<Das Konkursamt hat am Mittwoch den bekannten
Wohnungs-Vermittler Mata-Dienst an der Löwenstrasse
versiegelt. Die Firma soll unter anderem
Steuerschulden haben.
Wer in Zürich eine Wohnung sucht, hat es schwer und
nimmt deshalb nicht selten den Mata-Dienst in
Anspruch. Seit über 80 Jahren sucht das Unternehmen
mit Sitz an der Löwenstrasse für Hunderte von Kunden
Wohnraum vom möblierten Studentenzimmer bis zur
Luxus-Villa. «Ersparen Sie sich Zeit, Ärger, Kosten
und Umtriebe!», wie es auf der Website heisst. Die
Einschreibgebühr beträgt schon mal 50 Franken.
Dieses Geld werden wohl einige nicht mehr sehen,
denn die Mata-Dienst AG ist Konkurs. Gemäss
Moneyhouse befindet sich die Firma in Liquidation.
Am Mittwoch wurde das Büro versiegelt. Der
Anrufbeantworter meldet in vier Sprachen bloss:
«Das Büro Mata-Dienst bleibt für rund zwei Wochen
geschlossen.»
Wie 20 Minuten weiss, soll das Unternehmen unter
anderem Steuerschulden haben. Die
Firmeneigentümerin und alleinige Aktionärin
Inamaria Adamopoulos bestätigt den Konkurs, möchte
sich aber auf Anfrage nicht dazu äussern. Nur so
viel: «Wir kommen wieder.» Sie stecke in
Verhandlungen mit einem Nachfolger, der den Namen
Mata-Dienst übernehmen und das Geschäft in dieser
Form weiterführen wolle.
Vermittlungsgebühr 75 Prozent der ersten Miete
Der erste Mann von Adamopoulos hatte den
Mata-Dienst vor über 80 Jahren gegründet. Er sah
damals die vielen leer stehenden Zimmer in den
alten Häusern und kam auf eine Idee: Die
Hausbesitzer sollen diese doch an Studenten
vermitteln. Diese würden ihnen dann nicht nur
Gesellschaft leisten, sondern sich auch ums Haus
kümmern. Das Geschäft florierte.
Seit 1988 führte sie das Geschäft allein weiter.
Dem «Tagblatt der Stadt Zürich» sagte die heute
76-jährige Adamopoulos einmal, es liege ihr nach
wie vor am Herzen, Studenten ein günstiges Zimmer
vermitteln zu können. Für sie wie für alle
Mata-Dienst-Kunden galt: Kam ein Vertrag zustande,
bezahlte man als Vermittlungsgebühr 75 Prozent der
ersten Wohnungsmiete.
(20M)>
========
21.6.2017: Kriminelle Schweinz gibt
Dividenden steuerfrei - besserer Trick als das
Bankgeheimnis!
Die Schweiz wäscht jetzt noch weißer
https://makroskop.eu/2017/06/die-schweiz-waescht-jetzt-noch-weisser/
Nach dem Bankgeheimnis bietet die Schweiz dem
globalen Kapital einen neuen Service an: sie hat
bisher 1.717 Milliarden Franken Dividenden von der
Einkommensteuer befreit. Ganz legal … bisher.>
========
Arme Schweinz:
26.6.2017: Der Zürichsee kostet 5 Franken
mehr - 20% Kundenrückgang auf den Schiffen
Zürchichsee Schifffahrt:
Schiffs-Fünfliber sorgt für Rückgang bei
Passagieren
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/20179733
<Seitdem das mitfahren auf den Zürcher
Kursschiffen 5 Franken mehr kostet, ist die Zahl
der Fahrgäste zurück gegangen. Laut ZSG liegt es
aber auch am Wetter.
Die Einführung des Schiffs-Fünflibers hat bei der
Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) deutliche
Spuren hinterlassen. So gingen die
Fahrgastfrequenzen zwischen dem vergangenen Januar
und diesem Juni um 25 Prozent zurück. Dies gab
ZSG-Direktor Roman Knecht an der heutigen
Generalversammlung des Schifffahrtsunternehmens
bekannt.
Im Jahr 2016 waren es im gleichen Zeitraum
600'000 Passagiere, 2017 noch rund 500'000. Der
Rückgang liege im Rahmen dessen, was man bei der
Einführung des Zuschlags prognostiziert hatte. Wie
Knecht weiter sagte, dürfte auch das teils
schlechte Wetter für den Rückgang der
Passagierzahlen mitverantwortlich gewesen sein.
Seit Dezember 5 Franken Zuschlag
Seit dem 16. Dezember müssen ZSG-Passagiere
zusätzlich zum Billett einen Zuschlag von 5
Franken bezahlen. Die Massnahme hatten Regierungs-
und Kantonsrat trotz Kritik aus Zürichseegemeinden
im Zusammenhang mit der Leistungsüberprüfung 2016
beschlossen.
Einige Aktionäre kritisierten den Schiffszuschlag
an der Generalversammlung im Zürcher Kongresshaus
teils heftig. Die Rede war von einem
«Imageschaden» und davon, dass die Gastronomie auf
den Schiffen unter dem neuen Regime leiden würde.
Die ZSG ihrerseits verteidigte den Zuschlag als
«verhältnismässig».
Übernommen von Tages-Anzeiger, bearbeitet von
20 Minuten
(20 Minuten)>
========
Lausen 7.7.2017: Nussfreie Zone an einer
Schule wegen Kindern mit Nussallergie -
Allergien sind mit Natron heilbar!
Lausen BL:
Run auf nussfreie Schule
http://www.20min.ch/schweiz/basel/story/12584238
<Seit vor einem Jahr an der
Mühlemattschule in Lausen BL ein striktes
Nussverbot verhängt worden ist, profitieren
mehrere allergische Kinder von der für sie
sicheren Umgebung.
Seit rund einem Jahr ist die Mühlemattschule in
Lausen BL eine nussfreie Zone.
Die Massnahme war, trotz
heftigen Widerstands, von der Schulleitung
verhängt worden, weil zwei Schüler an potenziell
tödlichen Nussallergien (Anaphylaxie) leiden.
Nach einem aussergewöhnlichen Jahr zieht die
Schulleitung nun Bilanz. Wie die
«Basellandschaftliche Zeitung» schreibt, gehen
inzwischen fünf Kinder mit besonderen
gesundheitlichen Bedürfnissen an die Schule.
Für jedes gebe es einen notfalltauglichen
Handlungsplan, und Haftungsfragen seien mit
den Eltern jeweils vorgängig geklärt worden.
Schule in Vorreiterrolle
Als das Nussverbot im vergangenen Jahr
erstmals thematisiert wurde, hatte die
Schulleitung nicht nur mit Widerstand – wie
angedrohten Petitionen und Beleidigungen – zu
kämpfen. Hinzu kam, dass das gesamte
Massnahmenpaket entwickelt werden musste. Laut
der bz hat Schulleiter Urs Beyeler das meiste
selber erarbeiten müssen. Den Rest habe er von
bereits nussfreien Schulen im Kanton Zürich
gelernt.
Die Pionierarbeit zur Integration von Kindern
mit Allergien in der Nordwestschweiz hat sich
aber gelohnt. Mittlerweile sei der Schulleiter
ein kleiner Experte, so die bz, dessen Wissen
auch von anderen Schulen angefordert werde.
Auch die Baselbieter Gesundheitsdirektion sei
hellhörig geworden und arbeite an einer
«einheitlichen Handhabung».
Betroffene in Lebensgefahr
Die Anaphylaxie ist eine besonders heftige
allergische Reaktion, die rasch auftritt und
zum Tod führen kann. Eine anaphylaktische
Reaktion kann laut dem Verein Erdnussallergie
und Anaphylaxie (VEaA) unterschiedliche
Symptome umfassen, die bis zu Atemnot und
Herzstillstand reichen können.
Das Unverständnis ist inzwischen der
Akzeptanz gewichen. Das Wichtigste sei es, den
Kindern, Eltern und Lehrern die Angst zu
nehmen, sagte Beyeler der Zeitung. Laut einer
kürzlich durchgeführten Befragung haben 94
Prozent der Eltern nun Verständnis für das
Verbot.
(las)>
Ein Brief an
Michael Palomino, Lima (Ex-CH-Bewohner)
Facebook: Michael Palomino Ale
Handy 0051-992611070
Hallo ...
die
Meldung über nussfreie Schulen sind wirglig nid so
guet.
Denn
Nüsse sind je nach Blutgruppe sehr gesunde oder
sogar heilende Lebensmittel: Die
Blutgruppenforschung stammt von Dr. D'Adamo.
