bundesrat gewisse Massnahmen selbst
anordnen, muss zuvor aber die Kantone
anhören. Bislang konnte der Bundesrat
zum Notstandsrecht greifen und selber
Massnahmen anordnen und Verbote erteilen
ohne Rücksprache zu nehmen.
Lockerungen
Am Mittwoch wird der Bundesrat weitere
Lockdown-Lockerungen beschliessen. Wie der «Blick» nun berichtet,
soll dann auch bereits die Fünfer-Regel im
öffentlichen Raum fallen. Dabei
will Gesundheitsminister Alain Berset
zunächst Gruppen bis zu 30 Personen wieder
genehmigen. Bei
Sportveranstaltungen und politischen
Kundgebungen sollen sogar 300 Menschen
zugelassen werden.
Die Veranstalter von Sportevents müssten
aber mit fixen Platzreservationen arbeiten.
Und auch Demo-Veranstalter müssen den
2-Meter-Abstand zwischen Teilnehmern
sicherstellen. Ebenso sollen Sommerlager in
diesem Jahr stattfinden dürfen. Dies
ebenfalls mit bis zu 300 Kindern, schreibt
der «Blick» weiter.>
Schweiz 26.5.2020: Kanton
prescht vor: Baselland hebt Notlage auf
Ab dem 1. Juni ist im
Kanton Baselland wieder Normalbetrieb. Die
Regierung hebt die kantonale Notlage per Ende
Mai auf. Damit stoppen auch die Soforthilfen
für die Wirtschaft.
Titel des Videos von Dr. Andres Bircher: Coronavirus
- Grippe mit schönem Namen | Dr. med.
Andres Bircher
Link vom original: https://youtu.be/3w7aONfIsQA
(26.5.2020 nicht mehr da)
oder:
https://www.youtube.com/watch?v=3w7aONfIsQA
(26.5.2020 nicht mehr da)
Link in der Wayback Machine: https://web.archive.org/web/20200414133430/https://www.youtube.com/watch?v=3w7aONfIsQA
(dort ist nur der Titel des Videos
einsehbar)
Birchermüesli, welcher Schweizer
kennt es nicht? Nun wurde auch das Video von
seinem Enkel Dr. Bircher auf YouTube
gelöscht. Dort heißt es:
Dieses Video wurde
entfernt, weil es gegen die
Community-Richtlinien von YouTube verstößt.
Daher nun auf Telegram:
Die wichtigsten Aussagen von Dr.
Bircher (thematisch geordnet) (1:27) Corona, ist wie die Schweine- und
Vogelgrippe, einfach ein Grippevirus, das
wie jedes Grippevirus für Menschen mit
schlechter Immunabwehr tödlich verlaufen
kann.
(13:41) Die Informationspolitik von Medien und
Bund erzeugt Angst statt objektive
Orientierung. Studien zeigen, dass die
angsterfüllte Erwartung eines möglichen
Krankheitsverlaufes die Immunabwehr
schwächt.
(18:29) Mit Hygiene- und Abstandsregeln wird
einseitig auf die Verhinderung der
Ansteckung gesetzt, nicht aber auf
Prävention und Heilung. Die
Eigenverantwortung für die Stärkung des
Immunsystems wird vernachlässigt.
(2:12). Heutige Therapien schwächen mit
fiebersenkenden Mitten die Patienten, statt
ihre körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken.
Fieber gilt als Feind, statt als gesunde
Reaktion auf die Krankheit: Jedes Grad
Celsius höhere Körpertemperatur verdoppelt
die Abwehrkräfte. Deshalb sind bei jungen
und herzgesunden Patienten hypothermische
Bäder sinnvoll.
(4:52) Dr. Birchers Grossvater, Maximilian
Bircher-Benner, leitete während der
Spanischen Grippe ein Militärspital mit 115
Patienten. Er behandelte sie mit
hypothermischen Bädern, Physiotherapie und
vegetarisch-veganer Frischkost. Im
Unterschied zu andern Lazaretten genasen
alle seine Patienten.
(10:43) Das Sonnenvitamin D3 bietet einen
wirksamen Schutz. Doch bei reduzierter
Sonneneinstrahlung im Winter und
übermässigem Sonnenschutz (Creme) im Sommer,
ist die Bildung des Vitamins im Körper
ungenügend. Es sollte deshalb zusätzlich
eingenommen werden. Im Winter, nach
Absprache mit Hausarzt, 4000-8000 Einheiten
täglich.
(15:47) Das beste homöopathische Mittel gegen
Grippe ist Bryonia. Es verhindert, dass die
Symptome auf die Lunge übergreifen. Bryonia
unterbindet die Vermehrung des Virus im
Körper.
(7:15) Der Grippeimpfung sieht Dr. Bircher
kritisch: Sie sei oft nicht wirksam, da sie
für die Viren des Vorjahrs entwickelt wurde,
nicht aber für den aktuell aktiven Virus.
Bei der Spanischen Grippe zeigte sich, dass
vor allem geimpfte Patienten starben, da ihr
Immunsystem durch die Impfungen geschwächt
war.
27.5.2020: Medienkonferenz
des Bundesrats: Auch Clubs müssen um Mitternacht
schliessen
Private Feste, Treffen mit bis
zu 30 Personen, Sportveranstaltungen mit bis zu
300 Leuten - der Bundesrat informiert über die
Lockerungen ab dem 6. Juni.
27.5.2020: Nun darf er in den
Ruhestand: Mr. Corona Daniel Koch tritt endgültig
ab
Mit den Lockerungen, die der
Bundesrat heute beschlossen hat, endet auch die
Karriere von Daniel Koch. Der Epidemiologe hatte
dem Bundesrat während des Lockdowns beratend zur
Seite gestanden – über seine Pension hinaus.
27.5.2020: CH: In 5 Monaten 4
grosse Netzausfälle - ja warum denn nur? WDS am
Werk?
«Supergau»: Das kommt jetzt wegen der Pannenserie
auf die Swisscom zu
Die Pannenserie bei der Swisscom dürfte den
Telecom-Riesen Kunden kosten. Auch die Politik
mischt sich ein – was sind die Konsequenzen?
Am Dienstag gab es im Swisscom-Netz bereits die vierte grosse Panne des Jahres.
Wegen eines Software-Fehlers waren rund drei Stunden
lang teils keine Anrufe auf Business-Nummern (08xx)
und Corporate-Nummern (058) möglich.
Zudem waren auch Notruf-Systeme wie SmartLife Care
betroffen, wie Swisscom gegenüber 20 Minuten
bestätigt. Die App «Alert Swiss» des Bundesamtes für
Bevölkerungsschutz hatte ausserdem für einige
Kantone gemeldet, dass die Notrufnummern nicht mehr
über das Handy erreichbar gewesen seien (s. Video
oben).
Es sind Mitarbeiter darunter, die fast 20 Jahre
für Läderach gearbeitet haben.
Mehrere der Entlassenen stehen kurz vor der
Pension.
Es ist nicht das erste Mal, dass Läderach in der
Kritik steht.
Der Glarner Chocolatier Läderach entlässt insgesamt
27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In einem Mail,
das den Zeitungen von Tamedia
vorliegt, führt Läderach die Entlassungen auf die
Corona-Krise zurück. Unter den Entlassenen befinden
sich Angestellte, die Läderach während fast zweier
Jahrzehnte gedient hatten. Ganz im Sinn des
Läderach-Mottos «Chocolate Family».
Nun wird mit dieser Familie aber nicht gerade
zimperlich umgesprungen: Unter den Entlassenen sind
auch solche, die kurz vor der Pension stehen. Für
sie ist es aufgrund ihres Alters ohnehin schwierig,
nochmals eine Stelle zu finden.
Jetzt, in der Corona-Krise, ist es gleich nochmals
ungleich schwerer. Sie sähen sich zu diesem Schritt
«leider gezwungen», lassen sich
Verwaltungsratspräsident Jürg Läderach und
Geschäftsführer Johannes Läderach zitieren.
Kein Sozialplan
Ein Sozialplan existiert nicht. Das bedeutet
konkret: Keine Abfindungen und auch keine
Möglichkeit zur Frühpensionierung. Das stösst den
Mitarbeitern sauer auf, wie die Tamedia-Zeitungen
berichten.
Ab 30 Entlassungen muss zwingend ein Sozialplan
vorgelegt werden. Mehrere entlassene Mitarbeiter
spekulieren nun, dass Läderach die Zahl der
Entlassungen absichtlich unter 30 gehalten habe, um
auf einen Sozialplan verzichten zu können. Denn:
Anderen Mitarbeitern seien neue Verträge angeboten
worden – allerdings zu derart schlechten
Konditionen, dass Läderach mit einer freiwilligen
Kündigung rechne, vermutet ein Mitarbeiter.
Boykott Anfang Jahr
Läderach steht nicht zum ersten Mal in der Kritik.
Anfang Jahr wurde bekannt, dass die Familie Läderach
fundamental-christliche Positionen
bezieht, sich gegen Abtreibungen starkmacht. Der
Chef der Läderach-Gruppe gilt als homophob. Von
diversen gesellschaftlichen Kreisen wurde Läderach
in der Folge boykottiert.>
========
29.5.2020:
Hacker in der CH erpressen Firmen - z.B. Stadler Rail: Cyberangriff: Erpresser verlangen von Peter
Spuhler 6 Millionen Dollar
https://www.20min.ch/story/erpresser-verlangen-von-peter-spuhler-6-millionen-franken-706264430122
<Der Thurgauer Zugbauer ist von Hackern
angegriffen worden. Jetzt haben diese auf Twitter
gestohlene Daten veröffentlicht. Das Unternehmen
soll einen Millionen-Betrag zahlen.
Der Thurgauer Zugbauer Stadler Rail ist von
Hackern angegriffen worden.
Die Täter erpressen Stadler und verlangen 6
Millionen Dollar in Bitcoin.
Weil das Unternehmen nicht zahlen will, haben
die Täter jetzt auf Twitter gestohlene Daten und
Dokumente veröffentlicht.
Der Schweizer Zugbauer Stadler Rail wird von
Hackern erpresst. Unbekannte hatten das Unternehmen
mit Schadsoftware angegriffen, wie Stadler Anfang
Mai mitteilte. Jetzt haben die Cyberkriminellen ihre
Drohung wahrgemacht und gestohlene Daten
veröffentlicht. Das berichtet der «Tages-Anzeiger».
Erste Bilder von den Daten sind auf einem anonymen
Twitter-Account zu sehen. Die Täter verlangen von
Stadler Rail 6 Millionen Dollar.
#Nefilim#Ransomware
has leaked the first data from breach of train
builder Stadler Rail (8500 employees, 2B
revenue). First part is 4GB compressed and
contains 10k files. Nefilim is showing that it
has the goods and giving Stadler a chance to pay
before part 2. pic.twitter.com/ObfSzbGJxw
Stadler sagte bereits nach dem Angriff, dass
wahrscheinlich Daten gestohlen worden seien. Es sei
aber noch unklar, wie viele. Die Angreifer seien
wohl professionell vorgegangen. Die Unbekannten
würden mit der Veröffentlichung von Daten drohen und
das Unternehmen so unter Druck setzen. Gefordert
werde ein hoher Geldbetrag.
6 Millionen Dollar in
Bitcoin
Das Thurgauer Unternehmen von Peter Spuhler
bestätigte die Veröffentlichung der Daten gegenüber
dem «Tages-Anzeiger». Man sei auf eine Summe von 6
Millionen Dollar in Bitcoin erpresst worden.
«Stadler ist und war zu keinem Zeitpunkt bereit,
Zahlungen an die Erpresser zu leisten, und ist nicht
in die Verhandlungen eingetreten», sagt eine
Sprecherin der Zeitung. Daher hätten die Täter nun
die Daten veröffentlicht, um dem Unternehmen sowie
den Angestellten zu schaden.
Dabei handle es sich um vertrauliche Daten und
Dokumente. Weiter sagt die Sprecherin: «Stadler hat
an seinem Hauptsitz in der Schweiz Anzeige
erstattet. Zudem hat Stadler in allen Ländern mit
Niederlassungen die Datenschutz-Behörden
kontaktiert.»
Die auf Twitter veröffentlichten Bilder zeigen
Vertragsverbindungen mit der UBS und der Credit
Suisse. Auch Hinweise auf eingeholte Steuerauskünfte
beim Kanton Thurgau und Bilder von einem Bauprojekt
in Altenrhein sind zu sehen.>
Wie das SRF in
der Rundschau das Ganze jetzt auch
differenzierter betrachtet, welche Folgen und
Schäden noch zu erwarten sind, wieso
Überzeungsarbeit so schwierig ist und vieles
mehr… Rundschau
Das Baby aus dem Kanton Aargau hatte sich den Angaben
zufolge im Ausland angesteckt. Es werde nun weitere
Untersuchungen geben. Kuster machte keine Angaben, ob
der Säugling Vorerkrankungen hatte. In der Schweiz haben
sich mehr als 30.000 Menschen mit dem neuartigen
Coronavirus angesteckt, 1650 von ihnen starben.
Stefan Kuster
hatte heute seinen ersten Auftritt als Mr.
Corona. Gleich zu Beginn muss er eine traurige
Nachricht überbringen: Erstmals ist in der
Schweiz ein Kind gestorben, das positiv auf das
Coronavirus getestet wurde.
<Das Universitätsspital Zürich hat einen in
leitender Funktion tätigen Arzt entlassen.
Dabei soll es sich um einen Whistleblower
handeln.
Dieser hatte Missstände an der Klinik für
Herzchirurgie öffentlich gemacht.
Am Universitätsspital Zürich (USZ) ist jener Mann
entlassen worden, der einem Medienbericht zufolge
zuvor von Missständen an der Klinik für
Herzchirurgie berichtet hatte.
Die USZ-Medienstelle teilte der Nachrichtenagentur
Keystone-SDA am Samstag mit, dass die ordentliche
Kündigung und Freistellung des Hinweisgebers durch
die Spitaldirektion erfolgt sei. Sie bestätigte
damit Informationen der Tamedia-Zeitungen. Falls der
Mann dagegen Rechtsmittel ergreifen werde, sei der
Spitalrat die erste Rekursinstanz. Weitere Angaben
macht das USZ nicht.
In den Tamedia-Zeitungen vom Samstag hiess es, der
in leitender Funktion tätigte Arzt habe ein Dossier
mit zwölf Fällen von Verfehlungen am Spital
zusammengestellt. Am 12. Dezember 2019 soll er
demnach die Unterlagen mit dem Titel «Whistleblower»
an die Spitaldirektion geschickt haben.
Das 42-seitige Dokument enthält laut den Zeitungen
teils schwerwiegende Vorwürfe gegen den
Herzchirurgen Francesco Maisano. Eine Woche nachdem
die Untersuchungsergebnisse zu den Vorfällen
vorgelegt worden seien, habe der Whistleblower die
Kündigung mit sofortiger Freistellung erhalten.
Drei Ärzte sorgen für
Kritik
Seit Wochen steht das Universitätsspital Zürich
wegen Ungereimtheiten von drei ihrer
Spitzenmediziner in der Kritik. Die
Aufsichtskommission für Bildung und Gesundheit (ABG)
des Zürcher Kantonsrates reagierte am Freitag auf
die Vorwürfe gegen drei Klinikdirektoren. So soll
eine Subkomission die Vorwürfe gegen den Leiter der
Klinik für Herzchirurgie, Francesco Maisano,
untersuchen.
Die Anschuldigungen gegen Maisano waren durch die
Medien publik geworden. Ihm wird unter anderem
vorgeworfen, Implantate von Firmen verwendet zu
haben, an denen er selber beteiligt ist und diese
Interessenskonflikte nicht transparent gemacht zu
haben. Bereits am Dienstag hatte die Universität
angekündigt, diese Vorwürfe zu untersuchen. Maisano
wurde für drei Wochen beurlaubt.
Zu Vorwürfen im Zusammenhang mit dem Zentrum für
Zahnmedizin hatte die Aufsichtskommission bereits im
November 2019 den Auftrag gegeben, organisatorische
und strukturelle Massnahmen zu ergreifen. Dort soll
der Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und
Gesichtschirurgie, Martin Rücker, systematisch
Patientinnen und Patienten zur Behandlung an seine
private Praxis überwiesen haben.
Der dritte Mediziner, der unrühmliche Bekanntheit
erlangte, ist der Klinikdirektor Gynäkologie, Daniel
Fink. Laut Operationsplänen schaffte er es offenbar,
bis zu drei Patientinnen gleichzeitig zu operieren
und entsprechend Rechnung zu stellen. Das USZ
kündigte auch hier eine Untersuchung an. Die
Aufsichtskommission will nun mit einer
Kommissionsmotion eine rasche Revision des
Zusatzhonorargesetzes anstossen.>
2.6.2020: Corona19-"Tests" in der Schweiz: Nur drei Fälle: Covid-19 in der Schweiz: BAG meldet
neuen Tiefstand bei Corona-Zahlen
https://www.20min.ch/story/coronavirus-in-der-schweiz-269082903107
<Tiefstand bei den Corona-Zahlen: Das BAG meldet
nur noch drei Neuinfektionen seit gestern. Auch sind
in den letzten 24 Stunden keine Leute mehr an dem
Virus gestorben.
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der
Lungenkrankheit Covid-19 in allen Kantonen zusammen
betrug nach einer Zählung der Nachrichtenagentur
Keystone-SDA am Dienstagmittag 1920, gleich viele wie an
den drei Tagen zuvor.>
Vom 16. März bis zum 11. Mai waren alle
Schweizer Restaurants geschlossen – davon
profitierten auch Lieferdienste.
Eat.ch hat erörtert, was, wie viel und wann in
der Schweiz bestellt wurde.
Das Resultat: Besonders gesund haben die
Schweizer während des Lockdown nicht gegessen.
Bei Eat.ch,
dem grössten Lieferdienst der Schweiz, liefen in
dieser Zeit die Drähte heiss, ausserdem stellte das
Unternehmen eine Veränderung im Bestellverhalten
fest.
Freitag statt Sonntag
Vor dem Lockdown gingen 20 Prozent aller
Bestellungen am Sonntag ein. Während des Shutdown
war der stärkste Tag der Freitag.
Vom 1. März bis zum 1. Mai haben sich die
Bestellungen von Bier quasi verdoppelt.
Der stärkste Tag im Lockdown war der 1. Mai, gefolgt
vom 26. April.
Bestellungen am
Morgen legten zu
Verglichen mit vorher, stiegen die Bestellungen
um 7 Uhr morgens um 140 Prozent an. Um 8 Uhr gar
um 160 Prozent.
Pizza, Pizza,
Pommes!
Das beliebteste Bestellgericht war auch im
Lockdown Pizza Margherita. Doch sie wurde fast
doppelt so oft bestellt wie vorher. Platz zwei der
Lockdown-Bestellungen belegt Pizza Prosciutto,
auf dem dritten Rang stehen Pommes frites, gefolgt
von Pizza Hawaii.
Lieber fettig und
süss statt gesund
■ Türkische Gerichte waren ein Bestellhit.
Besonders oft wurde die Döner-Box geordert, doch
auch Dürum, Kebab oder Pizza mit Kebab liefen
überaus gut.
■ Erst auf Platz 16 der Lockdown-Liste taucht ein
gesundes Liefergericht auf: grüner Salat.
■ Das beliebteste Quarantäne-Dessert war Tiramisù.
Herr Millioud, haben Sie während des
Lockdown auch mehr bestellt?
Ja, auch ich habe mehr bestellt. Der Grund
war, dass der Lockdown für uns als Unternehmen
extrem viel Mehrarbeit mit sich gebracht hat.
Die Zeitersparnis und der Wunsch, auch mal was
nicht Selbstgekochtes zu essen, waren die
Auslöser.
Was am liebsten?
Viel asiatisch und libanesisch.
Für Gastronomen war die Situation schlimm
– für Sie eher positiv, richtig?
Für uns war vor allem positiv, dass wir viele
Restaurantpartner unterstützen durften. Mit
Eat.ch konnten diese ihre Gäste weiterhin
erreichen und über unsere Plattform neue
dazugewinnen. Und: Natürlich hat es uns auch
gefreut, dass wir in hektischen Zeiten etwas
entlasten und auch mal eine Alternative zum
Kochen anbieten konnten.
Nun sind Restaurants wieder geöffnet.
Sind Sie besorgt, dass Ihr Geschäft nun
einbrechen könnte?
Auch wenn sich diese extreme Nachfrage vom
Lockdown leicht einpendelt, werden wir
langfristig kontinuierlich wachsen. Das
Konsumverhalten ist und bleibt stark digital
geprägt. Wir sind seit mehr als zehn Jahren auf
dem Markt und wachsen stetig, trotzdem ist dies
erst der Anfang. Das Potenzial ist riesig!>
5.6.2020: Demo in
Biel gegen Rassismus OHNE Gewalt - weil
Polizei fehlt: Biel:Über tausend Personen an Demonstration
gegen Rassismus
https://www.20min.ch/story/ueber-tausend-personen-an-demonstration-gegen-rassismus-170834263487
<Auf dem Demozug wurden immer wieder
Schweigeminuten eingelegt
In Biel haben
am frühen Freitagabend mehr als tausend Personen
gegen Rassismus demonstriert. Sie protestierten
unter dem Slogan «Black Lives Matter» gegen
Diskriminierung und Polizeigewalt gegen
Schwarze.
Laut einem Reporter der
Nachrichtenagentur Keystone-SDA versammelten sich
die Protestierenden auf dem Zentralplatz und zogen
durch die Strassen Biels zum Kongresshaus. Sie
trugen Kartonschilder mit sich, auf denen zu Respekt
und zu «Stopp Rassismus» aufgerufen wurde.
Auf dem Demozug durch die Stadt wurden immer wieder
Schweigeminuten eingelegt, während der sich die
Protestierenden mit erhobener Faust niederknieten.
Ein Teil der Demonstrierenden trug Hygienemasken,
die Abstandsregeln wurden nicht eingehalten. Gemäss
dem Reporter war keine Polizeipräsenz sichtbar.
Trotz Corona-Beschränkungen sind in vielen
europäischen Städten in den letzten Tagen Tausende
Menschen auf die Strassen gegangen. Auslöser ist der
Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem
brutalen Polizeieinsatz in den USA.
