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Schweinz Meldungen 01
27.7.2015: Rassismus in der schweinzer Bank: Bank Postfinance streicht Kunden im Ausland das Aktiendepot -- 19.8.2015: Kriminelle SVP: Geisteswissenschaften um 50% reduzieren - Gymnasium mit Aufnahmeprüfung -- 28.8.2015: Kriminelle SVP will keine Doppelbürger mehr -- 21.8.2015: Geisteskranke Schweinzer mit Verkehrsmanövern gegen Autos mit deutschen Nummernschildern -- Zureich 28.8.2016: Eine Überwachungskamera entlarvt die schweinzer Lügner (Staatsanwalt) mit Rufmord - Freispruch für Carlos - 6 Monate Untersuchungshaft umsonst - linke Hetzmedien sind nur noch Ramsch! -- 9.9.2015: Kriminelle Schweinzer benutzen Deutschland als Mülldeponie -- 25.9.2015: Schweinzer Anwalt spielt Behindertenbetreuung vor und zockt Stiftung ab -- 17.10.2015: Schweinzer Asylindustrie mit einem privaten Unternehmen ORS AG: Asylanten beklauen -- 18.10.2015: Kriminelle Schweinzer blenden Fahrer mit Laser - z.B. eine Tramchauffeuse -- 2.11.2015: Schweinzer Bankgeheimnis nach wie vor beliebt: Die Reichen bunkern ihr Geld - die Armen bleiben arm -- 7.12.2015: Reform bei der Invalidenversicherung: Angepasster Job statt Rente -- 7.12.2015: Rassismus in der Schweinz: Verein "Psychex" zur Rettung von Psycho-Opfern in der Psychiatrie wird durch ein Urteil abgeschafft -- 9.12.2015: Arme Schweinz hat zu wenig Turnhallen - Beispiel Winterthur -- 9.12.2015: Zureich-Zentrum ohne Strom - Hauptbahnhof dunkel, Central ohne Tram -- 15.12.2015: Schweinzer=Strassenterroristen in Deutschland: Schweinzer Raser-Banden bringen deutscher Polizei Arbeit -- 26.11.2015: Kanton Tessin verbietet die Burka - Verhüllungsverbot -- 17.12.2015: Krimineller schweinzer UBS-Angestellter mit Devisenmanipulationen erhält von der Finma 5 Jahre Berufsverbot -- 21.12.2015: Schweinzer Bankerin fälscht Verträge, schädigte die Bank und begünstigt Freundinnen -- 22.12.2015: Zureich wieder ohne Strom, zwischen Bucheggplatz und Berninaplatz -- 22.12.2015: Schweinzer Rothschild-Banken bekämpfen sich wegen Personalabwerbung: CS gegen UBS -- 22.12.2015: Die kriminelle Schweinz vergiftet die Welt: Exporte von Gifpillen, Giftimpfungen und Pestizide +7% (!!!) -- 23.12.2015: Luzern: Rechtsabbiegen für Velofahrer bei Rot wird an gewissen Stellen offiziell erlaubt -- 24.12.2015: Schweinz ist wie ein "Internierungslager" - Syrer kehrt nach Syrien zurück -- 28.12.2015: Schweinz schreibt Mindesttempo 100km/h auf dritter Autobahnspur vor und erlaubt Veloanhänger auf Velostreifen etc. -- 5.1.2016: SVP-Hetzerin Natalie Rickli bricht sich Knöchel in Chile -- 11.1.2016: SVP-Hetzerin Natalie Rickli erneut operiert -- 5.1.2016: Jägerin lässt ihren Hund einen Fuchs totbeissen -- 6.1.2016: Massenbetrug an der Uni St. Gallen: Kriminelle, schweinzer Studenten lassen ihre Arbeiten systematisch von Dritten schreiben -- 6.1.2016: Kanton Zürich schafft die Verbundschrift (Schnüerlischrift) ab - Einführung der Basisschrift -- 7.1.2016: Kriminelle, schweinzer Studenten bezahlen bis zu 10.000 Franken für gefälschte Arbeiten - um z.B. einen Anwaltstitel zu erhalten -- 8.1.2016: Schweizerische Nationalbank mit nominellem Milliardenverlust wegen Freigabe des Frankenkurses -- 8.1.2016: Arabische Sexangriffe an Silvester auch in Zürich -- 9.1.2016: Schweinzer Universitäten spielen Massnahmen gegen Fremdschreiber vor: Anzeige gegen Agentur "Acad Write" -- 10.1.2016: Universität Bern verklagt Ghostwriter-Firma "Acad Write" -- 13.1.2016: Scheichs beherrschen die Schweinz: Golfplätze, Pools, und Nachtflüge etc. -- 20.1.2016: Kriminelle schweinzer Geldrasse will keine Freunde - Schweinzer grenzen systematisch Ausländer aus - zweitletzter Platz im Freunde-Ranking -- 21.1.2016: Keine Freunde: Kriminelle Geldrassen-Schweinzer sind gegen alles, was nicht Schweinzerdeutsch spricht -- Eschenbach SG 21.1.2016: Geldrasse jagt Geldrasse: Private Sicherheitsfirma jagt Jugendliche -- 26.1.2016: Viele Schweinzer schliessen ihr Auto nicht ab - und sind dann überrascht, wenn geklaut wird -- Schallbach (Deutschland) 25.2.2016: Schweinzer Terrorist mit Porsche mit 140 statt 70km/h -- 25.2.2016: Sklaverei in der Schweinz mit "Arbeitsprogrammen" des Regionalen Arbeitsvermittlungszentrums RAV ohne Lohn und jämmerliche Bedingungen -- Legaler schweizer Sklavenhandel -- 2.3.2016: Kriminelle Reitschule hat Sexprobleme: Übergriffe nehmen zu - eigener "Sicherheitsdienst" wird "verstärkt" -- 2.3.2016: Krimineller "Ami" zieht sich schweinzer Militäruniform an, um gratis Zug zu fahren... -- 2.3.2016: Brutale, schweinzer Hotelpreise werden etwas billiger: von 199 auf 192 Franken im Schnitt -- 5.3.2016: Kriminelle SVP kündigt 3 Vizepräsidenten via Medien ohne Kommunikation
27.7.2015: Rassismus in der schweinzer Bank: Bank Postfinance streicht Kunden im Ausland das Aktiendepot
aus: Tagesanzeiger online: Postfinance kippt Aktiendepots für Auslandschweizer; 27.7.2015;
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/postfinance-kippt-aktiendepots-fuer-auslandschweizer/story/13759891#mostPopularComment
<Das Unternehmen räumt die nächste Dienstleistung für Kunden mit Wohnsitz im Ausland weg.
Neuer Ärger für Postfinance-Kunden mit ausländischem Wohnsitz. Anfang Juli erhielten jene unter ihnen Post, die eine Kreditkarte der Finanztochter des gelben Riesen besitzen. Der Inhalt: ein Kündigungsschreiben, das den Kreditkartenvertrag per Ende Oktober aufhebt. Dasselbe steht nun den Inhabern eines E-Trading-Kontos bevor, wie Postfinance Recherchen des TA bestätigt.E-Trading, damit bezeichnet das Unternehmen die Aktiendepots der Kunden. Zum Angebot gehören je ein Konto, in Franken, Euros und Dollars, Zugang zu 15 Börsenplätzen, Kurse in Echtzeit sowie Hilfsmittel für die Evaluation und Überwachung der Wertanlagen. Laut Postfinance sei die Neuanmeldung zu dieser Dienstleistung für Kunden mit Wohnsitz im Ausland bereits seit 2010 nicht mehr möglich gewesen. Nun soll die Dienstleistung auch für alle weiteren Kunden mit ausländischem Domizil unterbunden werden. «Die Briefe werden derzeit an die Kunden verschickt. Die Kündigungsfrist beträgt grundsätzlich 30 Tage», so ein Postfinance-Sprecher. Wie viele Kunden von der Anpassung nun betroffen sind, beziffert er nicht.
Ein betroffener Kunde, der sich beim TA meldete, ärgert sich über den Schritt aus einem weiteren Grund. Durch die Auflösung müssen die Wertschriften auf eine neue Bank übertragen werden. Dafür verlangt Postfinance Gebühren: 100 Franken pro Position bei Schweizer Titeln, 150 Franken bei ausländischen.
Verweis auf Regulierung
Wie schon bei der Abschaffung von Kreditkarten für Kunden im Ausland verweist das Unternehmen auf die höher gewordenen Auflagen. «Die regulatorische Anforderungen bei grenzüberschreitenden Finanzaktivitäten (diverse Steuerabkommen, Fatca, automatischer Informationsaustausch) nehmen seit einigen Jahren deutlich zu», so Postfinance in einer Begründung.
Von den Veränderungen bei Postfinance unberührt bleibt das Privatkonto. Diese Dienstleistung steht weiterhin Personen mit einem Wohnsitz ausserhalb der Schweiz und Liechtensteins zur Verfügung. Entsprechend auch den über 740 000 Auslandschweizern. Allerdings ist das Konto teurer geworden. Die Gebühr hat um 50 Prozent aufgeschlagen. Seit Juli kostet ein solches Konto 180 Franken statt 120 Franken pro Jahr.
Update: Im Kündigungsschreiben an die Kunden, das Postfinance heute Vormittag dem TA vorgelegt hat, steht: «Postfinance übernimmt die Transferkosten für den Wertschriftentransfer.»
Dies steht im Widerspruch zu Informationen, die Kunden via Kontaktcenter von Postfinance erhielten und die dem TA vorliegen. Offenbar waren die Berater über diese Regelung, wie sie im Kündigungsschreiben erwähnt ist, nicht lückenlos informiert. (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)
(Erstellt: 27.07.2015, 08:47 Uhr)>
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19.8.2015: Kriminelle SVP: Geisteswissenschaften um 50% reduzieren - Gymnasium mit Aufnahmeprüfung
aus: 20 minuten online: SVP will Studenten und Gymnasiasten an Kragen; 19.8.2015;
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/SVP-will-Studenten-und-Gymnasiasten-an-Kragen-11433672
<Die vielen Geistes- und Sozialwissenschaftler sind der SVP ein Dorn im Auge. Sie will deren Zahl mit einem Numerus clausus reduzieren. Die Pläne nehmen nun Gestalt an.Die SVP-Forderung nach einem Numerus clausus für Geistes- und Sozialwissenschaften sorgte im letzten Frühling vielerorts für rote Köpfe. Es würden «viel zu viele Psychologen, Ethnologen, Soziologen, Historiker und Kulturwissenschaftler ausgebildet», sagte Fraktionspräsident Adrian Amstutz damals. Seine Partei wolle diese Zahl so schnell wie möglich halbieren.
Nun werden diese Pläne laut dem Blick konkret. Im Kanton Bern will SVP-Grossrat Ueli Augstburger mit einem Vorstoss das Bildungswesen komplett umgestalten.
SVP will Gymi-Aufnahmeprüfung für alle
Und zwar nicht nur auf Universitätsebene, sondern bereits im Gymnasium. Seiner Meinung nach braucht es mehr Lehrlinge und weniger Gymnasiasten. Die Hochschulbildung müsse vermehrt auf die Bedürfnisse der Wirtschaft Rücksicht nehmen, so Augstburger. Deshalb fordert er eine obligatorische Aufnahmeprüfung für alle angehenden Gymi-Schüler. Dabei sollen die exakten Wissenschaften in den Vordergrund rücken.
Doch auch für die Studenten soll sich aus Sicht der SVP einiges ändern. So verlangt die Partei beispielsweise, dass diese ihre Stipendien künftig zurückzahlen müssen. Augstburger hält auch weiter an der Idee eines Numerus clausus fest. Um die entsprechenden Fächer unattraktiv zu gestalten, will er zudem die Studiengebühren erhöhen.
Studenten bestens integriert
Damit stösst er bei seinen Gegnern auf Unverständnis. Der Berner SP-Nationalrat und Bildungskommissions-Präsident Matthias Aebischer verweist darauf, dass die Schweiz bereits eine der tiefsten Maturitätsquoten in ganz Europa habe. Ausserdem zeige die Statistik, dass die Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften bestens in den Arbeitsmarkt integriert seien. Augstburger will seinen Vorstoss noch diese Woche einreichen.
(tab)>
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28.8.2015: Kriminelle SVP will keine Doppelbürger mehr
aus: 20 minuten online: Pass abgeben: SVPler kämpfen gegen Doppelbürgerschaft; 28.8.2015;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/31403277
<Mehrere SVP-Sektionen wollen das Doppelbürgerrecht abschaffen. Im Baselbiet denken Partei-Exponenten gar über eine nationale Volksinitiative nach.2013 wurden in der Schweiz über 36'000 Ausländer eingebürgert. Ihre ursprüngliche Staatsbürgerschaft durften sie, sofern sie es wollten und ihr Heimatstaat es erlaubte, behalten. Geht es nach der SVP, soll diese Praxis bald der Vergangenheit angehören. In kantonalen Vorstössen in Baselland, Zug und Nidwalden werden Standesinitiativen zum Zweck der Abschaffung der Doppelbürgerschaft gefordert.