Dr. D'Adamo, der Pionier der
Blutgruppenernährung hat eine eigene Klinik in
Wilton bei New York
Allergien
sind Impfschäden. Das verschweigt
aber die Pharma, das TV, das Radio und die
Zeitung, weil die Pharma herrscht und Medizin
verkaufen will. Das steht im Buch von Dr. Mark
Sircus über Natron-Heilungen drin:
Buch von Dr. Mark Sircus über Natron: Sodium
Bicarbonate - Nature's Unique First Aid Remedy -
Dr. Mark Sircus, Portrait
Seit
September 2015 heile ich mit Natron gemäss diesem
Buch. Allergien sind mit Natron+Zuckermelasse in
10 bis 12 Tagen oder mit Natron+Apfelessig in 5
bis 7 Tagen heilbar. Es haben sich in Lima bisher
6 Leute ihre Allergien auf diese Weise weggeheilt:
-- 1 TL
Natron in 1 Glas Wasser mit Zuckermelasse gesüsst
(nach Belieben) heilt die Allergie in 10 bis 12
Tagen weg, gemäss Rückmeldungen zu mindestens 90%
-- 1 TL
Natron in 1 Glas Wasser mit 3 bis 4 Esslöffeln
Apfelessig gemischt heilt die Allergie in 5 bis 6
Tagen weg, gemäss Rückmeldungen zu mindestens zu
90%.
1 TL Natron und 3
bis 4 EL Apfelessig in 1 Glas Wasser nüchtern
einnehmen: Allergien verschwinden in 5 bis 6
Tagen zu 90%
Dasselbe gilt für JEDE andere Allergie und
vor allem auch für Asthma,
Schilddrüsenfehlfunktion (sind alles
Impfschäden), und auch kalte Hände oder Füsse
gehen weg, weil Natron+Apfelessig das
Kreislaufsystem duureputzt. Als Prävention kann
man alle halbe Jahre eine
5-Tage-Natron-Apfelessig-Zeit einschalten.
Ich empfehle Ihnen, die betroffenen Kinder in
Absprache mit den Eltern mit Natron+Apfelessig
zu heilen, denn das geht wirklich einfach und
ist wirklich billig: Natron von der Drogerie und
Apfelessig von Migros/Coop, es muss nicht mal
Bio sein, die Allergien gehen zu 90% weg. Es
kann aber sein, dass mit Bio-Apfelessig die
Allergie um bis zu 100% verschwindet.
Die Funktion von Natron+Apfelessig:
pH-Wert steigt - mehr Sauerstoff im Blut
Der pH-Wert im Körper steigt in 2 Tagen auf
pH7,3, und der Sauerstoff im Blut steigt pro
pH-Punkt um das Zehnfache. Steigt der pH-Wert
also von 5,3 auf 7,3, steigt der
Sauerstoffgehalt im Blut um das 100-Fache.
Dieser Sauerstoff heilt Organe, Drüsen und
Nerven - und kombiniert mit Apfelessig ergibt
sich noch eine reinigende Funktion im
Kreislaufsystem (Arterien-Venen-Kapillaren).
Facebook-Freunde
aus Europa, die sich mit Natron geheilt haben
Der
Ex-Flötist aus der Schweiz Andreas Friedli heilte
sich mit Natron+Apfelessig viele Krankheiten
weggeheilt - man wollte ihm schon einen Katheter
einpflanzen, das wird nun nicht der Fall sein:
https://www.facebook.com/andreas.friedli.90
Der Österreicher Gerry Franz Groiss aus Wien
hat gemäss seinen Angaben seine Allergien mit
Natron weggeheilt, mit Natron+Zuckermelasse in
10 bis 12 Tagen. Er heilt inzwischen auch andere
Kranke mit Natron mit Erfolg:
https://www.facebook.com/gerrygroiss
Ein
Deutschsprechender aus Ungarn - Hans D'Incau -
gibt an, er habe nach einer Kur mit
Natron+Apfelessig sein Kreislaufsystem geheilt,
denn er hat nach einer Operation scheinbar seinen
Fuss nicht mehr gespürt. Dieser Mangel ist
verschwunden und hat geheilt:
https://www.facebook.com/hans.dincau
Ich
empfehle Ihnen, heilen Sie die Allergie-Kinder mit
Natron+Apfelessig. Man kann ja die Kinder
abstimmen lassen, ob man das versuchen soll. Bei
mir ist die Heilquote bei Allergien 100% zu
mindestens 90%. Es bleiben manchmal kleine Reste
der Allergie übrig, die sich dann kurz am Morgen
und am Abend äussert. Da kann man nach 10 Tagen
eine zweite Natron-Apfelessig-Kur machen.
Freundliche
Grüsse
Michael
Palomino, Lima (Ex-CH-Bewohner)
Facebook:
Michael Palomino Ale
Handy 0051-992611070
========
Schweinz (Schweiz) 17.7.2017:
Einwanderung liegt bei 6477 Personen pro Monat
Rückgang um 12 Prozent: Der
Schweiz laufen die Zuwanderer davon
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/15651868
<Seit
Anfang Jahr ist die Nettozuwanderung um fast
12 Prozent geschrumpft. Vor allem für
Menschen aus EU-Ländern scheint die Schweiz
an Attraktivität einzubüssen.
Im ersten Halbjahr 2017 sind unter dem Strich rund
12 Prozent weniger Menschen in die Schweiz
eingewandert als in der entsprechenden
Vorjahresperiode. Vor allem aus den EU/EFTA-Staaten
hat die Zuwanderung erneut abgenommen.
Die Nettozuwanderung aus den EU/EFTA-Staaten von
Januar bis Juni 2017 ging um gut einen Fünftel
zurück, wie das Staatssekretariat für Migration
(SEM) zu seiner am Montag veröffentlichten
Ausländerstatistik schreibt. Demnach
reduzierte sich der Wanderungssaldo im zweiten
Quartal auf 6477 Personen – der tiefste Wert
seit dem zweiten Quartal 2005.
Gesamthaft wurden 44'034 Zuwanderer aus der
EU/EFTA registriert. Das sind 7,6 Prozent weniger
als in der Vorjahresperiode. Ausgewandert sind im
gleichen Zeitraum 27'222 Personen, was einer
Zunahme von 1,8 Prozent entspricht.
Knapp 64'000 Einwanderer
Insgesamt wanderten von Januar bis Juli 2017
63'830 Personen in die Schweiz ein, was im
Vorjahresvergleich einer Abnahme um 6 Prozent
entspricht. Gleichzeitig nahm die Auswanderung um
2,3 Prozent auf 35'411 Menschen ab. Somit lag die
Nettozuwanderung insgesamt mit 25'526 Personen um
11,9 Prozent tiefer als in der Vorjahresperiode.
Per Ende Juni lebten insgesamt 2'042'132
Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz, die
Hälfte stammt aus den EU-Staaten Italien (15,6
Prozent), Deutschland (14,9 Prozent), Portugal
(13,2 Prozent) und Frankreich (6,3 Prozent).
(chi/sda)>
========
17.7.2017: Neue Maschen der Steuerbehörden
in CH und Spanien: Häuser anrechnen - Renten
rückwirkend besteuern
So schröpfen die Schweiz und Spanien Gastarbeiter
http://bazonline.ch/schweiz/standard/so-schroepfen-die-schweiz-und-spanien-gastarbeiter/story/28991580
<Der automatische Informationsaustausch in
Steuerfragen trifft nicht nur Reiche. Besonders in
der spanischen Gemeinde in der Schweiz gehen
derzeit die Wogen hoch.
Spanische Immigranten fühlen sich in die Zange
genommen. Für die Berechnung ihres Steuersatzes in
der Schweiz müssen sie auch ihre Immobilien im
Heimatland angeben. Nach Spanien zurückgekehrte
Pensionierte müssen für ihre nicht deklarierten
ausländischen Renten den spanischen Behörden derweil
saftige Steuernachforderungen bezahlen.
Der automatische Informationsaustausch (AIA), der
ab dem nächsten Jahr in Kraft tritt, betrifft
nicht nur Superreiche, die ihr Geld in der Schweiz
lagern. Auch immigrierte Arbeitnehmer befinden
sich in den Maschen des Steuernetzes.
Ferienwohnung erhöht Steuersatz
Denn was viele nicht wissen: Auch immobile
Vermögen im Ausland müssen Schweizer
Steuerpflichtige der Steuerbehörde angeben. Die
meisten Kantone berücksichtigen Liegenschaften im
Ausland nur satzbestimmend. Das heisst, die
Liegenschaft und deren Mietertrag wird in der
Schweiz zwar nicht besteuert, wird aber für die
Bestimmung des Steuersatzes herangezogen.
Auslandsverluste aus Immobilien werden
grundsätzlich ebenfalls satzbestimmend
berücksichtigt. In gewissen Kantonen können diese
sogar zu einer Verminderung des steuerbaren
Einkommens führen. Mit dem AIA erfahren die
Schweizer Steuerbehörden, wenn Inländer im Ausland
Immobilien besitzen. Spanier in der Schweiz haben
noch bis Ende Jahr Zeit, den Normen der
Steuerbehörde gerecht zu werden.
«Anwesende haben Anwälte angegriffen»
«Die Einwanderer sind einfache Opfer», sagt Xosé
Abelenda, Gewerkschafter bei der Unia, gegenüber
der Nachrichtenagentur sda. «Die Arbeiter haben
nicht die Mittel, ausgefeilte Finanzstrukturen auf
die Beine zu stellen», führt er aus.
Seit Anfang Jahr finden
Informationsveranstaltungen in den verschiedenen
spanischen Zentren der Schweiz statt. An diesen
Zusammenkünften kommt es teilweise zu heftigen
Auseinandersetzungen. «Wir hatten Anwälte
eingeladen», erinnert sich Oscar Andrade,
Präsident des spanischen Zentrums in Laufen BL.