6.6.2020: Die Schweiz will eine
Impfung "unterstützen" - und verschenkt 30 Mio. an
die kr. Gates-Firma GAVI: Schweiz: 30 Millionen
Steuergelder an den Bill Gates-Club
https://uncut-news.ch/2020/06/06/schweiz-30-millionen-steuergelder-an-den-bill-gates-club/
Video: Schweiz verschenkt 30
Millionen an die Gates-Bude "Gavi", um eine
Impfung gegen Corona19 zu entwickeln und die
ganze Welt damit zu verseuchen - Video:
Global Vaccine Summit mobilises funds for Gavi -
the Vaccine Alliance - and its COVID-19 activities
(2'53'')
Global
Vaccine Summit mobilises funds for Gavi - the
Vaccine Alliance - and its COVID-19 activities
Frau Sommaruga behauptet, man wolle eine sichere und
effektive Impfung entwickeln ("safe and effective")
(1'3''). Und die Schweiz wolle sich an den Zielen
beteiligen, dass diese Impfung auch die mittleren
und armen Länder erreichen wird (1'12''). Auf dem
Weg dahin sind viele Faktoren unklar, und man muss
Entscheidungen treffen, obwohl viele Faktoren
unsicher sind ("we have to take decisions under a
great deal of uncertainty") (1'24''). Diese Ziele
sollen aber erreicht werden, meint Frau Sommaruga,
mit der Unterstützung von Schlüssel-Instituten
("with the support of key institutions") und in
einem multilateralen Rahmen ("in a multilateral
framework"). Und da sind auch noch andere
Infektionskrankheiten. Die Schweiz unterstützt
Forschung und Entwicklung auf nationalem und
internationalem Niveau (1'55''), also werden
finanzielle Geschenke an CEPI und an die WHO
gemacht. Die ganze Welt soll Zugang zu Diagnose,
Behandlungen und Impfungen gegen Corona19 (Covid-19)
haben (2'7''). Das ist der Schweiz wichtig und hier
wird internationale Unterstützung gegeben (2'11'').
So können wir versichern, dass die Impfung auch die
ärmsten Länder erreicht ("also reaches people in the
poorest countries") (2'19''). Die Schweiz wird Gavi
[Labor von Bill Gates] 30 Millionen Dollar spenden,
auf 4 Jahre verteilt (2'28''). Diese 30 Millionen
Dollar sind Teil der 75 Millionen Dollar, die
insgesamt in Sachen Corona19 gespendet werden ("I
have the pleasure to announce that Switzerland will
contribute 30 million dollars to Gavi over the next
four years as part of a total contribution of 75
million dollars to the coronavirus global response")
(2'34''). Was nun gefordert ist, sei Solidarität,
internationale Kooperation in multilateraler Weise,
und die WHO [die vom kriminellen Impf-Massenmörder
Bill Gates gesteuert ist] soll dabei im Zentrum
stehen ("with the WHO at the center") (2'49'').
Dr. Bhakdi sagte klar, dass
der Virus verschwunden sein wird, wenn da eine
Impfung rauskommt und die ganze Impfung für nix
ist. Englische Impfforschung beklagt jetzt
bereits, dass der Virus kaum noch da ist und die
Testpersonen sich gar nicht testen könnten. Viel
besser wäre es, das Heilmittel aus Madagaskar (mit
Artemisia annua, Olibanum (Weihrauch) und Kurkuma)
in Europa und Asien zu verbreiten, und in
"Amerika" im Amazonas-Urwald ein eigenes
Heilmittel herzustellen. Wieso Bill Gates das
Heilmittel aus Madagaskar nicht produzieren oder
im Amazonas nicht selbst ein Heilmittel herstellen
will? Weil er nichts von Medizin versteht! 0
Diplom!
<Ein 14-jähriger Schüler des
Känelmattschulhauses in Therwil wurde positiv auf
Covid-19 getestet, wie die Baselbieter Behörden am
Dienstag mitteilten. Weil er mit mehreren anderen
Personen Kontakt hatte, müssten gegen 60 Personen
in Quarantäne.
Der an Covid-19 erkrankte Schüler habe mit
ungefähr 50 Personen (40-45 Schülerinnen und
Schüler sowie 7 Lehrpersonen) im Schulumfeld
Kontakt gehabt und mit zirka 8 weiteren Personen
aus dem persönlichen Umfeld (Familie, Bekannte).
Somit sei damit zu rechnen, dass schlussendlich 55
bis 60 Personen für zehn Tage in Quarantäne
bleiben müssten. Der positiv getestete Schüler
befinde sich in Isolation. Es gehe ihm den
Umständen entsprechend gut. Das Vorgehen werd so
durchgeführt, wie im geltenden Schutzkonzept
festgehalten. «Der Schulbetrieb im
Känelmattschulhaus kann durch die ergriffenen
Massnahmen normal weitergeführt werden», schreiben
die Behörden.>
Am 30. Juni beginnt die Einführung der
QR-Rechnung.
Auf dem QR-Code sind alle relevanten
Informationen.
Die Einführung von Einzahlungsscheinen mit QR-Code
rückt näher. Ab Juli landen in der Schweiz die
ersten neuartigen Rechnungen in den Briefkästen. Sie
sollen die alten Einzahlungsscheine schrittweise
ablösen.
Am 30. Juni 2020 beginnt die Einführung der
QR-Rechnung in der Schweiz, teilte die
Börsenbetreiberin SIX am Dienstag mit. Die Rechnung
zum Abfotografieren soll die alte Vielfalt an
Einzahlungsscheinen allmählich zum Verschwinden
bringen und die Brücke zur voll digitalen Rechnung,
«eBill» genannt, schlagen, erklärte Patrick Graf,
Verwaltungsratspräsident der SIX Interbank Clearing
AG und Mitglied der Geschäftsleitung bei der
Postfinance anlässlich eines virtuellen
Medienanlasses.
Banken sind bereit
Zu erkennen ist der neue Einzahlungsscheine am
prominent platzierten QR-Code. Dieser beinhaltet
laut der SIX alle zur Zahlung relevanten
Informationen: «Jeder Einzahlungsschein umfasst aber
weiterhin alle Angaben in Textform und besteht wie
die bisherigen Einzahlungsscheine aus einem Zahlteil
und einem Empfangsschein», betonte Marco Menotti,
Leiter Bankdienstleistungen bei der SIX.
Der Vorteil der mit QR-Code versehenen
Einzahlungsscheine liegt laut Menotti darin, dass
Rechnungsempfänger den Code etwa per Smartphone
einscannen können und die Bezahlung mit einem Klick
erfolgt. Das nicht immer funktionierende Scannen der
Codierzeile oder sogar die mühselige Eingabe der
Refererznummer soll damit der Vergangenheit
angehören.
Die Schweizer Banken werden laut Menotti ihre
Mobile-Banking-Apps und E-Banking-Portale pünktlich
zum 30. Juni 2020 für die Bezahlung der neuen
QR-Rechnung anpassen.
Auch Firmen
profitieren
Neu gebe es zudem nur noch einen statt der bisher
sieben verschiedenen Arten von Einzahlungsscheinen.
Und auch für Rechnungssteller wie Unternehmen werde
der Rechnungsstellungsprozess einfacher und
mittelfristig auch kostengünstiger, versprach Graf.
Er begründet das mit weniger manuellem Aufwand,
sinkender Fehleranfälligkeit und einem vereinfachten
Debitorenmanagement.
Zudem sind QR-Rechnungen selbst erstellbar und auf
weissem, perforiertem Papier druckbar.
Rechnungsempfänger haben die Wahl und könnten die
Vorteile der QR-Rechnung nutzen und digital
bezahlen.>
11.6.2020:
Der Name "Mohrenkopf" passt nicht mehr in die
Gesellschaft: Produktname in der Debatte: Auch Manor lässt
«Mohrenköpfe» aus den Regalen verschwinden
https://www.20min.ch/story/auch-manor-laesst-mohrenkoepfe-aus-den-regalen-verschwinden-692198589902
Die Rassismus-Debatte führt
bei Manor zum Entscheid, sich von den
Richterich-«Mohrenköpfen» zu trennen. Das
Unternehmen fordert beim Laufener
Süssigkeitenhersteller einen Namenwechsel.
Lockdown in Maienfeld (Schweiz)
11.6.2020: Kind (10) hat Kinderbuch geschrieben: Kreativität im Lockdown10-Jähriger schreibt während
Lockdown ein Kinderbuch für Cousin
https://www.20min.ch/story/10-jaehriger-schreibt-waehrend-lockdown-ein-kinderbuch-fuer-cousin-126984390001
Der 10-jährige Pio aus
Maienfeld GR nutzte die Zeit während des Lockdowns auf
eine ganz spezielle Weise. Für seinen kleinen Cousin
bastelte er ein Bilderbuch zum Geburtstag, das jetzt
auf den Markt kommt.
Michael Palomino, Portrait mit Inkakreuz und Mutter
Erde und Webseiten
12.6.2020: An MMM: DER NAME
"MOHRENKOPF" geht nicht
Hallo Migros, der Name Mohrenkopf ist
rassistisch und kannibalistisch. Der Name muss geändert
werden, nicht das Produkt.
Ein "anonymes Twitter-Konto" ist meistens vom MoSSad,
der mit unlauteren politischen Mitteln versucht, Sachen
in der Politik zu seinen Gunsten zu ändern. Solche
Hetzer vom MoSSad sind auch der ewig unbefriedigte
Nörgler Samuel Althof von akdh, oder der ewig
unbefriedigte Nörgler Hugo Stamm.
In diesem Fall war die Meldung richtig, die Aktion der
Migros aber falsch.
Da ist aber noch etwas:
STOPP ALUMINIUM
Da die Mohrenköpfe aber immer noch in Aluminium verpackt
sind, ist auch das problematisch - wie bei vielen
Schokoladen, die Migros immer noch verkauft: Das
Aluminium geht in die Schoggi über - und dann in den
Menschen - und dann ausgeschieden in die Natur. Der
Alu-Abfall muss getrennt gesammelt werden. Da könnte man
doch gleich das Alu von Anfang an vermeiden.
Gubler muss sich unbedingt einen anderen Namen einfallen
lassen - Komission gründen! Und die Alu-Verpackungen
sollten generell vermieden werden. Uh, das wäre ein
Fortschritt!
Ritter Sport in Deutschland ist auch OHNE
Aluminiumverpackung gut. Weiss nid, wiso dMigros immer
na Schoggi in Aluminium verchouft.
Freundliche Grüsse, Michael Palomino, Lima (Ex-CH)
Facebook: Michael Palomino Ale
https://www.facebook.com/michael.palominoale
www.hist-chron.com - www.med-etc.com - www.am-sur.com
In Biel ist eine weitere Kita-Betreuungsperson
positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie
der Kanton Bern am Freitag mitteilte. Die
Betroffene und die Kinder ihrer Gruppe befinden
sich bis am 22. Juni in Quarantäne.
Ein Zusammenhang mit dem am Donnerstag
bekanntgewordenen Covid-Fall in einer anderen Kita
sei nicht ersichtlich, heisst es in der
Mitteilung. Ob eine weitergehende Quarantäne
angeordnet werden muss, werde derzeit abgeklärt.
Das Kantonsarztamt führe mit Hochdruck das Contact-Tracing
durch und gehe betroffene Personen aktiv an.
Die andere Bieler Kindertagesstätte war
geschlossen worden, weil sich eine Person aus dem
Betreuungsteam mit dem
Coronavirus infiziert hat. Diese Kita bleibt
während der Quarantänezeit geschlossen. Diese
dauert bis zum 15. Juni.>
13.6.2020: Zwischen St.
Gallen und Luzern: GOLD IM ZUG vergessen - Wert
über 180.000 Stutz: Besitzer gesucht: Wer hat Gold im Wert von
182’000 Franken im Zug liegen gelassen?
https://www.20min.ch/story/wer-hat-gold-im-wert-von-182000-franken-im-zug-liegen-gelassen-442323907723
<Im Intercity von St. Gallen nach Luzern liesse
eine unbekannte Person im Oktober 2019 mehrere
Kilogramm Gold liegen. Bis heute konnte der Besitzer
nicht ausfindig gemacht werden.
Der rechtmässige Besitzer hat gemäss eines am
Samstag publizerten Aufrufs der Staatsanwaltschaft
Luzern nun fünf Jahre Zeit, seine Ansprüche geltend
zu machen.
Das Gold hat einen Wert von über 180’000 Franken.
Die Luzerner Staatsanwaltschaft sucht eine
unbekannte Person, die in einem Eisenbahnwagen
mehrere Kilogramm Gold liegen gelassen hat. Der
Besitzer hat nun fünf Jahre Zeit, seine Ansprüche
geltend zu machen, wie aus dem Kantonsblatt vom
Samstag hervorgeht.
Im Oktober 2019 seien in einem Wagon der SBB von
St. Gallen nach Luzern ein Paket mit Goldbarren im
Wert von 182'000 Franken sichergestellt worden,
heisst es in der amtlichen Bekanntmachung. Trotz
umfangreichen Abklärungen hätten die Berechtigten
nicht ausfindig gemacht werden können.
Die Goldbarren wurden deswegen von der
Staatsanwaltschaft Luzern beschlagnahmt. Begründete
Ansprüche auf die Goldbarren könnten innerhalb von
fünf Jahren bei der Staatsanwaltschaft geltend
gemacht werden, hiess es weiter.
Um wie viele Kilogramm Gold es sich handelte, und
ob es sich um den aktuellen Wert handelt, geht aus
der amtlichen Bekanntmachung nicht hervor. Im
Oktober 2019, als die Barren gefunden wurden,
kostete ein Kilogramm Gold rund 48'000 Franken, was
etwa 3,8 Kilogramm entsprechen würde. Zuletzt lag
der Goldpreis bei 53'000 Franken, so dass das
Gewicht bei 3,4 Kilogramm liegen würde.
Wie der Schweizer Nachrichtendienst einen
islamistischen Gefährder konstruierte. Und wie die
Schweizer Regierung damit die schärferen
Antiterrorgesetze rechtfertigte, die derzeit im
Parlament debattiert werden. Was genau geht hier
vor? Ein Behördenskandal im Zeitalter des «War on
Terror».
Er steht vor mir mit einem Stofftier im Arm,
einem Hasen, der eine Rübe umklammert, und sagt,
dass er Stofftiere sammle, denn Stofftiere seien
frei von Hass. Ich habe mir den verurteilten
IS-Terroristen irgendwie anders vorgestellt.
Sami A., einer von
drei Verurteilten der «Schaffhauser IS-Zelle». Ein
Mann, der wegen einer Facebook-Nachricht
ab 2014 drei Jahre im Gefängnis sass, nach der
Haftentlassung stationär in eine psychiatrische
Klinik eingewiesen wurde. Und dort, wie sich jetzt
zeigt, mit einem unzulässigen Gutachten zum
Gefährder konstruiert wurde. Ein Mann, der für so
gefährlich erklärt wurde, dass seinetwegen der
National- und der Ständerat über neue
Antiterrorgesetze diskutieren. Die Gesetzesentwürfe
sollen dem Bundesamt für Polizei (Fedpol) so viele
Kompetenzen geben, dass sie von mehreren
Uno-Sonderbeauftragten scharf kritisiert werden:
Aus Angst vor islamistischen Terroristen drohe die
Schweiz grundlegende Freiheitsrechte aufzugeben.
Geht es nach dem
Bundesrat, sollen sogenannte Gefährder in Zukunft
präventiv unter Hausarrest gestellt werden können, wenn das Bundesamt…..
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16.6.2020: Armut in der armen
Schweiz - echt illegal:
Facebook-Aufruf: «Hat jemand etwas zu essen?»
Weil sie so lange kein Arbeitslosengeld erhalten
hat, fragt die 34-jährige Alex* auf der
Facebook-Seite «Hät öper..?» nach Essen. Nicht der
einzige Fall, sagen Hilfswerke. Die
Arbeitslosenkasse begründet die Verzögerung mit
der Antragsflut infolge Corona. lge Corona.
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Schweiz 18.6.2020: Offiziell 17 neue
Corona19-Ansteckungen registriert: Covid-19 in der Schweiz: BAG meldet 17 Neuinfektionen
seit gestern
https://www.20min.ch/story/coronavirus-in-der-schweiz-269082903107
<BAG-Zahlen
In der Schweiz und in Liechtenstein
sind innerhalb eines Tages 17 neue
Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet
worden. Insgesamt gab es bisher
31'200 laborbestätigte Covid-19-Fälle, wie das
Bundesamt für Gesundheit (BAG) am
Donnerstagmittag mitteilte.
Die Fallzahlen unterliegen einer wöchentlichen
Schwankung mit tieferen Zahlen am Wochenende. Am
Mittwoch waren noch 37 neue Fälle gemeldet
worden, am Dienstag waren es 15 und am Montag
14 Fälle gewesen. Auf 100'000
Einwohnerinnen und Einwohner entfielen 364
Fälle.>
Der Bundesrat hat zahlreiche Lockerungen der
Corona-Massnahmen beschlossen. Das betrifft auch
das Nachtleben. Doch die Branche reagiert
verhalten.
Schweiz
19.6.2020: Der Bundesrat beschliesst weitere
Lockerungen ab 22.6.2020: Corona-Pandemie: Diese Lockerungen hat der
Bundesrat heute beschlossen
https://www.20min.ch/story/diese-lockerungen-hat-der-bundesrat-beschlossen-195862209166
Fototexte:
1) Veranstaltungen und Versammlungen sind per 22.
Juni mit bis zu 1000 Personen sind wieder erlaubt.
2) Das Nachverfolgen von Kontakten muss aber stets
möglich sein. Der Veranstalter muss sicherstellen,
dass die Zahl der maximal zu kontaktierenden
Personen nicht grösser als 300 ist, etwa durch die
Unterteilung in Sektoren.
3) An Demonstrationen gibt es keine Obergrenze für
die Anzahl teilnehmender Personen, es gilt aber
eine Maskentragpflicht. Diese Änderung für
politische und zivilgesellschaftliche Kundgebungen
gelten bereits ab Samstag, 20. Juni 2020.
4) Im öffentlichen Verkehr wird das Tragen einer
Maske dringend empfohlen, wenn der nötige Abstand
nicht eingehalten werden kann. Alle Reisenden
sollen stets eine Gesichtsmaske bei sich tragen.
5) In Restaurants besteht ab dem 22. Juni keine
Sitzpflicht mehr.
6) Der Bundesrat hat zudem die Sperrstunde für
Restaurationsbetriebe, Discos und Nachtclubs
aufgehoben.
7) Der Mindestabstand zwischen zwei Personen wird
angesichts der tiefen Fallzahlen von 2 Metern auf
1,5 Meter reduziert. Der Abstand kann weiterhin
unterschritten werden, wenn eine Maske getragen
wird oder Trennwände vorhanden sind.
8) Bei Veranstaltungen mit festen Sitzplätzen, zum
Beispiel im Konzert oder im Kino, reicht das
Leerlassen eines Sitzes.
9) Falls an Veranstaltungen, Anlässen oder in
Schulen die Distanzmassnahmen nicht möglich sind,
müssen Kontaktlisten geführt werden.
10) Die Entscheidung darüber, ob die
Arbeitnehmenden zu Hause oder im Büro arbeiten
sollen, ist zukünftig dem Arbeitgeber überlassen.
Die Home-Office-Empfehlungen werden aufgehoben,
ebenso die Vorgaben zum Schutz der Gruppe
besonders gefährdeter Personen.
Der Artikel:
<Die Polizeistunde für Restaurants,
Bars und Clubs wird aufgehoben, an Demos gilt
Maskenpflicht: Der Bundesrat will die Massnahmen
zur Bekämpfung des Coronavirus ab Montag
weitgehend aufheben. Die Übersicht.
An seiner heutigen Sitzung hat der Bundesrat
diverse Entscheide zu weiteren Lockerungsschritten
gefällt. So werden ab Montag, 22. Juni 2020, die
Massnahmen zur Bekämpfung des neuen Coronavirus
weitgehend aufgehoben. Einzig Grossveranstaltungen
bleiben bis Ende August verboten. 20 Minuten fasst
die wichtigsten Entscheide zusammen.
Veranstaltungen und
Versammlungen mit bis zu 1000 Personen möglich
Veranstaltungen und Versammlungen sind per 22. Juni
mit bis zu 1000 Personen wieder erlaubt. Das
Nachverfolgen von Kontakten muss aber stets möglich
sein. Der Veranstalter muss sicherstellen, dass die
Zahl der maximal zu kontaktierenden Personen nicht
grösser als 300 ist, etwa durch die Unterteilung in
Sektoren. Kantone können diese Grenzen jedoch auch
herabsetzen.
Grossveranstaltungen von mehr als 1000
Personen sind ab Anfang September wieder erlaubt,
sofern sich die epidemiologische Lage nicht
verschlechtert. Dabei müssen die Teilnehmenden
ebenfalls in Sektoren aufgeteilt werden.
Ende der Polizeistunde
für Bars und Clubs
In Restaurants besteht ab dem 22. Juni keine
Sitzpflicht mehr. Der Bundesrat hat zudem die
Sperrstunde für Restaurationsbetriebe, Discos und
Nachtclubs aufgehoben.
Abstandsregel: Von 2
auf 1.5 Meter
Der Mindestabstand zwischen zwei Personen wird
angesichts der tiefen Fallzahlen von 2 Metern auf
1,5 Meter reduziert. Der Abstand kann weiterhin
unterschritten werden, wenn eine Maske getragen wird
oder
Trennwände vorhanden sind. Bei Veranstaltungen mit
festen Sitzplätzen, zum Beispiel im Konzert oder im
Kino, reicht das Leerlassen eines Sitzes.
Falls an Veranstaltungen, Anlässen oder in Schulen
die Distanzmassnahmen nicht möglich sind, müssen
Kontaktlisten geführt werden. Damit ist bei einem
positiven Fall das Nachverfolgen der Kontakte
(Contact
Tracing) sichergestellt.
Maskenpflicht an
Demonstrationen, Empfehlung im ÖV
An Demonstrationen gibt es keine
Obergrenze für die Anzahl teilnehmender Personen,
es gilt aber eine Maskentragpflicht.
Diese Änderung für politische und
zivilgesellschaftliche Kundgebungen gelten bereits
ab Samstag, 20. Juni 2020.
Im öffentlichen Verkehr wird das Tragen einer Maske
dringend empfohlen, wenn der nötige Abstand nicht
eingehalten werden kann. Alle Reisenden sollen stets
eine Gesichtsmaske bei sich tragen.
Home-Office-Empfehlung
wird aufgehoben
Die Entscheidung darüber, ob die Arbeitnehmenden zu
Hause oder im Büro arbeiten sollen, ist zukünftig
dem Arbeitgeber überlassen. Die
Home-Office-Empfehlungen werden aufgehoben,
ebenso die Vorgaben zum Schutz der Gruppe besonders
gefährdeter Personen. Auch diese können wieder an
ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Der Arbeitgeber ist
aber verpflichtet, die Gesundheit der
Arbeitnehmenden mit entsprechenden Massnahmen zu
schützen. Es gilt das Arbeitsgesetz. Die
vereinfachten Grundregeln gelten auch für das
Gewerbe, die Industrie sowie öffentlich nicht
zugängliche Dienstleistungsbetriebe. Schutzkonzepte
seien hier nicht nötig.>
Kommentar: Knoblauch+Ingwer immer noch unbekannt im
Bundesrat?