Nächste Woche sollen erste Entscheide fallen, schreibt die NZZ. Sollten diese nicht den gewünschten Ausgang nehmen, prüft die SVP Baselland gar die Lancierung einer eidgenössischen Volksinitiative zur Änderung des Bürgerrechts, das seit 1992 die doppelte Staatsangehörigkeit ermöglicht.
SVP-Politiker sehen «Loyalitätskonflikte»
Für Patrick Schäfli, Motionär und Baselbieter SVP-Landrat, läuft die Doppelbürgerschaft einer reibungslosen Integration zuwider. «Entweder jemand entscheidet sich, Schweizer zu sein, und ist folglich auch gewillt, sich voll und ganz mit unserem Land zu identifizieren.» Oder aber diese Person sei nicht bereit, den Pass abzugeben, und habe dann entsprechend auch die Schweizer Staatsbürgerschaft nicht verdient.Schliesslich bringe der Schweizer Pass viele Rechte mit sich, für deren Ausübung ein gewisser Verzicht durchaus zumutbar sei. «Dank der direkten Demokratie können wir die Zukunft der Schweiz aktiv mitgestalten.» Hielt gelte es, jegliche Loyalitätskonflikte zu verhindern.
Dieser Meinung ist auch Martin Zimmermann, Fraktionspräsident der SVP Nidwalden, der sich in seinem Kanton für das Anliegen starkmacht. «Vor allem mit Blick auf den Militärdienst ist es sicherlich nicht zu viel verlangt, wenn sich eine Person entscheiden muss, für welche Seite ihr Herz schlägt.»
«Sozialmissbrauch verhindern»
Unabhängig von den kantonalen Vorstössen wird das Thema Ende Jahr auch auf nationaler Ebene für Diskussionen sorgen. Voraussichtlich in der Wintersession wird ein Vorstoss von SVP-Nationalrat Lukas Reimann behandelt werden, der die Einschränkung der Doppelbürgerschaft fordert. Bürger von Ländern, die Schweizern keinen zweiten Pass ermöglichen, sollen dieses Privileg auch hierzulande nicht zugesprochen bekommen.
Auch wenn Reimanns Vorstoss weniger weit geht als diejenigen seiner kantonalen Parteikollegen – bei der Begründung der Anliegen schlagen die SVP-Exponenten in die gleiche Kerbe: «Prinzipiell geht es darum, die Integration zu verbessern, Loyalitäten zu stärken und Sozialmissbrauch zu verhindern.» So kenne er mehrere Fälle von Personen, die sowohl hier in der Schweiz als auch in ihrem Heimatland Sozialhilfe beziehen.
«SVP beschwört Scheindebatte herauf»Bei Parlamentariern anderer Parteien stossen die Forderungen auf wenig Verständnis. Laut SP-Fraktionspräsident Andy Tschümperlin beschwört die SVP Probleme herauf, die gar nicht existieren. «Die SVP führt einmal mehr eine Scheindebatte. Und auch deren Argumentation über die Integrationsschiene ist völliger Mumpitz.» Nach wie vor sei der Einbürgerungsprozess in der Schweiz ein beschwerlicher Weg. «Die Hürden zum roten Pass sind vergleichsweise hoch und bedingen bereits ein hohes Engagement der Antragssteller.»
Auch CVP-Nationalrat Gerhard Pfister verweist auf das Einbürgerungsgesetz, dessen Verschärfung vor nicht langer Zeit beschlossen worden sei. «Hat jemand den Einbürgerungsprozess erfolgreich durchlaufen, sollten ihm auch beide Pässe zugestanden werden.» Alles andere sei ein zu grosser Einschnitt in die persönliche Entscheidungsfreiheit.
(sma)>========
21.8.2015: Geisteskranke Schweinzer mit Verkehrsmanövern gegen Autos mit deutschen Nummernschildern
aus: 20 minuten online: Schweizer mobben deutsche Autofahrer; 21.8.2015;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/24450397
<Eine in der Schweiz aufgewachsene und in Deutschland lebende Frau fühlt sich diskriminiert, sobald sie die Schweiz besucht. Der Grund: ihr deutsches Autokennzeichen.
«Es wird ständig aufs Kennzeichen geschaut.» Diesen Vorwurf macht die in der Schweiz aufgewachsene Susanne S.* den hiesigen Autofahrern. Sie lebt seit vier Jahren in Köln und kommt öfter mit dem Auto zu Besuch in die Schweiz. Dabei erlebe sie teilweise extrem gefährliche Situationen. «Einmal ist uns ein Mann die ganze Zeit ohne Grund nah aufgefahren und hat die Nebelscheinwerfer grundlos angemacht, obwohl wir auf der rechten Spur gefahren sind. Das ging eine halbe Stunde so», erzählt S. «Manche Leute machen wirklich gefährliche Manöver auf der Autobahn, sobald man kein Schweizer Kennzeichen hat. Es kann nicht sein, dass man aus Sturheit einfach keinen Platz macht oder gefährlich nahe auffährt, um zu provozieren.»
Und offenbar schrecken manche auch vor Sachbeschädigung nicht zurück. Als das Auto auf einem Parkplatz abgestellt war, seien die Scheiben zerkratzt worden. Sie ist sich sicher: «Wenn ich mit einem Schweizer Kennzeichen fahre, passieren mir solche Sachen nicht.»
Trotzdem relativiert S.: «Es ist mir klar, dass es überall auf der Welt Idioten gibt und die Mehrheit der Menschen wirklich freundlich ist.» Dennoch vermiesten ihr manche Leute die Lust, in ihre Heimat zurückzukehren, «es sei denn, wir kleben uns ein Schweizer ‹Chläberli› auf das Auto».
Nummernwechsel bringt Entspannung
Auch Matthias Estermann, Vorstandsmitglied des Vereins für Deutsche in der Schweiz, hat schon von diesem Phänomen gehört. «Ich kenne rund zehn Fälle, bei denen die Leute ausgebremst wurden – oder andere auf ihr Auto aufgefahren sind.» Kämen Deutsche in die Schweiz, würden sie sechs bis zwölf Monate noch mit deutschem Kennzeichen herumfahren. Nach dem Wechsel zur Schweizer Nummer entspanne sich die Situation auf der Strasse spürbar.
Beim TCS kennt man Diskriminierungen aufgrund des Kennzeichens nicht, wie Sprecher David Venetz erklärt. «Grundsätzlich sollte man allen Verkehrsteilnehmern mit dem gleichen Respekt begegnen – ein rücksichtsvolles Verhalten im Strassenverkehr liegt ja letztlich auch im eigenen Interesse.»
Auch für Verkehrspsychologe Urs Gerhard ist das Phänomen neu. Doch: «Möglicherweise steckt ein Körnchen Wahrheit darin. Eine latente Fremdenfeindlichkeit kann ich mir in der Schweiz tatsächlich auch gegenüber deutschen Autofahrern vorstellen, im Tessin gegenüber Italienern. Und inzwischen sind auch Schweizer Kennzeichen in der deutschen Grenzregion nicht mehr unbedingt von allen gern gesehen, weil der Einkaufstourismus auch seine Schattenseiten wie verstopfte Strassen mit sich bringt.»
Bei der Kantonspolizei Zürich kennt man keine Fälle, in denen Lenker mit bestimmten Nummernschildern besonders gemobbt werden. Trotzdem: «Legt jemand ein fehlerhaftes Fahrverhalten an den Tag – ganz unabhängig vom Nummernschild –, dann kann er angezeigt werden», sagt Sprecherin Cornelia Schuoler. Das müsse jeder selbst entscheiden. Eine Anzeige sei allerdings mit einem nicht ganz kleinen Aufwand verbunden, da beide Fahrer schriftlich befragt werden müssen.
Wurden Sie auf der Strasse auch schon aufgrund Ihres Kennzeichens gemobbt? Schreiben Sie uns Ihre Geschichte an feedback@20minuten.ch!
*Name geändert.
(vro)>========
<Die Aufnahme einer Überwachungskamera entlarvte die Drohung an der Langstrasse als erfunden.
Zureich 28.8.2016: Eine Überwachungskamera entlarvt die schweinzer Lügner (Staatsanwalt) mit Rufmord - Freispruch für Carlos - 6 Monate Untersuchungshaft umsonst - linke Hetzmedien sind nur noch Ramsch!
aus: Tagesanzeiger online: Es gab kein Messer – Freispruch für Carlos; 28.8.2016;
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/fall-carlos-schauplatz-vor-dem-gericht/story/29123847
Ein solcher Fall würde normalerweise nicht einmal die eifrigsten Gerichtsreporter hinter dem Ofen hervorlocken: Ein junger Mann bedroht an der Langstrasse einen anderen mit einem Messer. Und er beschädigt eine Zelle im Massnahmenzentrum Uitikon (MZU). Nur heisst der junge Mann in diesem Fall Carlos – und deshalb verfolgen mehr als zwei Dutzend Journalistinnen und Journalisten die Verhandlung.Und die endet für den Staatsanwalt mit einer herben Niederlage. Vom schwerwiegendsten Delikt, der Drohung in der Langstrasse, bleibt am Ende nichts übrig. Aus den elf Monaten Gefängnis, die der Staatsanwalt verlangt, wird eine Geldstrafe von gerade mal 33 Tagessätzen zu 30 Franken. Und die hat Carlos mehr als verbüsst.
Dabei ist das Verhalten des knapp 20-Jährigen vor dem Bezirksgericht in Dietikon nicht eben dazu angetan, Richter und Publikum mild zu stimmen. Zwar steht Carlos fast auf die Sekunde genau um halb neun im Gerichtssaal: Ein überraschend kleiner, eher gedrungener denn muskulöser junger Mann. Neugierig beäugt er die Journalisten, verzieht den Mund. Man weiss nicht: Spricht aus seinem Gesicht Verachtung, spiegelt sich Nervosität darin, oder ist es einfach nur ein Tick?
Unbeholfen und flapsig
Bei der Befragung dann macht der knapp 20-jährige keinen guten Eindruck. Schon nach wenigen Minuten schnauzt er den Richter, der sich nach seinem Vorleben erkundigt hat, an: «Das steht doch alles in den Akten.» Einzig die Frage nach seinem Übertritt zum Islam lockt ihn aus der Reserve. Er sei Sunnit, sagt er, und fügt ungefragt an: «Wir sind die ersten, die den IS verfluchen.»
Auf die meisten Fragen des Richters zu den ihm vorgeworfenen Taten schweigt Carlos. Irgendwann stützt er gelangweilt den Kopf auf die rechte Hand, schaut ins Nichts. Wenn er aber spricht, dann unbeholfen, nuschelnd, flapsig, manchmal schnippisch. Auf die Frage, wie das genau war mit der Zelle, die er im Massnahmenzentrum Uitikon unter Wasser gesetzt hat, sagt er: «Ich war 23 Stunden am Tag allein da drin, zu Unrecht, hatte nicht mal einen Fernseher. Ich wusste, wenn ich das mache, komme ich zurück ins Gefängnis. Die wollten mich im MZU immer verbiegen, wissen Sie. Die gaben mir ein schlechtes Gefühl.» Eine Massnahme, das macht er klar, will er nie mehr.
Zuweilen wirkt dieser junge Mann wie ein trotziges Kind, das keinen Plan hat, wie man angemessen mit Menschen umgeht. Wie man Respekt bekundet. Bezeichnend ist eine kleine Randszene. Mitten im Plädoyer des Staatsanwalts ruft er unvermittelt: «Sie, ich muss aufs WC.» Der Richter, der den Inhalt von Carlos’ Zwischenruf nicht verstanden hat, weist ihn zurecht: «Sie konnten vorher reden. Jetzt spricht der Staatsanwalt, dann der Verteidiger.» Worauf Carlos völlig verblüfft sagt: «Dann gehe ich einfach.» Erst da wird dem Richter klar, was der Beschuldigte will, und er fragt: «Ist es dringend?» Darauf Carlos entnervt und etwas weinerlich: «Ja, sehr dringend. Sonst hätte ich nichts gesagt.»
Das entlarvende Video
Es sind denn auch nicht die Aussagen des Beschuldigten, die den Richter überzeugen. Was der Anklage, um es mit den Worten des Richters auszudrücken, «das Genick bricht», ist das Video einer Überwachungskamera. Darauf ist der Vorfall an der Langstrasse zu sehen.
Gemäss Anklageschrift soll Carlos den Geschädigten Fernando Javez* ohne Anlass mit einem 20 Zentimeter langen Messer bedroht haben. Javez soll in Panik in einen Hinterhof beim Kiosk Lollypop gerannt sein. Weil es kein Entrinnen aus der Sackgasse gegeben habe, habe Javez eine zufällig herumliegende Eisenstange gepackt, um sich notfalls zu wehren. Carlos habe ihn etwa fünf Minuten lang bedroht. Erst als die Polizei gekommen sei, sei Carlos geflohen.