«Die Anwesenden haben die Anwälte angegriffen, als
seien sie die Verantwortlichen», bedauert er.
Doppelt besteuert
«Wir haben den Eindruck, zweimal für das gleiche
Einkommen besteuert zu werden», empört sich
Manuel, ein spanischer Einwanderer aus Delémont.
Er erinnert daran, dass in Spanien die
Liegenschaftssteuern für Immobilien in den letzten
Jahren gestiegen sind.
Bei den Immigranten, die seit der Krise im Jahr
2008 eingewandert sind, kommt die Massnahme
schlecht an. «Ich hatte mein Haus schon, bevor ich
2012 in der Schweiz angekommen bin», erklärt
Manuel: «Ich verstehe nicht, warum ich hier für
ein Gut Steuern zahlen müsste, das ich mit meinem
früheren Einkommen finanziert habe.»
«Generation der Regulierung»
Nachdem vermehrt über die Berechnung des
Steuersatzes informiert worden ist, haben sich
auch die Geister nach und nach wieder beruhigt.
«Die Leute haben angefangen, mit der Steuerbehörde
zu kooperieren», versichert Abelenda.
Der 35-jährige Francisco resigniert: «Wir sind
die Generation der Regulierung.» Die Immigranten,
welche ihren Pflichten nicht bis Ende Jahr
nachkommen, riskieren nicht nur eine steuerliche
Nachprüfung, sondern auch eine saftige Busse. Die
Berechnung des Steuersatzes variiert je nach
Kanton und Wert des Guts.
Bleibt noch das Problem der Rückwirkung für einen
Zeitraum von zehn Jahren: «Ein harter Schlag»,
kommentiert Luis, der an einem Tisch im ATEES
sitzt, eines der spanischen Zentren in Delémont.
Im Kanton Jura wurde in diesem Frühling eine
Petition von 1424 Personen unterschrieben. Sie
verlangt, dass die Rückwirkung nicht angewendet
wird.
Steuerberichtigungen in Spanien
Die spanischen Einwanderer sind umso empörter,
als die spanische Steuerbehörde sich in den
letzten Jahren derjenigen angenommen hat, die ins
Land zurückgekehrt sind. Seit 2013 hat sie Steuern
von zehntausenden Spaniern nachgefordert, die ihre
ausländischen Renten nicht deklariert haben.
Die meisten von ihnen wussten nichts von dieser
Verpflichtung. So auch die 73-jährige Socorro
Mourelle. Zusammen mit ihrem Mann hatte sie in den
70er-Jahren in Solothurn gearbeitet. «Die Behörden
haben mir 2009 gesagt, dass ich auf diese Rente
keine Steuern zahlen müsse», versichert sie.
«Als hätten sie Steuerflucht begangen»
«Die Immigranten wurden ungerechterweise so
behandelt, als hätten sie Steuerflucht begangen»,
erklärt José Rocha, der früher in La
Chaux-de-Fonds wohnte. In Galicien hat er nun
einen Verein für zurückgekehrte Immigranten
gegründet. Abelenda seinerseits spricht gar von
«Diskriminierung». Er weist darauf hin, dass die
spanischen Rentner nur auf Jahreseinkommen über
22'000 Euro Steuern zahlen müssen. Dies unter der
Bedingung, dass sie nur eine Einkommensquelle
haben.
Allerdings bekommen ehemalige Immigranten in der
Schweiz eine Rente der AHV und eine der zweiten
Säule. Zwei Einkommen, die bei je rund 11'000 Euro
die Untergrenze für die Steuerzahlung erreichen.
Der Steuersatz beläuft sich auf 23 Prozent der
Einkommen. Angesichts der Proteste hat die
Regierung angefangen, Geldbussen
zurückzuerstatten. (rub/sda)>
========
Kreuzlingen 21.7.2017: Kein schweinzer
(schweizer) Pass: Bünzli-Schweizer lehnen
mit Geografie- und Politikfragen gut
integrierten Deutschen ab
Deutscher abgelehnt:
So lief das Einbürgerungsgespräch ab
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/18930164
Da fehlt scheinbar ein Handbuch zur Vorbereitung
des Fragetests.
Der Artikel:
<Der Deutsche M. M. ist beim Interview vor der
Einbürgerungskommission durchgefallen. Lesen Sie
nach, welche Fragen ihm gestellt wurden.
«Es ist heavy, von rund zehn Personen mit Fragen
gelöchert zu werden. Natürlich war ich nervös»,
sagt M. M.* (29). Der deutsche Unternehmer spricht
Mundart, lebt seit 16 Jahren in der Schweiz. Er
ging davon aus, dass seine Einbürgerung in
Kreuzlingen am Bodensee Formsache sei – und
täuschte sich. Die Einbürgerungskommission
sprach nach einem 45-minütigen Gespräch eine
negative Empfehlung aus – M. sei zu wenig
integriert.
Während M. von «Schikane» spricht, bezeichnet der
Präsident der Einbürgerungskommission den
Schwierigkeitsgrad der Themenfragen als
angemessen. Die Stadt hat das Gespräch, das im
vergangenen Jahr stattgefunden hat, aufgezeichnet.
So verlief die Befragung
Der Ton ist freundlich. Der Kommissionspräsident
bietet Wasser an, sagt, dass kein «Zacken aus der
Krone» falle, wenn er etwas nicht wisse. Dann
stellt die Kommission Fragen.
Ortskenntnisse
Einbürgerungskommission (E).: Nennen Sie uns
verschiedene markante Gebäude in Kreuzlingen.
M.: Das Haus Sallmann, das Stadthaus, das Rathaus,
Bodensee-Arena. Ist jetzt nicht historisch, aber
sticht ins Auge. Löwen-Garage. Das ehemalige
Grüntal [ein ehemaliges Restaurant]. Was haben wir
noch? Das Hochhaus. Die ganzen Bahnhöfe.
E. Schlösser, Kirchen?
Diverse. St. Ulrichskirche, Stefanskirche. Ich bin
nicht so der Kircheninformierte. Schloss Irsee,
beim Park unten haben wir auch noch ein Schlössli.
[...]
E.: Die katholischen Kirchen haben Sie aufgezählt.
Kennen Sie auch die evangelischen?
M.: Die Namen kenne ich nicht, aber ich weiss, wo
die beiden liegen. Die eine ist gegenüber der
Feuerwehr, die andere gegenüber vom Tierarzt.
E.: Das ist aber eine katholische Kirche.
M.: Ist die katholisch? Tatsächlich? Sehen Sie,
ich kenne mich nicht aus (lacht).
E.: Kennen Sie sonst noch ein paar Schlösser oder
Burgen in Kreuzlingen?
M.: Ja, die Seeburg.
E.: Und sonst?
M.: Es hat noch ein paar Sachen, die aussehen wie
Schlösser, von denen ich aber nicht unbedingt
weiss, wie sie heissen. Es gibt noch das «Grödeli»
und hinter dem Rausch [eine Firma] ein
wunderschönes Haus, da weiss ich aber nicht, ob
das offiziell ein Schlösschen ist [...].
E.: Und im Westen von Kreuzlingen?
M.: Wenn Sie mir sagen, in welcher Richtung Westen
ist.
E.: Berlingen.
M. Ja, da hats oben heraus noch eines.
E. Zwei.
M. Das andere ist aber Tägerwiler Grund, nicht?
E. Nein. Wissen sie, wie sie heissen?
M. Nein.
E.: Brunnegg, Girsberg.
M.: Ja.
E.: Die Römerburg kennen Sie?
M.: Nein.
E.: Der «Englisch Gruss» [ein mit dem Thurgauer
Denkmalpreis ausgezeichnetes Haus]?
M.: Das ist das mit dem hübschen Sichtbeton
vornedran.
E.: Wo ist das, welcher Kreis?
[...]
E.: Neben der Feuerwehr hat es auch noch ein altes
Haus. Welches?
M.: Ja, der Torggel [ein Veranstaltungsort]. Da
war ich gestern drin.
E.: Und neben dem Torggel?
M.: Da hat es noch das Museum Rosenegg.
E.: Machen wir gleich weiter mit den Museen. Ich
möchte noch einmal gern drei Museen hören.
M.: Wir haben noch einen Ausstellungsraum, am
Boulevard rechts unten. Ich weiss nicht, ob das
als Museum gilt.
E.: Jetzt müssen Sie mir helfen.
M.: Es ist nach der Thurgauer Kantonalbank rechts
runter.
E.: Das ist sicher nicht ein Museum.
M.: Es ist ein Kunstraum, wie ich gesagt habe. Wir
haben das Museum Rosenegg, mehr kenne ich nicht.
Ich bin kein Museumsgänger. In der Seeburg hat es
noch ein Museum.
E.: Seemuseum, ja. Wissen Sie, was es da drin hat?
M.: Schiffe. Ich war nie drin, habe dort nur einen
Kaffee getrunken.
E.: Gehen wir von den Museen weg. Wenn Sie am
Stadtbahnhof stehen, kommen die Züge aus
verschiedenen Richtungen. Woher?
M.: Romanshorn, Konstanz, Weinfelden,
Schaffhausen.