Es ist schon eigenartig, dass das Bircher-Benner-Land
Schweiz keine Ernährungsempfehlungen herausgibt. Gegen
einen Virus sind dies Knoblauch, Ingwer und Zitrone
täglich einnehmen, Knoblauch mind. 2 Knoblauchzehen roh
essen (mit Brötli oder in der Sosse), Ingwer 1cm täglich
knabbern (auch im Brötli oder in der Sosse oder in der
Suppe, gut kauen!), und Zitronenwasser oder Zitrone in
die heisse Suppe (herrlich!). Wenn die Leute auf keine
Medis angewiesen sind, kann man auch Grapefruit mit
Banane essen, ein herrlicher Vitamin-C-Fruchtsalat. Auch
Pfefferminze ist pflegend für die Lunge (After Eight),
und Eukalyptus. Gruss von Mutter Erde www.med-etc.com
Michael Palomino, 19.6.2020
========
Züri 20.6.2020: Es gibt immer
einen Grund zum Demonstrieren - z.B. Klima:
Demo auf Zürcher Quaibrücke: Polizei trägt
Aktivisten einzeln von der Brücke
Extinction-Rebellion-Aktivisten
legten den Verkehr beim Bürkliplatz und Bellevue
lahm. Die Polizei forderte die Demonstranten auf,
die Strasse freizugeben.
Nach dem Migros-Aus für Robert
Dubler läuft sein Geschäft besser als je: Da so
viele Kunden nun bei ihm direkt «Mohrenköpfe»
kaufen wollen, kommt er mit der Produktion kaum
mehr nach.
In der Schweiz und in Liechtenstein sind
innerhalb eines Tages 26 neue Ansteckungen
mit dem Coronavirus gemeldet worden.
Insgesamt gab es bisher 31'243
laborbestätigte Covid-19-Fälle, wie das
Bundesamt für Gesundheit (BAG) am
Samstagmittag mitteilte.
Die Fallzahlen unterliegen einer
wöchentlichen Schwankung mit tieferen
Zahlen am Wochenende. Am Freitag und
Donnerstag waren je 17 neue Fälle gemeldet
worden, am Mittwoch 37 und am Dienstag 15.
Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner
entfielen 364 Fälle.>
21.6.2020: Schweizer dürfen auf
deutschen Autobahnen nicht mehr rasen - Landesverweis: Es hagelt Fahrverbote: Neues deutsches Gesetz stoppt
Schweizer Raser
https://www.20min.ch/video/neues-deutsches-gesetzt-stoppt-schweizer-raser-925797984142
Deutsche Autobahnen sind bei Schweizer Autofans beliebt.
Dem ungehemmten Rasen wird seit 28. April aber der
Riegel geschoben. Ein neues Strassenverkehrsgesetz sorgt
für deutlich strengere Massnahmen. In Baden-Württemberg
wurden gegen Schweizer Raser bereits Fahrverbote
ausgesprochen.
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Schweiz
24.6.2020: Coronatest wird gratis - Corona-App
warnt vor Kontakten mit Corona19-Infizierten: Contact Tracing: Der Coronatest ist ab morgen
für alle gratis
Wer
einen Coronatests macht, muss ab
Donnerstag nicht mehr mit einem
Selbstbehalt rechnen. Das hat der
Bundesrat entschieden.
Wer sich auf das Coronavirus testen lassen
möchte, soll das ab Donnerstag kostenlos tun
dürfen.
Die Schweizer Corona-Warn-App kann ab Donnerstag
landesweit genutzt werden.
Der Bundesrat schafft die Voraussetzungen für ein
funktionierendes Contact Tracing. Ab dem 25. Juni
2020 übernimmt der Bund sämtliche Kosten für Tests.
Bisher wurden die Kosten für die Virustests zum Teil
von den Krankenversicherungen und zum Teil von den
Kantonen übernommen. Wenn die Kosten von der
Obligatorischen Krankenpflegeversicherung übernommen
wurden, fielen für die Testpersonen Franchise und
Selbstbehalt an. Damit bestand gemäss Bundesrat die
Gefahr, dass Personen sich nicht testen lassen, wenn
sie die Kosten für den Test selber tragen müssen.
Der Bund übernimmt die Kosten sowohl für Tests auf
Infektion mit dem Coronavirus, wie auch die
serologischen Tests zum Nachweis von Antikörpern.
Den Test auf das SARSCoronavirus-2 vergütet der Bund
mit einer Pauschale von 169, jenen für den
Antikörpernachweis mit 113 Franken. Serologische
Tests werden derzeit noch nicht empfohlen.
«Gut investiert»
Die bisherigen 500’000 Tests hätten den Bund knapp
90 Millionen Franken gekostet. Matthias Egger, Chef
der nationalen Covid-19-Science-Taskforce, begrüsst,
dass der Bund für die Coronatests aufkommt. «Es ist
im Kampf gegen das Virus sehr wichtig, dass die
Kosten niemanden davon abhalten, sich testen zu
lassen.» Das Geld sei gerade bei Familien mit
kleinem Budget ein Faktor. Untersuchungen zeigten,
dass Patienten eine Untersuchung hinauszögern, wenn
sie einen finanziellen Nachteil erleiden. Das Geld
sei darum in den Tests gut investiert.
Zur Frage, ob die Schweiz dank kostenlosen Tests und
der SwissCovid App eine zweite Welle verhindern
kann, sagt Egger: «Ich hoffe es. Es ist zentral,
dass wir die Fälle in Echtzeit überwachen. Beim
Contact Tracing zählt jede Minute, um weitere
Ansteckungen zu verhindern.»
Berset empfiehlt App
Der Bundesrat verabschiedete zudem die Verordnung
über das Proximity-Tracing-System Damit ermöglicht
er den Start der SwissCovid App. Der Bundesrat
empfiehlt die App zu benützen. Diese ergänzt das
klassische Contact Tracing. Mit dem Contact Tracing
werden die Kontakte einer positiv auf das
Coronavirus getesteten Person zurückverfolgt, so
dass diese sich in Quarantäne begeben können. Damit
werden Infektionsketten unterbrochen.
Die SwissCovid App warnt Menschen, die sich für
eine bestimmte Dauer in der Nähe einer mit dem
Coronavirus infizierten Person aufgehalten haben,
sofern sie bei beiden Personen auf dem Mobiltelefon
installiert ist. Dazu muss die infizierte Person
nach dem positiven Test einen so genannten
Covidcode, den sie vom kantonsärztlichen Dienst
erhält, in die App eingeben. Sowohl der Gebrauch der
App als auch die Eingabe des Codes sind freiwillig.
Lohn in der Quarantäne
Wenn ein Benutzer der App eine Begegnung mit einer
oder mehrerer infizierten Person gehabt hat, erhält
er eine Meldung mit der Information, dass er sich
möglicherweise mit dem neuen Coronavirus angesteckt
hat. Er erhält auch die Angabe, an welchem Tag diese
Begegnung stattfand sowie den Hinweis, dass das BAG
eine Infoline zur kostenlosen Beratung betreibt, die
er kontaktieren kann.
Wer sich auf Anordnung eines Arztes oder einer
Behörde in Quarantäne begeben muss, hat Anrecht auf
den Corona-Erwerbsersatz. Wer sich nach einer
Kontaktmeldung der SwissCovid App freiwillig in
Quarantäne begibt, ohne dass dies von einer Behörde
oder einem Arzt oder einer Ärztin angeordnet ist,
erhält diese Entschädigung nicht.>
26.6.2020: Corona19-Konzentration im
Wallis bei "einem Unternehmen" - das könnte die
Lonza sein: «Wir haben ein Corona-Nest gefunden»
https://www.20min.ch/story/coronavirus-in-der-schweiz-269082903107
<Corona-Nest im Wallis
Laut dem aktuellen Situationsbericht des Bundes
war das Wallis pro Kopf bei Neuansteckungen
letzte Woche Spitzenreiter. Frank Bally,
stellvertretender Kantonsarzt des Kanton Wallis,
hat sich zu den erhöhten Infektionen geäussert.
Er sieht zwei Gründe für den erhöhten Anstieg:
«Wir haben aktiv die Fälle gesucht, zudem wurde
ein Nest gefunden. Aus diesem Corona-Nest
stammen die Hälfte der Fälle.» Beim Nest handelt
es sich um ein Unternehmen.
Nach Angaben des Stv. Kantonsarztes infizierten
sich die Leute allerdings im Privatleben und
während den Arbeitspausen. Grössere
Veranstaltungen habe es im Wallis nicht
gegeben.>
Schweiz 26.6.2020:
Reisebüro Hotelplan mit 170 Entlassungen wegen
Corona19: Entlassungen bei Reiseveranstaltern: «Jetzt
braucht es Pioniere, damit die Schweizer
wieder reisen»
https://www.20min.ch/story/jetzt-braucht-es-pioniere-damit-die-schweizer-wieder-reisen-220080294137
Hotelplan muss 170 Stellen
streichen. Max E. Katz, Präsident des Schweizer
Reiseverbands, erklärt, warum es noch weitere
Entlassungen geben wird und wie es mit der
Reisebranche weitergeht.
27.6.2020:
Corona in der Schweiz: Swiss-Covid-App ist bereits
auf 746'942 Geräten aktiv: Alle News zu Covid-19 in der Schweiz im Ticker.
https://www.20min.ch/story/coronavirus-in-der-schweiz-269082903107
<Swisscovid-App
Seit Donnerstag kann die Swiss-Covid-App zur
Nachverfolgung von Infizierten von allen
heruntergeladen werden. Bereits am Donnerstag
zählte das Bundesamt für Statistik 566'894 aktive
Swiss-Covid-Apps. Am Freitag wurde die App
nochmals fast 200'000 mal installiert. Das
Bundesamt für Statistik wies für den Freitag
746'942 aktive Apps aus.>
In der Schweiz und in Liechtenstein sind innerhalb
eines Tages 35 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus
gemeldet worden. Insgesamt gab es bisher 31'652
laborbestätigte Covid-19-Fälle, wie das Bundesamt
für Gesundheit (BAG) am Montag mitteilte.
Am Sonntag waren 62 neue Ansteckungen gemeldet
worden, am Samstag 69. In der vergangenen Woche
hatte die Zahl der bestätigten Neuinfektionen von
Tag zu Tag zugenommen. Von 18 respektive 22 am
Montag und Dienstag stieg sie am Mittwoch und
Donnerstag auf 44 respektive 52 und am Freitag auf
58.>
In der Schweiz und in Liechtenstein sind innerhalb
eines Tages 35 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus
gemeldet worden. Insgesamt gab es bisher 31'652
laborbestätigte Covid-19-Fälle, wie das Bundesamt
für Gesundheit (BAG) am Montag mitteilte.
Am Sonntag waren 62 neue Ansteckungen gemeldet
worden, am Samstag 69. In der vergangenen Woche
hatte die Zahl der bestätigten Neuinfektionen von
Tag zu Tag zugenommen. Von 18 respektive 22 am
Montag und Dienstag stieg sie am Mittwoch und
Donnerstag auf 44 respektive 52 und am Freitag auf
58.>
1.7.2020:
Migros ist auch ein DHL-Paketservice: Paket-Dienst: Jetzt können Kunden bei Migros
DHL-Päckli abholen
https://www.20min.ch/story/jetzt-koennen-kunden-bei-migros-dhl-paekli-abholen-550458770343
Die Migros wird immer mehr zur
Post: Ab sofort können Kunden in den Filialen
Päckli von DHL abholen und auch aufgeben.
„Da wieder mehr Menschen mit dem
öffentlichen Verkehr unterwegs sind und die Zahl
der Neuinfektionen seit Mitte Juni zunimmt,
wurde beschlossen, eine Maskentragepflicht im
öffentlichen Verkehr einzuführen.
Diese Maßnahme wird in der ganzen Schweiz ab
Montag, dem 6. Juli, gültig sein. Außerdem
müssen jene Menschen, die aus gewissen Regionen
in die Schweiz einreisen, sich in Quarantäne
begeben“, heißt es in einer
Erklärung.
Die Maskenpflicht gilt demnach für
Bürger im Alter von über zwölf Jahren in allen
Verkehrsmitteln, darunter in Bergbahnen, auf
Booten und Schiffen, da dort der empfohlene
Abstand oft nicht eingehalten werden kann.
Ab 6. Juli trete auch die
obligatorische zehntägige Quarantäne für
jene Menschen in Kraft, die aus bestimmten
Regionen in die Schweiz einreisen. Die Liste der
Länder werde ständig
aktualisiert.
Zudem will die Schweiz ab dem 20. Juli
die Einreisebeschränkungen für Drittstaaten
aufheben. Von der Liste der Risikoländer würden
Australien, Algerien, Georgien, Kanada,
Marokko, Neuseeland, Ruanda, Thailand, Tunesien,
Uruguay, Montenegro, Südkorea und Japan sowie
Bulgarien, Irland, Zypern, Rumänien und Kroatien
gestrichen.
Auch China soll in Umsetzung der
EU-Empfehlung von der Liste gestrichen werden,
sofern die Reziprozität für Einreisende aus der
Schweiz gewährleistet ist.
137 neue Corona-Fälle in der Schweiz
Die Schweiz und das Fürstentum
Liechtenstein verzeichneten bisher insgesamt
31.851 laborbestätigte Fälle, damit 137
zusätzliche Fälle innerhalb eines Tages (Stand:
01.07.2020, 08:00 Uhr). Betroffen von COVID-19
sind alle Kantone der Schweiz und das Fürstentum
Liechtenstein. Bisher traten 1685 Todesfälle im
Zusammenhang mit einer laborbestätigten
COVID-19-Erkrankung in der Schweiz auf, teilte das
schweizerische Bundesamt für Gesundheit
BAG am Mittwoch mit.
Am Mittwoch hat der
Bundesrat zahlreiche Beschlüsse gefällt.
Unter anderem müssen sich ab Montag
Personen, die aus gewissen Gebieten in die
Schweiz einreisen, in Quarantäne begeben.
<Kosovo- oder
USA-Rückkehrer müssen ab Montag für zehn
Tage in Quarantäne. Die wichtigsten Fragen
und Antworten.
Der Bund schickt Rückkehrer aus
Corona-Gebieten für 10 Tage in Quarantäne.
Insgesamt 29 Länder sind auf der neuen
Liste.
Wer sich nicht an die Quarantäne hält, kann
gebüsst werden.
Ab kommendem Montag müssen alle Personen, die
aus einem Corona-Risikogebiet in die Schweiz
einreisen, während zehn Tagen in Quarantäne. Auf
der am Donnerstag veröffentlichten Liste stehen
unter anderem die USA, Schweden, Serbien und
Kosovo. Die Liste wird regelmässig der
Entwicklung auf der Welt angepasst. Der Bund hat
die wichtigsten Fragen beantwortet.
Welche Reisenden sind von der
Quarantäne betroffen?
Alle Personen, die aus einem Staat oder Gebiet
mit erhöhtem Infektionsrisiko einreisen, sind
verpflichtet, sich unverzüglich nach der
Einreise in die Schweiz unter Quarantäne zu
stellen.
Quarantäne-Länder (Stand 2.7.2020)
Argentinien
Armenien
Aserbaidschan
Bahrain
Belarus
Bolivien
Brasilien
Cabo Verde
Chile
Dominikanische Republik
Honduras
Irak
Israel
Katar
Kolumbien
Kosovo
Kuwait
Moldova
Nordmazedonien
Oman
Panama
Peru
Russland
Saudi-Arabien
Schweden
Serbien
Südafrika
Turks- und Caicos-Inseln
Vereinigte Staaten von Amerika
Wie läuft die Einreise ab?
Die Einreise aus einem Staat oder Gebiet mit
erhöhtem Infektionsrisiko unterscheidet sich
nicht wesentlich von einer Einreise aus einem
anderen Land. Im Flugzeug oder im Reisecar wird
darüber informiert, dass Sie sich in Quarantäne
begeben müssen. Zudem werden die Kontaktdaten
erhoben, um einerseits eine Rückverfolgbarkeit
gewährleisten zu können, falls es an Bord
infektiöse Passagiere gab und eine Übertragung
des Coronavirus nicht ausgeschlossen werden
kann. Andererseits können die
Kontaktinformationen auch zur Überprüfung der
Einhaltung der Quarantäne verwendet werden.
Nach welchen Kriterien wird die Liste
der Staaten oder Gebiete mit erhöhtem
Infektionsrisiko erstellt?
Ein erhöhtes Risiko einer Ansteckung mit dem
Coronavirus liegt vor, wenn es in einem Land
über die letzten 14 Tage mehr als 60 Infektionen
pro 100’000 Einwohner gab oder die Risikolage in
einem Land nicht abgeschätzt werden kann.
Wer überwacht die Einhaltung der
Quarantänepflicht?
Zu Beginn der Quarantäne muss jede Person
innerhalb von zwei Tagen der zuständigen
kantonalen Behörde die Einreise melden und die
Anweisungen dieser Behörde befolgen. Die
kantonalen Behörden sind für die Einhaltung der
Quarantänemassnahmen zuständig.
Sind bei Missachtung der
Quarantänepflicht Sanktionen vorgesehen?
Wer sich einer Quarantäne entzieht, kann gemäss
Epidemiengesetz mit einer Busse von maximal
10’000 Franken bestraft werden, bei
Fahrlässigkeit mit einer Busse bis zu 5000
Franken. Zuständig für die Strafverfolgung sind
die Kantone.
Müssen sich auch Kinder unter
Quarantäne stellen lassen?
Ja. Kinder, die aus einem Staat oder Gebiet mit
hohem Infektionsrisiko in die Schweiz einreisen,
müssen ebenfalls unter Quarantäne gestellt
werden. Im Idealfall sollte sich nur ein
Elternteil um die betroffenen Kinder kümmern.
Die Eltern, die die Kinder in Quarantäne
betreuen, befinden sich ebenfalls in Quarantäne.
Haben unter Quarantäne gestellte
Personen Anspruch auf eine
Erwerbsersatzentschädigung?
Das kommt auf den Fall an. Bei Quarantäne im
Bereich des internationalen Personenverkehrs
besteht grundsätzlich kein Anspruch auf die
Entschädigung. In gewissen Fällen ist es jedoch
möglich, dass ein Arbeitgeber, der einen
Arbeitnehmer in ein Risikogebiet entsendet, den
Lohn fortzahlen muss. Zwingende persönliche
Gründe könnten die Reise allenfalls ebenfalls
rechtfertigen (Besuch eines sterbenden
Angehörigen). Wenn die Arbeit von zu Hause aus
erledigt werden kann und der Arbeitgeber die
gesamte notwendige Infrastruktur für das
Homeoffice zur Verfügung stellt, liegt keine
Arbeitsverhinderung vor.
Darf man während der Quarantänezeit
gelegentlich hinausgehen, spazieren gehen,
frische Luft schnappen oder Besorgungen
machen?
Nein. Der Zweck der Quarantäne besteht darin,
die Übertragungskette zu unterbrechen. Der
physische Kontakt mit anderen muss vermieden
werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass soziale
Kontakte verboten sind. Kontakt per Telefon oder
Skype ist erlaubt.
Was soll ich tun, wenn während der
10-tägigen Quarantäne Symptome auftreten?
Wenn Krankheitssymptome auftreten, ist es
wichtig, die zuständigen kantonalen Behörden
umgehend zu informieren. Diese entscheiden über
das weitere Vorgehen, beispielsweise sich testen
zu lassen.
Was, wenn ich mich selbst unter
Quarantäne stellen muss und nirgendwo hingehen
kann?
Es ist davon auszugehen, dass alle Personen,
welche für einen Aufenthalt in die Schweiz
einreisen, über eine Unterkunft verfügen. Als
geeignete Unterkunft für die Quarantäne ist
grundsätzlich auch ein Hotel oder eine
Ferienwohnung anzusehen.>
Bern
3.7.2020: Da sind Strassennamen mit Kriminellen
und Rassisten: Die Fälle Gardi - May -
Graffenried: Überklebung von Strassenschildern: «Wir wollen
keine Strassen für Rassisten»
<In einer Nacht-und-Nebel-Aktion überklebten
die Jungen Grünen Bern Strassenschilder und
ergänzten sie mit Hintergrundinformationen. Sie
fordern von der Stadt Bern rassismusfreie
Beschilderung und historische Transparenz.
In der Nacht auf Mittwoch haben die Jungen Grünen Kanton
Bern Strassenschilder in der Stadt Bern überklebt.
Diese Strassenschilder haben einen rassistischen
Hintergrund.
Eines dieser Strassenschilder ist nach einem
Rassisten benannt.
Der Gemeinderat diskutiert derzeit über die
Umbenennung des Schildes.
«Rassismus zeigt sich in vielen Formen im
öffentlichen Raum», sagt Saskia Rebsamen. Die
18-Jährige ist Vorstandsmitglied bei den Jungen
Grünen Kanton Bern. Durch die
Black-Lives-Matter-Bewegung sind die Diskussionen
über Denkmäler aus der Kolonialzeit, Ortswappen,
Namen von Süssigkeiten oder einen Gipfel in den
Berner Alpen neu entbrannt. Mit einer Aktion fordern
die Jungen Grünen Kanton Bern nun, den öffentlichen
Raum frei von Rassismus zu gestalten. Die jungen
Aktivisten haben in der Nacht auf Mittwoch in der
Stadt Bern Strassenschilder überklebt, die nach
ihrer Auffassung einen rassistischen Hintergrund
haben.
Eines der bearbeiteten Schilder ist die
Gardistrasse im Wankdorf-Quartier – benannt nach dem
bekannten Dokumentarfilmer und Schriftsteller René
Gardi. Der Berner gilt in manchen
Kreisen als Rassist und ist ein verurteilter
Sexualstraftäter. «Deshalb schlagen wir vor, dieses
Schild stattdessen nach einer erfolgreichen «Women
of Colour» zu benennen», so Rebsamen und bringt
gleich ein Beispiel: «Emma Shannon Walser war die
erste liberianische Richterin und spätere
Mitarbeiterin von Amnesty International Schweiz.»
Die städtische Kommission für Strassenbenennungen
hat den Fall geprüft und beantragt eine
Namensänderung der Gardistrasse. Die Kommission wird
dem Gemeinderat einen entsprechenden Antrag stellen,
der Gemeinderat hat das letzte Wort. Die Kommission
wird auch einen möglichen neuen Namen vorschlagen,
dieser wird derzeit noch nicht kommuniziert.