Nur: Das Video zeigt ein ganz anderes Bild. Zu sehen ist kein angstvoll flüchtendes Opfer, sondern einen Mann, der locker, aber zielstrebig in den Hinterhof joggt. Er scheint nicht nach einer Waffe suchen zu müssen, vielmehr scheint er zu wissen, wo die Eisenstange liegt, die er behändigt. Nach einigen Sekunden erscheint Carlos im Bild und bleibt unschlüssig am Eingang zum Hinterhof stehen. Woraufhin Javez ein paar Schritte auf ihn zumacht, ihn zu sich winkt und drohend die Eisenstange schwingt. Doch Carlos kommt nicht in den Hof. Er bleibt, wo er ist. Währenddessen schlendern Passanten, darunter auch Frauen, seelenruhig an ihm vorbei. Ein Messer in seiner Hand ist nicht auszumachen. Irgendwoher tauchen nach ein, zwei Minuten zwei Frauen im Hof auf und reden mit Javez. Eine versucht danach das Tor zum Hof zu schliessen – und wird von Javez daran gehindert. Die andere geht unbehelligt ganz nah an Carlos vorbei aus dem Hof und kommt wieder zurück.
Der Staatsanwalt versucht zwar nach Kräften, den Eindruck des Videos abzumildern. Man dürfe sich nicht täuschen lassen, sagt er, schliesslich habe das Video keinen Ton: «Es ist wie bei Fussballspielen. Da wirkt ein Foul in Slow Motion ohne Ton auch harmloser, als es ist.» Drei Zeugen hätten die Szene beobachtet. Javez habe die Eisenstange geschwenkt, um sich aufzuplustern: «Er wollte seine Angst nicht zeigen.» Das Tor habe er nicht schliessen wollen, weil es ihm ohnehin keinen Schutz geboten hätte. Und sowieso: «Drohungen stellen ein bekanntes Handlungsmuster des Beschuldigten dar.»
Für den Richter ist nach diesem Video indes klar: «Die Drohung ist nicht nur nicht beweisbar. Sie ist höchst unwahrscheinlich.» Entscheidend dabei sei die Frage, ob Carlos ein Messer gehabt habe – und dazu hat der Richter eine klare Meinung: «Es ist offensichtlich, dass es dieses Messer nicht gibt.» Zwar seien die Bilder nicht völlig scharf, aber dennoch eindeutig. Auch mache Javez keineswegs den Eindruck, dass ihn Carlos in Angst und Schrecken versetzt habe. Und das ist Voraussetzung für eine Verurteilung wegen Drohung. Als unglaubwürdig erachtet der Richter, wie vor ihm schon Carlos’ Verteidiger Marcel Bosonnet, die drei Zeugen. Ihre Aussagen seien voller Widersprüche, das Messer habe keiner der drei wirklich gesehen.
Er will Boxer werden
Bleiben die beschädigte Zelle und die Flucht vor der Polizei. Der Verteidiger plädiert auch in diesen Punkten gegen einen Schuldspruch. Carlos, sagt er, habe sich im MZU zu Recht gewehrt, er sei ohne Verschulden dort eingesperrt gewesen: «Hier zeigte sich der Rechtsstaat von seiner widerlichsten Seite. Widerstand gegen solches Unrecht ist Pflicht.»
Ganz so weit geht der Richter nicht. Aber auch er rügt mit unüblich deutlichen Worten die Art und Weise, wie die Jugendanwaltschaft mit Carlos umging: «Das war blanke Willkür, ein unsäglicher Vorgang für die Schweiz. Ich bin als Richter fassungslos.» Das sei zwar keine Rechtfertigung für eine so massive Sachbeschädigung, aber es liege doch so etwas wie Notwehr vor. Auch die Medien kommen nicht gut weg: Sie hätten Carlos massiv vorverurteilt. Das alles wirke sich stark strafmindernd aus.
Weil der Beschuldigte überdies sechs Monate in Untersuchungshaft verbracht hat, erhält er eine Genugtuung von 14 300 Franken – die allerdings für Gerichts- und Anwaltskosten verwendet werden. Auf eine Therapie verzichtet der Richter. Auch damit folgt er dem Antrag des Verteidigers. Der sieht trotz allem positive Signale für die Zukunft: Carlos trainiere für eine Boxlizenz und wolle den verpassten Schulstoff nachholen.
* Name geändert (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)
(Erstellt: 28.08.2015, 07:53 Uhr)>
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9.9.2015: Kriminelle Schweinzer benutzen Deutschland als Mülldeponie
aus: 20 minuten online: Rheinfelden: Mehr Schweizer Müll in deutschen Wäldern; 9.9.2015;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/28429816
<Schweizer Müllsünder fahren oft kilometerweit, um ihren Abfall in deutschen Wäldern zu deponieren. Ein Förster bittet nun um die Mithilfe der Bevölkerung.
Derzeit sucht eine grosse Zahl von Abfallsündern den Rheinfelder Wald heim: Laut Revierförster Thomas Hirner vergeht kaum ein Tag, an dem er oder Forstarbeiter nicht irgendwo illegale Müllablagerungen entdecken, sagt er der «Badischen Zeitung».Laut der Zeitung handelt es sich beim Müll um Abfall aus allen Bereichen: Sperrgut, Hausabfall, Glas, Bauschutt, Kleider – in Strassennähe liegen oft auch Verpackungen eines Fastfood-Riesen. «Zwischen Weihnachten und Neujahr sind wir es ja gewohnt, dass vermehrt wild abgelagert wird», sagt Hirner, weil dann die Recyclinghöfe geschlossen seien.
Saftige Busse droht
Doch die derzeitige Welle könne er sich nicht erklären. In den vergangenen Monaten habe zudem der Abfall aus der Schweiz – zu erkennen an den dreisprachigen Müllsäcken – zugenommen.Aus Bequemlichkeit weggeworfen wird der Müll offenbar nicht: Laut Thomas Hirner wird der Müll oft an Stellen abgeladen, die kilometerweit von öffentlichen Strassen entfernt sind. Er hofft nun, dass Jogger, Spaziergänger oder Velofahrer Müllsünder melden, wenn sie diese beobachten.
Ein Anruf bei Polizei, Forstamt oder dem Amt für öffentliche Ordnung reiche. Werden Müllsünder erwischt, drohen saftige Geldstrafen, die schnell einen Betrag in dreistelliger Höhe erreichen.
(num)>
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25.9.2015: Schweinzer Anwalt spielt Behindertenbetreuung vor und zockt Stiftung ab
aus: 20 minuten online: Anwalt fingiert Behinderte und zockt Stiftung ab; 25.9.2015;
http://www.20min.ch/schweiz/zentralschweiz/story/29551571
<Das Kriminalgericht Luzern hat am Donnerstag einen 73-jährigen Anwalt verurteilt, weil er bedürftige Personen fingiert und so seine eigene Stiftung um mehr als 57'000 Fr. betrogen hatte.
Der 73-jährige Rechtsanwalt arbeitete bei der Huber-Graf- und Billeter-Graf-Stiftung mit Sitz in Zürich als Stiftungsrat. Die Stiftung unterstützt bedürftige Menschen unterschiedlicher Art mit finanziellen Mitteln. Die Gesuche um finanzielle Unterstützung werden nicht von den Privatpersonen selbst, sondern durch offizielle Insitutionen wie Caritas oder ähnliche eingereicht.Im Zeitraum vom März 2011 bis März 2013 erhielt die Stiftung insgesamt 14 Gesuche von einer Beratungsstelle für Behinderte. Diese bat die Stiftung um finanzielle Unterstützung für handicapierte Menschen. Die Stiftung hiess nichts ahnend 13 Gesuche gut: Insgesamt knapp 57'300 Franken wurden auf das angegebene Bankkonto überwiesen.
Schwindel flog auf
Was die Stiftung nicht wusste: Die eingehenden Gesuche der angeblichen Beratungsstelle wurden vom Angeklagten – also vom eigenen Stiftungsrat – verfasst. Er erfand die Beratungsstelle und somit auch alle behinderten Menschen, die angeblich auf finanzielle Hilfe angewiesen waren.
Beim letzten eingereichten Antrag wurde die Stiftung dann misstrauisch: Es fehlten detaillierte Informationen betreffend der bedürftigen Person. Folglich lehnte es die Stiftung ab. Der Stiftungsratspräsident begann daraufhin zu recherchieren – und fand heraus, dass alle von der Beratungsstelle für Behinderte aufgeführten Leistungsempfänger unbekannt sind und auch, dass eine solche Beratungsstelle an der angegebenen Adresse in Luzern nicht existiert. Der Beschuldigte wurde dann darauf angesprochen und gab zu, das entsprechende Bankkonto eröffnet zu haben.
Ausreden und Ausflüchte häuften sich
Der Angeklagte gab an, er wolle mit dem Geld einer Frau helfen, die ihm das Leben gerettet habe. Doch auch das war eine Lüge: Der Beschuldigte widerrief seine Aussagen betreffend der Unbekannten, als Spezialisten des Forensischen Dienstes auf seinem privaten Notebook während einer Hausdurchsuchung gelöschte Daten fanden.
Die Daten auf dem Notebook bewiesen, dass auf diesem Gerät die Gesuche der Beratungsstelle für Behinderte verfasst worden waren. Der Beschuldigte gab an, nicht zu wissen, wie diese Daten auf seinen Laptopt gelangten. Doch der Anwalt hatte noch weitere Betrügerpläne ersonnen: Im Rahmen der Hausdurchsuchung fanden die Spezialisten Briefe betreffend einer weiteren Kontoeröffnung für einen angeblichen Verein zur Unterstützung bedürftiger Familien. Auch hier wollte der Angeklagte nichts gestehen: Er könne sich nicht mehr erinnern, warum er dieses Konto eröffnet habe.
Kriminalgericht verurteilt zur Geldstrafe
Bei der Einvernahme im Februar 2014 kam dann endlich das Geständnis: Der Angeklagte gab zu, die Gesuche für die Beratungsstelle für Behinderte auf seinem Notebook geschrieben und das Geld von der Stiftung erhalten zu haben. Er gestand auch, dass er die Beratungsstelle und die dazugehörigen Behinderten erfand und bei der Bank ein entsprechendes Konto eingerichtet hatte.
Das Luzerner Kriminalgericht hat den Beschuldigten nun am Donnerstag zu einer Geldstrafe von 9000 Franken verurteilt. Zudem muss er der Stiftung den gesamten abgezockten Betrag von knapp 57'300 Franken zurückerstatten sowie die angefallenen Gerichtskosten zahlen.
(as)>
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17.10.2015: Schweinzer Asylindustrie mit einem privaten Unternehmen ORS AG: Asylanten beklauen
aus: Contra-Magazin online: Schweizer Asylindustrie: So verdient man mit Flüchtlingen Geld; 17.10.2015;
https://www.contra-magazin.com/2015/10/schweizer-asylindustrie-so-verdient-man-mit-fluechtlingen-geld/
<In der Schweiz wurde ein Fall aufgedeckt, wie ein privates Flüchtlingsbetreuungsunternehmen Teile von Löhnen und einen Teil der zustehenden Zahlungen einbehalten hat, die anerkannte Flüchtlinge erhielten. Gesetzeswidrig, wie es sich herausstellte. Das Geschäft muss sich ja lohnen.
Von Marco Maier
Immer wieder zeigt es sich, dass windige Geschäftsleute aus der Not anderer Menschen Kapital schlagen. So auch im Falle der Flüchtlingskrise, in der die öffentlichen Stellen heillos überfordert sind und die Betreuung der Flüchtlinge zunehmend auslagern. Private Unternehmen kümmern sich vermehrt um die Unterbringung und Versorgung von anerkannten Flüchtlingen und von Aslybewerbern – und immer wieder bereichern sich schwarze Schafe dabei.
So geriet die ORS AG, die unter anderem mit der österreichischen Tochterfirma ORS GmbH das überfüllte Flüchtlingslager Traiskirchen betreibt, nun auch in der Schweiz in die Schlagzeilen. Deren Schweizer Tochterfirma ABS Betreuungsservice AG in der Ostschweiz würde die Betreuungspflichten nicht ausreichend wahrnehmen, wie die "Rundschau" des Schweizer Fernsehens berichtete. Zudem habe die ABS von den 450 Franken, die jedem Flüchtling monatlich für den Grundbedarf zur Verfügung stehen, unzulässigerweise rund 70 Franken für Energie, Kommunikation und Putzen abgezogen. Weiters ließ die Firma jene Flüchtlinge die einen Job gefunden haben, gesetzeswidrig eine Lohnabtretung unterschreiben.
Nun werden Stimmen laut, die eine umfassende Kontrolle der Geschäftstätigkeit dieser Unternehmen einfordern. Denn eine wirkliche Transparenz gibt es nicht. Vor allem handelt es sich hierbei um ein Millionengeschäft, mit dem sich angesichts der Unwissenheit der Flüchtlinge noch ordentlich Kapital schlagen lässt. Vor allem die eidgenössischen Linkspolitiker fragen sich, wie sich die Betreuung von Flüchtlingen durch gewinnorientierte Unternehmen ethisch vertreten lässt. Sie fordern dazu auf, diese eigentlich staatliche Aufgabe sonst nur noch an nicht gewinnorientierte NGO vergeben werden soll.