E.: Genau. Dann Zollübergänge, bei denen man nur
zu Fuss drüber kann?
M.: Klein Venedig, Hauptzoll, grüne Grenze unten
am See.
Dann muss er die Quartiere nennen und Gebäude den
Stadtteilen zuordnen – vom Restaurant «Alti Badi»
bis zum Planetarium.
Geschichte
E.: Eine einfache Frage: Was sehen Sie auf dem
Wappen von Kreuzlingen?
M.: Es ist weiss und rot, ein Bischofsstab ist
drauf.
E.: Und ein Kreuz.
E.: Stellen Sie sich vor, Sie hätten auswärtigen
Besuch. Was würden Sie denen über die Entstehung
Kreuzlingens erzählen in einem kleinen
geschichtlichen Abriss? Was sind Daten und
Eckpunkte?
M.: Daten kann ich mir nicht merken. Darum ist das
etwas schwierig für mich. Kreuzlingen kommt
ursprünglich davon, dass St. Ulrich ein Kloster
war und dort herausgewachsen ist. Man hat auch
Weinbau betrieben und hatte verschiedene Dörfer,
die mit der Zeit zusammengewachsen sind.
E.: Wissen Sie ungefähr, wann?
M.: Ich würde tippen um 1850.
E.: Etwas später.
[...]
E.: (Räuspert sich). Sagt Ihnen der Begriff
«Crucelin» etwas?
M.: Nein.
E.: Es hat mit der Geschichte zu tun.
M.: Der Name von Kreuzlingen vielleicht.
E.: Ja, so ist es dann auch entstanden durch das.
Es hat mit einem Kreuzsplitter zu tun von der
Geschichte her [Holzsplitter des Kreuzes Christi,
das ein Jerusalem-Fahrer im 10. Jahrhundert in die
Region brachte und von dem sich der Name
«Kreuzlingen» herleitet].
M.: Sagt mir nichts, nein.
[...]
Politik
E.: Wie wird Kreuzlingen regiert?
M.: Wir haben den Stadtrat, den Gemeinderat,
verschiedene Kommissionen.
E.: Was haben diese für Überbegriffe? Stadtrat,
Gemeinderat, das ist die...?
M.: Judikative oder was?
E.: Diese Begriffe suche ich, genau. Es gibt drei
Stück davon.
M.: Judikative, Exekutive und Legislative.
E.: Wer ist was?
M.: Das ist eine gute Frage. (Lachen)
E.: Sie haben die Judikative genannt. Wer gehört
dazu?
M.: Die gesetzgebende Behörde könnte der
Gemeinderat sein.
E.: Das wäre die Legislative, genau. Exekutive
Stadtrat und Judikative? Was fehlt noch?
M.: Polizei und Gerichte.
E.: Gericht. Genau. Und beim Gericht
differenzieren wir noch zwischen...?
M.: Wir haben das Bezirksgericht.
E.: Eines darunter.
Dann gibts noch das Verwaltungsgericht, das ist
aber in Weinfelden.
E.: Oder? Es gibt noch eines darunter... der
Friedensrichter. Wie setzt sich der Stadtrat
zusammen? Können Sie mir ein paar Namen nennen?
M. kennt drei von fünf Stadträten. Nun sind 20
Minuten um – knapp Halbzeit.
* Name der Redaktion bekannt
(daw)>
========
Die Abteilung Dreifuss entscheidet, welche
Abstimmung zugelassen wird
direkte demokratie ist in
der schweiz zB. ein betrug.. da nur die
abteilung dreifuß über die abstimmungsthemen
entscheiden... die schweiz hat keine gerichte,
und die stammdaten wurden gefälscht .. dort hat
es noch max. 30% inländer...
schweiz =
ein zukünftiges territorium für groß israel...
aber das werden sie nicht schaffen
========
Die Schweinz (Schweiz) hat kein Geld:
Hendschikon (AG) 5.8.2017: 18 Minuten
Wartezeit an Bahnübergang - weil die Brücke
fehlt
18 Minuten Wartezeit: Aargauer
Barriere bringt Chauffeur zum Verzweifeln
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/28095754
<Ist das die fieseste Barriere der Schweiz?
Ein Chauffeur hat gefilmt, wie er eine gefühlte
Ewigkeit an einem Bahnübergang im Aargau warten
muss.
Ein Zug. Dann noch einer. Und noch einer. Und noch 5
weitere. Mike Graber wartete am 3. August fast 20
Minuten beim Bahnübergang in Hendschiken AG im Auto,
bis sich die Barriere endlich öffnete. «Man weiss,
dass man dort lange warten muss, aber ich dachte
nie, dass es so lange geht», sagt Graber.
18 Minuten war die Schranke laut den
Aufzeichnungen der SBB unten. Drei S-Bahnen und
fünf Güterzüge passierten die Stelle. «Die Züge
verkehrten auf dieser doppelspurigen Strecke so,
dass dazwischen keine Zeit zum Öffnen der Barriere
vorhanden war», so SBB-Sprecher Olivier Dischoe.
«Keine Zeit zum Öffnen»
Grund ist die Sicherheit: Die Barriere muss sich
früh genug senken, damit sich niemand mehr auf den
Bahnübergang verirren kann. Und sie geht erst
wieder auf, wenn der ganze Zug durchgefahren ist.
Im Idealfall ist die Schranke so laut SBB nur 80
Sekunden unten. Fahren mehrere Züge
hintereinander, kann es aber viel länger werden.
Chauffeur Mike Graber hatte dabei sogar noch
Glück: Andere Autofahrer gaben an, schon bis zu 35
Minuten am Bahnübergang gewartet zu haben. Pro Tag
ist die Schranke über 10 Stunden unten,
gerüchteweise sogar bis zu 16 Stunden. Gegen 300
Züge fahren in dieser Zeit durch.
«Solange sie unten ist, fährt niemand durchs
Dorf»
Keine Wunder, ist die Barriere in Hendschiken
seit Jahren ein Ärgernis in der Region. Die
«Aargauer Zeitung» schrieb vom «berüchtigten
Bahnübergang, dessen Barrieren stets geschlossen
scheinen», der «Blick» nannte sie «die nervigste
Barriere der Schweiz».
Zwar wurde der Bau einer Unterführung diskutiert,
aber nie vorangetrieben. Schliesslich hat die
Barriere für die Gemeinde sogar einen Vorteil:
«Solange sie unten ist, fährt niemand durchs
Dorf», sagte Gemeindeammann Daniel Lüem 2015 zur
«Aargauer Zeitung».
(hal/dag)>
========
28.8.2017: Pensionskassen ohne
Zinseinnahmen gehen ins Business und kaufen Firmen
auf: Bereits 6,3% "alternative Anlagen"
Suche nach Rendite:
Pensionskassen kaufen Firmen mit unserem Geld
http://www.srf.ch/news/wirtschaft/pensionskassen-kaufen-firmen-mit-unserem-geld
"Nicht nur mit Aktien,
Obligationen oder Hypotheken wollen
Pensionskassen die Renten sichern, einige kaufen
dafür sogar KMU. Bislang lohnt sich das Risiko.
Auch Start-ups wollen an die Millionen der
Vorsorgeeinrichtungen.
Worum geht es? Ungewöhnlich
tiefe Zinsen plagen Pensionskassen. Um genügend
Rendite für die Altersversprechen zu erzielen,
investieren sie ihr Geld zunehmend riskanter, in
alternative Anlagen wie Hedgefonds, Rohstoffe und
Infrastruktur. 18 Schweizer Pensionskassen sind
nun auch im Besitz von fünf KMU, auch sie gelten
in der Welt der Pensionskassen als «alternative
Anlagen». Diese fünf KMU beschäftigen zusammen
1500 Mitarbeiter und erzielen einen Umsatz von 157
Millionen Franken.
Wie funktioniert das? Alles
läuft über die Firma Kowema, die vollständig im
Besitz der 18 Pensionskassen ist. Die Kowema kauft
gesunde Firmen auf, die eine Nachfolgelösung
suchen, versucht sie weiterzuentwickeln und zahlt
aus dem Wertzuwachs der KMU den Pensionskassen
eine Rendite aus – bislang im Durchschnitt 4,5
Prozent jährlich.
Welche Pensionskassen sind es?
Folgende Unternehmens-Pensionskassen und
Sammelstiftungen investieren über Kowema in KMU:
Alsa PK, Biomed, Concordia, Coopera Sammelstiftung
PUK, E. Weber AG, Eberhard, Federtechnik Group,
Gepabu Personalvorsorgestiftung, Hug Baustoffe AG,
Jehle AG, Komax Gruppe, Lippuner Gruppe, Otto
Hofstetter AG, Pensionskasse Merlion, Rivora
Sammelstiftung, Sauter Bachmann AG, SFS Group,
Valitas Sammelstiftung BVG.
Welche Risiken birgt das? Für
ein Investment in Alternative Anlagen sind fünf
Firmen eher wenig. Schwächelt ein KMU, fällt das
schnell ins Gewicht. Zudem ist der Ausstieg für
Pensionskassen nicht ganz einfach: Will oder muss
eine Pensionskasse aus dem KMU-Investment
aussteigen, muss sie selbst einen Käufer für ihre
Kowema-Aktien suchen. Zwei Mal war das bislang der
Fall, in beiden Fällen haben andere
Pensionskassen, die an der Kowema beteiligt sind,
die Aktien gekauft.