Strassenschilder mit
Infotafeln
Auch die Strassenschilder Graffenriedweg
und Mayweg im Sulgenau-Quartier
präsentieren sich seit Mittwoch anders. Aktivisten
hätten sie mit historischen Fakten ergänzt, so
Rebsamen: «Nicht alle historisch belasteten Schilder
lassen sich eindeutig Rassisten zuordnen.» Diese
beiden Schilder seien alten Berner Geschlechtern
gewidmet. Jedoch solle der «rassistische
Hintergrund» nicht vergessen werden: «Gabriel
Julius Friedrich von May verdiente als
Kolonialist in Brasilien ein Vermögen mit
Sklavenarbeit.» Und: «Christoph von
Graffenried hat die massive
Unterdrückung von Ureinwohnern in North Carolina zu
verantworten.» Es gehört zur Aufgabe der Stadt Bern,
diesen Kontext aufzuarbeiten und transparent zu
sein. Darum fordern die Jungen Grünen, dass
Infotafeln die Bevölkerung über die Vergangenheit
der Geschlechter informieren.
Keine Verwandtschaft
mit Stapi von Graffenried
Und was meint der Berner Stapi Alec von
Graffenried. Ist Christoph von Graffenried gar ein
Vorfahre? «Nein», teilt die Stadt Bern mit. Die
Aktion sei zur Kenntnis genommen worden, heisst es
auf Anfrage gegenüber 20 Minuten. «Die Kleber wurden
bisher noch nicht entfernt, da sie weder die
Sicherheit noch die Orientierung stören», so
Sprecher Sebastian Meier.>
Bei der Migros heisst es, die Maskenpflicht,
welche die ersten Kantone erlassen haben, komme
nicht überraschend. «Unsere Krisenstäbe
beschäftigen sich seit fünf Monaten mit allen
Eventualitäten», sagt Sprecher Marcel Schlatter.
Ob Masken zum Beispiel am Eingang verkauft werden,
kann Schlatter noch nicht sagen.
Klar sei, dass man genügend Masken für die
Mitarbeiter und Kunden habe. «Wir haben mehrere
hunderttausend Masken an Lager», so Schlatter.
Maskenpflicht beim Einkaufen
Im Kanton Jura müssen ab nächster Woche
beim Einkaufen Schutzmasken getragen werden.
Diese hat die Regierung am Freitag beschlossen.
Grund sei die Zunahme von Infektionen mit dem
Coronavirus.
In letzten zehn Tage seien 20 Neuinfektionen
registriert worden, teilte die Regierung des
Kantons Jura mit. Das Maskenobligatorium tritt
am Montag in Kraft und gilt vorerst für zwei
Monate. Die Maskentragpflicht in Läden gilt auch
für Kinder ab 12 Jahren. Das Gleiche gilt im
Kanton Waadt für Geschäfte, die gleichzeitig
mehr als zehn Kunden empfangen. Die Massnahme
wird am nächsten Mittwoch in Kraft treten.
Die Tessiner Regierung hat
zudem am Freitagnachmittag neue Massnahmen im
Kampf gegen die Covid-19-Pandemie verhängt. Per
sofort sind Menschenansammlungen von
mehr als 30 Personen wieder verboten.
Ausgehlokale dürfen pro Abend maximal 100
Personen bewirten.
Damit setzt der Kanton Tessin die Obergrenze
der Gäste für Nachtclubs und Diskotheken herab.
Schweizweit gilt die Regelung, dass Nachtclubs
pro Abend 300 Personen aufnehmen dürfen.
Die Kantone dürfen diese Regel jedoch
verschärfen, falls das Contact Tracing nicht
mehr umgesetzt werden könnte. Dies sei im Moment
im Südkanton der Fall, erklärte Paolo Binachi,
Direktor der Abteilung Öffentliche Gesundheit,
am Freitagnachmittag vor den Medien.>
Kanton Zürich 4.7.2020: Befehl von
Gesundheitsdirektorin Rickli: Die Clubs müssen die
Daten von BesucherInnen aufnehmen:
Beide Videos wurden am Mittwoch 1. Juli 2020
auf Telezueri.ch publiziert. Somit ist mit dem in
den Posts erwähnten Freitag der heutige Freitag 3.
Juli 2020 gemeint.
Das Ziel ist es, unschuldige Bürger,
welche sich mit dem Corona-Virus infiziert haben
könnten, weil sie sich am gleichen Ort mit einer
anderen infizierten Person aufgehalten haben, in
die Quarantäne zu stecken – auf gut deutsch
Hausarrest für diese Bürger zu verordnen.
4.7.2020: Aktivisten für Grundrechte in
der Schweiz - gegen Corona19-Terror
-- Reto Brennwald (TV-Moderator+Journalist)
-- Alec Gagneux (ab 1. Mahnwache in Bern dabei)
-- Heinz Raschein (Anwalt).
aus
Facebook: Tatiana Chamina
Reto Brennwald ist ein Fernsehmoderator
und Journalist beim Schweizer Fernsehen.
Alec Gagneux ist ein Aktivist, war bei der
ersten Mahnwache in Bern dabei. Heinz
Raschein ist ein Anwalt, der schon vielen
von unserer Bewegung geholfen, die bei den
Mahnwachen angezeigt wurden.
<Maskenpflicht sei dringend, sagt Bern.
Effektiv aber ist Pandemie vorbei. Notrecht für
Virus, das nicht derart gefährlich ist.
Dank Tests in nie dagewesenem Ausmass
steigen die „Fallzahlen“. Der Bundesrat aktiviert
seine Notrechts-Kompetenzen und verfügt die
Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr.
Gleichzeitig liegt der Anteil der
Covid-19-Fälle bei verschwindenden 0,2 Prozent der
Hospitalisierungen. Die befürchtete zweite Welle
beginnt mit Statistiken und Massnahmen, die mit
dem medizinischen Geschehen kaum noch etwas zu tun
haben.
„Die Fallzahlen steigen!“: Seit Tagen malen
die Medien in immer schrilleren Tönen das Bild der
zweiten Welle. Dass mehr Tests denn je
zuvor gemacht……
Wer im Kosovo Ferien machte, muss ab Montag zehn
Tage in Quarantäne.
In einer Facebook-Gruppe diskutieren User heiss,
wie sie die Pflicht umgehen können.
Die kosovarische Botschaft in der Schweiz
verurteilt das Verhalten.
In den letzten zwei Wochen verzeichnete der Kosovo
über 1100 bestätigte Neuansteckungen mit dem
Coronavirus. Kürzlich setzte der Bund das Land auf
die Liste der Corona-Risikogebiete. Ab Montag gilt
deshalb: Wer aus dem Kosovo zurückkehrt, muss zehn
Tage in Quarantäne. Doch manche Schweiz-Kosovaren,
die in den Sommerferien zu ihrer Familie im Kosovo
reisen, wollen die bittere Pille nicht schlucken. In
einer Facebook-Gruppe diskutieren User heiss, wie
sie die Quarantäne nach der Rückkehr in die Schweiz
umgehen können.
Einige User ziehen etwa Umwege über andere Länder
beim Rückflug in Betracht. «Was denkt ihr, wenn man
den Flug von Friedrichshafen hat, könnten sie dann
was rausfinden?», fragt eine Userin. Einer
empfiehlt: «Fliegt einfach von Albanien aus zurück
#fuckthesystem.»
«Ohne Stempel von
Albanien in den Kosovo»
Auch fragen sie sich, ob es möglich ist, mit der
kosovarischen Identitätskarte auf dem Landweg nach
Albanien zu reisen. «Ich könnte mit meinem
Leternjoftim te Kosoves (zu Deutsch: kosovarische
Identitätskarte, Anm. d. Red.) ohne Stempel von
Albanien in den Kosovo reisen. Würde das vielleicht
gehen?», fragt jemand. Eine Userin rät: «Mit dem
Leternjoftim kannst du von Albanien in den Kosovo
gehen. Kein Stempel, und dann sagst du, du seist in
Albanien gewesen.» Eine Person witzelt: «Hol dir
einfach eine Rechnung von einem ‹Hotel› für den
Aufenthalt in Albanien, dann können die dir nichts
...»
Die Tricksereien stossen aber auch auf Kritik. «Ich
finde verantwortungslos, wer das macht», schreibt
ein User. Entweder gehe man in den Kosovo und mache
danach zehn Tage Quarantäne, oder man gehe nicht.
«Die Regeln haben schliesslich einen Grund.»
«Jeder Verstoss
gefährdet das Image»
Die kosovarische Botschaft in der Schweiz
verurteilt das Verhalten. «Natürlich sind wir gegen
jede Art von Missbrauch. Die Regeln muss man
respektieren», sagt Islam Spahiu, stellvertretender
kosovarischer Botschafter in der Schweiz. Jeder
Verstoss gegen die Regeln gefährde zudem das Image
der Schweizer Kosovo-Albaner. Laut Spahiu hat die
Mehrheit der Kosovo-Albaner ihre Ferien abgesagt.
Die Botschaft hoffe, dass sich die Entwicklung der
Corona-Infektionen in eine positive Richtung
entwickle. «Damit die Schweizer Regierung die
Quarantäne für Kosovo-Rückkehrer aufhebt und den
Bürgern des Kosovo wieder die Möglichkeit gibt, frei
zu reisen.»
Busse bis zu 10’000
Franken
Personen, die sich einer Quarantäne entziehen,
werden mit einer Busse von maximal 10’000 Franken
bestraft. Die Strafverfolgung obliegt den Kantonen.
Für die Einreise von Kosovo-Rückkehrern ist laut
Christian Kräuchi, Leiter Kommunikation des Kantons
Bern, der Bund zuständig. Es sei Aufgabe der
Bundesbehörden wie etwa der Eidgenössischen
Zollverwaltung (EZV) und des Grenzwachtkorps, dafür
zu sorgen, dass Rückkehrer aus dem Kosovo keine
Falschangaben machen, um die Quarantänepflicht zu
umgehen. Matthias Simmen, Mediensprecher der EZV,
sagt: «Stellt der Zoll Rückkehrer aus Risikoländern
fest, weist er sie auf die geltenden
Quarantänebestimmungen hin.» An der Grenze werde auf
Selbstverantwortung gesetzt. «Jeder Rückkehrer
sollte es als seine Pflicht sehen, wahre Angaben zu
machen.»>
Quarantäne-Länder (Stand 2.7.2020)
Gab es in einem Land über die letzten 14 Tage
mehr als 60 Infektionen pro 100’000 Einwohner
oder kann die Risikolage in einem Land nicht
abgeschätzt werden, liegt ein erhöhtes Risiko
einer Ansteckung mit dem Coronavirus vor.
Rückkehrer aus dem Land müssen daher in der
Schweiz in Quarantäne gehen. Diese Länder sind
zurzeit auf der Liste:
Reisende aus Risikoländern müssen ab sofort 10
Tage in Quarantäne. Anspruch auf Taggelder gibt es
nicht. Das könnte dazu führen, dass Arbeitgeber
keinen Lohn für Mitarbeiter in der Quarantäne
zahlen.
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Schweiz 6.7.2020: Kriminelle Propaganda:
Hetzmedien des MoSSad in der Schweiz machen wieder
Corona19-Panik: Verhältnis bleibt seit Wochen auf
ca. 1%: Stark steigende Corona-Fallzahlen: Unvollständige
Informationen
https://www.infosperber.ch/Artikel/Gesundheit/Angeblich-stark-steigenden-Fallzahlen-Unseriose-Informationen
<Urs P. Gasche / 06. Jul
2020 - Die neuen Coronafälle
in der Schweiz seien «beunruhigend», sagt
BAG-Direktor Pascal Strupler. Doch die
BAG-Zahlen sind lückenhaft.>
Der entscheidende Satz:
<Der Anteil der positiv Getesteten unter allen
Getesteten blieb bereits seit dem 11. Mai (!)
konstant bei durchschnittlich 1 Prozent (Grafik
BAG).>
Schweiz 8.7.2020: Discos und Tanzclubs
provozieren neue Corona19-Verbreitung: Offiziell 129
neue Corona19-Infektionen in 24 Stunden: Zahlen vom Mittwoch: BAG meldet 129 Neuinfektionen
innert 24 Stunden
<Beschränkung auf
100 Personen
Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Aargau und
Solothurn haben die Corona-Regeln verschärft.
Um die lokale Ausbreitung des Virus unter
Kontrolle zu halten, seien weitere
Schutzmassnahmen beschlossen
worden, heisst es in einer Mitteilung von
Basel-Stadt.
Die Massnahmen betreffen die Reduktion der
Anzahl Gäste von bisher 300 auf neu
100 Personen pro Sektor in
Restaurationsbetrieben und an öffentlichen wie
privaten Veranstaltungen. Betroffen sind also
auch Bars und Clubs. Mehrere räumlich
getrennte Gästebereiche zu 100 Personen sind
möglich.
Die Beschränkung gilt aber nur, wenn weder
Abstandsregeln eingehalten werden können noch
Schutzmassnahmen wie Masken oder
Abschrankungen vorgesehen sind. Das heisst, wenn
lediglich Kontaktdaten erfasst werden.
BAG-Zahlen
In der Schweiz und in Liechtenstein sind
innerhalb eines Tages 129 neue Ansteckungen mit
dem Coronavirus gemeldet worden. Damit
ist die Zahl wieder deutlich über 100
gestiegen.>
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Schweiz 10.7.2020: Video: Co-Working Büros boomen: Genug vom Home Office – Das
ist der neue Trend
In einzelnen Strandbädern müssen Gäste wegen der
Corona-Schutzkonzepte mehr bezahlen. Höhere Preise zu
einer bestimmten Tageszeit sollen den Gästestrom lenken.
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Chur Zuoz Pontresina
11.7.2020: Neue Corona19-Quarantänen -
Naturmedizin wird weiterhin verschwiegen:
Chur: Wegen Barmann sind 80 Personen in Quarantäne
Im Kanton Graubünden sind Gäste eines Clubs sowie
eines Hotels und Kinder eines Lagers in Quarantäne.
Im Kanton Graubünden sind die Neuinfektionen mit
Covid-19 angestiegen.
Personen haben sich unter anderem in einer
Churer Bar, einem Hotel in Pontresina und einem
Lager in Zuoz angesteckt.
Allein aufgrund dieser drei potenziellen
Ansteckungsorte befinden sich über hundert
Personen in Quarantäne.
Am Mittwoch kam es in einem Churer Club zum Kontakt
zwischen einem Covid-positiven
Bar-Mitarbeiter und Gästen, worauf in
der Folge rund 120 Kontaktpersonen eruiert wurden.
«Davon befinden sich aktuell rund 80 Personen in
Quarantäne und werden durch die Contact-Tracer
betreut», teilte der Mediendienst der Standeskanzlei
Graubünden am Freitagabend mit. Das Contact-Tracing
war laut Kantonsärztin Marina Jamnicki aufwendig.
«Es hat sich gezeigt, dass die digital erfassten
Kontaktdaten korrekt waren, die manuell erfassten
jedoch fehleranfällig», sagt am Samstag Jamnicki auf
Anfrage. Das decke sich mit den Erfahrungen anderer
Kantone.
Infektion in Hotel
Weiter wurde ein Kind in einem
Tagesferienlager in Zuoz positiv auf das
Coronavirus getestet. Das Gesundheitsamt
habe sofort Massnahmen zur Eindämmung der
Infektionsketten eingeleitet. «Aktuell sind eine
Person in Isolation, zwei Familienangehörige sowie
18 teilnehmende Kinder in Quarantäne», heisst es in
der Medienmitteilung. Die betroffenen Personen
werden durch die Contact-Tracer betreut.
Diese haben derzeit einiges zu tun. Am Donnerstag
wurde das Bündner Gesundheitsamt über eine
Neuinfektion in einem Hotel in Pontresina
informiert. In der Folge wurden mögliche
Kontaktpersonen eruiert und bei diesen Quarantäne
angeordnet. Vier Personen befinden sich in
Isolation, 16 in Quarantäne, und eine Person
benötigt Spitalpflege.>
Hotelplan entlässt in der Schweiz 170
Mitarbeitende.
Nun wurde bekannt, dass diesen per E-Mail
gekündigt wurde.
Sie wurden sofort freigestellt und mussten ihren
Pult innert kürzester Zeit räumen.
Die angekündigte Massenentlassung beim
Reiseunternehmen Hotelplan läuft offenbar eher
ruppig ab. In der Schweiz fallen 170 Stellen dem
Sparhammer zum Opfer. Recherchen der «SonntagsZeitung»
zeigen, dass den betroffenen Angestellten per E-Mail
gekündigt wurde. «Die Kündigung kam aus heiterem
Himmel», sagen verschiedene Betroffene, die teils
schon sehr lange für Hotelplan arbeiten. «Dass etwas
passieren würde, wussten wir und ist
nachvollziehbar. Aber die Art der Entlassung ist
absolut unwürdig», kritisiert eine Person, die über
15 Jahren im Unternehmen arbeitete.
Das Mail kam vom Chef von Hotelplan Suisse, Tim
Bachmann, direkt. «Es tut mir leid, Dich für die nun
beginnende Reorganisation nicht mit dabeihaben zu
können», hiess es da. Den Entlassenen wurde ein
Zeitfenster angegeben, zu welchem sich der/die
direkte Vorgesetzte telefonisch melden würde, um
Fragen zu beantworten. Als Anhang gabs das
eigentliche Kündigungsschreiben sowie ein Merkblatt
«Austritt Restrukturierung Covid-19».
«Einzig machbarer Weg»
Für eine Migros-Tochter ungewohnt hart war auch die
Abwicklung der Kündigung. Die Betroffenen wurden per
sofort freigestellt, der Mailaccount schon am Tag
nach der Ankündigung abgestellt, wie die
«SonntagsZeitung» schreibt. Das Pult musste in
kürzester Zeit geräumt werden. Begründet wurde die
Gangart mit Kurzarbeit und Homeoffice-Arbeit. Auch
wolle man den Angestellten raschmöglichst die
Stellensuche ermöglichen.
Bei Hotelplan bestätigt man, dass alle 170
Betroffenen in der Schweiz schriftlich von ihrer
Kündigung erfahren haben. «Die Konsternation ist
verständlich, aber es war der einzig machbare Weg,
weil die Mitarbeitenden im Homeoffice in Kurzarbeit
waren», sagt die Kommunikationsverantwortliche
Bianca Gähweiler. Nur: Der Lockdown war am 25. Juni
bereits vorbei. Es habe keine Homeoffice-Pflicht
mehr gegeben, heisst es aus Mitarbeiterkreisen.
Bereits 2016 hat Jan Ullrich die Schweiz
verlassen. Doch noch immer besitzt er in der
Schweiz eine Villa. Seit 2017 steht das Grundstück
in Scherzingen zum Verkauf. Ein Käufer wurde bis
heute nicht gefunden.
Schweizer Firma mit deutschem Besitzer
hatte 20-Mio-Auftrag der Armee mit Vorauszahlung.
Dann blockierte Bank. Warum?
Dieser Fall wird zum Krimi. Die
Staatsanwaltschaft St. Gallen bestätigte am
Freitag, dass sie ein Strafverfahren gegen die
Firma N. und deren Verantwortliche führt.
Deren Besitzer, ein Unternehmer aus
Deutschland, wollte im April für über 20 Millionen
Franken der Bestellerin Armeeapotheke Schutzmasken
aus China liefern. Der Frachtjet war bereits
geordert.
Das Geschäft scheiterte an der UBS, diese
gab die Zahlung nach Fernost nicht frei. Nun hat
der Unternehmer seinerseits Anzeige gegen
UBS-Mitarbeiter erstattet: üble Nachrede,
Verleumdung.
Weil Plastikvisiere nicht genügend schützen, hatten
sich in Graubünden mehrere Personen mit Corona
angesteckt. Trotzdem will das BAG die visiere nicht
verbieten.
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CH 15.7.2020: Kein
Schutzmaterial: 282 Schweizer Ärzte positiv
auf Corona getestet
Im März und im April fehlten etlichen
Ärztinnen und Ärzten in der Schweiz die
Schutzmasken. Der Anteil der positiv auf das
Coronavirus Getesteten war unter Medizinern
darum höher als in der Bevölkerung.
Basel 15.7.2020: Enge
Räume mit viel Publikum sind Ansteckungsorte -
Bar schliesst:
Bar schliesst wegen Maskenpflicht: «Das
Wochenende war wie bei einer Beerdigung mit
DJ»
Aufgrund der verschärften Corona-Massnahmen
sieht die Bar Rouge in Basel sich gezwungen,
bis auf Weiteres zu schliessen. Wegen der
Maskenpflicht sei die Zahl der Gäste um drei
Viertel eingebrochen.
<Was Daniel Koch, bis vor kurzem prominentester
Mitarbeiter des BAG, in einem Interview sagt,
rückt die Massnahmen des Bundesrates in ein
verstörendes Licht.
Auf die Frage, ob die Maskenpflicht nicht ein
Mittel der ersten Stunde gewesen wäre, um der
Bevölkerung den Ernst der Lage vor Augen zuführen,
antwortete Daniel Koch, «Mr. Corona» des BAG,
jetzt pensioniert, im Interview mit der
Boulevardzeitung Blick:
«In welcher Reihenfolge man auf welche Massnahme
setzt, ist letzten Endes immer ein bisschen eine
Frage des Gustos. Sowieso ist es nicht primär die
Massnahme, die den Unterschied macht. Sondern das,
was sie bei der Bevölkerung auslöst.»
Auf die berechtige Nachfrage, was er damit konkret
meine, erklärte Koch:
«Es ist vielleicht ähnlich wie bei den Schulen. Von
Anfang an wurde gesagt, dass Kinder nicht die
Haupttreiber der Epidemie sind. Deshalb
kann man sagen, dass Schulschliessungen aus
epidemiologischer Sicht nicht nötig waren.
Trotzdem hat die Massnahme einen grossen Beitrag
geleistet, weil sie der Bevölkerung bewusst
gemacht hat, wie ernst es ist.»
(Hervorhebung durch die Redaktion)
Damit bestätigt Koch, dass die von kritischen
Kreisen geäusserten Zweifel an den Massnahmen, nicht
unberechtigt sind, da diese nicht primär der
angeblichen Virus-Verbreitungsgefahr begegnen
sollten, sondern in erster Linie einem anderen Zweck
dienten, wie Koch präzisierte:
«Die Schulschliessungen waren enorm effektiv. Die
Leute haben realisiert: Jetzt müssen wir Distanz
halten, auf Ausflüge und Familienfeste verzichten.»
Weiter sagte Koch: «Der Bundesrat hätte die
Maskenpflicht früher einführen sollen, als der ÖV
wieder hochgefahren wurde. Aber – ganz ehrlich: Das
sind Details, die nicht matchentscheidend sind.
Entscheidend war, dass die Bevölkerung begriffen hat,
worum es geht.»