Nach Angaben der "Rundschau" hat der Bund den Kantonen im letzten Jahr rund eine halbe Milliarde Franken für die Betreuung von Flüchtlingen und Asylbewerbern überwiesen. Davon ging der Großteil an die Kommunen. Allerdings ist es nicht bekannt, wie viel davon schlussendlich die privaten Betreuungsfirmen erhielten. Im Falle der ORS Schweiz weiß man lediglich, dass sie einen Umsatz von 65 Millionen Franken erzielte. In einem Communiqué äussert sich die ABS insofern zu diesem Thema, als sie die Haltung, private Asylbetreuung müsse ertragsfrei erfolgen, als "realitätsfremd" bezeichnet. "Mit dem Überschuss deckt die ABS die Kosten für die Betreuung (Löhne, Lohnnebenkosten, Sozialversicherungskosten), die Verwaltung sowie Geschäftsrisiken", berichtet die BAZ.>
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18.10.2015: Kriminelle Schweinzer blenden Fahrer mit Laser - z.B. eine Tramchauffeuse
aus: 20 minuten online: Tramführerin durch Laser-Attacke geblendet; 18.10.2015;
http://www.20min.ch/schweiz/basel/story/Tramfuehrerin-durch-Laser-Attacke-geblendet-17241407
<Eine BLT-Tramführerin wurde bei der Einfahrt zum Bahnhof SBB von einem Laser geblendet. Obwohl sie nichts mehr sah, konnte sie das Tram noch stoppen. Der Täter ist flüchtig.
Die Attacke ereignete sich am Samstag gegen 22.45 Uhr in der Centralbahnstrasse. Die Tramführerin der Linie 11 fuhr aus der Post-Unterführung in Richtung Haltestelle SBB, als sie frontal geblendet wurde. Ein Unbekannter trat vor dem Mc Donald's aufs Gleis und zielte frontal mit einem roten Laserpointer auf die Führerkabine. Die geblendete Chauffeurin bremste sofort ab und brachte den Tramzug fast ohne Sicht im Schrittempo bis zur Haltestelle SBB.
Dort angekommen, wurde die Frau sofort ins Augenspital überstellt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt vom Sonntag war der Täter, ein junger Mann, offenbar in Begleitung mehrerer Jugendlicher. Eine sofortige Fahndung sei erfolglos geblieben. Die Kriminalpolizei sucht deshalb nach Zeugen des Vorfalls.
«Mit blauem Auge davongekommen»
BLT-Direktor Andreas Büttiker zeigte sich am Sonntag schockiert über die Laser-Attacke. «Das ist hochgradig gefährlich», sagte er auf Anfrage. Nicht nur für die Wagenführerin, deren berufliche Existenz damit gefährdet werden könne, sondern auch Fahrgäste und übrigen Verkehrsteilnehmer. «Beim Bahnhof haben wir Mischverkehr und der Centralbahnplatz ist sehr belebt. Das ist grobfahrlässig und durch nichts zu entschuldigen.»
Die Wagenführerin wird kommende Woche bereits wieder in den Führerstand eines Trams zurückkehren können. «Sie erlitt zum Glück keine Verletzung der Bindehaut», so Büttiker. «Sie ist quasi mit einem blauen Auge davongekommen.» Eine eingeschränkte Sehfähigkeit hätte für sie das berufliche Ende bedeuten können. «Die Richtlinien sind da ganz streng», erklärt Büttiker.
Attacken in Zürich zugenommen
In Zürich haben die städtischen Verkehrsbetriebe (VBZ) auf die massiv gestiegene Zahl solcher Laser-Attacken mit einer Kampagne reagiert. Bei der BLT ist das zurzeit kein Thema. Angesprochen auf die VBZ-Kampagne sagt Büttiker: «Es kann ja nicht sein, dass ein Schutzpanzer die Uniform der Zukunft ist.» In der Region Basel kam es bislang aber noch zu keiner Häufung von Laser-Attacken. Büttiker spricht von «relativ wenig» Vorfällen. Für die Täter haben die Blend-Angriffe in jedem Fall strafrechtliche Konsequenzen.
(lha)>
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2.11.2015: Schweinzer Bankgeheimnis nach wie vor beliebt: Die Reichen bunkern ihr Geld - die Armen bleiben arm
aus: Krone online: Schweiz bleibt "Mutter aller Steueroasen"; 2.11.2015;
http://www.krone.at/Welt/Schweiz_bleibt_Mutter_aller_Steueroasen-Oesterreich_gebessert-Story-479976
Die Schweiz bleibt die "Mutter aller Steueroasen". Sie ist laut dem jüngsten "Schattenfinanzindex 2015" der wichtigste Player in der Welt der Geheimhaltung, auch wenn das Land zuletzt auf internationalen Druck einige Zugeständnisse machen musste. Auf den Plätzen folgen Hongkong und die USA, die sich zu einem Sorgenkind entwickeln. Österreich hat sich vom 18. auf den 24. Platz verbessert.Jährlich gehen den Staaten durch Steueroasen Hunderte Milliarden Dollar für öffentliche Leistungen verloren. Vor allem Entwicklungsländer sind davon stark betroffen. Am meisten profitieren die OECD- Länder, denn viele der Schattenfinanzzentren liegen nicht - wie man vermuten könnte - auf karibischen Inseln, sondern sind OECD- Staaten oder werden von ihnen kontrolliert. Die Probleme mit Steueroasen könnten somit auch nur von den mächtigsten Staaten gelöst werden, meint Projektleiter Markus Meinzer vom Netzwerk Steuergerechtigkeit (Tax Justice Network/TJN) im aktuellen Report.
So scheint etwa Großbritannien mit Platz 15 zwar nicht unter den Top Ten auf, unterhält aber auf der ganzen Welt ein Netzwerk von Steueroasen - etwa auf den Cayman Inseln, auf Bermuda, Jersey oder den Britischen Jungferninseln. Inklusive ihrer abhängigen Gebiete wäre Großbritannien unangefochten die Nummer eins der weltweiten Schattenfinanzwirtschaft.
Hongkong und USA werden zu Sorgenkindern
Von großer und wachsender Bedeutung als intransparenter Finanzplatz wird Hongkong an zweiter Stelle gereiht. Die Kontrolle Chinas ermögliche es Hongkong sich weitgehend von den globalen Transparenzinitiativen abzuschirmen.
Auch die USA, die sich vom sechsten auf den dritten Platz verschlechtert haben, böten aufgrund der Größe ihres Offshore- Bereichs und der widerspenstigen Haltung in Fragen internationaler Zusammenarbeit mehr Anlass zur Sorge als andere Länder, heißt es. Ihnen wird Doppelmoral vorgeworfen: Wenn es um ihre eigenen Interessen gehe, seien die USA zwar Vorreiter, selbst würden sie aber nur wenige Informationen übermitteln.
Auch Deutschland unter den Top Ten
Unter den Top Ten zu finden sind weiters Singapur, die Cayman Inseln, Luxemburg, der Libanon, Deutschland, Bahrain und Dubai. Luxemburg hat sich nach der Aufgabe seiner Blockade der europäischen Transparenzinitiative im Negativ- Ranking von Rang zwei auf Rang sechs verbessert. Der achte Platz für Deutschland dürfte für viele überraschend sein, zeigt aber, welch sicherer Hafen das Land für Schwarzgeld aus der ganzen Welt ist. Überdies blockiert Deutschland in der EU den öffentlichen Zugang zu länderspezifischen Unternehmensdaten.
Bahrain und die Cayman Inseln sind die einzigen Länder unter den Top Ten, die keine Einkommenssteuer kennen und somit eine starke Anziehungskraft für Offshore- Geschäfte besitzen.
Österreich hat sich stark verbessert
Österreich hat sich im Ranking stark verbessert und ist vom 18. auf den 24. Platz gewandert. Österreich habe bei vielen Transparenzinitiativen gezwungenermaßen seinen Widerstand aufgegeben, erläutern Martina Neuwirth von VIDC und David Walch von attac Österreich im Report.
Globales Finanzsystem bleibt "Transparenz- Wüste"
Obwohl der Index belege, dass die internationale Staatengemeinschaft in den letzten Jahren erste wichtige Schritte hin zu mehr Transparenz gesetzt habe, bleibe das globale Finanzsystem in weiten Teilen eine "Transparenz- Wüste", kritisiert Projektleiter Meinzer.
Der Schattenfinanzindex wird seit 2009 alle zwei Jahre vom internationalen Tax Justice Network mit Unterstützung von attac und dem Wiener Institut für internationalen Dialog und Zusammenarbeit veröffentlicht. Aktuell werden 92 Finanzzentren nach dem Grad ihrer Geheimhaltung in Kombination mit ihrem Anteil an den globalen grenzüberschreitenden Finanzdienstleistungen gelistet.
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7.12.2015: Reform bei der Invalidenversicherung: Angepasster Job statt Rente
aus: 20 minuten online: Reform: Jobs statt IV-Rente für Junge mit Behinderung;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/17767885
<Mit der Reform der Invalidenversicherung sollen Jugendliche und psychisch Kranke besser in den Arbeitsmarkt integriert werden. Sparen steht nicht im Vordergrund.
Die Invalidenversicherung soll Jugendliche mit Behinderungen auf dem Weg zur ersten Arbeitsstelle besser unterstützen. Hilfen sind auch für psychisch Beeinträchtigte geplant. Das schlägt der Bundesrat mit der Weiterentwicklung der Invalidenversicherung (IV) vor.
Die Vorlage ist bis 18. März in der Vernehmlassung. Der Übergang von der Schule ins Erwerbsleben sei für Jugendliche mit psychischen und anderen Beeinträchtigungen ein heikler Moment, sagte Sozialminister Alain Berset in Bern vor den Medien. Die IV habe heute keine Mittel, um diesen Übergang zu unterstützen. Während die Zahl der neuen Renten der Invalidenversicherung (IV) allgemein zurückgegangen sei, sei das bei jungen Erwachsenen nicht der Fall.
Früherfassung bei Jugendlichen
«Bei den Jugendlichen gibt es deshalb Optimierungsbedarf», sagte Berset. Der Bundesrat schlage dazu mehrere Massnahmen vor. Unter anderem setzt er auf Früherfassung und sozialberufliche Integrationsmassnahmen sowie auf Case Management. Bei Erwachsenen hätten sich diese Massnahmen bewährt, schrieb das EDI.
Weiter vorgesehen ist unter anderem eine Mitfinanzierung der kantonalen Brückenangebote. Die erste berufliche Ausbildung von Jugendlichen mit Beeinträchtigungen soll sich stärker am Bedürfnis der Arbeitgeber ausrichten. Die IV soll Jugendliche zudem vermehrt beraten und begleiten.
Ansetzen will der Bundesrat auch bei den IV-Taggeldern für junge Leute. Deren Höhe soll neu nach den Lehrlingslöhnen ausgerichtet werden. Heute kann es vorkommen, dass Jugendliche mit IV-Taggeld finanziell besser dastehen als gleichaltrige Lehrlinge. Im Gegenzug wird der Anspruch auf Taggelder vorverlegt: Neu besteht der Anspruch nicht erst ab 18 Jahren, sondern ab dem Beginn einer Ausbildung.
Der Bundesrat will ausserdem die veraltete Liste der von der IV anerkannten Geburtsgebrechen aktualisieren – die IV bezahlt die Behandlung solcher Gebrechen für Kinder. Namentlich aufgenommen werden sollen gewisse seltene Krankheiten. Auch soll der Übergang der 20-Jährigen von der IV zur Krankenkasse vereinfacht werden.
Personalverleih für psychisch Beeinträchtigte
Spezifische Massnahmen plant der Bundesrat auch für Erwachsene mit psychischen Beeinträchtigungen. Sie sollen ihre Arbeitsstellen erst gar nicht verlieren oder öfter als heute zurück in den Arbeitsmarkt finden. Neu schlägt der Bundesrat einen Personalverleih vor.
Damit könnten Arbeitgeber ohne Risiko mögliche Angestellte kennenlernen und diese erhielten die Chance, sich an einer Stelle zu bewähren, sagte Berset dazu. Der Personalverleih soll den bereits bestehenden Arbeitsversuch ergänzen.
Menschen mit psychisch bedingtem Invaliditätsrisiko sollen nach dem Willen des Bundesrates noch früher erfasst und über die berufliche Eingliederung hinaus von der IV beraten werden.
Um die Vermittlungschancen zu verbessern, wird die mögliche Bezugsdauer für Taggelder der Arbeitslosenversicherung auf 180 Tage verdoppelt. Die an der Wiedereingliederung beteiligten Stellen sollen zudem verstärkt zusammenarbeiten. Länger anwenden will der Bundesrat auch die sozialberuflichen Integrationsmassnahmen.
Neuer Anlauf für stufenloses Rentensystem
Wieder aufgenommen hat der Bundesrat zudem das stufenlose Rentensystem. Es war das Kernstück der vom Parlament im Juni 2013 versenkten IV-Revision 6b. Das heutige System sieht Viertelrenten, halbe Renten, Dreiviertelrenten und Vollrenten vor.
Mit dem heutigen Stufensystem sei es für viele IV-Rentnerinnen und -Rentner nicht mehr attraktiv, eine Erwerbsarbeit zu suchen, weil wegen Schwelleneffekten ihr verfügbares Einkommen damit nicht höher werde, begründete das EDI den Vorschlag.
In der Vernehmlassung schlägt der Bundesrat vor, eine IV-Rente entweder ab einem Invaliditätsgrad von 80 Prozent oder 70 Prozent auszurichten. Es handele sich um die bei der Revision 6b am meisten diskutierten Varianten, sagte Berset.