Diese Firmen gehören den
Pensionskassen
Firma
|
Produkt
|
Hauptsitz
|
Ceramaret |
Komponenten aus ultraharten Materialien
(Keramik, Saphir, Rubin)
|
Bôle NE
|
CabTec |
Kabelkonfektion, komplexe Kabelgruppen
|
Rotkreuz
|
Diametal |
Werkzeuge und Anwendungen
|
Biel
|
KKS Ultraschall
|
Ultraschall-Technik,
Oberflächenveredelung
|
Steinen SZ
|
Nova Werke
|
Hightech-Komponenten |
Effretikon
|
|
|
(Quelle: Kowema)
|
Mehr Risiko: PK-Geld für
Start-ups
Pensionskassen sollen ihr Geld vermehrt auch in
Start-ups investieren, fordern Vertreter der
Start-up-Szene. Vor allem für Jungunternehmer in
Wachstumsphasen sei es oft schwierig, an Geld zu
kommen. Noch dieses Jahr will ein ehemaliger
Roche-Manager einen Zukunftsfonds auflegen, in den
mithilfe der Pensionskassen 500 Millionen Franken
fliessen sollen. Solche Risikokapitalfonds
schneiden nach Abzug aller Kosten allerdings oft
schlechter ab als börsengehandelte Aktien, das
mindert den Anreiz für Pensionskassen.
Die neue Verteilung der Anlagen der Zweiten
Säule-Pensionskassen:
-- Obligationen: 32,40%
-- Aktien: 30,70%
-- Immobilien: 22,50%
-- Alternative Anlagen (inkl. KMU): 6,3%
-- Rest: 8,10%
========
Gondo (Bergell, GR) 29.8.2017:
Bergsturz wird zum jahrelangen Problem
Bergsturz in Bondo GR: «Die
Aufräumarbeiten werden Jahre dauern»
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/20685903
"Das Bündner Dorf Bondo wird nach dem
grossen Bergsturz nicht so rasch zur Normalität
zurückkehren können. Das ist für die Bevölkerung
eine grosse Belastung.
ie Aufräumarbeiten in den von Felsstürzen
heimgesuchten Bondo GR werden mehrere Jahre
dauern, wie die Behörden am Dienstag bekannt
gaben. Wann die Bewohner in ihre Häuse
zurückkehren können, ist ungewiss.
300 Personen besuchten am Dienstagabend in
Vicosoprano im nördlichen Bergell einen
Informationsabend zur Situation rund eine Woche
nach dem grossen Felssturz. Dabei wurde klar,
dass eine Rückkehr der Dorfbewohner so rasch
nicht möglich sein wird. Der Bündner
Regierungsrat Mario Cavigelli erklärte dem
interessiertem Publikum, in Bondo werde nun die
Interventionsphase abgelöst durch die
Rekonstruktionsphase. Diese könne drei, vier
oder noch mehrere Jahre dauern.
Gewaltig: Das Video zeigt den Felssturz
von der Badile-Nordkante aus gesehen. (Video:
Tamedia)
Zeitpunkt der Rückkehr offen
«Wir sind hier, um Bondo optimal zu
unterstützen», sagte Regierungsrat Christian
Rathgeb der Bevölkerung. Er kündigte an, dass
demnächst leistungsfähige Maschinen zum Einsatz
kämen. In Bondo geht es vor allem darum, dass
Auffangbecken beim Dorf von angeschwemmtem
Material zu räumen.
Eine allfällige Rückkehr der Dorfbewohner in
die Häuser sei grundsätzlich erst möglich nach
der Räumung dieses Auffangbeckens, erklärte
Cavigelli am Rande der Veranstaltung der
Nachrichtenagentur sda. Ein verbindlicher
Zeitpunkt für die Rückkehr wurde an der
Veranstaltung nicht genannt.
200'000 Kubikmeter Material
Es droht weiterhin die Gefahr neuer Murgänge.
Solange diese besteht, müssen die Arbeiter im
Stande sein, rasch das Auffangbecken zu
verlassen. 200'000 Kubikmeter Material müssen
abgetragen und auf eine Deponie im nördlichen
Bergell verfrachtet werden. Nach neuen Messungen
sind letzten Mittwoch am Piz Cengalo nicht – wie
geschätzt – vier Millionen Kubikmeter Fels
abgebrochen sondern drei Millionen.
Anna Giacometti, Gemeindepräsidentin von
Bregaglia, zu der Bondo gehört, lobte die grosse
Solidarität von aussen. Auch die Bündner
Regierung zeigte sich hilfsbereit und sprach
eine finanzielle Hilfe von 800'000 Franken, um
erste Rechnungen zu bezahlen.
Einer der grössten der letzten 100 Jahre
Bei einem der grössten Bergstürze in der
Schweiz seit über 100 Jahren waren am letzten
Mittwochvormittag drei Millionen Kubikmeter vom
Piz Cengalo abgebrochen. Eine Kombination von
auftauendem Permafrost und Wasserdruck wird als
Ursache vermutet. Wahrscheinlich acht Menschen
wurden verschüttet und verloren ihr Leben: vier
Deutsche, zwei Österreicher und zwei Schweizer
aus dem Kanton Solothurn. Die Suche nach den
Vermissten wurde inzwischen eingestellt.
Im Rahmen der Abklärungen zum Unglück wird
unter anderem der Frage nachgegangen, ob im
Gebiet seitens der Gemeinden ausreichend auf die
Naturgefahr eines Bergsturzes hingewiesen wurde.
Der Piz Cengalo stand unter Beobachtung seit dem
Absturz von Ende 2011, als am gleichen Ort 1,5
Millionen Kubikmeter Fels wegbrachen. Dieser
Bergsturz hatte sich damals weitgehend unbemerkt
ereignet.
(fal/sda)
"
========
9.9.2017: Immer mehr Kantone ermöglichen elektronisches
Anmelden und Abmelden bei Umzug: Webseite
eumzug.swiss - ZH, UR, ZG, AG, Stadt St. Gallen
etc. - Voraussetzung: Versicherungskarte und
Kreditkarte
Digital zügeln: Wer umzieht, muss nicht mehr an
den Schalter
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/24926365
Fototext 1:
Wer umzieht, muss nicht nur
Schachteln schleppen und stapeln. Innerhalb von 14
Tagen muss jeder persönlich am Schalter der
ehemaligen und der neuen Wohngemeinde
vorbeischauen. In den Kantonen Aargau, Uri, Zug
und Zürich ist das nicht mehr nötig.
Fototext 2: Mit wenigen Klicks lässt
sich die Wohngemeinde wechseln. Das ist die erste
Eingabemaske des Online-Tools, das unter eumzug.swiss
verfügbar ist.
Der Artikel:
"In den Kantonen Aargau, Uri und Zug kann der
Umzug neu online erfasst werden. Das System wird
im Kanton Zürich schon rege genutzt.
Zügeln ist anstrengend. Der ganze Hausrat muss in
Schachteln und Säcke gepackt werden. Sofa und
Schränke werden zerlegt und über das enge
Treppenhaus nach draussen gebracht. Mit dem
Schleppen von Möbeln und Schachteln ist es aber noch
nicht getan. Es gibt auch noch reichlich
administrativen Aufwand.
Innerhalb von zwei Wochen muss der
Wohnungswechsel bei der alten und der neuen
Wohngemeinde gemeldet werden. Dafür war ein Gang
zum Schalter bisher unausweichlich. Jetzt kann der
Umzug bequem vom Sofa aus erfasst werden. Was
im Kanton Zürich und in der Stadt St. Gallen
seit 2016 möglich ist, haben die Kantone Uri
und Zug im August eingeführt. Im Kanton Aargau
wird das System nach und nach aufgeschaltet.
System soll schweizweit eingesetzt werden
Für die Entwicklung des Online-Tools hatten sich
Zürcher Gemeinden mit dem Kanton zusammengetan.
Das Ziel war es, eine Verbundlösung zu
realisieren, die in der ganzen Schweiz eingesetzt
werden kann. Laut der Koordinationsstelle
E-Government Schweiz soll das System bis 2019 in
allen Kantonen eingesetzt werden.
«Der Vorteil des Services ist, dass man den Weg-
und den Zuzug in einem Schritt erledigen kann»,
sagt Lukas Steudler, der beim Kanton Zürich für
den Bereich E-Government verantwortlich ist. Im
Zentrum der Entwicklung sei die einfache Bedienung
gestanden. Wie die Rückmeldungen zeigten, sei das
gelungen. «Ein Umzug ist in rund 10 bis 15 Minuten
erledigt», so Steudler.
Zürcher nutzen das System rege
Von April 2016 bis August 2017 seien im Kanton
Zürich bereits über 17'000 Umzüge digital erfasst
worden. Die Umzüge innerhalb der Stadt Zürich sind
dabei nicht eingerechnet, weil dort noch ein
anderes System im Einsatz ist. «Wir sind mit der
Nutzung sehr zufrieden», sagt Steudler. Der
Service werde in städtischen und ländlichen
Gebieten gleichermassen genutzt.