Damit bewertet Koch erneut den psychologischen, den
erzieherischen Effekt einer Massnahme höher als die
ursprüglich behauptete Schutzwirkung gegen das
Coronavirus.
Schweiz 16.7.2020: "Risikoländer" - es
werden immer mehr: Corona-Risikoländer: Diese 15 Länder gehören
eigentlich auch auf die Quarantäne-Liste
https://www.20min.ch/story/diese-15-laender-gehoeren-eigentlich-auch-in-die-quarantaene-liste-398967903019
<Der Bund hat vor zehn
Tagen eine Liste mit 29 Corona-Risikoländern
veröffentlicht. Weil sich aber die Situation in
einigen Staaten inzwischen verschlimmert hat,
sollten die Liste nun angepasst werden.
Die Liste der Risikoländer des BAG enthält 29
Länder.
Sie wurde Anfang Juli erstellt.
Inzwischen gibt es aber weitere 15 Länder, in
denen es mehr als 60 Neuinfektionen pro 100’000
Einwohner gibt.
29 Länder listet der Bund als problematisch auf.
Das heisst: Wenn eine Person aus einem dieser Länder
in die Schweiz zurückkehrt, muss sie sich in den
nächsten 48 Stunden bei den Behörden ihres Kantons
melden. Den Reisenden droht eine zehntägige
Quarantäne.
Doch die Liste des Bundesamt für Gesundheit sollte
um einiges länger sein, schreibt das «SRF».
Denn sie wurde Anfang Juli erstellt, doch die
epidemiologische Situation in einzelnen Staaten
ändere sich konstant.
So müssten aktuell weitere Länder auf die
Quarantäne-Liste kommen, in denen der vom Bund
vorgegebene Grenzwert von 60 Neuinfektionen
pro 100'000 Einwohner in den letzten 14 Tagen
überschritten wurde. Zu diesen 15
Ländern gehören:
Äquatorialguinea
Bosnien und Herzegowina
Costa Rica
Ecuador
Guatemala
Jungferninseln (USA)
Kasachstan
Kirgistan
Luxemburg
Puerto Rico
Malediven
Mexiko
Montenegro
Seychellen
Vereinigte Arabische Emirate
Die komplette
Liste mit den veränderten Grenzwerten
gegenüber vergangener Woche veröffentlichte das SRF
auf seiner Website.
Montenegro ist ab
sofort neu auf der Quarantäne-Liste der Deutschen
Dass regelmässige Anpassungen der Quarantäne-Liste
möglich – und nötig sind – zeigt unser Nachbar: Das
deutsche Innenministerium gab am Donnerstag bekannt,
dass es Montenegro wieder von der Liste der sicheren
Corona-Drittstaaten gestrichen habe.
Ab Mitternacht gestattet Deutschland damit die
unbeschränkte Einreise aus Drittstaaten ausserhalb
der EU nur noch für sieben Staaten: Australien,
Georgien, Kanada, Neuseeland, Thailand, Tunesien und
Uruguay. Begründet wird die Rücknahme von Montenegro
mit dem erhöhten Infektionsgeschehen in dem
Westbalkan-Land.>
In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem
Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag
innerhalb eines Tages 142 neue Ansteckungen
mit dem Coronavirus gemeldet worden.
Am Mittwoch waren 132 neue bestätigte Fälle
gemeldet worden, am Dienstag 70, am Montag 63, am
Sonntag 85 und am Samstag 108. Insgesamt gab es
bisher 33'290 laborbestätigte Covid-19-Fälle, wie
das BAG am Donnerstag mitteilte.
Bisher starben 1688 Menschen, die positiv auf
Covid-19 getestet worden waren. Auf 100'000
Einwohnerinnen und Einwohner hochgerechnet
entspricht das 19,7 Opfern. Das BAG bezieht sich auf
die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen
und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis
Donnerstagmorgen übermittelt hatten.>
Zum neuen Schuljahr gelten an
den Gymnasien und Berufsfachschulen im Kanton
Zürich neue Regeln. Man wolle den Unterricht
trotzdem so normal wie möglich gestalten.
Ein unter 30-jähriger Mann soll am Coronavirus
gestorben sein. Später stellte sich heraus, dass der
Mann aber noch lebt. Ein falsch ausgefülltes
Formular soll der Grund für den Fehler sein.
========
Schweiz 17.8.2020: Entenflöhe in
Bergsehen: Laax GR: «Die Leute verliessen fluchtartig die Badi»
https://www.20min.ch/story/die-leute-verliessen-fluchtartig-die-badi-139577303159
<Am Laaxersee wurden
zahlreiche Personen von Entenflöhen gebissen. Dank
den warmen Temperaturen können sich die Entenflöhe
momentan besonders gut vermehren. Andere Bergseen
haben ebenfalls damit zu kämpfen.>
<Die Schweiz hebt die Einreisebeschränkungen
für 21 Länder per 20. Juli auf. Unsere Karte
zeigt, aus welchen Ländern die Schweiz eine
Einreise wieder erlaubt.
Die Schweiz hebt die wegen der Corona-Pandemie
verhängten Einreisebeschränkungen für 21 weitere
Länder auf.
Japaner, Kanadier oder Thailänder dürfen wieder
in die Schweiz reisen.
Grossbritannien und die USA bleiben
Risikoländer.
Die Schweiz lockert die Einreisebestimmungen für 21
Staaten, darunter Australien und Kanada. Aus diesen
Ländern ist die Einreise ab Montag unter den
Voraussetzungen erlaubt, wie sie vor der
Corona-Pandemie gegolten haben.
Die Schweiz bleibe vorsichtig und lockere die
Einreisebeschränkungen zurückhaltend, schrieb das
Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD)
am Donnerstag im Kurznachrichtendienst Twitter.
Montenegro zum Beispiel bleibe auf der Risikoliste.
Laut dem Staatssekretariat für Migration (SEM)
werden ab Montag die wegen der Corona-Pandemie
verhängten Einreisebeschränkungen für Algerien,
Australien, Kanada, Georgien, Japan, Marokko,
Neuseeland, Ruanda, Südkorea, Thailand, Tunesien und
Uruguay aufgehoben.
Gleiches gilt für fünf EU-Länder ausserhalb des
Schengen-Raums, nämlich Kroatien, Bulgarien, Irland,
Rumänien und Zypern sowie für Andorra, Monaco, San
Marino und den Vatikanstaat. Zurzeit und seit 15.
Juni gelten die «gewöhnlichen
Einreisevoraussetzungen» lediglich für die
Schengen-Staaten. Unabhängig davon gilt für
Rückkehrer aus einigen Ländern eine
Quarantäne-Pflicht, etwa für Schweden.
USA bleiben Risikoland
Der Bundesrat hatte die Aufhebung der
Einreisebeschränkung für die neu hinzugekommenen
Länder bereits Anfang Juli in Aussicht gestellt. Er
nahm damals von einer entsprechenden Empfehlung des
EU-Rates Kenntnis und kündigte an, dass die Schweiz
voraussichtlich folgen werde. Schon damals kündigte
er die Öffnung für den 20. Juli an.
Für alle anderen Staaten, darunter beispielsweise
die USA, gelten weiterhin Einreisebeschränkungen.
Damit bleiben auch Paare getrennt, die eine
Fernbeziehung führen. Unter dem Hashtag
#LoveIsNotTourism hatten Betroffene
zuletzt für eine Ausnahme mobil gemacht. Für
unverheiratete, nicht eingetragene Personen mit
Partnern aus Drittstaaten sollte jedoch bis
spätestens Ende Juli eine Lösung für ein Wiedersehen
gefunden werden. Das sagte Barbara Büschi,
Stellvertretende Direktorin, Staatssekretariat für
Migration (SEM), am Freitag vor den Medien.
Die Liste der Staaten ohne Einreisebeschränkungen
werde bei Bedarf weiter angepasst, schrieb das SEM
auf seiner Website. Reisende sollten sich deshalb
regelmässig informieren. Schweizer Staatsbürger
dürfen aus sämtlichen Ländern in die Schweiz
einreisen. Dasselbe gilt für Staatsangehörige eines
Schengen-Staates und für freizügigkeitsberechtigte
Personen aus den EU/Efta-Staaten.>
<Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat
angekündigt, die Einhaltung der Quarantänepflicht
von Einreisenden stichprobenartig zu
kontrollieren. Pro Woche werden die Passagierlisten
von 20 bis 30 in der Schweiz ankommenden Flügen
überprüft.
«Das BAG sorgt für eine gewisse
Qualitätskontrolle bei der Quarantänepflicht und
stellt die triagierten Informationen den Kantonen
zu», sagte Patrick Mathys, Leiter Sektion
Krisenbewältigung und internationale
Zusammenarbeit beim BAG, am Freitag in Bern vor
den Bundeshausmedien. Damit könnten auch die
Kantone mit Stichproben kontrollieren, ob sich die
Personen bei den kantonalen Stellen gemeldet haben
und ob sie sich in Quarantäne befinden.
Auch Busse sollen ab Montag kontrolliert
werden. Begibt sich jemand nach einer
Reise in einem Risikoland und der Einreise in die
Schweiz nicht in Quarantäne, kann er oder sie mit
bis 10.000 Franken gebüsst werden.>
========
Schweiz
18.7.2020: Einreisende aus "Risikoländern" halten
sich gemäss NZZ meist nicht an Quarantäne: Die Mehrheit hält sich nicht an
Quarantäne-Pflicht
https://www.20min.ch/story/die-mehrheit-haelt-sich-nicht-an-quarantaene-pflicht-262328174589
<Zahlen deuten gemäss einem Medienbericht
darauf hin, dass wohl nur knapp jeder zweite
Rückkehrer aus Corona-Risikogebieten die
Vorschriften des Bundes befolgt. Trotz einer
möglichen Busse von bis zu 10’000 Franken.
Der Bund hat eine Quarantänepflicht für
Einreisende aus Risikoländern angeordnet.
Zahlen zeigen, dass sich die Mehrheit nicht
daran hält.
Der Bund will die Massnahmen und
Passagierlisten einholen.
Seit dem 6. Juli müssen Personen, die aus einem
Corona-Risikoland in die Schweiz kommen, für
zehn Tage in Quarantäne und sich innerhalb von
zwei Tagen bei der zuständigen kantonalen
Behörde melden. Gemäss Recherchen der «NZZ
am Sonntag» (Bezahlartikel) hält sich
bisher kaum die Hälfte an die
Quarantäne-Pflicht.
Über die Flughäfen in Zürich, Basel und Genf
seien seit der Einführung 6000 Personen aus den
Risikoländern (siehe Liste unten) angekommen.
Die Zahlen aus 16 Kantonen würden ergeben, dass
sich 2300 Rückreisende in Quarantäne befinden.
Die Zahlen aus den restlichen Kantonen fehlten
zwar, aber würde man dies hochrechnen, käme man
auf höchstens 3000 Personen, die die
Quarantäne-Pflicht befolgten. Zu den Kantonen,
die ihre Zahlen offen gelegt haben, zählen
Zürich, Bern, Waadt und Basel-Stadt.
Der Bund will nun den Massnahmen verschärfen
und bei Airlines und Carunternehmen die
Passagierlisten einholen. Diese könnten an
Kantone für Kontrollen weitergeleitet werden.
Für den obersten Kantonsarzt, Rudolf Hauri, aber
reicht das zu wenig weit. In der «NZZ am
Sonntag» sagt er: «Der Bund muss systematischer
aus jedem Flugzeug und Bus eine Stichprobe
ziehen. Die Reisenden müssen merken, dass es
jeden treffen kann.» Er hoffe, dass sich die
Einhaltung der Quarantäne verbessert.
Wer sich der Quarantäne entzieht oder sich
nicht meldet, kann mit einer Busse von bis zu
10’000 Franken bestraft werden.
Genf ergreift wieder strengere Massnahmen, um die
Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Der
Kanton hat die Schliessung der 36 Nachtclubs ab
Freitagabend angeordnet.
Mit dieser Massnahme versuchten die Behörden,
eine exponentielle Anzahl von Infektionen in der
Bevölkerung zu vermeiden, teilte der Staatsrat am
Freitag vor den Medien mit. In der vergangenen
Woche sei in Genf ein Anstieg der Infektionsfälle
von 40 Prozent aus Partyeinrichtungen festgestellt
worden. Zudem hätten wieder mehr Menschen in
Spitäler eingeliefert werden müssen.
Von der Schliessung betroffen sind Nachtclubs,
Diskotheken, Tanzlokale, Cabaret-Dancings und
ähnliche Einrichtungen. Das Öffnungsverbot gilt
mindestens bis zum 23. August. Je nach
epidemiologischer Entwicklung kann das Verbot
verlängert werden.
Auch für Bars- und Restaurants gelten in Genf nun
wieder strengere Regeln. Dort müssen Kunden an
einem Tisch oder Tresen sitzen, während sie
konsumieren. Zwischenmenschliche Distanzen müssen
respektiert werden, Trinken im Stehen ist nicht
erlaubt.
An einem Reitsportanlass des Nationalen
Pferdezentrums in Bern hat Ende Juli eine Person
teilgenommen, die später positiv auf das Coronavirus
getestet wurde. Die engen Kontaktpersonen wurden in
Quarantäne gesetzt.
Für alle anderen Teilnehmenden stufte das Berner
Kantonsarztamt das Übertragungsrisiko als sehr
gering ein. Der Anlass mit 500 bis 600 Personen fand
grösstenteils draussen statt und es bestand ein
Schutzkonzept, wie die bernische
Gesundheitsdirektion am Freitag mitteilte.>
<Flughafen Basel verlangt Corona-Tests für
gewisse Passagiere: aus Serbien, aus der Türkei, aus
Israel
Am Flughafen Basel-Mülhausen werden ankommende
Passagiere aus Serbien, der Türkei und Israel auf
das Coronavirus getestet. Der Flughafen führt ab
Samstag entsprechende Tests ein.
Die Tests seien obligatorisch, teilte der
Euroairport Basel-Mulhouse-Freiburg am Freitag auf
seiner Webseite mit. Getestet würden bei der
Einreise aus den betroffenen Ländern alle Passagiere
ab zwölf Jahren. Es sei deshalb mit längeren
Wartezeiten bei der Einreise zu rechnen.>
Missing [Ansteckungsort wurde
im Formular nicht ausgefüllt!]*
316
39,8
Total
793
100,0
*cas confirmés en laboratoire déclarés avec le nouveau
formulaire clinique détaillé, pour lesquels la question
sur l'exposition est restée vide
[* Laborbestätigte Fälle, die mit dem neuen
klinisch-detaillierten Fofmular registriert wurden, wo
die Frage des Ansteckungsorts nicht ausgefüllt wurde]
Das BAG hat falsche Zahlen zu den
Ansteckungsorten publiziert.
Die korrekten Zahlen zeigen: Die Gefahr, sich
bei einem Familienmitglied anzustecken, ist
deutlich höher, als im Club.
Auch in Bars stecken sich kaum Menschen mit
Covid-19 an.
Jeden Tag veröffentlicht das Bundesamt für
Gesundheit Zahlen zur Anzahl der laborbestätigten
Infektionen, Hospitalisierungen und Todesfällen. SRF hat
am Freitag erstmals nationale Zahlen zu
Ansteckungsorten veröffentlicht. Die Daten dazu hat
SRF vom BAG erhalten.
Nun zeigt sich: Das BAG hat falsche Zahlen
publiziert. In einer Mitteilung schreibt das BAG am
Sonntag auf seiner Homepage: «Die Daten sind einem
falschen Ansteckungsort zugeordnet worden. Das BAG
entschuldigt sich für diesen Fehler!»
Ansteckung im Ausgang
Die Korrektur des BAG bringt völlig neue Zahlen zum
Vorschein: Hiess es in der ursprünglichen Fassung
noch, 41,6 Prozent der ausgewerteten Fälle gingen
auf einen Clubbesuch zurück, schrumpft diese
Zahl mit den korrekten Zahlen auf 1,9 Prozent.
Die Ansteckungen in einer Bar oder in einem
Restaurant betragen gemäss BAG nicht 26,8
Prozent, wie am Freitag publiziert, sondern
lediglich 1,6 Prozent.
Deutlich grösser als im Club oder in der Bar ist
gemäss den korrigierten Zahlen die Gefahr, sich
bei einem Familienmitglied anzustecken. Von den
793 untersuchten Fällen waren 216 auf eine
Infektion innerhalb der Familie zurückzuführen.
Das entspricht 27,2 Prozent.
Die Veröffentlichung der falschen BAG-Zahlen kam
zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt für Alexander
Bücheli, den Mediensprecher der Zürcher Bar &
Club Kommission. Am Freitagnachmittag hatte er an
einer Pressekonferenz an die Behörden appelliert,
mit den Clubs zusammenzuarbeiten, und davor gewarnt,
dass bis zu 50 Prozent der Betriebe in der Region
Zürich vom Konkurs bedroht seien, sollte es keine
weitere Unterstützung geben.
Gleich darauf sei er vom SRF, das die BAG-Zahlen
als erstes veröffentlicht hatte, darauf angesprochen
worden und aus allen Wolken gefallen. Die Zahlen des
BAG seien im Widerspruch zu den Daten der Kantone
gestanden. «Das stimmt einem nachdenklich», sagt
Bücheli. Gestört habe ihn auch, dass SRF die Zahlen
als öffentlich rechtliches Medium ungeprüft
verbreitet habe.
Dadurch werde ein ganzer Wirtschaftszweig an den
Pranger gestellt – und das in einer Zeit, in der man
ohnehin leide. «Wir sind die Branche, die am
härtesten von der Pandemie betroffen ist. Ein
öffentliches Anprangern hilft niemandem.»
Traurig mache ihn, dass das BAG zuvor auf
Kontaktanfragen der Veranstaltungsbranche nicht
eingetreten sei. Es gebe viele ungeklärte Fragen –
etwa im Bereich der Club-Lüftungen und der
Schutzkonzepten. Man habe mehrfach versucht, mit der
Behörde in Kontakt zu treten und sei auf die Hilfe
der Forschung angewiesen. Eine Antwort sei aber bis
heute ausgeblieben. «Kein Wunder fühlt man sich nun
im Stich gelassen.»
«Was wird uns das BAG
morgen erzählen?»
Jetzt wolle er aber nicht auf dem BAG herumhacken,
sondern hoffe, endlich eine Reaktion vom BAG zu
bekommen. «Vielleicht kommt es ja nun endlich zur
Zusammenarbeit. Es ist nur schade, dass es so lange
gedauert hat.»
Reaktionen gibt es auch aus der Politik: «Was wird
uns das BAG morgen erzählen?», schrieb die Zürcher
CVP-Nationalrätin Kathy Riklin am Sonntagabend auf
Twitter. «Nach Maskengeschichten...nun diese
‹Richtigstellung›. Oh je!»
«Peinlich peinlich....», schrieb auch
Grüne-Schweiz-Parteichef Balthasar Glättli. Er sei
froh, habe er sich nicht «aufgrund völlig falsch
zugeordneter Zahlen» in eine hitzige inhaltliche
Debatte eingemischt.
Eigentlich tue es der Politik ja gut,
«evidenzbasiert zu arbeiten», so Glättli weiter.
Umso mehr werde es aber «zum echten Problem, wenn
Zahlen aus der Bundesverwaltung in relevanten
Bereichen immer wieder falsch sind».
<In neun Kantonen beginnt kommende Woche
wieder die Schule. In Baselland bedeutet die «neue
Normalität» Einzeltische und Trennwände in
Schulzimmern und Chorproben mit Schutzvisieren.
In neun Kantonen beginnt am 10. August die
Schule wieder.
Der Kanton Baselland hat am Dienstag die
Details zu den Schutzmassnahmen für die
nachobligatorischen Schulen bekannt gegeben.
Wo der Mindestabstand nicht eingehalten
werden kann, gilt im Baselbiet eine
Maskenpflicht, das ist aber nicht in allen
Kantonen so.
Wie funktioniert Schule mit Schutzkonzept und
Abstandsregeln? Am 10. August geht es in beiden
Basel wieder los. Mindestens für all jene, die
jetzt nicht urlaubsbedingt vorerst in Quarantäne
bleiben müssen. Während für die obligatorischen
Schulen keine besonderen Massnahmen vorgesehen
sind, ist im nachobligatorischen Bereich die
Einhaltung des Mindestabstands zwingend. Für
Mittel- und Berufsschulen hat der Kanton
Baselland deshalb eine Reihe von
Schutzmassnahmen definiert.
In Schulzimmern gibt es nun Einzeltische
oder Trennwände. Und wo der
Mindestabstand trotzdem nicht eingehalten werden
kann, «müssen analog zum öffentlichen Verkehr Schutzmasken
getragen werden». Lernende und
Lehrpersonen werden dafür bis zu den
Herbstferien kostenfrei mit Schutzmasken für den
Unterricht ausgestattet.
Was aber passiert, wenn die Infektionszahlen an
einer Schule oder allgemein im Kanton wieder
steigen? Tritt das Szenario «Pandemie» ein, wird
wieder auf Fernunterricht umgestellt. Wann der
Schwellenwert der Neuinfektionen für dieses
Szenario erreicht ist, wurde aber noch nicht
definiert. Man habe das bewusst offen gelassen,
erklärt die Sprecherin der Bildungs- Kultur- und
Sportdirektion auf Anfrage. «Die Zahlen werden
sehr engmaschig erfasst und es findet ein
konsequenter Austausch mit dem medizinischen
Fachpersonal statt.»
Foulen verboten
Die Maskenpflicht gilt aber nicht nur im
Klassenzimmer, sondern auch an Orten, wo man es
weniger erwartet. So gilt diese auch in
den Garderoben, wo es dafür keine
Beschränkung der Personenzahl gibt. Hingegen: «In
den Duschen besteht keine Maskenpflicht»,
heisst es im Merkblatt für den Sport- und
Schwimmunterricht. Dafür muss dort wieder der
Mindestabstand eingehalten werden. Und der
letzte, der die Garderobe verlässt, lässt die
Türe offen.
Im Sportunterricht müssen ebenfalls Abstriche
gemacht werden, sie sind aber nicht besonders
schmerzhaft. «Kein Körperkontakt
(Checks, Tacklings, Fouls usw.) in
Spielsituationen», ist im Merkblatt
festgehalten. Und überhaupt solle man bei
«Kontaktsportarten» Formen suchen, die ohne
Körperkontakt durchgeführt werden können.
Besondere Regeln gelten auch für den
Musikunterricht. So werden Gymnasien für ihre Chöre
jetzt mit Gesichtsvisieren
ausgestattet. Diese kommen zum Einsatz, wenn ein
Mindestabstand von zwei Metern nicht eingehalten
werden kann. Die Visiere müssen aber von den
Schülern selbst gereinigt werden vor und nach
dem Unterricht. Zusätzlich wird dringend eine versetzte
Sitzordnung und regelmässiges Lüften
empfohlen.