Sparen nicht im Vordergrund
Einsparungen stünden bei der Vorlage nicht im Vordergrund, betonte Berset. «Die Sanierung der IV ist auf gutem Kurs.» Es gehe um inhaltliche Korrekturen. Bis zum 18. März können sich in der Vernehmlassung Interessierte dazu äussern.
Die hoch verschuldete IV schreibt laut dem Bundesamt für Sozialversicherungen seit 2012 schwarze Zahlen. Dank Ertragsüberschüssen konnte sie ihre Schulden beim AHV-Fonds von 15 auf 12,8 Milliarden Franken verringern.
Erwartet werden Überschüsse auch nach dem Wegfall der Zusatzfinanzierung aus der Mehrwertsteuer Ende 2017. Gemäss Berechnungen vom vergangenen September soll die IV ihre Schulden bis spätestens 2028 ganz abgebaut haben.
(ij/sda)>========
7.12.2015: Rassismus in der Schweinz: Verein "Psychex" zur Rettung von Psycho-Opfern in der Psychiatrie wird durch ein Urteil abgeschafft
Video: RA Edmund Schönenberger zur Situation der Psychex am 07.12.2015 in St. Gallen (1min.59sek.)
Video: RA Edmund Schönenberger zur Situation der Psychex am 07.12.2015 in St. Gallen (1min.59sek.)
https://www.youtube.com/watch?v=gIgza9lfvX4
Volker Hoffmann: Revolutionsstadt Rastatt - info@videologe.de
Sprecher:
Herr Schönenberger, was hat das Urteil heute zur Folge? Was wird mit der Psychex passieren? (10sek.)
Edmund Schönenberger:
Also, wenn die Gegenseite durchdringt, läuft das darauf hinaus, dass der Verein liquidiert wird, und dass wir die Arbeit, die wir gemacht haben, nämlich die Verteidigung Zwangspsychiatrisierter unter Benennung eines Anwaltes zu organisieren, dass das zusammenkracht (31sek.), dass diese Menschen keine Anlaufstelle mehr haben, dass sie dem Diktat, der absoluten Diktatur, welche in den psychiatrischen Anstalten herrscht, ausgesetzt sind (42sek.).
Sprecher:
Gibt es eine andere Alternative, eine andere Institution für diese Menschen, die ihnen helfen könnte? (48sek.)
Edmund Schönenberger:
Es gibt keine andere Institution. Wir sind die einzigen, die das betreiben. Und der Verlust, der führt einfach dazu, dass - wie ich's gesagt habe - dass die sich nicht mehr wehren können (1min.3sek.), und dass, damit diese Verbrechen, die in der Zwangspsychiatrie geschehen, wieder im ursprünglichen Mass aufleben, so wie es in den Jahren zuvor war, wo die Betroffenen überhaupt nicht die geringsten Chancen hatten (1min.24sek.) - das kann man aufgrund der damaligen Statistiken sagen - herauszukommen (1min.28sek.).
Der Staat, die Schweiz, hat sich für diese Periode öffentlich entschuldigen müssen (1min.36sek.). Das heisst, dass das, was jetzt passiert, dass das wieder - wenn diese Generation jetzt ins Grab gestiegen ist - werden sich ihre Nachfolger entschuldigen müssen (1min.48sek.). Dazu brauch ich kein Prophet zu sein, um das jetzt sagen zu können (1min.52sek.).
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9.12.2015: Arme Schweinz hat zu wenig Turnhallen - Beispiel Winterthur
aus: 20 minuten online: Zu wenig Hallen: Schulkinder müssen auch im Winter draussen turnen; 9.12.2015;
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/22632371
<In Winterthur gibt es nicht genügend Turnhallen. Besserung ist nicht in Sicht. Was im Sommer kein Problem ist, sorgt im Winter allerdings für Kopfzerbrechen.
Ringturnen oder Ballspielen im Warmen: In Winterthur ist das keine Selbstverständlichkeit. Denn in vielen Quartieren sind Turnhallen ein rares Gut. Das gibt an Elternabenden immer wieder zu reden. Schulstadtrat Stefan Fritschi (FDP) bestätigt gegenüber dem «Landboten», dass punktuell Turnhallen fehlen: «Sie ist das teuerste Klassenzimmer. Wir können es uns darum nicht leisten, Hallen auf Vorrat zu erstellen.»
Deshalb machen die betroffenen Klassen jeweils in einer der wöchentlichen Lektionen ausserhalb der Halle Sport. Im Sommer ist das kein Problem, doch im Winter ist Kreativität gefragt. Gemäss Fritschi gehen die Kinder etwa wandern, im Wald joggen oder auf der Wiese Fussball spielen. Zudem können die Schulen Kletterhallen nutzen oder sich zu Gratislektionen in der Fussballfabrik oder auf dem Eisfeld anmelden. «Sport hört nicht in der Turnhalle auf», sagt Fritschi.
Sportunterricht im Zelt
Im Kindergarten gibt es wegen der Knappheit sogar fast gar keine Hallenstunden. Laut Fritschi ist Sportunterricht auf dieser Stufe auch nicht zwingend: «Wir schauen einfach, dass das Lernziel Bewegung anders erreicht wird, etwa durch einen Waldtag.» Hinzu kommt, dass in Winterthur derzeit mehrere Hallen saniert oder umgebaut werden. Ebenfalls schwerwiegend dürfte die Schliessung des Hallenbades Geiselweid bis Oktober 2016 sein.
Im Stadtteil Hegi haben einige Klassen schon seit 2012 in einem Zelt Turnunterricht. Für Stadtrat Fritschi ist dies jedoch eine einmalige Lösung. «Diese Halle ist nicht so günstig, wie es scheint», sagt er. Das Zelt koste 135'000 Franken plus die 59'000 Franken Miete pro Jahr. Daher sei Hegi das einzige Quartier mit einem derartigen Provisorium.
Zürcher turnen noch in Hallen
Die Lage könnte sich laut Fritschi aber bessern: «Nach den Sportferien können wir in der Badmintonhalle Tössfeld zwei Turnhallen jeweils am Morgen und am Nachmittag nutzen.» Dies sei nach den Schulhauserweiterungen in den angrenzenden Quartieren dringend nötig.
In der Stadt Zürich ist das Problem ebenfalls bekannt, man hat die Lage so weit aber im Griff: «Wir legen grossen Wert darauf, dass das Schulsystem für die Schüler reibungslos funktioniert. Dazu gehört auch der Schulsport», sagt Ralph König, Leiter der Abteilung Schulsport, zu 20 Minuten. Zwar sei man aufgrund der Entwicklung der Schülerzahlen in verschiedenen Schulen an der Kapazitätsgrenze angelangt, dies sei aber keine neue Entwicklung. König: «Problematisch kann es bei Raumknappheit vor allem für Privatschulen oder Kantonsschulen werden, die aktuell in städtischen Sporthallen eingemietet sind. Dies, weil wir darauf achten, zuerst den Eigenbedarf zu decken.»
(som/zed)>
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9.12.2015: Zureich-Zentrum ohne Strom - Hauptbahnhof dunkel, Central ohne Tram
aus: 20 minuten online: Stromausfall in mehreren Quartieren ist behoben; 9.12.2015;
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/21507142
<In mehreren Zürcher Quartieren gab es am Mittwochmorgen keinen Strom. In der Innenstadt standen die Trams still. Mittlerweile ist die Störung aber wieder behoben.
Wie Leser-Reporter berichten, fiel am Mittwoch um 8.15 Uhr der Strom im Hauptbahnhof aus. «Die Rolltreppen stehen still, die Läden sind dunkel – auch die grossen wie die Migros», sagte etwa R. Burkard: «Nur ein paar Notstromlampen leuchten. Es ist ruhiger als sonst, die Leute sind nicht aufgeregt, sondern weniger hektisch, entspannter.»Seit kurz nach 9 Uhr brennt im HB wieder Licht. Laut einer 20-Minuten-Reporterin fahren auch die Züge ganz normal. Um den HB, etwa beim Central, standen die Trams bis um etwa 9.50 Uhr still. Mittlerweile fahren sie aber wieder, heisst es bei der VBZ. «Es braucht einfach noch seine Zeit, bis sich alles wieder einpendelt», sagt Sprecherin Daniela Tobler.
Verkäufer im Hauptbahnhof berichten, dass sie für einige Zeit gar im Laden eingeschlossen waren, da die automatische Tür nicht mehr aufging. «Ich hatte Angst. Mir ging in diesem Moment durch den Kopf, was sonst noch alles auf der Welt passiert», sagt eine Angestellte. Ebenfalls keinen Strom hatten die Geschäfte für rund 45 Minuten um das Central, wie die Verkäufer zu 20 Minuten sagten.
Kurzschluss im EWZ-Unterwerk Letten Neu
In anderen Quartieren ist der Stromausfall seit 11.30 Uhr wieder vollständig behoben, wie eine Sprecherin der Elektrizitätswerke Zürich (EWZ) sagt: «Wir mussten dabei schrittweise vorgehen, da es sonst eine Überlastung drohte.» Seit 8.16 Uhr gab es in Wipkingen, Höngg, Unterstrasse, am Letten, um den Escher-Wyss-Platz, am Sihlquai im Kreis 5 sowie in der Altstadt teilweise keinen Strom. 21'000 Anschlüsse waren laut einer Sprecherin betroffen.
Zum Kurzschluss ist es aufgrund eines Isolationsdefekts in der Mittelspannungs-Schaltanlage des Unterwerks Letten gekommen, schreibt die EWZ. Deshalb seien beide Unterwerkstransformatoren automatisch ausgeschaltet worden. Es gab eine Rauchentwicklung in der Trafostation, was bei einem Kurzschluss nicht ungewöhnlich sei. Die Situation ist jedoch laut der EWZ stets unter Kontrolle gewesen, Personen seien keine zu Schaden gekommen.
Die Ursache werde nun abgeklärt, wie Stadtpolizei-Sprecher Marco Bisa sagt: «Da so ein Stromausfall höhere Kosten nach sich ziehen kann, sind ein Brandermittler und das Forensische Institut vor Ort.» Wegen des Stromausfalls gingen zahlreiche Einbruchalarme los, so die Stadtpolizei. Es seien jedoch alles Fehlalarme gewesen.
Dafür war Tele Züri betroffen und konnte teilweise die Bundesratswahlen nicht im Fernsehen übertragen.
Laut einer Leser-Reporterin war es etwa um den Limmatplatz komplett dunkel. Trams fuhren nicht mehr, die Ampeln funktionierten ebenfalls nicht. Polizisten regelten den Verkehr. Einzig im Migros-Hochhaus und im Prime Tower brannte Licht.
Tweet der Stadtpolizei Zürich:
Wipkingen, Letten, Escher-Wyss, Sihlquai ohne Strom. Signale und Markierungen beachten!>
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15.12.2015: Schweinzer=Strassenterroristen in Deutschland: Schweinzer Raser-Banden bringen deutscher Polizei Arbeit
aus: Focus online: Straßenterror durch ausländische FahrerOrganisierte Gruppen: Polizei kämpft gegen Schweizer Raser auf Autobahnen; 15.12.2015;
http://www.focus.de/regional/baden-wuerttemberg/strassenterror-durch-auslaendische-fahrer-organisierte-gruppen-polizei-kaempft-gegen-schweizer-raser-auf-deutschen-autobahnen_id_5154958.html
<Deutsche Autobahnen sind wegen des fehlenden Tempolimits bei Ausländern sehr beliebt. Vor allem Schweizer verabreden sich oft zu illegalen Rennen in Baden-Württemberg, die regelrecht wie Formel-1-Rennen ausgetragen werden. Teils zahlen die Raser sogar Startgebühren für Rennen.
Autos ausgebremst: Startreihe wie bei Formel-1-Rennen [Schweinzer organisieren Autorennen in Deutschland]Der Ablauf ist meist der gleiche: Zwei, drei oder mehr Autos bremsen auf der Autobahn nebeneinander ab. Sie gehen auf 60 oder 70 Stundenkilometer runter - und geben dann plötzlich Gas. "Sie testen, wer schneller ist", sagt Peter Hauke vom Polizeipräsidium in Konstanz.
Illegale Autorennen sind in. Nicht nur in Großstädten wie Stuttgart oder Karlsruhe, sondern auch auf den Autobahnen in der Grenzregion zur Schweiz. 2015 hat die Polizei bislang 39 Anzeigen wegen Beteiligung an solchen Rennen erstattet. In 29 Fällen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, in zehn Fällen ein Strafverfahren, weil Unbeteiligte gefährdet wurden. Die Dunkelziffer könnte aus Sicht der Beamten aber noch deutlich höher sein.
Rennen durch mehrere europäische LänderGenaue Statistiken gibt es nicht. Zur Nationalität der Fahrer oder zur Aufklärungsrate könne man daher nichts Genaues sagen, erklärt ein Sprecher des Innenministeriums. Die Behörden unterschieden bei den Rennen jedoch zwischen spontanen Aktionen und Verabredungen mit hohem Organisationsgrad.
Es gebe sogar Rennen wie das "Gumball 3000" oder den "Cannonballrun", die in der Regel über das Internet organisiert würden und durch mehrere europäische Länder führten. Um mitzumachen müssten die Teilnehmer sogar Gebühren oder Startgeld zahlen, heißt es beim Ministerium. Da die Rennen im Netz veröffentlicht würden, werde eine Vielfalt von Nationalitäten angezogen.