[Spionage auch noch: Krankenversicherung
spioniert mit]
An das System angebunden sind neben den Gemeinden
auch das Gebäude- und Wohnungsregister des Bundes
und die Krankenversicherer. Damit kann das System
zum Beispiel prüfen, ob die umziehende Person die
obligatorische Grundversicherung abgeschlossen
hat.
Dienstleister sollen informiert werden können
Später soll auch die Möglichkeit zur Verfügung
stehen, die Adressänderung nach Wunsch an Dritte
wie die Post, den Versicherungen und Banken
weiterzugeben. «Das soll die umziehenden Personen
davon entlasten, überall einzeln die neue Adresse
bekannt zu geben», sagt Steudler.
[ID, AHV-Ausweis, Mietvertrag,
Krankenversicherungskarte - und eine Kreditkarte
- ohne Krankenversicherung geht die Meldung
nicht]
Um einen Umzug digital zu melden, braucht es kein
Benutzerkonto. Es braucht nur die Identitätskarte,
der AHV-Ausweis, der Mietvertrag, die Karte der
Krankenversicherung und eine Kreditkarte, um die
allfälligen Gebühren zu begleichen. Nach der
Freigabe des Wegzugs durch die alte Wohngemeinde
erfasst die neue Wohngemeinde den Zuzug
automatisch.
(tam)
"
========
18.9.2017: Obdachlose am Flughafen
Zureich - Provokationen von Säufergruppen
provozieren nun, dass auch die Obdachlosen
verboten werden
Flughafen Zürich: Neue Security
greift am Airport jetzt rigoros durch
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/19714130
<Der Flughafen Zürich hat seit Herbst 2016 ein
Problem mit pöbelnden Besuchern. Eine neue
Security-Einheit soll nun für Ordnung sorgen.
Verschmutzung, Auseinandersetzungen,
Sachbeschädigungen – das alles soll im Flughafen
Zürich ab sofort der Vergangenheit angehören. «Ab
Montag kommt für Personen, die sich nicht
bestimmungsgemäss am Flughafen Zürich aufhalten oder
gegen die Hausordnung verstossen, ein strikteres
Vorgehen zur Anwendung», sagt Philip Bircher,
Sprecher des Flughafens Zürich, zum
«Blick». Zudem würden die
Personen neu konsequent weggewiesen.
Laut Bircher habe das Problem mit pöbelnden
Besuchern ab Spätherbst 2016 und in den ersten
Monaten 2017 massiv zugenommen: «Es kam immer
wieder zu Problemen mit Gruppen und zu massivem
Fehlverhalten Einzelner.» Genaue Zahlen könne er
aber nicht nennen.
Zu Beginn Kontrollrundgänge rund um die Uhr
Auch eine Gruppe von Obdachlosen wurde zeitweise
geduldet, die im Airside Center schlief und von
den Sozialarbeitern der SIP betreut wurde. Damit
ist jetzt aber Schluss: Die neue Sicherheitsfirma
Securitrans, die zu 51 Prozent der SBB gehört,
greift jetzt rigoros durch – «um für Passagiere,
Mitarbeitende, Pendler und Besucher eine
qualitativ hochstehende Infrastruktur zur
Verfügung zu stellen und den Aufenthalt am
Flughafen Zürich so angenehm wie möglich zu
gestalten», so Flughafen-Sprecher Bircher.
Die neuen Patrouillen werden regelmässige
Kontrollrundgänge im öffentlichen Bereich des
Flughafens durchführen – zu Beginn rund um die
Uhr. «Falls angezeigt, wird die Firma die
Kantonspolizei oder die Sozialwerke Pfarrer Sieber
hinzuziehen», so Bircher. Man versichere jedoch:
«Bei Kontrollen und Wegweisung wird die Firma
verhältnismässig und mit dem nötigen Augenmass
vorgehen.»
(20M)>
Leserstimmen: Was passierte da am
Flughafen Zureich (Zürich)?
Patrick P
am 18.09.2017 16:44 Diesen Beitrag melden
Grund für Zunahme
Interessant wäre zudem, warum diese Probleme ab
Herbst 2016 so signifikant zugenommen haben. Sind
die Gründe dafür bekannt?
Steff
am 18.09.2017 16:42 via
Diesen Beitrag melden
Schad für unsere
Schade das es soweit kommen musste... Jahrelang
bot der Flughafen für unsere Obdachlose ein warmes
Dach über dem Kopf in der Nacht. Niemand hat das
gestört und auch die Unterschlupf bekamen haben
für Ordnung und Sauberkeit gesorgt. Und nun....
möchte ja nicht wissen wer die Verursacher sind,
sicher nicht unsere Obdachlosen, welche nun durch
solch andere verdrängt werden..
Obdachloser
am 18.09.2017 16:04 Diesen Beitrag melden
mit Anstand
Gut wird aufgeraumt. Die Pick-nick Tische und
Bänke sind 24/7 von Obdachlosen besetzt. Oftmals
nehme ich mein Mittagessen, zwischen schlafendem,
behaartem Füslispalt und streng riechenden
Zigarettendrehern, ein. Nicht zu vergessen, die
Frau, die täglich einen erinnert ,dass wenn man
ein 1 Franken Stück findet, der ihr gehört, sie
habe diesen verloren... es gibt super
Einrichtungen für Obdachlose, in der Schweiz muss
nimand auf die Strasse
Kommentar: Es stinkt nach NDB-Manöver - und
Zureich (Zürich) ist BANKROTT!!!
Ehrlich gesagt, das, was am Flughafen Zureich
(Zürich) passiert, stinkt gewaltig nach Manöver des
kriminellen Geheimdienst: Die Säufergruppen scheinen
vom Geheimdienst NDB engagiert, damit die
Flughafenleitung ein härteres Regime auch gegen die
Obdachlosen durchsetzen kann. Die Obdachlosen kann
man auch ohne Provokation woanders unterbringen.
Und: Natürlich hat Zureich (Zürich) KEIN Geld für
Obdachlose, sondern muss dafür die Stiftung von
Pfarrer Sieber um Zusammenarbeit bitten! Zürich ist
BANKROTT!!!
Michael Palomino, 18.9.2017
========
St. Gallen 20.9.2017: Kantonsrat
stimmt für Verbot von Ganzkörperschleier
St. Gallen verbietet Gesichtsverhüllung in
Öffentlichkeit
https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20170920317506058-schweiz-burka-verbot-st-gallen/
"Das Parlament des Kantons St. Gallen hat
für ein Verbot der Verhüllung in der
Öffentlichkeit abgestimmt, in den Fällen, wenn
es eine Sicherheitsbedrohung darstellt. Das
meldet die schweizerische Nachrichtenagentur
SDA.
Der
Gesetzentwurf stammt von der lokalen Vertretung
der konservativen Schweizerischen Volkspartei und
wurde in erster Lesung mit 59 zu 54 Stimmen
befürwortet. Das Verschleierungsverbot soll nicht
nur
Musliminnen in Burka
und Nikab, sondern auch Demonstranten betreffen,
die ihre Gesichter mit Tüchern verhüllen, um sich
vor Tränengas zu schützen.
Die Regierung der
Schweiz tritt bisher gegen
das allgemeine Burkaverbot im Land auf. Sie
schlug nur für Personen eine Strafe vor, die
sich im Kontakt mit Behörden und Amtsstellen
trotz Aufforderung weigern, die
Gesichtsvermummung abzulegen.
Die anderen Parteien, wie beispielsweise die FDP
oder die Sozialdemokraten, kritisierten den
CVP-Vorschlag als eine unsinnige Scheinregelung,
die weder umsetzbar noch praktikabel sei und
muslimische Frauen erst recht nicht vor
Diskriminierung schütze. Der Vorlage steht noch
eine zweite Lesung bevor und es ist nicht damit zu
rechnen, dass der Entscheid im Rat noch gekippt
wird, denn die
SVP und die ihr
in dieser Frage angeschlossene
Christlichdemokratische Volkspartei der Schweiz
(CVP) verfügen mit 66 von 120 Sitzen über die
Mehrheit im Parlament.
Zuvor hatte ein
SVP-Vertreter eine Unterschriftensammlung für
die Volksabstimmung über ein Burkaverbot unterstützt.
Die Bürgerinitiative sammelte über 100 000
Unterschriften dafür, jetzt wird das Volk
in einem Referendum darüber entscheiden.
Falls sich die Mehrheit für ein Vollverschleierungsverbot
ausspricht, wird die schweizerische Verfassung
geändert."
========
Fuck You Zürcher Polizei!
20.9.2017: Bundesgericht entscheidet
gegen die kriminelle Zürcher Terrorpolizei
Turicum: Cannabis bis 10g pro Person ist straffrei
Entscheid des Bundesgerichts:
Weniger als 10 Gramm Gras dabei? Straffrei!
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/12057547
<Wer weniger
als 10 Gramm Cannabis auf sich trägt, darf in
Zürich und Winterthur nicht mehr bestraft
werden. Die Stadtrichterämter reagieren
bereits auf den Bundesgerichtsentscheid.