Kantone zögern bei
Maskenpflicht
Der Nachbarkanton Basel-Stadt informiert erst
am Mittwoch im Detail über die Schutzmassnahmen
an seinen Schulen. So setzt man grundsätzlich
aber auf Abstandhalten und Hygiene. Masken
können aber situativ zum Einsatz kommen, wenn
Mindestabstände nicht eingehalten werden können.
Ganz auf Masken verzichten will der Aargau,
ebenso die Kantone Solothurn, Schaffhausen,
Thurgau und St. Gallen. Eine teilweise
Maskenpflicht wird derweil voraussichtlich in
Bern gelten, die kantonalen Behörden informieren
aber erst am Freitag vor Schulbeginn detailliert
über ihr Schutzkonzept, berichtet Watson.
Auch andere Kantone, wie Schaffhausen und
Thurgau, haben in der Maskenfrage noch nicht
definitiv entschieden.>
Kommentar: TÄGLICH
KNOBLAUCH+INGWER+RETTICH+ZITRONE - Fruchtsalat
GRAPEFRUIT+BANANE
Man könnte alle Schulbeteiligten anweisen, immer
Knoblauch, Ingwer, Rettich roh zum Brötli zu
knabbern, und alles mit Zitrone zu servieren
(Zitrone auch in jede Suppe). Fruchtsalat mit
Grapefruit+Banane ist auch voller Vit.C+Kraft. So
haben Ansteckungen keine Chance. Komisch, dass der
Herr Berset das nie kommuniziert. Schulessen
anpassen wäre angesagt. Gruss von Mutter Erde.
Michael Palomino - http://www.med-etc.com
========
6.8.2020: Coronavirus:
Reisende aus der Schweiz müssen in Norwegen in
Quarantäne
Reisende aus der Schweiz, Frankreich, Monaco,
Tschechien und einigen schwedischen Regionen müssen
sich in Norwegen für zehn Tage in Quarantäne
begeben. Die neuen Regeln träten am Samstag in
Kraft, teilt die zuständige Behörde mit.
Die Schweiz ist nun auch auf der
Coronavirus-Quarantäne-Liste von Slowenien – auf
der gelben Liste. Das bedeutet: 14 Tage Isolation
für alle aus der Schweiz dorthin einreisenden
Personen.
Slowenien treffe diese Entscheidung aufgrund von
Expertenanalysen, teilte die slowenische Botschaft
in der Schweiz am Freitag per Twitter mit.
Erst am Donnerstag hatte Norwegen von nicht
dringenden Reisen in die Schweiz abgeraten. Von
dort nach Norwegen Einreisende müssen zehn Tage in
Quarantäne.
BAG-Zahlen
In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem
Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag 161 neue
Ansteckungen mit dem Coronavirus innert eines Tages
gemeldet worden. An den beiden Vortagen waren es je
181, am Dienstag 130 neue Covid-19-Infizierte
gewesen.>
========
Schweiz 8.8.2020: Schulen in der CH mit
Hände waschen wie verrückt, Pausenbrot nicht teilen,
keine Hand geben, Abstand halten - Maskenterror ab
Mittelstufe - Einzelbänke in BS - Trennwände - von
Ernährung spricht NIEMAND: Schutzkonzepte: Mit diesen Corona-Regeln starten
Schüler in das neue Jahr
https://www.20min.ch/story/mit-diesen-corona-regeln-starten-schueler-in-das-neue-jahr-386061875713
<Nach den Sommerferien
drücken die Schüler begleitet von
Schutzkonzepten die Schulbank. Die wichtigsten
Antworten zum Schulstart in der Corona-Krise.
Am Montag starten die ersten Schulen wieder.
Hier erfährst du, welche Schutzmassnahmen in den
Schulen gelten.
Über die Sommerferien flammte das Coronavirus
erneut auf. An einigen Tagen wies die Schweiz über
200 positiv getestete Fälle aus. Schutzkonzepte sind
auch für den Start des neuen Schuljahres
unabdingbar. Eine Übersicht:
Gilt Präsenzunterricht
oder Homeschooling?
Die Schulen starten das Jahr wieder mit dem
Unterricht im Vollbetrieb. Solange nicht eine ganze
Klasse in Quarantäne geschickt werden muss, ist kein
Homeschooling vorgesehen. Das A und O sind die
Hygieneregeln: Hände mit Seife waschen, in die
Armbeuge husten oder niesen, den Znüni nicht teilen,
niemandem die Hand geben, Abstand halten. Die
Schulen wollten «möglichst normal» ins neue Jahr
einsteigen, sagt Dagmar Rösler, Präsidentin des
Dachverbands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH).
«Abhängig vom epidemiologischen Verlauf können aber
zusätzliche Massnahmen eingeführt werden.»
Muss ich im neuen
Schuljahr mit einer Maske zur Schule? - [Masken je
nach Kanton in der Mittelstufe - Luzern verlangt
unsinnige Masken auch auf dem Pausenhof]
An den Volksschulen besteht keine Maskenpflicht.
Anders sieht es auf der nachobligatorischen Stufe
aus. Im Kanton Wallis müssen Mittel- und
Berufsfachschüler Masken im Unterricht und in allen
Gemeinschaftsräumen tragen. Für Schüler der
Sekundarstufe II in den Kantonen Aargau, Baselland,
Bern, Genf, Jura, Luzern, Neuenburg und Schaffhausen
gilt eine Maskenpflicht, wenn der Mindestabstand von
1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. Bei der
Maskenpflicht preschte der Kanton Luzern vor. Dort
müssen die Schüler voraussichtlich auch auf dem
Schulareal Masken tragen. Halten sich Schüler nicht
an die Maskenpflicht, suchen die Lehrpersonen mit
ihnen das Gespräch, wie es bei Kantonen auf Anfrage
heisst. Möglich sind auch Sanktionen, sollten sie
der Pflicht nicht nachkommen.
Wann müssen auch
Volksschüler eine Maske tragen?
Wenn sie zum Beispiel eine Schulreise machen und
dazu den ÖV benutzen. Dagmar Rösler begrüsst, dass
gerade für Primarschüler keine Maskenpflicht
eingeführt wurde. «Je jünger Kinder sind, desto mehr
Mühe haben sie im Umgang mit einer Maske.» Auch
könnten sie die Reaktionen von anderen Personen
schlecht lesen, da die Maske die Mimik verdecke.
Müssen die Schüler die
Masken selber bezahlen? - [Arme Kantone geben keine
Masken gratis]
Im Kanton Baselland werden Masken bis zu den
Herbstferien gratis abgegeben. Im Kanton Genf
erhalten die Schüler der Sekundarstufe II die Masken
in den ersten zwei Wochen gratis, im Kanton Wallis
in der ersten Woche. In einigen Kantonen, wie etwa
Luzern, müssen die Schüler diese selbst mitbringen.
Darf ich noch neben
meinem Gspänli sitzen? - [Nur noch 1 SchülerIn pro
Bank in BS]
Schüler der obligatorischen Schule können in den
meisten Kantonen neben ihren Gspänli sitzen. Je
jünger die Schüler seien, desto weniger seien sie
Treiber des Virus, sagt Thomas Minder, Präsident des
Verbands Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz
(VSLCH). «Zum Teil werden Stühle und Bänke aber so
eingerichtet, dass die Lehrpersonen besser auf
Distanz gehen können.»
Im Kanton Basel-Stadt darf pro Tisch hingegen nur
noch ein Schüler sitzen. An den Mittelschulen und in
der Berufsbildung im Kanton Bern findet der
Unterricht mit «konstanter und kontrollierter
Sitzordnung» statt. Zudem sollen Unterrichtsbeginn
und -schluss soweit als möglich gestaffelt erfolgen.
Welche weiteren
Schutzmassnahmen gelten? - [Trennwände oder
Einzeltische]
Zwingend ist der 1,5-Meter-Abstand in den
nachobligatorischen Schulen. Alternativ zu Masken
können in manchen Gymis oder Berufsschulen auch
Trennwände installiert werden. Der Kanton Basel-Land
sieht auch den Einsatz von Einzeltischen vor, wenn
der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.
Was passiert mit
Schülern, die in einem Risikoland in den Ferien
waren? - [Quarantänekinder machen Homeschooling]
Diese Schüler werden in vielen Schulen
voraussichtlich im Homeschooling unterrichtet. «Das
ist ein Zusatzaufwand», sagt Christian Amsler,
Erziehungsdirektor des Kantons Schaffhausen. Einen
Überblick darüber hätten sie noch nicht.
Wer spürt am meisten,
dass das neue Schuljahr anders als sonst startet?
Laut Dagmar Rösler erwartet die Schülerinnen und
Schüler zwar kein Schulstart wie in anderen Jahren.
«Aber sie kennen die Schutzkonzepte bereits aus der
Zeit vor den Ferien. Das neue Schuljahr müssen sie
so nehmen, wie es kommt.» Speziell werde der erste
Schultag für die neuen Kindergärtler und
Erstklässler. «Der Start in den Kindergarten und in
die Schule kann leider nicht gleich zelebriert
werden, wie die Kinder es vielleicht von ihren
älteren Geschwistern kennen.» Die Eltern etwa
könnten am ersten Schultag nicht wie üblich
mitmachen und einbezogen werden.
Thomas Minder, VSLCH-Präsident und Leiter der
Primarschule Wallenwil TG erinnert daran, dass dank
dem guten Wetter Willkommensrituale dennoch möglich
seien. Vieles könne draussen stattfinden.>
Schweiz 9.8.2020: Schriftsteller Jonas
Lüscher 7 Wochen im künstlichen Koma wegen Corona19 -
wieso hat er keine Ahnung von Naturmedizin? Schriftsteller Lüscher sieben Wochen im Koma
<Der 43-jährige Schweizer Schriftsteller
Jonas Lüscher ist aufgrund des schweren Verlaufs
einer Corona-Infektion sieben Wochen im künstlichen
Koma gelegen. Lüscher war zuvor gesund und gehörte
keiner Risikogruppe an, wie er im Interview in der
"Sonntagszeitung" sagte.
Er finde es - gelinde gesagt - "schon sehr
seltsam", dass sogar Immunologen öffentlich
erklärten, Corona sei für gesunde Menschen unter
45 Jahren nicht gefährlich, erklärte Lüscher, der
zu den bedeutendsten Schweizer Schriftstellern der
Gegenwart gehört. Infiziert habe er sich wohl, als
er Mitte März bei den Kommunalwahlen in München,
wo er wohnt, beim Auszählen der Stimmen geholfen
habe.
Insgesamt habe die Bewältigung des schweren
Verlaufs der Infektion bei ihm zwölf Wochen in
Anspruch genommen. Neben den sieben Wochen im
künstlichen Koma habe er noch zusätzlich zwei
Wochen auf der Intensivstation und drei Wochen in
der Reha verbracht. Kognitive Schäden habe er aber
zum Glück keine davongetragen.
Die Epidemiologie sei zwar tatsächlich zum
grossen Teil ein statistisches Fach. Es bleibe
jedoch die Frage, was man mit den ganzen Zahlen
mache, denn diese allein würden nichts aussagen.
Man müsse daraus notgedrungen ein Narrativ
entwickeln. "Wir brauchen also Erzählungen mit
Erklärungsqualität und Welthaltigkeit."
Lüscher nennt im Interview den deutschen
Virologen Christian Drosten als ein gutes Beispiel
für einen kompetenten Wissenschaftserzähler. Auf
der anderen Seite stehe "die dümmste aller
Corona-Erzählungen, die plumpe Verleugnung unter
Heranziehung von Verschwörungstheorien". (sda)>
========
Schweiz 12.8.2020: Ab 1. Oktober soll
das Publikum wieder ins Stadion dürfen - Gelder an die
SBB: Medienkonferenz: «Wir hatten eine solche Situtation
noch nie»
https://www.20min.ch/story/so-sieht-die-coronavirus-kampagne-des-bundes-aus-255254143692
<Der Bundesrat vermeldete
am Mittwoch ein Rettungspaket für ÖV, eine
Maskenpflicht im Flugzeug und gibt grünes Licht
für Grossevents. Alle News dazu im Ticker.
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat am
Mittwoch an die Disziplin der Bevölkerung
appelliert. «Jede Lockerung der Corona-Regeln
bringt mehr Verantwortung.» Der Anstieg der
Fallzahlen zeige: «Wir müssen vorsichtig bleiben.»
Es sei eine spezielle Situation, sagte Sommaruga
vor den Bundeshausmedien. Einerseits freuten sich
viele Personen über die Lockerungen, andererseits
bereite der Anstieg der Infektionszahlen vielen
Sorgen. «An diesen Zwiespalt werden wir uns
gewöhnen müssen.»
Der Bundesrat hat enschieden, dass Grossanlässe
mit über 1000 Personen ab Oktober wieder möglich
sind. Neben «strengen» Schutzmassnahmen müssen die
Veranstalter vorgängig eine Bewilligung des
jeweiligen Kantons einholen. Dazu will der Bund
mit den Kantonen in den nächsten zwei Wochen
einheitliche Kriterien erarbeiten. Betroffen sind
Anlässe in den Bereichen Sport, Kultur und auch
Religion.
Das Verbot, das bis am 31. August gilt, wird nun
um einen Monat bis Ende September verlängert.
Damit will der Bundesrat den Kantonen mehr Zeit
geben, um das Bewilligungsregime vorzubereiten und
allenfalls die Kapazitäten für das Contact Tracing
zu erhöhen.
13 Nachtragskredite in Höhe von 770
Millionen
Ausserdem will der Bundesrat mit 700 Millionen
Franken die Einnahmenausfälle abfedern, die der
öffentliche Verkehr und der Bahn-Güterverkehr
wegen Covid-19 verkraften müssen. Er hat die
Botschaft am Mittwoch dem Parlament zugestellt.
Der Bundesrat beantragt dem Parlament 13 weitere
Nachtragskredite in der Höhe von rund 770
Millionen Franken zur Milderung der Folgen der
Corona-Pandemie. Aufgrund der ausserordentlichen
Lage werden im laufenden Jahr voraussichtlich
insgesamt vier Nachträge nötig sein.
Es habe sich gezeigt, dass in verschiedenen
Bereichen zu den bereits beschlossenen weitere
Massnahmen nötig sind, teilte der Bundesrat am
Mittwoch mit. Bisher hat der Bund schon Ausgaben
von 31 Milliarden (Nachtragskredite) sowie
Bürgschaften und Garantien von 42 Milliarden
Franken (Verpflichtungskredite) beschlossen.>
12.8.2020: Covid in der Schweiz: BAG meldet 274 neue
Corona-Fälle und ein Todesopfer
https://www.20min.ch/story/bag-meldet-105-neue-corona-faelle-313657947493
274 neue Fälle
In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem
Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch 274
neue Ansteckungen mit dem Coronavirus
innerhalb eines Tages gemeldet worden. Am Dienstag
waren es 187, am Montag 105, am Sonntag 152 und am
Samstag 182 gewesen.
Insgesamt gab es seit Beginn der Pandemie bisher
laut den neuesten BAG-Zahlen 37'169
laborbestätigte Fälle. Gleichzeitig
meldete das BAG am Mittwoch im Vergleich zum
Vortag 12 neue Spitaleinweisungen. Die Zahl
der Todesfälle im Zusammenhang mit
einer Covid-19-Erkrankung stieg um 1 auf
1714.
In Isolation aufgrund der Kontaktrückverfolgung
befanden sich 1331 infizierte Personen, wie das
BAG weiter mitteilte. In Quarantäne waren 4446
Personen, die mit Infizierten in Kontakt waren.
Die Zahlen stammen aus 26 Kantonen und aus
Liechtenstein. 18'244 weitere Menschen waren nach
der Rückkehr aus einem Risikoland in Quarantäne.
Während die Schweiz auf die Rettung des
Sports hofft, demontiert der Bundesrat den Souverän
mit dem Covid-19-Gesetz
Anstatt über die am
Morgen beschlossene Verlängerung des Notrechts
wurde an der Medienkonferenz des Bundesrates über
Sport, Skigebiete und Stoffmasken gesprochen.
<Der Bundesrat hat es schlau gemacht: Nach
der verbreiteten Kritik an seinem Gesetz zur
Verlängerung des Notrechts hat er den Entwurf
entschärft und die strittigen Einschränkungen der
Grundrechte dem Epidemiengesetz unterstellt.
Geblieben ist namentlich die absolut unnötige
Dringlichkeit des Covid-19-Gesetzes. Sie
schränkt die Referendumsmöglichkeit ein und ist ein
Affront gegen den Souverän. Umso nötiger ist jetzt
ein kraftvolles Signal in Form eines wirklich
schnellen Referendums.
Politik ist wie Zauberei: Die
wichtigen Dinge geschehen dann, wenn die
Aufmerksamkeit anderswo hingelenkt wird. Während
sich die halbe Schweiz um die notleidenden
Profisportler sorgte und auf die Wiedereinführung
von Grossveranstaltungen hoffte, lancierte der
Bundesrat still und heimlich seinen definitiven Entwurf zum Covid-19-Gesetz,
mit dem er seine Notrechts-Kompetenzen verlängern
will.
Der heute verabschiedete Entwurf war an
der Medienorientierung des
Bundesrates nicht einmal traktandiert.
Anderthalb Minuten wurde in der Fragestunde über
das Gesetz gesprochen (36:25 bis 38:00). Der Rest
der Veranstaltung drehte sich vor allem um den
Sport, die Skigebiete und die ungeprüften
Stoffmasken des FC Vaduz, die nicht einmal
schweizerischem Recht unterstehen. So bringt man
einen Wolf im Schafspelz unter die Leute.
Das Wichtigste in Kürze:
Das Covid-19-Gesetz befasst sich in der
Mehrheit seiner 14 Artikel mit den Folgen des
Pandemiemanagements, mit der Versorgung mit
Gesundheitsgütern, mit Arbeitnehmerschutz,
Massnahmen im Ausländerbereich, in der Kultur,
den Medien und der Arbeitslosenversicherung.
Diese vorhersehbaren Sekundärmassnahmen können
vom Parlament wie in vielen ähnlichen Fällen mit
Bundesbeschlüssen geregelt werden . Notrecht ist
dazu nicht nötig.
Eingriffe in die Versammlungs- und
Gewerbefreiheit, Vorschriften wie
Maskenpflicht oder Quarantäne oder die
Einführung eines Impfobligatoriums für
«gefährdete Bevölkerungsgruppen»
werden in Zukunft aufgrund von Art. 6 des
bestehenden Epidemiengesetzes weitergeführt. Mit
der Beendigung der selbst erklärten
«ausserordentlichen Lage» braucht der Bundesrat
keine notrechtlichen Erlasse.
Der Bundesrat gibt sich in Art 2.2,
Abs. c die Kompetenz; «Ausnahmen von der
Zulassungspflicht für Arzneimittel»
zuzulassen. Dies ist gerade bei
Impfstoffen hochproblematisch, die ohnehin zu
den am schlechtesten geprüften Arzneimitteln
gehören. Während der russische Präsident Putin
für die schnelle Zulassung eines Impfstoffs von
den Medien in den letzten Tagen scharf
kritisiert wurde, erregt dasselbe Ansinnen des
Bundesrates in den Medien nicht einmal Bedenken.
Die Verlängerung der notrechtlichen
Kompetenzen des Bundesrates wurde gegenüber
dem ersten Entwurf um ein Jahr auf Ende 2021
verkürzt. Das ist eine marginale
Verbesserung für ein Gesetz, das gar nicht nötig
ist, um selbst mit neuen Ausbrüchen der Pandemie
fertig zu werden.
Die vom Bundesrat gewünschte
Dringlichkeit wird von ihm selber in seiner
Botschaft auf Seite 10 relativiert:
«Die verfassungsrechtliche Voraussetzung der
zeitlichen Dringlichkeit ist nach Meinung des
Bundesrates nur noch in Ausnahmefällen erfüllt,
weil das Parlament handlungsfähig ist und auch
dringlich zu handeln bereit ist.»
Unter diesen Umständen für das Gesetz die Dringlichkeit
zu beantragen und die
Referendumsmöglichkeiten einzuschränken,
offenbart den Willen des Bundesrates, die
Corona-Krise zu einer Machtausdehnung zulasten
des Souveräns zu nutzen.
Dagegen hat sich in den letzten Wochen
eine substanzielle Bewegung etabliert:
9000 Menschen unterstützen des Referendum, und die
Trägerschaft, die Ende Juli gegründeten «Freunde der Verfassung» hat
aus dem Stand über 500 Mitglieder erreicht. Sie
sind entschlossen, sich auch nach dem Referendum
für die Stärkung der Stellung des Souveräns
einzusetzen und haben weitere Vorstösse in
Vorbereitung.
Die Blindheit der Medien für das
vorgeschlagene Gesetz ist bemerkenswert. Die Tagesschau berichtete
ausschliesslich über die Lockerung der
1000er-Regel für Grossveranstaltungen ab 1.
Oktober. «Und was der Bundesrat sonst noch
beschlossen hat», schloss der Tagesschausprecher
seine Präsentation, «das können Sie bei uns ganz
detailliert nachlesen auf srf.ch». Aber sowohl in
den News von SRF als auch im
Informationsflaggschiff des Radios «Echo der Zeit»: kein
Sterbenswörtchen über das Covid-19-Gesetz, das der
Bundesrat gleichentags beschlossen hat. Im
Gegenteil: die Tagesschau des staatseigenen
Senders stellte den Bundesrat als mutiges Gremium
dar, das sich sogar über den Wunsch der kantonalen
Gesundheitsdirektoren und der Covid-19 Task Force
nach härteren Massnahmen hinwegsetzte. Das ist
gekonntes Polit-Marketing!
Dass das Covid-19-Gesetz totgeschwiegen
wird, hat für die Kritiker auch Vorteile.
Sie könnten, wenn sie geschickt vorgehen und
seriös informieren, eine Art Themenführerschaft
erreichen.>
========
16.8.2020:
Formularkrieg in der Schweiz wegen Corona19
- Fälle nachmelden: Meldeformular: Ärzte melden weniger als die
Hälfte der Corona-Fälle
https://www.20min.ch/story/aerzte-melden-weniger-als-die-haelfte-der-corona-faelle-206090842705
<Nur knapp jeder zweite Corona-Fall wird
von den Ärzten und Ärztinnen mittels des
dafür vorgesehenen Formulars erfasst. Das
obwohl sie dazu verpflichtet wären, jeden
Fall innert 24 Stunden zu melden.
Zu weniger als der Hälfte der
Corona-Fälle im letzten Monat liegt ein
ärztliches Melde-Formular vor.