Laut Polizei in der Grenzregion kommen die Fahrzeughalter bei illegalen Rennen aber oft aus der Schweiz - sie nutzen aus, dass es in Deutschland kein generelles Tempolimit gibt. Zuletzt kam es Anfang November zu einer Wettfahrt von Eidgenossen auf der Autobahn 98 bei Stockach (Kreis Konstanz). Sechs Autos hätten sich mehrfach formiert, den Verkehr auf der Autobahn bis zum Stillstand ausgebremst und dann massiv beschleunigt, heißt es im Polizeibericht. Die Beamten konnten die Teilnehmer des Rennens am Grenzübergang festhalten - sie mussten eine Kaution hinterlegen und erhielten unter anderem eine Strafanzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr.
[Auch chinesische Autobahnterroristen]
Eine deutlich weitere Anreise hatten 36 Chinesen, die sich im Juni ein illegales Rennen zwischen Isny und Wangen (Kreis Ravensburg) lieferten - allerdings auf einer Bundesstraße. Mit gemieteten Autos rasten sie über Sperrflächen und überholten trotz Verbots und Gegenverkehr vorausfahrende Fahrzeuge. "Ein Autofahrer fühlte sich von den rücksichtlosen Fahrern im Alter von 26 bis 51 Jahren so sehr bedrängt und gefährdet, dass er an einer Bushaltestelle anhielt und die Raser vorbeifahren ließ", heißt es im Bericht. Die Beamten konnten die elf Autos schließlich bremsen. Die Insassen seien nur widerwillig bereit gewesen, eine Sicherheitsleistung von 200 Euro zu bezahlen, teilte die Polizei mit.
[Schweinzer Autobahnterroristen in Weil am Rhein - Kontrollen und eingezogene Fahrzeuge]
Was die Ermittlungen für die Beamten schwierig macht: Oftmals fehlen Zeugenhinweise. Nur wenige meldeten sich bei der Polizei, sagt Hauke. Einen Erfolg verzeichnete die Polizei aber in Weil am Rhein (Kreis Lörrach). Dorthin hatten Schweizer Auto-Tuner ihren Sitz von Basel aus verlegt.
Intensive Kontrollen hätten aber dazu geführt, dass die Szene inzwischen nicht mehr vor Ort aktiv sei, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Freiburg. Beispielsweise werde an den entsprechenden Autobahnabschnitten der Geräuschpegel gemessen, es gebe Geschwindigkeits- und Abstandsüberwachungen. Außerdem prüften die Beamten die rechtlichen Möglichkeiten zur Übermittlung der Verstöße an die Schweiz. "Vereinzelt wurden auch schon Fahrzeuge beschlagnahmt, um weitere Rennen zu verhindern."
In Stuttgart geht es Rasern an den Kragen
Auch in Stuttgart will man Raser künftig stärker ausbremsen: Auf der Theodor-Heuss-Straße gilt vom Frühjahr an nachts Tempo 30. Ab dem Sommer sollen zwei feste Blitzer dafür sorgen, dass sich die Autofahrer zwischen 22.00 und 6.00 Uhr auch daran halten. Die Stadt könne nicht länger zusehen, wie eine "motorisierte Vergnügungsszene" die Straße missbrauche, sagt Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne).>
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26.11.2015: Kanton Tessin verbietet die Burka - Verhüllungsverbot
aus: n24 online: Neues Gesetz in der Schweiz: Bis zu 10.000 Franken Strafe fürs Burka-Tragen; 26.11.2015;
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/7677644/bis-zu-10-000-franken-strafe-fuers-burka-tragen.html
Ein neues Verbot sorgt im Tessin für Diskussionen: Das Parlament des Schweizer Kantons hat einem Anti-Burka-Gesetz zugestimmt. Demzufolge sollen Frauen dort ab Frühjahr 2016 für das Tragen einer Burka bestraft werden - mit Geldbußen von 100 bis zu 10.000 Franken (ca. 9200 Euro). Auch für Touristinnen soll das Verhüllungsverbot gelten. Das berichtet die Neue Zürcher Zeitung.
Bereits 2013 wurde im Tessin per Volksentscheid für ein Verhüllungsverbot gestimmt. Allerdings war dieses laut Angaben nicht präzise genug und ohne die Zustimmung des Parlaments und eine Verfassungsänderung nicht durchzusetzen.
Kommissionssprecherin Natalia Ferrara Micocci erklärte, die Pflicht, sein Gesicht in der Öffentlichkeit zu zeigen, verdeutliche das Prinzip von Freiheit und Integration.
Insbesondere bei Schweizer Hoteliers sorgt das Gesetz für Aufregung. Sie befürchten massive Umsatzeinbußen, weil Touristen aus dem arabischen Raum ein solches Verbot als unfreundliche Geste deuten und ausbleiben könnten.
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17.12.2015: Krimineller schweinzer UBS-Angestellter mit Devisenmanipulationen erhält von der Finma 5 Jahre Berufsverbot
aus: Wirtschaft.ch online: Finma verhängt bis zu fünf Jahre: Berufsverbote gegen ehemalige UBS-Angestellte; 17.12.2015;
http://www.wirtschaft.ch/Berufsverbote+gegen+ehemalige+UBS+Angestellte/682704/detail.htm
<Bern - Die Finanzmarktaufsicht (Finma) verhängt gegen sechs ehemalige UBS-Manager und Händler Berufsverbote. Die Personen tragen gemäss Finma eine direkte Verantwortung bei den 2014 festgestellten Verletzungen von Aufsichtsrechten im Devisen- und Edelmetallhandel.
Vier Verfahren wurden im August 2015 eingestellt, wie die Finma in einer Mitteilung vom Donnerstag mitteilte. Die Dauer der Berufsverbote beträgt zwischen einem und fünf Jahre.Insgesamt kam die Finma zum Schluss, dass die betroffenen Personen für die bei der UBS festgestellten schweren organisatorischen Mängel und die unzulässigen Verhaltensweisen eine massgebliche Verantwortung tragen.
Daher verhängt die Finma gegenüber dem ehemaligen zuständigen Leiter des globalen Devisenhandels sowie dem ehemaligen zuständigen Leiter des globalen Devisenspothandels ein Berufsverbot. Die beiden Manager dürfen für die Dauer von vier beziehungsweise fünf Jahren keine Tätigkeit in leitender Stellung bei einem von der Finma beaufsichtigten Institut ausüben.
Ausserdem spricht die Aufsichtsbehörde Berufsverbote von mindestens zwölf Monaten gegen vier Devisen- und Edelmetallhändler des Spothandelsdesks in Opfikon aus. Das Verfahren gegen einen weiteren involvierten UBS-Mitarbeiter schliesst die Finma zu einem späteren Zeitpunkt ab. Keine der betroffenen Personen ist noch für die UBS tätig, heisst es in der Mitteilung.
(pep/sda)>
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21.12.2015: Schweinzer Bankerin fälscht Verträge, schädigte die Bank und begünstigt Freundinnen
aus: 20 minuten online: Betrug: Bankerin fälscht Verträge – zugunsten der Kunden; 21.12.2015;
http://www.20min.ch/panorama/news/story/18957197
<Jahrelang hat eine Bankkaderfrau ihren Kunden viel zu hohe Kredite gewährt: Nun musste sich die Frau vor Gericht verantworten.
Eine Bankkaderfrau betrog ihre eigenen Arbeitgeber über Jahre hinweg– aber scheinbar nicht aus Habgier: Sie sei eine gutmütige Person und hätte versucht, es allen «recht zu machen», habe die Beschuldigte vor Gericht gesagt, schreibt die «Aargauer Zeitung».Die Frau hatte die Möglichkeit, ihre Verträge selbst ins Computersystem einzupflegen – und bessere Konditionen zu geben. So erstellte die Bankfrau von jedem Vertrag zwei verschiedene Versionen – veränderte die Bedingungen. Die Bank machte hohe Verluste und die Kunden bekamen Kredite, die sie sonst bei keiner Bank bekommen hätten.
Zwei Millionen Franken Kredit
Die Liste ist lang: In einem Fall verhalf die Beraterin einer Kundin nach einer Scheidung ihr Haus zu behalten. Den Vertrag des Ehepaares stellte sie nur auf die Frau aus, zu gleichen Bedingungen, als würde das Paar noch zusammenleben. In einem anderen Fall stellte die Beraterin einer Familie einen Kredit von über zwei Millionen Franken aus, für welchen das Einkommen nie gereicht hätte. Um die Eigenmittel zu erhöhen, überwies sie Gelder von anderen Familien auf das Konto – und benutzte sogar Konten ihrer Familienangehörigen.
Für die Frau selbst gab es kein goldenes Bankkonto. Stattdessen aber eine hervorragende Mitarbeiterbeurteilung und einen Termin vor Gericht: Die Kaderfrau wurde wegen Urkundenfälschung und Betruges zu einer Geldstrafe und einer bedingten Freiheitsstrafe von 16 Monaten verurteilt.
(nab)>========
22.12.2015: Zureich wieder ohne Strom, zwischen Bucheggplatz und Berninaplatz
aus: 20 minuten online: Schon wieder Stromausfall in der Stadt Zürich; 22.12.2015;
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/22422646
<Zwischen Bucheggplatz und Berninaplatz war am Dienstag der Strom weg – wegen eines Brandes. Dies ist bereits der zweite grössere Stromausfall innert kurzer Zeit in der Stadt Zürich.Die Ampeln am Bucheggplatz waren am Dienstagmorgen dunkel. Auch die umliegenden Häuser blieben vorerst ohne Strom. Grund dafür war ein Brand in einer Transformatorenstation beim Irchelpark im Zürcher Stadtkreis 6. Aufgrund dessen wurde gegen 8:45 Uhr sämtliche Stromversorgung in diesem Gebiet ausgeschaltet. Daraufhin konnte sich die Feuerwehr sicheren Zugang zur betroffenen Anlage verschaffen und das Feuer mit CO2-Geräten löschen, wie Schutz & Rettung Zürich in einer Mitteilung schreibt.
In Zusammenarbeit mit Spezialisten des EWZ konnte die Anlage gesichert, untersucht und wieder in Betrieb genommen werden. Aufgrund des Stromausfalles musste der Verkehr im betroffenen Gebiet zeitweise durch die Stadtpolizei geregelt werden. Wie ein Sprecher des EWZ bestätigt, waren vom Ausfall rund 5400 Anschlüsse betroffen. Gegen 10:45 Uhr floss der Strom wieder.
«Purer Zufall»
Was genau zum Brand geführt hat, ist noch unklar und wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei sowie durch Detektive der Stadtpolizei abgeklärt.
Bereits Anfang Dezember hatte das EWZ mit einem grösseren Stromausfall im Gebiet rund um den Hauptbahnhof Zürich zu kämpfen. Einen Zusammenhang haben diese beiden Vorfälle laut dem EWZ-Sprecher aber nicht. Dort spricht man von «purem Zufall».
(zed)>
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Zürich - Die Credit Suisse hat in den USA eine Klage gegen die UBS eingereicht, weil diese Personal von der CS abwerben soll. Dabei geht es um Kundenberater im US-Vermögensverwaltungsgeschäft, das die Credit Suisse an die US-Bank Wells Fargo verkauft hat.
22.12.2015: Schweinzer Rothschild-Banken bekämpfen sich wegen Personalabwerbung: CS gegen UBS
aus: Wirtschaft.ch online: Wegen Personalabwerbungen in den USA: Credit Suisse klagt gegen UBS
http://www.wirtschaft.ch/Credit+Suisse+klagt+gegen+UBS/683147/detail.htm
Die Credit Suisse bestätigt gegenüber der Nachrichtenagentur sda die Klage, will jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt detailliert dazu Stellung nehmen. Gemäss eines Berichts vom «Wall Street Journal» (WSJ) am Dienstag macht die CS in ihrer Eingabe bei der US-Regulierungsbehörde Finra (Financial Industry Regulatory Authority) geltend, dass die UBS in den vergangenen Monaten «auf unfaire Art» Personal im US-Private Banking-Geschäft abgeworben habe.Die Credit Suisse hat dieses Geschäft im Oktober an Wells Fargo verkauft. Gemäss WSJ haben 70 von rund 300 Kundenberater zur UBS gewechselt, weil die UBS diesen Brokern ein besseres Angebot gemacht habe als Well Fargo. Der neue CS-Chef Tidjane Thiam hatte den Verkauf damit begründet, dass die US-Sparte nicht gewinnbringend gearbeitet habe. Die UBS verzichtet vorerst auf eine Stellungnahme zur Klage, wie die Bank auf Anfrage mitteilte.
(bg/sda)>
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22.12.2015: Die kriminelle Schweinz vergiftet die Welt: Exporte von Gifpillen, Giftimpfungen und Pestizide +7% (!!!)
http://www.wirtschaft.ch/Exporte+schrumpfen+im+November+um+3+Prozent/683137/detail.htm
aus: Wirtschaft.ch online: Aussenhandel: Exporte schrumpfen im November um 3 Prozent; 22.12.2015;
<Bern - Im November sind die Exporte der Schweiz arbeitstagsbereinigt um 3 Prozent gesunken. Dabei waren die Exporte der Uhren- und Maschinenindustrie markant rückläufig. Gleichzeitig legten die Importe um 1 Prozent zu.