100 Franken Busse. So viel bezahlten Kiffer
bislang, wenn sie in Zürich oder Winterthur mit
10 Gramm Cannabis oder weniger erwischt wurden.
Damit ist nun Schluss. Das Bundesgericht hat
diesbezüglich kürzlich einen Leitentscheid
gefällt - in einem Fall aus dem Kanton
Basel-Stadt.
Die Polizei hatte dort einen Mann mit geringen
Mengen Marihuana und Haschisch angehalten. Weil er
nicht beim Konsum erwischt wurde, liege eine
straflose Vorbereitungshandlung vor - laut
Betäubungsmittelgesetz nicht strafbar, urteilten
die Bundesrichter. Die Stadtrichterämter von
Zürich und Winterthur haben laut Tages-Anzeiger am Mittwoch
bereits darauf reagiert und werden solche
Verfahren künftig nicht mehr an die Hand nehmen
oder einstellen.
Stadtpolizei klärt zuerst ab
Davon und auch vom Urteil des Bundesgerichts hat
die Stadtpolizei Zürich gemäss dem Bericht
Kenntnis. «Ob dies eine Änderung unserer Praxis
zur Folge hat, ist noch offen», sagt Medienchef
Marco Cortesi. Mit anderen Worten: In Zürich wird
man weiterhin gebüsst. Wer sich jedoch weigert zu
bezahlen, kriegt es mit dem Stadtrichteramt zu tun
- und dieses hat ja seine Praxis bereits geändert.
Die Stadtzürcher Grünen freut die Nachricht aus
Lausanne: In einer Mitteilung vom Mittwoch fordern
sie die Stadtpolizei Zürich dazu auf, ihre
«illegale Praxis sofort zu beenden». Bereits vor
zwei Jahren hatte das Zürcher Bezirksgericht den
Besitz von 10 Gramm und weniger für straffrei
erklärt. Doch die Stadtpolizei stellte sich damals
auf den Standpunkt, sie wende lediglich geltendes
Recht an.
Die Grünen beschwerten sich daraufhin beim
Bezirksgericht und reichten im Parlament eine
schriftliche Anfrage an den Stadtrat ein - in
beiden Fällen blitzte die Partei ab. In seiner
Antwort stellte sich der Stadtrat hinter die
Stadtpolizei und bemerkte, dass ein Entscheid
durch einen Einzelrichter des Bezirksgerichts
nicht genüge. Es sei ein Leitentscheid durch das
Zürcher Obergericht nötig, der bis heute aussteht.
Durch das Bundesgerichtsurteil ist dieser nun
überflüssig geworden.
(20M)>
========
Fuck You Zürcher Polizei!
21.9.2017: Nun muss die kriminelle
Polizei in Zürich eine Waage mitnehmen: Was sind
10g?
Bis zu 10 Gramm Cannabis: Zürcher
Polizei zeigt Gras-Besitzer nicht mehr an
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/24339809
<Wer nur noch eine
geringfügige Menge Cannabis auf sich trägt,
macht sich im Kanton Zürich nicht mehr
strafbar. Die Polizei hat nach einem
Gerichtsentscheid ihr Bussverfahren geändert.
Die Polizeien im Kanton Zürich setzen die
Praxisänderung per sofort um, wie die
Kantonspolizei am Donnerstagabend mitteilte. Man
habe das Bundesgerichtsurteil zur Kenntnis
genommen und werte jetzt noch das schriftliche
Urteil aus. Bis auf weiteres sei die polizeiliche
Verzeigungspraxis aber eingestellt.
Bisher erhielten Kiffer eine Busse von hundert
Franken, wenn sie mit zehn Gramm Cannabis erwischt
wurden. Wurde diese Busse nicht innerhalb von
dreissig Tagen bezahlt, schaltete sich das
Stadtrichteramt ein.
Grund für die Praxisänderung ist ein kürzlich
publiziertes Urteil des Bundesgerichts, das eine
Beschwerde der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt
abgewiesen hat. Es hält darin fest, dass «der
blosse Besitz von geringfügigen Drogenmengen zu
Konsumzwecken» straflos ist.
Seit Oktober 2013 ist im eidgenössischen
Betäubungsmittelgesetz festgehalten, dass 10 Gramm
Cannabis als geringfügige Menge gelten.
Keine einheitliche Praxis
Bis heute werden Kiffer aber nicht in allen
Kantonen gleich behandelt, wie eine Untersuchung
der Stiftung Sucht Schweiz Anfang 2017 ergeben
hat. Die geltenden Ordnungsbussenverfahren für
Cannabiskonsum und -besitz werden demnach
unterschiedlich umgesetzt.
Bei der Auslegung der Gesetzestexte bestünden
aufgrund der Handlungsspielräume viele
Unsicherheiten, fand Sucht Schweiz heraus. So sei
nicht eindeutig, ob das Ordnungsbussenverfahren
ausschliesslich den Konsum oder auch den Besitz
von Cannabis erfasst.
Weiter gebe es einen Interpretationsspielraum bei
der Frage, welche Polizistinnen und Polizisten zur
Ausstellung von Ordnungsbussen befugt sind und
welche Rolle zusätzliche Widerhandlungen spielen.
Dies alles führe zu einer uneinheitlichen Praxis
im Umgang mit Cannabiskonsumierenden.
(bee/sda)>
========
26.9.2017: AHV-Reform wurde wegen
Jungen und Frauen nicht angenommen
Tamedia-Nachbefragung: Junge und
Frauen liessen Rentenreform abstürzen
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/29842620
10’050 Personen
aus der ganzen Schweiz haben zwischen dem 22.
und 24. September online an der
Tamedia-Nachbefragung zu den eidgenössischen
Vorlagen vom 24. September teilgenommen. Die
Umfragen werden in Zusammenarbeit mit den
Politikwissenschaftlern Lucas Leemann und
Fabio Wasserfallen durchgeführt. Sie gewichten
die Umfragedaten nach demografischen,
geografischen und politischen Variablen. Der
Fehlerbereich liegt bei 1.7 Prozentpunkten.
Weitere Informationen unter
tamedia.ch/umfragen
<Innenminister Alain Berset gelang es nicht,
die Frauen und Jungen auf seine Seite zu ziehen.
Sie lehnten die Altersvorsorge 2020 deutlich ab.
Nach mehr als 20 Jahren ohne Reform scheiterte am
Wochenende auch die Altersreform 2020 vor dem Volk
– obwohl Bundesrat Alain Berset (SP) landauf,
landab für den Kompromiss geweibelt hatte.
Nun zeigt die Tamedia-Nachbefragung im Detail,
wie das Nein zustande gekommen ist. Zwei Befunde
stechen ins Auge: Sowohl die Jungen als auch die
Frauen verweigerten dem Bundesrat ihre
Gefolgschaft.
Männer hätten Ja gestimmt
So stimmten nur 42 Prozent der Frauen der
Reformvorlage zu, der am Sonntag gut 47 Prozent
der Stimmbürger zustimmten. Würden nur Männer
abstimmen, hätten dagegen beide Vorlagen das
Volksmehr geschafft. Die markante Differenz bei
den Geschlechtern deuten die Politologen Lucas
Leemann und Fabio Wasserfallen als Opposition der
Frauen gegen die Erhöhung des Rentenalters.
Für die Reform setzte sich Natascha Wey,
Co-Präsidentin der SP-Frauen, ein. Der hohe
Nein-Anteil der Frauen überrascht sie nicht. «Der
Widerstand gegen die Erhöhung des
Frauenrentenalters war gross, trotz der
AHV-Erhöhung und den Verbesserungen für
Teilzeitarbeitende.» Für einige sei der Kompromiss
zu weit gegangen. Bei der Neuauflage der Reform
werde man darum auf substanzielle Kompensationen
zugunsten der Frau beharren.
Nur 43 Prozent der Jungen für die Reform
Auch bei den jüngeren Stimmbürgern fielen die
AHV-Vorlagen durch: Nur 43 Prozent der 18- bis
34-Jährigen stimmten der Reform und der
Mehrwertsteuervorlage zu. Deutlich stärker war die
Unterstützung bei den über 50-Jährigen und bei den
Rentnern. Letztere nahmen die Rentenreform mit 53
Prozent Ja an.
Erfreut über das Resultat ist Andri
Silberschmidt, Präsident der Jungfreisinnigen: «Es
zeigt, dass sich die Jungen mit der Vorlage
auseinandergesetzt haben. Sie haben erkannt, dass
es widersinnig ist, die AHV auszubauen, wenn die
demografische Entwicklung in eine andere Richtung
zeigt.»
Auch die Jungen seien bereit, ihren Preis zu
bezahlen. Aber: «Sie brauchen die Sicherheit, dass
ihr Opfer auch dafür sorgt, dass sie irgendwann
eine Rente bekommen. Das war bei der abgelehnten
Vorlage nicht der Fall.»
SVP-Wähler stimmten fast geschlossen Nein
Offensichtlich gewirkt hat die Kampagne der
bürgerlichen Gegner: 84 Prozent der SVP-Wähler und
61 Prozent der FDP-Wähler legten ein Nein in die
Urne. Bei der CVP-Basis folgten 2 von 5 Wählern
ihrer Partei nicht und stimmten Nein. Bei SP und
Grünen lehnten gut 25 Prozent der Wähler die
Rentenreform ab.