Eigentlich wären Schweizer Ärzte und
Ärztinnen dazu verpflichtet, jede von
ihnen festgestellte Neuinfektion mittels
Formular dem BAG zu melden.
Nun reagiert das BAG und fordert die
Ärzte auf, noch nicht gemeldete Fälle mit
dem Formular nachzumelden.
Das BAG steht in der Kritik – nicht erst
seit am Freitag fälschlicherweise der Tod
eines unter 30-jährigen Mannes am
Coronavirus gemeldet wurde. Zurückzuführen
war die falsche Information auf ein
fehlerhaft ausgefülltes Meldeformular.
Genau diese Meldeformulare rücken nun in
den Fokus. Denn sie werden von Schweizer
Ärztinnen und Ärzten nicht in dem Mass
ausgefüllt und eingereicht, wie sich das das
BAG wünschen würde. Konkret: 4330
Corona-Fällen, die die Schweiz zwischen dem
16. Juli und dem 13. August verzeichnete,
standen nur 2030 von den Ärzten ans BAG
übermittelte Formulare gegenüber. Das
berichtet die «NZZ
am Sonntag».
Zwei Formulare
Will heissen: Nicht mal bei jeder zweiten
Corona-Infektion haben die Mediziner das
Formular ausgefüllt und dem BAG übermittelt
– obwohl sie dazu verpflichtet wären. Das
BAG bekommt neue Infektionen mit dem
Corona-Virus immer doppelt gemeldet. Ein
Formular kommt vom Labor, ein zweites eben
von den Ärzten. Eigentlich sind sie dazu
verpflichtet, das Formular innert 24 Stunden
nach Vorliegen des positiven Resultats dem
BAG zu übermitteln.
Dass beide Formulare vollständig ausgefüllt
vorliegen, ist wichtig. Denn aus dem
Formular des Labors wird nur das positive
Resultat, Adresse, Geburtsdatum, Geschlecht
und Telefonnummer des Patienten ersichtlich.
Um sich auch ein genaues Bild über Symptome,
Hospitalisierungen und Todesfälle machen zu
können, ist das BAG zwingend auf die
Formulare der Ärzte angewiesen.
Kein Zugriff
auf Daten
Das scheint der Ärzteschaft nicht immer
gleich bewusst zu sein. Ein Hausarzt sagt
gegenüber der «NZZ am Sonntag», er habe
schon lange kein Formular mehr ausgefüllt.
Das obwohl er täglich Corona-Abstriche
mache. Er sei davon ausgegangen, dass das
Sache der Contact Tracer sei.
Tatsächlich erheben auch die Contact Tracer
Daten, wie sie auf dem Formular einzutragen
wären. Bloss: Der Bund hat bis heute keinen
direkten Zugriff auf diese Daten. Das BAG
beteuert, dass sie die Ärzteschaft
wiederholt auf die Wichtigkeit der Formulare
hingewiesen habe. Sie könnte allzu
nachlässige Ärzte theoretisch auch mit
Bussen bis zu 5000 Franken belegen.>
Schweiz 16.8.2020: Corona19 ist ein
Witz - insgesamt NICHT MEHR PERSONEN GESTORBEN -
also viele Vorerkrankungen: Keine Übersterblichkeit: Schweiz zählt nicht
aussergewöhnlich viele Todesfälle – trotz Corona
https://www.20min.ch/story/schweiz-zaehlt-nicht-aussergewoehnlich-viele-todesfaelle-trotz-corona-772202340378
<39'211 Personen in
der Schweiz sind in diesem Jahr gestorben.
Das sind weniger als in der
Vorjahresperiode.
Trotz Corona-Pandemie gibt es in der Schweiz
keine Übersterblichkeit.
Hauptgrund sei vor allem der frühzeitig
verhängte Coronavirus-Lockdown gewesen, sagen
Experten.
In der Schweiz sind 1715 Personen an den
Folgen des Coronavirus gestorben.
Eine Analyse der Schweizer Sterbezahlen zeigt,
dass die Schweiz bisher vergleichsweise
glimpflich durch die Coronavirus-Pandemie
gekommen ist. Gemäss den Zahlen der Todesfälle
bis Mitte Juli, welche die «SonntagsZeitung»
und «Le Matin Dimanche» publiziert haben, seien
in diesem Jahr mit 39'211 nicht mehr
Personen verstorben als im Vorjahr.
Zwar sei es in Regionen der Romandie und dem
Tessin zu einer sogenannten Übersterblichkeit
gekommen – gesamtschweizerisch habe es aber
sogar weniger Todesfälle als im Jahr 2019
gegeben. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres
seien 538 Personen mehr verstorben; in Relation
zu 2015 seien es 1685 mehr Todesfälle gewesen.
Hauptgrund sei vor allem der frühzeitig
verhängte Coronavirus-Lockdown gewesen, hiess
es. Allerdings spielten auch andere Gründe eine
Rolle, über die Experten teilweise noch immer
rätseln würden. Vermutet werde, dass viele
Menschen während des Lockdowns weniger Gefahren
ausgesetzt waren.
«So könnte es wegen des Shutdowns zu etwas
weniger Strassen-, Ski- und Bergunfällen
gekommen sein», sagt Antoine Flahault, Direktor
des Instituts für globale Gesundheit an der
Universität Genf, im Bericht. Für Christoph
Junker, Arzt und Epidemiologe beim Bundesamt für
Statistik, sind die Zahlen hingegen nicht
überraschend: «Wegen der Hygiene- und
Distanzregeln kam es zudem zu weniger
Ansteckungen mit anderen Krankheiten.»>
Kommentar: ALLES VOLLKORN essen!
Und wenn die ganze Schweiz nur Vollkornprodukte und
KEINE Weissmehlprodukte essen würde, gäbe es
nochmals weniger Tote.
In der Westschweiz und im Tessin ist Vollkorn bis
heute nicht so populär - passt!
Michael Palomino, 16.8.2020
Für jede Person, die auf
Corona getestet wird, muss der zuständige Arzt ein
Formular ausfüllen. Abgefragt werden Symptome,
Grundkrankheiten, der Verlauf der Krankheit und wo sich
Betroffene möglicherweise angesteckt haben. Seit Mitte
Juli haben die Ärzte aber nicht einmal die Hälfte der
Formulare beim BAG abgegeben - offenbar weil sie es leid
sind.
Video: https://www.20min.ch/video/aerzte-sind-zu-faul-um-corona-formular-auszufuellen-844098598120
(Video: Till Burgherr)
Das Bundesamt für Gesundheit
(BAG) hat unter anderem die Balearen, Belgien,
Malta und Indien neu als Gebiete mit erhöhtem
Infektionsrisiko definiert.
========
Schweiz 19.8.2020: Kantone NE, VA, GE
und JU haben Maskenpflicht in Läden - genau die
Kantone, die eine schlechte Ernährung haben: Vierter Kanton: Neuenburg führt Maskenpflicht in
Läden ein
https://www.20min.ch/story/neuenburg-fuehrt-maskenpflicht-in-laeden-ein-665378072081
<Ab Freitag muss man in den
Neuenburger Läden eine Maske tragen. Das vermeldet
der Kanton am Mittwochabend. Es ist bereits der
vierte Kanton, der diese Massnahme eingeführt hat.
Im Kanton Neuenburg gilt ab Freitag eine
Maskentragpflicht in den Läden.
Die Maskentragpflicht gilt vorerst bis 30.
September 2020.
Nebst Neuenburg haben Waadt, Genf und Jura bereits
in Läden die Massnahme eingeführt.>
Nach Waadt, Genf und dem Jura gilt ab Freitag auch im
Kanton Neuenburg eine Maskentragpflicht in den Läden.
Die Massnahme gilt vorerst bis zum 30. September.
Ausserhalb der Läden wird das Tragen einer Maske
in geschlossenen, öffentlichen Orten von den
Neuenburger Behörden dringend empfohlen. In Bars,
Restaurants und Diskotheken dürfen sich nur noch
maximal 100 Personen aufhalten.
Seit dem 10. August stellten die Neuenburger
Behörden eine Zunahme der Zahl der mit dem
Coronavirus infizierten Personen fest. Von
anfänglich drei Fällen pro Tag wurde bis gegen
Mitte des Monats ein Höchststand von bis zu sieben
Fällen pro Tag registriert.>
Der frühere langjähriger SP-Parteipräsident
Helmut Hubacher ist tot. Die SP Schweiz
bestätigte Medienberichte vom Donnerstag.
Hubacher wurde 94 Jahre alt. Bis zuletzt war er
publizistisch aktiv. Er war 1963 bis 1997
Nationalrat.
Von 1975 bis 1990 präsidierte er die SP
Schweiz. Er galt als prägende Figur der
Schweizer Sozialdemokratie. Ein halbes
Jahrhundert lang übte er auch massgeblichen
Einfluss in der Schweizer Politik aus. Nach
Angaben seines Sohnes Simon Hubacher starb der
SP-Doyen am Mittwoch in Basel nach kurzer
schwerer Krankheit.
Erst Ende Juni verabschiedete er sich in einer
letzten Kolumne im «Blick» und in der «Basler
Zeitung» von seiner Leserschaft. Hubacher war
neben seinem Nationalratsamt SBB-Beamter,
Gewerkschaftssekretär, Journalist, Buchautor und
Publizist.
Die Politik war
sein Leben
«Helmut Hubacher war ein leidenschaftlicher
Kritiker, der für seine Ideale durchs Feuer ging
und keine Konfrontation scheute», würdigte ihn
die SP in einem Communiqué. Er hinterlasse eine
grosse Lücke. Parteipräsident Christian Levrat
schrieb, Hubacher sei eine der prägenden Figuren
der Sozialdemokratie im 20. Jahrhundert gewesen.
An seinem 90. Geburtstag sagte Hubacher, die
Politik sei sein Leben und er könne sie nicht
einfach abstellen. Politisiert wurde der 1926 im
bernischen Krauchtal geborene Hubacher von
seinem Grossvater, der beim damaligen
Metallarbeiterverband war.
S.V.* (19) litt jahrelang an Anorexie und Bulimie.
Sie sei aber auf dem Weg der Besserung gewesen, so
S.V. Dann kam Corona, und sie schlitterte wieder
tiefer in ihre Essstörung.
========
Es scheint alles abgesprochen
23.8.2020: Hetze ohne Ende in Belgien - und
Naturmedizin wird weiter verschwiegen:
Reisewarnhinweise: Belgien setzt 13 Kantone auf
Orange Liste
<Das belgische Aussenministerium dehnt seine
Reisewarnung für die Schweiz aus. Das halbe Land
gilt nun als Risikogebiet.
Belgien hat sechs weitere Kantone auf die Orange
Liste gesetzt.
Damit gilt die Reisewarnung für insgesamt 13
Kantone.
Bei der Warnstufe Orange ist ein Corona-Test
oder Quarantäne noch nicht obligatorisch – wird
aber empfohlen.
Appenzell-Ausserrhoden, Basel-Stadt, Genf,
Glarus, Freiburg, Luzern, Schaffhausen,
Solothurn, Thurgau, Uri, Waadt, Wallis und
Zürich. Diese 13 Kantone stehen auf der Orangen
Liste des belgischen Aussenministeriums.
Damit hat das Land seine Reisewarnung auf sechs
weitere Kantone ausgedehnt, berichtet der «Blick».
Bei der Warnstufe Orange ist ein Corona-Test oder
Quarantäne noch nicht obligatorisch – wird aber
empfohlen. Letzmals ist die Liste am
Freitagnachmittag aktualisiert worden.
Auf der Roten Liste steht derzeit kein Schweizer
Kanton mehr. Anfang August wurden Reisen in die
Kantone Genf, Waadt und Wallis verboten. Hunderte
Belgier mussten daraufhin ihre Ferien in der Schweiz
absagen. Bis Mitte Juli war auch das Tessin auf der
Orangen Liste zu finden. Damals hiess es, auf der
orangen Liste würden alle Regionen aufgeführt,
welche mehr als doppelt so viele Ansteckungen wie
Belgien aufweisen – und zwar pro 100'000 Einwohner.
Auch Belgien steht seit letzter Woche in der
Schweiz auf der Quarantäneliste. Wer aus einem
Risikogebiet in die Schweiz einreist, muss zehn Tage
in Quarantäne.>
Schweiz 23.8.2020: Kr. Bundesamt für
Gesundheit (das alle Naturmedizin verschweigt)
behauptet, Schwangere seien eine
Corona19-Risikogruppe - und das verschärft den
LehrerInnen-Mangel noch mehr: Schwangere Lehrerinnen bleiben zu Hause - Schulen
am Anschlag
Sonntagszeitung, 23.8.2020, S.1
<Kurz vor dem Start ins neue Schuljahr gab das
Bundesamt für Gesundheit bekannt, dass jetzt auch
Schwangere zur Risikogruppe gehören. Das fordert die
Schulen, Schwangere Lehrerinnen, die sich mit
ärztlichem Attest beurlauben liessen, würden zum
Teil "mehrere Monate ausfallen", sagt Philipp
Grolimund, Co-Präsident des Aargauer
Schulleiterverbands. "Das verschärft den
herrschenden Personalmangel an den Schulen
zusätzlich." (S.1)
"Wir hangeln uns teilweise von Woche zu Woche. Das
ist nicht nur an meiner Schule so, sondern im ganzen
Kanton", sagt Grolimund. "Wenn wir keine Vertretung
finden, müssen wir Not-Übergangslösungen aufstarten.
Da fallen dann Stunden aus, oder Klassen müssen
zusammengelegt werden."
Die Rechnung, welche Absenzen drohen können, ist
schnell gemacht: Eine Schwangerschaft dauert im
Schnitt 40 Wochen, ein Schwangerschaftstest erfolgt
meistens nach 6 Wochen - erdende Mütter können sich
also mit Attest für die verbleibenden 34 Wochen vom
Unterricht dispensieren lassen. Hinzu kommen 14
Wochen Mutterschaftsurlaub. Schwangere Lehrerinnen
können also bis zu 48 Wochen ausfallen - fast ein
ganzes Jahr lang.
Zwar lassen sich nicht alle Schwangeren
dispensieren. Einige arbeiten weiter, trotz Corona.
Doch für jene Lehrerinnen, die daheimbleiben ,müssen
die Schulen einen Ersatz suchen. In einigen
Kantonene wie BS gibt es ein Springer-System, um
Vertretungen zu organisieren. Zu diesem Pool an
Einsatzkräften gehören Lehrer ohne fixes Pensum,
Studenten der Pädagogischen Hochschulen und
Pensionierte. In anderen Kantonen müssen die
Schulleiter auf ihr eigenes Beziehungsnetz
zurückgreifen. [...]> (S.9)
Schweiz
26.8.2020: Berechnungen, wie viele Leute sich im
ÖV anstecken: Nicht sehr viele - weil man kaum
längere Zeit zusammen ist: Pro 12'000 Zugfahrten steckt sich höchstens eine
Person an
https://www.infosperber.ch/Artikel/Gesundheit/Pro-12000-Zugfahrten-steckt-sich-hochstens-eine-Person-an
<Urs P. Gasche / 26. Aug 2020
- Das Risiko, sich in der Bahn mit
Corona anzustecken, ist für Maskentragende nahezu
null. Etwas grösser ist das Risiko ohne Masken.
Man kann sich fast überall mit
Sars-CoV-2 anstecken: In Clubs, Bars, an Hochzeiten,
Festen, in der Schule, im Seniorenheim, im Innern,
im Freien, in der Badi, auf einem Schiffsdeck oder
auch im Bus, im Tram und in der Bahn. Eine
entscheidende Frage ist, wie gross oder klein das
Risiko jeweils ist.
Steckt sich an den verschiedenen Orten
durchschnittlich 1 von 100 Personen an – oder 1 von
100‘000 oder 1 von 1'000'000?
Oder wieviele Stunden muss man sich in stark
besuchten Clubs oder in Schulen aufhalten, damit man
dort von einem Ansteckenden infiziert wird? Sind es
durchschnittlich 100 Stunden oder 10‘000 Stunden?
Nur mit solchen Angaben zum
tatsächlichen Ansteckungsrisiko können die Behörden
effiziente von wenig zweckmässigen Massnahmen
unterscheiden und kann sich die Bevölkerung rational
verhalten.
Höchstens
zwei Prozent aller Ansteckungen im Zug
Infosperber hat das
Ansteckungsrisiko von Maskentragenden während Bahnfahrten
berechnet und Methode und Annahmen von drei Experten
prüfen lassen. Vorweg das Resultat:
Es müssen in der Schweiz gegenwärtig
11’000 Personen zwei Stunden Bahn
fahren, damit sich eine einzige Person unter ihnen
während diesen Fahrten ansteckt.
Es müssen in der Schweiz gegenwärtig fast
14’000 Personen eine Stunde Bahn fahren,
damit sich eine einzige Person unter ihnen während
diesen Fahrten ansteckt.
Oder anders ausgedrückt: Die
Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand während einer
zweistündigen Bahnfahrt ansteckt, liegt bei 1: 11’000
oder 0,00909 Prozent, bei einer einstündigen Bahnfahrt
bei 1:14'000 oder 0,00714 Prozent.
Bei kurzen Bahnfahrten im
Nahverkehr, zum Beispiel hin und zurück zum
Arbeitsplatz, ist das Ansteckungsrisiko noch viel
geringer als während der oben erwähnten längeren
Fahrten. Denn das Ansteckungsrisiko hängt nicht nur
davon ab, wie nahe man einer ansteckenden Person
kommt, sondern ebenso, wie lange man sich neben dieser
Person aufhält.
Obige Zahlen gehen davon aus, dass
sämtliche Reisende im Zug eine Maske tragen. Falls
niemand eine Maske trägt, erhöht sich gemäss einer Metastudie
vom 1. Juni das Ansteckungsrisiko – allerdings
nur «wahrscheinlich» (with low certainty) – um den
Faktor 5,6. Bei dieser optimistischen Annahme des
Maskenschutzes bräuchte es für eine Ansteckung bei
zweistündigen Bahnreisen ohne Masken etwa 2000
Fahrten, damit sich eine Person ansteckt, bei
einstündigen Reisen etwa 2500 Fahrten.
Weniger
als 2 Prozent aller Ansteckungen in Zügen
Auf dem gesamten SBB-Schienennetz
sieht die Corona-Situation wie folgt aus:
Nach der Infosperber-Berechnung befinden sich
unter den gegenwärtig 924‘000 täglichen
SBB-Bahnfahrenden rund 2300 Ansteckende (2,5 Prozent
pro 1000 Einwohner).
Diese rund 2300 Ansteckenden stecken auf
Zugsfahrten – falls Masken getragen werden – täglich
39 Personen an. Das sind 1,3 Prozent sämtlicher etwa
3‘000 täglichen Neuansteckungen in der Schweiz
(einschliesslich Dunkelziffer). Es könnten 1,7
Prozent sein, wenn man auch das Streckennetz
ausserhalb der SBB berücksichtigt. Es könnten auch
weniger sein, weil 40 Prozent der Zugfahrenden nur
kurze Strecken im Nahverkehr fahren und sich dabei
noch seltener anstecken als Zugfahrende auf ein-
oder zweistündigen Fahrten.
Bei dieser Infosperber-Berechnung
hängt selbstverständlich alles von den gemachten
Annahmen ab. Wir haben insgesamt eher vorsichtig
gerechnet. Die Schweizer Bahnstatistik
der SBB zeigt die 2019-Zahlen zu den
Passagieren, zur durchschnittlichen Zahl der
Sitzplätze, zur Auslastung der Sitzplätze im Fern- und
Nahverkehr. Diesen Sommer transportieren die SBB im
Fernverkehr nach eigenen Angaben etwas weniger als 70
Prozent so viele Personen wie im Vorjahr.
Von 1000 Personen mit Masken, die das Pech haben,
zwei Stunden lang unmittelbar neben einem
Ansteckenden zu sitzen, stecken sich 35 an.
Von 1000 Personen, die das Pech haben, eine
Stunde lang unmittelbar neben einem Ansteckenden zu
sitzen, stecken sich 28 an.
Von 1000 Personen, die zwei Stunden lang
in einem Abstand von drei Sitzreihen oder fünf
Plätzen vor oder hinter einem Ansteckenden sitzen,
stecken sich durchschnittlich lediglich 3 an.
21'000
Ansteckende in der Schweiz
Stand August dürfte es in der
Schweiz jeden Tag etwa 21'000 «infektiöse» Personen
geben, die sich möglicherweise in der Öffentlichkeit
bewegen und andere anstecken können. Gemessen an der
Wohnbevölkerung sind dies 0,25 Prozent. Obwohl diese
Zahl relevant ist, um die
Ansteckungswahrscheinlichkeiten zu bestimmen, musste
Infosperber diese Zahl aufgrund von realistischen
Annahmen schätzen. Denn das Bundesamt für
Gesundheit BAG konnte nicht einmal eine
Grössenordnung darüber angeben, mit wie vielen
Ansteckenden täglich zu rechnen ist. Das BAG hat auch
der Task Force bisher keinen Auftrag
erteilt, die Zahl der täglich Ansteckenden
abzuschätzen, wie Mitglieder der Task Force gegenüber
Infosperber erklärten. Aus eigenem Antrieb hat sich
die Task Force noch nicht dazu geäussert.
Noch unbefriedigender: Das BAG
verstand nicht einmal die Frage, denn das Bundesamt
setzte in der Antwort die Zahl der Ansteckenden
mit der Zahl der Angesteckten gleich. Doch
längst nicht alle «Angesteckten» oder «Fälle» oder
positiv Getesteten sind noch ansteckend. Denn der
gegenwärtig verwendete Test erkennt das
Virusbestandteile bis zu einem Monat nach der
Ansteckung. Doch ansteckend sind fast alle
Angesteckten – davon geht man heute mehrheitlich aus –
nur bis zu fünf Tage nach dem Auftreten von Symptomen
– sowie bereits fünf Tage vor dem Auftreten von
Symptomen.
Vorsichtigerweise nimmt Infosperber
an, dass 70 Prozent aller täglich positiv Getesteten
noch ansteckend sind, also 210 von 300. Die restlichen
30 Prozent waren demnach zum Zeitpunkt des Tests nicht
mehr ansteckend.
Die Dunkelziffern der Angesteckten
in der Schweiz schätzen die meisten Experten auf das
Zehnfache der positiv Getesteten, was 3000 täglich
«neu» Angesteckte oder 2100 täglich neue Ansteckende
ergibt (70 Prozent der neu positiv Getesteten). Weil
diese 2100 Personen durchschnittlich während insgesamt
10 Tagen ansteckend sind, kommt man auf die Zahl von
rund 21'000 Personen, die an einem Tag gleichzeitig
ansteckend sind. Das sind 0,25 Prozent der
Bevölkerung. Ein kleiner Teil von ihnen befindet sich
in Quarantäne und sollte ausser Haus niemanden
anstecken.