Den zusätzlichen Arbeitstag im November gegenüber dem Vorjahr eingerechnet, wuchsen sowohl die Exporte als auch die Importe, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am Dienstag mitteilte. Die Exporte legten um 1 Prozent auf 18,3 Milliarden Franken zu. Die Importe wuchsen um 5,6 Prozent auf 15,1 Milliarden Franken. Die Handelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 3,1 Milliarden Franken. Das sind 607 Millionen Franken weniger als im November 2014.Bei den Exporten mussten die einheimischen Produzenten einen Preisrückgang von 3,4 Prozent hinnehmen. Arbeitstagsbereinigt resultierte nominal ein Rückgang um 3 Prozent, real ein Zuwachs von 0,5 Prozent.
Arzneimittel trieben Importe anExportlokomotive blieb mit dem dritten Zuwachs in Folge die pharmazeutische und chemische Industrie. Sie steigerte die Ausfuhren nominal um knapp 7 Prozent. Über dem Vorjahresergebnis lagen auch die Exporte von Bijouterie- und Juwelierwaren. Demgegenüber stand die Uhrenindustrie mit einem Rückgang um 5,6 Prozent, um den zusätzlichen Arbeitstag bereinigt sogar um 9,5 Prozent. Das ist der fünfte Rückgang in Folge.
Die Importe wurden gemäss EZV von den Arzneimitteln angetrieben. Innert Jahresfrist wuchsen sie nominal um 5,6 Prozent und real um 8,3 Prozent. Die Preise der eingeführten Waren sanken um 2,5 Prozent. Wegen des starken Preisrückgangs lagen die Energieträger mit einem nominalen Minus von 27 Prozent weiterhin tief im roten Bereich.
(kris/sda)>
[Giftexporte der kriminellen Schweinz
Dass mit der "pharmazeutischen und chemischen Industrie" Giftpillen, Giftimpfungen und Pestizide gemeint sind, wird natürlich von den CIA-Rothschild-Medien VERSCHWIEGEN].
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23.12.2015: Luzern: Rechtsabbiegen für Velofahrer bei Rot wird an gewissen Stellen offiziell erlaubt
aus: 20 minuten online: Velofahrer dürfen neu auch bei Rot abbiegen; 23.12.2015;
http://www.20min.ch/schweiz/zentralschweiz/story/25404229
<Während die Autos bei Rot warten müssen, dürfen Velofahrer an einigen Orten in Luzern neu rechts abbiegen. Fast unbemerkt hat die Stadt extra neue Velo-Ampeln montiert.«Zwei kleine Weihnachtsgeschenke für Velofahrende»: Mit diesen Worten beginnt eine nur auf Facebook veröffentlichte Mitteilung der Stadt Luzern.
Viele Velofahrer dürften sich über die Präsente freuen: So gibt es nun seit knapp einer Woche vor dem Sentitreff auf der Baselstrasse in Richtung Gibraltarstrasse eine neue, spezielle Lichtsignalanlage extra für Velofahrer: Dort ist es den Velofahrern nun erlaubt, an der stehenden Autokolonne vorbeizuziehen und rechts abzubiegen. Bereits im September hatten SP/Juso, Grüne/junge Grüne und die Grünliberalen eine solche Massnahme in einem Postulat gefordert.
Ein weiteres Velo-Lichtsignal gibt es nun auch an der Haldenstrasse in Richtung Luzernerhof. Dort erhalten die Velofahrer einen sogenannten «Velovorstart»: Konkret heisst das, dass sie einige Sekunden länger Grün haben, während auf der separaten Ampel für die Autos bereits Rot angezeigt wird. So können die Velos direkt rechts wegfahren oder geradeaus zur nächsten Ampel vorrücken.
«Konflikte zwischen Auto- und Velofahrer umgehen»
«Solche Ampeln waren schon länger ein Bedürfnis der Bevölkerung», begründet Martin Urwyler, Verkehrsingenieur der Stadt Luzern, die Massnahme. «Mit diesen Anpassungen können die Konflikte zwischen den Auto- und Velofahrern teilweise umgangen werden.» Laut Urwyler wurde etwa die unübersichtliche Situation an der Haldenstrasse verbessert. Die neuen Velo-Ampeln zeigten bereits Wirkung: «Die Rückmeldungen der Verkehrsteilnehmer waren bis jetzt äusserst positiv.» Urwyler spricht zudem davon, noch weitere Stellen mit solchen Ampeln umzurüsten: «Wir sind laufend dran, die Lichtsignalanlagen zu optimieren.»
Pro Velo freut sich – und hofft auf mehr
Auch Pro Velo Luzern begrüsst die Neuerung: «Das ist absolut genial und freut uns sehr», so Co-Präsident Nico van der Heiden. «Die Ampeln an diesen beiden neuralgischen Stellen gehören schon seit längerem zu unseren Forderungen.» Laut van der Heiden gehe es beim Sentitreff zwar lediglich um Komfort, bei der Haldenstrasse hingegen effektiv um die Sicherheit: «An diesem Punkt haben die Autofahrer die Velos häufig nicht gesehen, da sich diese im toten Winkel befunden haben.» Die Differenz der wenigen Sekunden zwischen den beiden Ampeln mache den entscheidenden Unterschied. Van der Heiden: «Der Konflikt mit den rechtsabbiegenden Autos kann so entschärft werden.»
Trotz aller Freude ist er aber noch nicht zufrieden: «Das ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, jedoch könnte man noch viele Kreuzungen in Luzern velofreundlicher gestalten.»
(sam)>
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24.12.2015: Schweinz ist wie ein "Internierungslager" - Syrer kehrt nach Syrien zurück
aus: 20 minuten online: Syrer flieht aus der Schweiz – nach Syrien; 24.12.2015;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/23202572
<Weder in Basel noch in Aarau hielt er es aus: George Melke kehrt trotz Aufenthaltserlaubnis wieder nach Syrien zurück. Die Schweizer Asylunterkünfte kritisiert er scharf.
George Melke ist zurück in seiner Heimat, in Syrien. Seinen Abstecher in die Schweiz bereut er mittlerweile. «Europa ist alles andere als ein Paradies, es war ein Fehler, dorthin zu fliehen», sagt Melke der deutschen Zeitung «Die Welt». Viele seiner Landsleute sähen das ähnlich.
Weil sein Bruder schon lange in der Schweiz lebt und Christen relativ leicht ein Visum bekämen, flüchtete der 35-jährige Melke im Jahr 2013 vor dem IS via Libanon in die Schweiz. Zuerst nach Basel, dann nach Aarau. Seine Bilanz: durchwegs negativ.
[Schweinz hat keine WCs!!! - Schweinz verordnet 3 Stunden Arrest von 16 bis 19 Uhr]
Besonders scharf kritisiert Melke die Hygieneverhältnisse. «Ein einziges Gemeinschaftsbad für Hunderte von Menschen ist nicht gut», sagt er. Melke, seine Mutter und seine Schwester mit zwei Kindern haben sich jeweils bei seinem Bruder gewaschen. Auch der Tagesablauf in den Camps passte ihm nicht: Um sieben Uhr aufstehen, um zwölf Uhr Mittagessen, um 19 Uhr Abendessen. Am Morgen und am Nachmittag Ausgang, aber um 16 Uhr mussten die Flüchtlinge wieder zurück sein.Fürs Essen eine Stunde Schlange stehen
Die Asylunterkünfte nennt Melke «Internierungslager» und vergleicht sie mit einer Militärbasis. «Wir waren es nicht gewohnt, für unser Essen fast eine Stunde lang in einer Schlange anzustehen», sagt er. «In Aarau lebte ich in einem Zimmer mit vier Männern aus Marokko, Tunesien und Algerien, die ständig Haschisch rauchten und sich dazu noch betranken», erzählt er der «Welt».
[Schweinzer Bevölkerung mit Feindbild - die Schweinzer wissen nichts]
Nach vier Monaten erhielten Melke und seine Begleiter eine Aufenthaltserlaubnis und durften das Camp verlassen. Mit der Kultur kamen sie aber nie klar. «Die Leute lassen einen spüren, dass man ein Flüchtling, ein Ausländer ist.» Sie behandelten einen nicht als vollwertigen Menschen.Nun ging Melke den Weg, den er gekommen war, wieder zurück. Er ist wieder in Syrien – und glücklich. Der IS wurde mittlerweile aus dem Norden des Landes, wo Melke herkommt, vertrieben. «Für mich ist es nicht nur schön, sondern auch eine Pflicht, hier zu sein und am Aufbau einer besseren Zukunft Syriens mitzuarbeiten», sagt er. Er wünscht sich, dass es ihm möglichst viele Syrer gleichtun. «Wir können doch nicht ein menschenleeres Land zurücklassen.»
(rre)>
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28.12.2015: Schweinz schreibt Mindesttempo 100km/h auf dritter Autobahnspur vor und erlaubt Veloanhänger auf Velostreifen etc.
aus: News.ch online: Neue Regelung ab 2016: Bald Tempo 100 auf dritter Überholspur; 28.12.2015;
http://www.news.ch/Bald+Tempo+100+auf+dritter+Ueberholspur/683576/detail.htm
<Bern - Im neuen Jahr gelten neue Verkehrsregeln auf Autobahnen und Velostreifen. Wer beispielsweise auf einer dreispurigen Autobahn die Spur ganz links benutzen will, muss künftig mehr als Tempo 100 fahren können.
Bisher galt auf der Überholspur eine mögliche Mindestgeschwindigkeit von 80 km/h. Mit der Änderung der Verkehrsregelverordnung und der Signalisationsverordnung will der Bundesrat den Verkehrsfluss verbessern. Damit werden Reisecars von der linken Spur verbannt. Auch andere Fahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 100 km/h dürfen nur noch die mittlere und rechte Spur benutzen.«Diese neue Regel bedeutet aber nicht, dass die Autofahrer nun immer mit mindestens 100 Stundenkilometern auf der dritten Spur fahren müssen», warnt das Vergleichsportal Verivox Schweiz am Montag. Das Tempo sei der Verkehrssituation anzupassen und die signalisierte Höchstgeschwindigkeit sei einzuhalten.
Andere Verkehrsregeln hat der Bundesrat angepasst und einige ganz gestrichen. So darf generell nur noch dann rückwärts gefahren werden, wenn wenden oder weiterfahren nicht möglich ist. Der Bundesrat begründet dies mit der überdurchschnittlich hohen Anzahl tödlicher Unfälle, die beim Rückwärtsfahren passieren.
Veloanhänger dürfen nun Velostreifen benutzen
Zudem dürfen in Zukunft auch dreirädrige Fahrräder und Radfahrer mit Anhänger den Velostreifen benutzen. Nicht mehr gebüsst wird das Loslassen der Pedale beim Fahren. «Diese 20 Franken bleiben im Portemonnaie, auch wenn der Polizist einen mit baumelnden Füssen vorbeifahren sieht», schreibt Verivox. Freihändiges Fahren wird jedoch noch immer mit 20 Franken gebüsst.
Abgeschafft wird auch die Regel für Fussgängerkolonnen, weil es solche kaum mehr gibt. Bislang mussten solche Kolonnen das Trottoir benutzen oder am rechten Fahrbahnrand gehen. Längere Kolonnen mussten unterteilt werden, um das Überholen zu erleichtern.
Aufgehoben wird auch die Vorschrift, dass Gegenstände mit Spitzen, Kanten oder Schneiden vorsichtig zu tragen und nötigenfalls mit Schutzhüllen zu versehen sind. Dies entspreche nicht mehr dem heutigen Verkehrsverhalten.
Die Signale «Einfahrt von rechts» und «Einfahrt von links» auf Autobahnen werden abgeschafft, weil sie kaum mehr im Gebrauch sind. Die Verkehrsregelverordnung ist seit 1962 in Kraft, die Signalisationsverordnung seit 1979. Seither habe sich die Situation auf den Strassen markant verändert, schreibt der Bundesrat. Die beschlossenen Änderungen betreffen insgesamt rund 50 Artikel.
(bg/sda)>
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5.1.2016: SVP-Hetzerin Natalie Rickli bricht sich Knöchel in Chile
aus: 20 minuten online: Natalie Rickli in Chile beim Wandern verunfallt; 5.1.2016;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/20115378
<SVP-Nationalrätin Natalie Rickli wurde bei einem Wanderunfall verletzt. Bilder zeigen sie bei der Einlieferung ins Spital.
Natalie Simone Rickli, 39, wurde laut chilenischen Medien beim Wandern verletzt. Die «Schweizer Touristin» sei gestürzt und habe sich schwere Brüche zugezogen, schrieb«El Pinguino». Der Unfall sei am Samstag im Nationalpark Torres del Paine passiert. Rickli habe wegen eines starken Windstosses das Gleichgewicht verloren und sei gestürzt. Sie sei vom Unfallort evakuiert, mit einem Katamaran weggebracht und mit der Ambulanz ins Spital gebracht worden. Am Sonntag wurde sie in eine andere Klinik verlegt.Die SVP-Frau befindet sich inzwischen bereits wieder auf dem Heimweg. In der Klinik Magallanes in Punta Arenas hiess es auf Anfrage von 20 Minuten, Rickli sei am Dienstagmorgen früh entlassen worden. Rickli brach sich beim Unfall den Fuss. Gewisse chilenischen Medien berichteten zuerst von «gravierenden Frakturen» an beiden Beinen.