Akademiker sagten eher Ja
Die Umfrage zeigt zudem einen klaren
Stadt-Land-Graben. Städter haben die Erhöhung der
Mehrwertsteuer und die Reform der Altersvorsorge
angenommen (55% bzw. 53% Ja). Auf dem Land lag der
Ja-Stimmen-Anteil markant tiefer (47% bzw. 43%
Ja).
Gut kam die Reform der Altersvorsorge bei
Personen mit einem Uni-Abschluss an: 63 Prozent
der Akademiker sagten Ja. Stimmbürger, die eine
Lehre oder ein Handelsdiplom als höchsten
Abschluss haben, waren skeptischer: 60 Prozent
stimmten Nein.
(daw)>
========
9.10.2017: Die linken Strömungen
in der Schweinz (Schweiz) werden immer extremer
und brutaler - Kabarettist Andreas Thiel kann
kaum noch auftreten
«Die ‹Linke› scheint in einen Sumpf zu sinken,
der eigentlich braun ist»
https://m.bazonline.ch/articles/59db5bdfab5c372a74000001
6182623
Sie haben bereits vor einem Jahr Ihren
Rücktritt angekündigt. Ist es diesmal
definitiv?
In der Tat. Da die Spielpläne der Theater
ein bis zwei Jahre im Voraus gemacht werden,
habe ich diese Saison noch meine letzten
Vorstellungen zu absolvieren. Die meisten
Theater haben aber die Zusammenarbeit
bereits vor drei Jahren eingestellt.
Inwiefern spielt die Eierattacke an einer
SVP-Veranstaltung eine Rolle bei dem
Entscheid?
Die Eierattacke ist eine eher originelle
Episode in der langen Liste von Bedrohungen,
Beschimpfungen und physischen Attacken. Doch
solche Attacken verfehlen ihr Ziel nicht:
Das Publikum kriegt Angst. Keiner kann sich
einen gemütlichen Unterhaltungsabend mit
Polizeiaufgebot vorstellen.
Das klingt resigniert.
Einige fanatische Muslime und noch mehr
intolerante Linke wie der Eierwerfer
versuchen seit drei Jahren, meine
öffentlichen Auftritte zu verhindern. Vor
einem Jahr entschied ich mich dazu,
nachzugeben.
Fehlt es Ihnen auch an
Auftrittsangeboten?
Genau. Zu den Theatern, welche die
Zusammenarbeit aufgegeben haben, zählen
sogar einige meiner Lieblingstheater. Zu den
Theatern, in welchen ich noch spielen kann,
gehören das Casinotheater Winterthur, das
Tabourettli in Basel, das Diogenes-Theater
in Altstätten SG und La Cappella in Bern.
Wie lauten die Begründungen von den
Theatern, die sich abgewendet haben?
Einige Theater haben Angst vor Terrorismus,
weil ich Morddrohungen erhalten habe. Andere
Theater gaben dem Druck nach, der von aussen
auf sie ausgeübt wird. Diese Theater sagen:
«Wir mögen dich und deine Satire, aber wenn
dein Name im Programmheft steht, hagelt es
Beschimpfungen.» Wiederum andere lösten
Verträge auf, weil sie Schawinskis
Verleumdungen glaubten, ich sei ein Rassist.
Und die letzten fanden, ein Künstler, der
sich gegen Subventionen ausspricht, darf
nicht in Theatern auftreten, die
Subventionen beziehen, was doppelt lustig
ist, da die subventionierten Theater
faktisch ein Theatermonopol halten und
behaupten, mit den öffentlichen Mitteln die
Meinungsvielfalt zu garantieren.
Sie haben tatsächlich oft gegen
subventioniertes Theater und Kabarett
gewettert. Könnten Sie denn nicht einen
Saal mieten und den Rest eben dem Markt
überlassen?
Das tue ich schon längst. Aber wenn der
Pösteler jeden Tag beim Austragen der Post
von Postgegnern bespuckt wird, sucht er sich
früher oder später einen anderen Job.
Haben Sie denn Publikum an diesen
Vorstellungen?
Kommen Sie in die Vorstellung und zählen
Sie.
Die Linken, die früher auch an Ihre
Auftritte kamen, boykottieren Sie heute
offenbar.
Ich weiss nicht, ob es bei Veranstaltungen
von Linken eine Gesinnungskontrolle gibt.
Bei mir gibt es keine. Deshalb frage ich
mich, wieso es Ihnen logisch erscheint, dass
die «Linken» mich boykottieren sollen?
Weil Sie nach dem «Weltwoche»-Artikel in
Ungnade gefallen sind. Sie selbst sprachen
von «Rufmord».
Falls Ihre Logik zutrifft, dann wäre das
fatal für die Linken: Linke verkehren nur
noch mit Linken. Ich bin Liberaler und hatte
immer von links bis rechts ein gut
durchmischtes Publikum. Als vegetarischer
Impfgegner mache ich mich auf der Bühne über
Fleischesser lustig, kritisiere
Tierversuche, die chemische Industrie, die
Banken, die Subventionierung der
Landwirtschaft usw. und habe deswegen aber
noch nie Probleme mit irgendwelchen Rechten
gehabt. Falls es Ihre «Linke» tatsächlich
nicht erträgt, dass ich als Satiriker auch
die Linken kritisiere, dann habe ich Angst
um Ihre «Linke». Aber wenn ich sehe, dass
gewaltbereite linke Schlägertruppen bereits
Veranstaltungen der ETH erfolgreich
verhindern, nur weil ihnen ein Gastredner zu
wenig links ist, dann muss ich Ihnen wohl
beipflichten. Die «Linke» scheint
hinabzusinken in einen Sumpf, der eigentlich
braun ist.
Vor 15 Jahren moderierten Sie in Zürich
die offene Bühne «Böser Montag». Damals
schwärmte das linksliberale Stadtpublikum
noch von Ihnen. Welches sind Ihre
Erinnerungen an diese Zeit?
Das war eine grossartige Zeit. Ich spürte
die Aufbruchstimmung einer ganzen
Komikergeneration. Viele Akteure von damals
sind heute etabliert im Showbusiness.
Kann man als Bühnenmensch einfach so
aufhören – brauchen Sie das Rampenlicht
nicht?
Ich hatte 20 Jahre Rampenlicht. Es können
auch mal Jüngere ran. Der junge Zürcher
Comedian Hamza Raya bewegt sich auf sehr
hohem Niveau und nimmt dabei kein Blatt vor
den Mund. Es braucht mich also gar nicht
mehr auf der Bühne.
Letztlich geht Ihr Rücktritt auf den
«Weltwoche»-Artikel zurück. Würden Sie den
nochmals so schreiben?
Das war offensichtlich ein prophetischer
Aufsatz. Vor drei Jahren war man sich von
«Blick» bis Tagi einig, dass ich völlig
falsch liege. Heute liest man von «Blick»
bis Tagi genau das, was ich damals in der
«Weltwoche» schrieb. Die Wahrheit bleibt die
Wahrheit, auch wenn man die Augen davor
verschliesst.
Auf wen hegen Sie den grössten Groll?
Theaterhäuser, Publikum, Medien oder Roger
Schawinski?
Groll kenne ich nicht. Groll war es, der
Schawinski zu Fall brachte. Schawinski ist
über seinen eigenen Unmut gestolpert, den er
gegen mich oder sonst irgendwas hegte. Als
Folge hat er in der Sendung die Contenance
verloren. Wieso sollte ich es ihm gleichtun?
Die Theaterleiter, die Angst haben, meine
Shows zu buchen, verstehe ich ebenso wie die
Theaterleiter, die nicht gleicher Meinung
sind wie ich.
Andreas
Thiel
Vor einem Jahr spekulierte er in der
NZZ noch über ein Karriereende, jetzt
ist dieses offenbar beschlossene Sache:
Der Berner Kabarettist Andreas Thiel
hört auf, er will in Zukunft Bücher und
Essays schreiben. Die Ankündigung kam
nach einer Eierattacke, die bei einem
kürzlichen Auftritt an einem SVP-Anlass
auf ihn verübt wurde. Der 46-Jährige
sorgte für Aufsehen, als er in der
«Weltwoche» auf fünf Seiten mit dem
Koran auseinandergesetzt hatte und zum
Schluss kam, dass dieser der «Kern des
Übels» sei. Das war Ende 2014. Es folgte
ein TV-Interview mit Roger Schawinski,
das völlig entgleiste. Die beiden
beleidigten sich während einer halben
Stunde gegenseitig. Später sagte
Schawinski, dass er das Gespräch nach
fünf Minuten hätte abbrechen sollen.
Geschadet hat die Sendung, die auf der
Website von SRF eine halbe Million Mal
angeklickt wurde, aber bloss Andreas
Thiel. Der Träger des renommierten
Kulturpreises Salzburger Stier wurde
immer weniger gebucht, in manchen
Spielstätten wurde er zur Persona non
grata - er, der in den Nullerjahren mit
dem Programm «Böser Montag» in Zürichs
linksurbanen Kreisen gepunktet hatte.
(phz)
Andreas Thiels verbleibende Spieldaten
sind hier
abzurufen.>
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