Die
Auslastung der Züge als relevanter Faktor
Um auszurechnen, wie oft einer
dieser 21'000 Ansteckenden in Zügen eine
andere Person ansteckt, ist die wichtigste Variable
die Auslastung der Züge. Denn eine Ansteckung hängt
von der physischen Nähe des Ansteckenden ab (und von
der Dauer, wie lange jemand dem Ansteckenden
ausgesetzt ist). Je geringer die Auslastung des Zugs,
desto eher hat man ein Viererabteil für sich (und
seine Nächsten). Nach Angaben der SBB ist in diesem
Sommer im Fernverkehr im Durchschnitt lediglich jeder
vierte Sitzplatz belegt. Je nach Tageszeit und
Strecken gibt es natürlich grosse Unterschiede.
Bleiben wir vorerst beim
Durchschnitt: Falls die 21'000 Personen, die am
gleichen Tag ansteckend sind, gleich häufig Zug fahren
wie die Gesamtbevölkerung, dann besteigen täglich 2300
Ansteckende irgendeinen Zug. Das Risiko, dass eine
bestimmte Person der täglich 924'000 Zugfahrenden im
gleichen Abteil sitzt wie einer oder eine der 2300
Ansteckenden, ist äusserst gering, vor allem wenn die
Züge viele freie Plätze haben. Bei den eingangs
erwähnten Zahlen gingen wir von der Tatsache aus, dass
in diesen Sommermonaten in Schnellzügen
durchschnittlich nur jeder vierte Sitzplatz belegt
ist.
Das
Risiko für regelmässige Fernverkehr-Pendler zu
Stosszeiten
Doch wie gross ist die
Wahrscheinlichkeit, sich im Zug anzustecken, wenn
jemand täglich während der Stosszeiten je
eine Stunde lang von Zürich nach Bern pendelt und
zurück?
Wenn man von der pessimistischen
Annahme ausgeht, dass jemand ausschliesslich in Zügen
fährt, deren Sitzplätze zu 90 Prozent belegt sind,
kommen wir auf folgendes Resultat:
Es müssen gegenwärtig in der Schweiz im
Fernverkehr – falls alle benutzten Züge jeweils zu
90 Prozent besetzt sind und alle eine Maske
tragen – über 3800 Personen eine Stunde
Bahn fahren, damit sich eine einzige Person unter
ihnen während einer dieser Fahrten ansteckt.
Wenn man den Schutz von Masken sehr hoch ansetzt
wie oben, dann müssten – falls alle benutzten Züge
jeweils zu 90 Prozent besetzt sind und niemand
eine Maske trägt – 680 Personen eine
Stunde Bahn fahren, damit sich eine Person
unter ihnen während einer dieser Fahrten
ansteckt.>
========
27.8.2020:
Zeugen Coronas in GB: Zu viele
Corona19-Infektionen in der CH - ohne dass es Tote
gibt: Ab Übermorgen sollen Schweizer in GB in
Quarantäne: Ab Samstag: Grossbritannien setzt Schweiz auf
Quarantäne-Liste
Wegen der steigenden Corona-Fallzahlen in der
Schweiz müssen Personen, die von der Schweiz nach
Grossbritannien reisen, dort in Quarantäne. Dies
teilten die britischen Behörden nach
übereinstimmenden Berichten mehrerer Medien am
Donnerstag mit.
Die Regelung gilt ab Samstag 05.00 Uhr Schweizer
Zeit. Neben der Schweiz wurden Jamaika und
Tschechien auf die Quarantäne-Liste gesetzt.
Wenn die Infektionsrate eines Landes innerhalb
innert einer Woche 20 Fälle pro 100'000 Personen
übersteigt, kommt das Land auf die britische
Liste. In der Schweiz liege diese Rate bei 21,2,
also über dieser Schwelle, berichtete der
britische Sender BBC.>
In Zürich fand am Samstag eine bewilligte Kundgebung
gegen die Corona-Massnahmen statt. Die meisten
Teilnehmenden hielten sich dabei nicht an die
Maskenpflicht.
Auch in Zürich haben am vergangenen Samstag
Tausende von Menschen gegen die absurden Maßnahmen
demonstriert, die in der Schweiz im Namen des
Kampfes gegen Covid 19 verhängt wurden.
Gesundheitsminister Alain Berset will den Spitälern
bei ihren allfälligen Mindereinnahmen wegen der
Corona-Krise nicht entgegenkommen. Er sehe keinen
Grund dafür, sagte er nach einem Treffen mit
Vertretern von Spitälern und Krankenversicherern vor
den Medien.
Der Bund habe von den Spitälern während fünf Wochen
– darunter Ostern – die Verschiebung der elektiven
Eingriffe verlangt, sagte Berset am Montag weiter.
Nun gebe es da einen Nachholbedarf «und wir sehen
wirklich nicht, warum das zu Mindereinnahmen führen
sollte».
Ausserdem habe die Corona-Pandemie auch in vielen
anderen Bereichen zu Mindereinnahmen geführt, und
bei den Zahlen, welche die Spitäler vorgelegt
hatten, müsse noch Transparenz geschaffen werden.
Hingegen sei der Bund offen, um über die
Finanzierung der Mehrkosten zu diskutieren, die den
Spitälern entstanden seien.
Bei dem Treffen am Montag sei es vor allem darum
gegangen, mit den Leistungserbringern und den
Finanzierern im Gesundheitswesen nach ein paar
Monaten der Pandemie eine erste Bilanz zu ziehen.
Hier gebe es «wirklich Diskussionsbedarf», sagte
Berset. Differenzen zwischen dem Bund und den
Kantonen hingegen habe er keine feststellen können.
Spitäler
schätzen Verluste auf bis zu 1,8 Mrd.
Der Bundesrat hatte am 13. März 2020 ein
Behandlungsverbot von nicht dringenden Fällen bei
anderen Krankheiten verordnet, damit genügend
Personal und Infrastruktur für die Behandlung von
Corona-Patienten zur Verfügung steht.
Nach einer Erhebung des Vereins Spitalbenchmark und
des Beratungsunternehmens PwC vom Freitag entstand
dadurch den Spitälern und Kliniken bis zum 30. Juni
ein finanzieller Schaden von rund 1,4 bis 1,8
Milliarden Franken.
Hochgerechnet bis Ende dieses Jahres könne sich der
Schaden um rund weitere 0,3 bis 0,8 Milliarden
Franken bis auf ein Total von 2,6 Milliarden Franken
erhöhen. Rund 67 bis 75 Prozent des Gesamtschadens
entfielen auf die Ertragsausfälle aufgrund des
Behandlungs- und Operationsverbots, das bis am 26.
April galt.
Der erwartete Aufholeffekt nach der Lockdown-Phase
ab dem 27. April sei bis Ende Juni nicht erkennbar.
Somit habe der entstandene Schaden bis anhin nicht
verringert werden können.
Der Spitalverband H+ hatte sich deshalb von dem
Treffen mit Berset eine Lösung zur Kompensation der
Ausfälle erhofft. Davon hänge die Sicherstellung der
Gesundheitsversorgung ab, nicht zuletzt im Hinblick
auf eine mögliche zweite Welle, hatte H+ am Freitag
geschrieben.
Ende März spritzte sich der Basler Forscher Peter
Burkhard seinen selbst entwickelten Corona-Impfstoff. Ob
das Experiment funktionierte, weiss der Strukturbiologe
nicht. Eine Epidemiologe kritisiert seine Methode.
(Video: Till Burgherr)
Das geplante Alkoholverbot
in Fussball- und Hockeystadien stösst
Politikern, Clubs und Fans sauer auf. Es
schade den angeschlagenen Vereinen und löse
keine Probleme, so die Kritik.
Der Schweizer Bundesrat
informiert im Moment wie es mit den
Grossveranstaltungen mit über 1000 Personen ab
Oktober weiter gehen soll.
========
Lausanne (CH) 3.9.2020: Ferien in
Kroatien gemacht - über 50% einer Klasse haben
Corona19: Hotelfachschule Lausanne: Studenten reisen nach
Kroatien – die Hälfte kehrt mit Corona heim
https://www.20min.ch/story/studenten-reisen-nach-kroatien-die-haelfte-kehrt-mit-corona-heim-232883061356
Absolventen der Hotelfachschule
sind Ende August nach Kroatien gereist, um ihren
Abschluss zu feiern. Zurückgekehrt sind sie mit dem
Corona-Virus: Rund die Hälfte hat sich angesteckt.
Wie der
Kanton Bern via Twitter mitteilt, müssen drei
Hotels für 14 Tage schliessen.
Kanton Uiri 4.9.2020: Corona19-Logiker
wollen am Samstag in Uri demonstrieren: Altdorf UR: Corona-Skeptiker demonstrieren in Uri
https://www.20min.ch/story/corona-skeptiker-demonstrieren-in-uri-445238678707
In Altdorf UR soll am Samstag eine Demonstration
stattfinden. Das Ziel ist die Verhinderung der
Maskenpflicht im Kanton.
Region Basel: Kranke Leute von Ferienlagern wurden
alle Corona19-NEGATIV getestet [2]
Basel 18.9.2020: 500
Parkplätze eliminieren wegen Vosseler, der mit 72
noch Velo fuhr - dann eben Parkäuser bauen: Basel: Nach tödlichem Velounfall hebt Stadt über
500 Parkplätze auf
https://www.20min.ch/story/nach-toedlichem-velounfall-hebt-stadt-ueber-500-parkplaetze-auf-584269787046
<Parkplätze
machen Strassen mit Tramverkehr für Velofahrer
in Basel zum gefährlichen Nadelöhr. Nachdem der
bekannte Umweltaktivist Martin Vosseler in so
einer Strasse tödlich verunglückte, werden die
Engpässe nun entschärft.
In Basel werden über 500 Parkplätze abgebaut, um die
Sicherheit für den Veloverkehr zu erhöhen.
Konkret sollen Autos dort verschwinden, wo der Korridor
zwischen Strassenrand und Tramgleisen gefährlich eng
ist. An just so einer Stelle ist im Oktober 2019 der
bekannte Basler Umweltaktivist Martin Vosseler mit dem
Velo tödlich verunglückt.
Die Forderung nach sicheren Strassen für Velofahrer
wurde nach dem Unfalltod von Martin Vosseler im Oktober
2019 wieder lauter. Der Umweltaktivist stürzte in der
Austrasse an einer engen Stelle zwischen parkierten
Autos und Tramgleis mit dem Velo und wurde von einem
vorbeifahrenden Lastwagen erfasst. Am Freitag
kommunizierte das Bau- und Verkehrsdepartement Basel
(BVD), dass solche gefährlichen Stellen, an denen es
zwischen Parkplätzen am Strassenrand und den
Tramschienen besonders wenig Platz hat, entschärft
werden sollen. Insgesamt sollen dafür über 500
Parkplätze in Basel aufgelöst werden.
Es gebe in Basel eine Vielzahl Stellen, an welchen es
zwischen parkierten Autos am Strassenrand und den
Tramschienen nur wenig Platz habe und für Velofahrende
damit eine Gefahr bestehe. Einerseits weil dadurch
schnell Türöffnerunfälle geschähen, anderseits aber
auch, weil Velofahrer teilweise sehr knapp von
Personenwagen überholt würden, wodurch Velofahrer an die
stehenden Autos gedrängt würden und diese streifen
könnten, so das BVD. Abbau beginnt noch dieses Jahr
An sieben Stellen in der Stadt sollen noch dieses Jahr
die ersten 180 Parkplätze aufgehoben werden. Darunter an
der Bruderholzstrasse, dem Totentanz und dem
Leonhardsgraben. Auch an Vosselers Unfallstelle, der
Austrasse, ist die Auflösung von Parkplätzen geplant. In
diesem ersten Schritt sollen überall dort Parkplätze
aufgehoben werden, wo der Abstand zwischen Tramschienen
und den Parkplätzen nur einen Meter oder weniger
beträgt.
In den Folgejahren sollen von den insgesamt 27’000
Strassenparkplätzen in Basel weitere 350 verschwinden.
Dies an den Stellen, die zwischen den Parkplätzen und
den Gleisen zwar einen Abstand von mehr als einem Meter
aufweisen, aber dennoch nicht der Norm entsprechen. Das
Streichen von Parkplätzen stelle eine kostengünstige und
schnell realisierbare Massnahme zur Gewährleistung der
Sicherheit von Velofahrenden dar. Zusätzlich zur
Aufhebung von Parkplätzen soll in Strassen mit Tempo 50
ein Radstreifen markiert werden.
Die Auflösung der Parkplätze komme aber nicht nur den
Velofahrer zugute, sondern auch Nutzer des ÖV würden
davon profitieren. Denn durch die Massnahme könnten auch
Trambehinderungen reduziert werden, da Trams zurzeit
immer wieder durch einparkende Autos ausgebremst würden.
An Stellen, wo der Abstand zwischen Tram und Parkplätzen
weniger als einen Meter beträgt, könnten schlecht
parkierte Autos Trams sogar komplett an der Weiterfahrt
hindern und damit erhebliche Störungen im öffentlichen
Verkehr verursachen, heisst es weiter in der Mitteilung.
SVP reagiert «empört»
In einer Medienmitteilung reagiert die SVP auf die
Ankündigung des BVD. Sie sei «empört» über den
Entscheid, 500 Parkplätze abzubauen. Die Partei spricht
von «einem ausgesprochen fragwürdigen Weg» und verlangt
dazu einen Parlamentsentscheid. Sie verweist ausserdem
auf die Alternative der «Gummi-Schienen», welche den
Strassenverkehr für Velofahrende mittels eines neuen
Gleissystems sicherer gestalten solle.
Pro Velo und die SP hingegen zeigen sich in ihren
Stellungnahmen erfreut, die Sozialdemokraten sprechen
von «einer sinnvollen Massnahme, die das Velofahren
sicherer und attraktiver macht». Auch die
Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr der
Nordwestschweiz betont, dass es sich dabei um ein altes
Anliegen von ihr handle und sie die rasche Durchsetzung
der Massnahmen begrüssen würde. >
<In den Abwässern von Schweizer
Arzneimittelfabriken finden sich immer mehr
Arzneimittel, darunter Opioide und Antidepressiva,
die in den Rhein gespült werden und das Trinkwasser
belasten. Zur Reinigung sind kostspielige neue
Klärstufen in den Wasserwerken geplant.
Abgelaufenen Medikamente sollte man besser nicht die
Toilette runterspülen, denn wenn diese im Abwasser
landen, können die Wasserwerke die Rückstände nur
schwer herausfiltern. Aber auch ausgeschiedene
Medikamente und ihre Abbauprodukte können in die
Kläranlagen gelangen – und von dort in die Gewässer.
Allerdings sind nicht etwa Privathaushalte die größten
Wasserverschmutzer, sondern die Pharmaindustrie. Wie
Schweizer Wissenschaftler von der Eidgenössischen
Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und
Gewässerschutz herausfanden, reicht das Abwasser einer
einzigen Arzneimittelfabrik aus, um die Wasserqualität
des Rheins zu beeinträchtigen.
Ein Forscherteam um Heinz Singer berichtet im
Fachjournal Environmental
Science & Technology, dass sie bei
einer Kläranlage, die Abwässer aus einer
Arzneimittelfabrik in den Rhein leitete, 25
verschiedene Arzneimittel fanden. Darunter fanden sich
Opioide, Antibiotika, Diabetesmedikamente,
Antidepressiva und auch ein Medikament, das in der
Schweiz gar nicht zugelassen ist. Das Abwasser der
Arzneimittelfabrik war außerdem zehn Mal so stark
belastet wie das einer vergleichbaren Kläranlage für
Haushalte. Selbst fast 100 Kilometer stromabwärts
konnten die Wissenschaftler noch Spuren von
Arzneimitteln nachweisen. Singer zufolge deutet dies
darauf hin, dass ein einziges Pharmaunternehmen die
Trinkwasserressource für Millionen von Menschen
beeinflussen kann:
Wir haben die Industrie in den letzten Jahren aus
dem Blick verloren und zu sehr im Glauben gelebt,
dass das Wasser ja sauber sei.
Grenzwerte für Arzneimittelrückstände in Gewässern
gibt es den Schweizern zufolge jedoch kaum, und die
Giftigkeit und Langzeitfolgen der Schadstoffe ist
bisher wenig untersucht. Bekannt ist jedoch, dass
Abwässer mit Antibiotika-Resten verheerende Folgen
haben, denn so können sich gefährliche, multiresistente
Erreger bilden, die der Tagesschau
zufolge in den Abwässern einer indischen
Arzneimittelfabrik, die auch für zahlreiche deutsche
Generikahersteller produziert, nachgewiesen wurde.
Limits für Schadstoffrichtlinien gibt es der Schweizer
Wasserrahmenrichtlinie zufolge gerade einmal für 40
Stoffe. Unter diesen findet man zwar Sexualhormone und
Antibiotika, aber kaum Arzneien.
Bisher war das Ausmaß des Problems kaum bekannt,
denn üblicherweise machen die Unternehmen aus ihren
Produktionsprozessen ein Geheimnis.
Zur Analyse der Schadstoffe nutzen das Team eine
Kombination aus Chromatographie und hochauflösender
Massenspektroskopie und untersuchte die Abwasserproben
aus der Industrie- und der Haushaltskläranlage in
einem Abstand von drei Monaten, denn meist stellen die
Unternehmen ihre Arzneimittel-Chargen in bestimmten
Zyklen her. Mehrmals im Jahr enthalten die Wasserwerke
deswegen Warnungen. Für sie werden die Spurenstoffe
zunehmend zum Problem, denn sie können die Substanzen
kaum filtern, aber sie sollten natürlich auch nicht
ins Trinkwasser der Haushalte gelangen.
Bei einem solchen Alarm müssen die Wasserwerke die
Wassergewinnung stoppen und warten, bis die
"Schadstoff-Wolke" vorbeigezogen ist. 2019 gab es in
den Wasserwerken Nordrhein-Westfalens elf dieser regionalen
Warnungen. Die Wasserentnahme immer wieder zu
stoppen, ist natürlich auch keine Lösung. Experten
zufolge wäre es besser, eine vierte Reinigungsstufe in
den Kläranlagen einzuführen. Bei diesem Schritt wird
das Wasser noch einmal über Aktivkohle leitet und
anschließend mit Ozon behandelt. In dieser Phase
oxidiert das Ozon die Schadstoffe zu ungefährlichen
Abbauprodukten.
In der Schweiz soll so eine Aufrüstung für 100
Stationen erfolgen. Aber auch in Berlin hat die
städtische Umweltbehörde einen solchen Ausbau geplant.
Für 20 Millionen Euro soll das Klärwerk bei
Berlin-Schönerlinde eine solche vierte Klärstufe
erhalten. Die weiteren Kosten dürften allerdings noch
höher ausfallen, da in nachfolgenden Schritten alle
sechs Klärwerke bei Berlin damit ausgerüstet werden
sollen. Umgesetzt werden die dadurch entstehenden
Kosten wohl auf den Verbraucher, denn bisher gibt es
keine gesetzlichen Richtlinien, die die Belastung von
Abwässern mit Arzneimittelresten verbieten.>
Migros
am 20.9.2020: Statt neuer Name wird das Produkt
aussortiert:
«Diskriminierend»: Migros wirft «Zigeuner
Cervelat» aus dem Sortiment
280 Personen mussten wegen einer
Corona-Partygängerin in Quarantäne.
Die Partygängerin schiebt die Schuld dem Kanton
zu.
Sie hat einen Anwalt eingeschaltet.
Der Clubbesuch könnte teuer werden.
280 Personen landeten vor zwei Wochen in
Quarantäne. Der Grund: Eine 21-Jährige, die trotz
eines positiven Corona-Tests in den Ausgang ging.
Beim Kanton hiess es: «Eine positiv auf Covid-19
getestete Person hatte die vom Kantonsärztlichen
Dienst angeordneten Isolationsmassnahmen missachtet
und zwei Veranstaltungen im Raum Grenchen besucht.»
Wie der «Blick»
schreibt, wehrt sich die 21-Jährige gegen die
Aussage. In einem Anwaltsschreiben steht: «Meine
Mandantin nahm am 16. Juni 2020 erste Symptome wahr,
die auf eine Ansteckung mit Covid-19 hindeuteten,
die sie jedoch für eine Angina hielt.» Eine Woche
später liess sie sich testen und erhielt ein
positives Testergebnis.
Partygängerin ändert
Isolationsdatum
Nach Aussagen des Anwalts kam es zu einem
Missverständnis mit dem behandelnden Arzt. Dieser
setzte das Datum der ersten Symptome auf den Tag vor
dem Corona-Test, statt dem 16. Juni. «Das
Gesundheitsamt verfügte deshalb eine zehntägige
Quarantäne bis 1. Juli 2020.»
Zwei Tage nach dem positiven Testergebnis
kontaktierte die 21-Jährige wohl eine Contact Tracerin
und sagte ihr, dass sie keine Symptome mehr habe und
diese sowieso schon früher aufgetreten seien. Laut
Anwalt sagte die Mitarbeiterin: «Sie antwortete, dass
die Quarantänefrist zehn Tage nach dem Auftreten der
ersten Symptome ablaufe.» Für seine Mandantin war
klar: Statt auf die vom Kanton festgelegte Quarantäne
bis 1. Juli setzte sie das Datum auf den 26. Juni. Am
27. Juni besuchte sie die beiden Veranstaltungen in
Grenchen.
Teurer Clubbesuch
Beim Kanton werde man prüfen, ob es allenfalls zu
einer solchen Aussage der Contact Tracerin kam.
Andrea Affolter, Kommunikationsbeauftragte des
Regierungsrats, sagt aber zum «Blick»: «Der
Kantonsärztliche Dienst hatte im Juni gegen eine auf
Covid-19 positiv getestete Person eine zehntägige
Isolation bis am 1. Juli 2020 angeordnet. Diese
wurde nachweislich nicht eingehalten.»
Derzeit laufe noch ein Verfahren der
Staatsanwaltschaft, weitere Aussagen werden vom
Kanton nicht gemacht. Für die 21-Jährige könnte es
teuer werden. Gemäss dem Kanton Solothurn droht bei
vorsätzlicher Missachtung der Quarantänepflicht eine
Busse von 10’000 Franken. Falls die Person
fahrlässig handelte, 5000 Franken.>
Fotoquellen
[1] Neue Mode: Ein Grenzflug gegen Schengen,
12.April 2020 aus Facebook: Andrea
Elber
[2] Matterhorn mit Thailand-Flagge, 26.4.2020
https://www.wochenblitz.com/index.php/home/wochenblitz/2013-09-11-06-44-59/item/5204-thailaendische-flagge-auf-beruehmten-schweizer-berg-projiziert