Kurz vor Silvester hatte die SVP-Nationalrätin ihre Sympathisanten noch per Selfie aus Südamerika gegrüsst. Nach Bekanntwerden des Unfalls gingen auf ihrer Facebook-Seite sofort Dutzende Genesungswünsche ein. Auch Parteikollegen sind betroffen. Der Zürcher Nationalrat Mauro Tuena sagt: «Der Unfall von Natalie Rickli geht mir sehr nahe.» Sie sei eine langjährige Kollegin. Vor Weihnachten hätten sie sich noch gesehen und sich gegenseitig schöne Feiertage gewünscht. «Ich wünsche ihr von Herzen gute Besserung.»
(jbu/kle)>
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5.1.2016: SVP-Hetzerin Natalie Rickli bricht sich Knöchel in Chile
Beim Wandern in Chile: Natalie Rickli erlitt Beinbruch
http://www.news.ch/Natalie+Rickli+erlitt+Beinbruch/684191/detail.htm
<Santiago de Chile - SVP-Nationalrätin Natalie Rickli hat sich beim Wandern in Chile den linken Fuss gebrochen. Sie wurde noch in Chile operiert und ist inzwischen auf der Heimreise, wie die Nationalrätin am Dienstag auf Facebook schrieb.
Rickli war am Samstag im Nationalpark Torres del Paine gestürzt. Nach Angaben der SVP des Kantons Zürich hatte Rickli beim Wandern wegen starker Windböen das Gleichgewicht verloren und war gestürzt. Zunächst hatte es geheissen, Rickli habe sich dabei beide Beine gebrochen. Die chilenische "El Pinguino" hatte von einer "gravierenden Fraktur an ihren Beinen" berichtet.
Nachdem verschiedene Medien darüber berichteten, meldete sich Rickli selbst zu Wort: "Nicht mal in Ruhe den Fuss brechen kann man sich", kommentierte sie auf Facebook."Interviews gebe ich keine - es haben sich ja auch schon andere Leute den Fuss gebrochen."(bert/sda)>
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11.1.2016: SVP-Hetzerin Natalie Rickli erneut operiert
aus: 20 minuten online: Natalie Rickli wird erneut operiert; 11.1.2016;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/15559159
<SVP-Nationalrätin Natalie Rickli wurde bei Ihrem Wanderunfall schlimmer verletzt als bisher bekannt. Es sind weitere Operationen nötig.
Nach ihrem Unfall in Chile muss Natalie Rickli mehrere Termine absagen. Bei der SVP-Politikerin wurden weitere Verletzungen festgestellt. Sie habe sich «einen komplizierten, vierfachen Knöchel-Verrenkungsbruch» zugezogen, teilt Rickli in einem Communiqué mit. Es seien weitere Operationen notwendig.Sie werde heute Montag die erste Sitzung der nationalrätlichen Kommission für Verkehr- und Fernmeldewesen als Präsidentin eröffnen, schreibt Rickli in der Mitteilung weiter. «Dies war mir ein grosses Anliegen.» Danach werde sie sich im Spital einer zweiten Operation unterziehen. Der Eingriff wäre zu einem früheren Zeitpunkt noch nicht möglich gewesen. Die Weichteile am Fuss hätten unter anderem während der umständlichen Rückreise «deutlich gelitten».
«Ich freue mich, bald wieder aktiv am politischen Leben teilnehmen zu können», teilt Rickli ihren Anhängern mit. Die 39-Jährige war Anfang Jahr beim Wandern im chilenischen Nationalpark Torres del Paine gestürzt. Eine starke Windböe hatte sie aus dem Gleichgewicht gebracht.
(jbu)>
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5.1.2016: Jägerin lässt ihren Hund einen Fuchs totbeissen
aus: 20 minuten online; 5.1.2016;
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/17478034
<Eine Jagdpächterin sollte einen angefahrenen Fuchs erschiessen. Stattdessen liess sie ihren Hund das Tier töten. Dafür wurde sie nun verurteilt.
Die Vorwürfe der Anklage gehen auf den 26. August 2014 zurück. Damals stiess ein Beamter des Landschaftsamtes im Bezirk Uster in den frühen Morgenstunden zufällig auf einen angefahrenen Fuchs. Der Beamte schaltete sogleich die zuständige Jagdpächterin ein. Diese erschien kurz darauf am Fundort. Sie war nicht nur mit einer Schrotflinte bewaffnet, sondern hatte auch ihre Schweisshündin dabei.Die Staatsanwaltschaft See/Oberland ging davon aus, dass der schwer verletzte Fuchs nicht mehr hätte fliehen können. Dennoch verzichtete die Jagdpächterin auf den Abschuss des Tieres. Stattdessen liess sie ihre Hündin auf das Wildtier los. Laut Anklage, um die Ausbildung ihres Vierbeiners zu prüfen und dessen Wildschärfe zu trainieren. Die Hündin verbiss sich in den Fuchs, und dieser verendete qualvoll.
«Grauenhafte Schreie»
Laut dem Veterinäramt erklärte der Beamte später, dass er durch die grauenhaften Schreie des Fuchses so schockiert gewesen sei, dass er Anzeige erstattet habe.
Die Jagdpächterin wurde im vergangenen Mai vom Bezirksgericht Uster wegen Vergehens sowie Widerhandlung gegen das Tierschutzgesetz zu einer bedingten Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 460 Franken sowie 500 Franken Busse verurteilt. «Die Beschuldigte wählte durch den Einsatz des Hundes nicht wie vorgeschrieben das mildeste Mittel, um das Tier zu töten», befand das Landgericht.
Unschuld erneut beteuert
Die Frau legte Berufung ein. Sie beteuerte vor dem Zürcher Obergericht erneut ihre Unschuld. «Ich würde wieder so handeln», führte sie aus. Es sei zum Schiessen zu gefährlich gewesen - vor allem mit Schrotkugeln, die zu unberechenbaren Abprallern geführt hätten. Zudem zeigte sie sich weiterhin überzeugt, dass der Fuchs fluchtfähig gewesen sei.
Ihr Verteidiger ging ebenfalls von einem zulässigen Hilfsmittel zur Tötung des Fuchses aus. Es wäre unverantwortlich gewesen, das Schrotgewehr einzusetzen, plädierte er.
Die Rechtsvertreterin des Veterinäramtes hingegen warf der Beschuldigten vor, nicht die erforderliche Ausrüstung mitgenommen zu haben. Sie forderte eine Straferhöhung auf 120 Tagessätze sowie 1000 Franken Busse.
Das Obergericht folgte in grossen Teilen dem erstinstanzlichen Entscheid aus Uster. Es verurteilte die Jagdpächterin wegen Vergehens gegen das Tierschutzgesetz zu einer bedingten Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 460 Franken. Zudem muss die über 50-jährige Schweizerin sämtliche bisher aufgelaufenen Gerichtskosten von 5500 Franken tragen.
Nicht absichtlich gequält
«Man hätte schiessen müssen», führte der Gerichtsvorsitzende aus. Gerade in solchen Fällen sei der Einsatz von Faustfeuerwaffen zugelassen. Die Beschuldigte habe dagegen mit ihrer Hündin das falsche Mittel gewählt. Er attestierte ihr jedoch, dass sie den Fuchs weder vorsätzlich noch mutwillig gequält habe.
Die Oberrichter kamen in einem Nebenpunkt gar zu einem Teilfreispruch und verzichteten deshalb auf eine zusätzliche Busse. Es sei nicht erwiesen, dass die Frau ihre Hündin auf ihre Schärfe hin habe prüfen wollen.
(att/sda)>
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6.1.2016: Massenbetrug an der Uni St. Gallen: Kriminelle, schweinzer Studenten lassen ihre Arbeiten systematisch von Dritten schreiben
aus: 20 minuten online: HSG zeigt Schummler an: 200 Studenten schrieben ihre Arbeiten nicht selbst;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/18027447
<Studierende lassen ihre Arbeiten immer öfter von Ghostwritern schreiben. Die Universität St. Gallen hat reagiert und eine Strafanzeige eingereicht.
enn Studenten ihre Arbeiten abgeben, dann muss dies nicht bedeuten, dass sie sie auch selbst geschrieben haben. Wie die Sendung «Rundschau» des SRF berichtet, boomt das Geschäft von Ghostwritern. Nach Angaben des Senders haben im vergangenen Jahr mindestens 200 Studenten gekaufte Arbeiten an Schweizer Universitäten eingereicht.Die Uni St. Gallen hat darauf bereits reagiert. Nach Angaben des Prorektors Lukas Gschwend sei eine Strafanzeige eingereicht worden. «Unsere Strafanzeige richtet sich nicht gegen eine spezielle Person, Ghostwriting ist ein Offizialdelikt», sagt Gschwend zur «Rundschau». Die Staatsanwaltschaft St. Gallen werde nun abklären, wer in welcher Form beteiligt ist.
Merkblätter ergänzt
Zudem würden die Studierenden darauf hingewiesen, dass Ghostwriting ein schwerwiegendes Vergehen ist, schreibt HSG-Sprecher Jürg Roggenbauch in einer Mitteilung. Dies könne sowohl disziplinarische wie auch strafrechtliche Folgen nach sich ziehen. Die entsprechenden Merkblätter für Studienarbeiten werden deshalb nochmals ergänzt.
«Es wurden in den vergangenen Jahren an der Universität St. Gallen keine Disziplinarverfahren wegen Ghostwritings eröffnet oder durchgeführt, da uns keine Fälle von eingereichten Ghostwriting-Arbeiten bekannt sind», schreibt Roggenbauch. Man nehme die Problematik allerdings sehr ernst. Da die HSG der Ansicht sei, dass bereits mit dem Arbeiten solcher Dokumente die Möglichkeit für das Begehen von Offizialdelikten bestehe, habe man eine Strafanzeige erstattet. Zum Verfahren selbst wollte sich die HSG nicht äussern.
Lohnendes Geschäft
Einer, der Arbeiten für Studenten schreibt, ist Thomas Nemet. Der Geschäftsführer der Acad-Write, der grössten Ghostwriting-Agentur im deutschsprachigen Raum, bestätigt die zunehmende Nachfrage. «200 Studierende aus der Schweiz liessen 2015 ihre Arbeit von uns schreiben.» Im vergangenen Jahr habe das Unternehmen drei Millionen Franken Umsatz gemacht. Mittlerweile sind 300 Ghostwriter für die Acad-Write im Einsatz und schreiben gegen Bezahlung wissenschaftliche Arbeiten.
Michelle Bergadaà, Genfer Uni-Professorin und Expertin für Plagiate, ist alarmiert. Sie schätzt, dass rund die Hälfte aller Studenten mindestens einen Teil ihrer Arbeit kaufe oder sich zumindest dabei helfen lasse. «10 Prozent lassen sich ausser Einführung, Fazit und Verdankung alles von einer Drittperson schreiben», sagt sie im Bericht. Sie fordert, dass die Universitäten härter gegen Schummler vorgehen.
Haben Sie selbst einen Teil Ihrer Arbeit von jemand anderem schreiben lassen? Oder sind Sie ein Ghostwriter? Melden Sie sich auf redaktion@20minuten.ch und geben Sie Ihre Telefonnummer an – auf Wunsch werden wir Sie selbstverständlich anonymisieren.
(dia)>
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6.1.2016: Kanton Zürich schafft die Verbundschrift (Schnüerlischrift) ab - Einführung der Basisschrift
aus: 20 minuten online: Basis- statt Schnüerlischrift: «Der Schreibvorgang für Kinder wird einfacher»; 6.1.2016;
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/11840095
<Der Kanton Zürich führt ab Sommer 2016 die Basisschrift anstelle der Schnüerlischrift ein. Volksschulamt-Chef Martin Wendelspiess freut sich – und ist trotzdem etwas sentimental.
Die Schnüerlischrift! Dieses konsequente Verbinden aller Buchstaben mit schwungvollen Strichen, etwa von einem N zu einem R, das ist in den Volksschulen des Kantons Zürich bald vorbei. Ab dem Schuljahr 2016/17 lernen die Schülerinnen und Schüler neu die Basisschrift. Sie ist näher an der Blockschrift, klar, schnörkellos und erlaubt es, effizient und zügig zu schreiben. Bildstrecken Basisschrift folgt auf Schnüerlischrift«Der Schreibvorgang für die Kinder wird einfacher», sagt Martin Wendelspiess, Chef des Zürcher Volksschulamts. Bislang hätten diese zuerst die Block- und dann die Schnüerlischrift lernen müssen. «Nun lernen sie von Anfang an die Basisschrift.» Wobei diese am Anfang nahe an der Blockschrift sei, sich aber mit der Zeit weiterentwickle.
«Vom U zum M drängt sichs auf»
Man verbindet also die Buchstaben nur noch dort, wo es Sinn macht – etwa um den Schreibfluss nicht zu unterbrechen. «Eine Verbindung vom U zum M drängt sich beispielsweise auf», so Wendelspiess. Das Ziel bleibt indes das Gleiche: Die Schülerinnen und Schüler sollen eine gute, lesbare Handschrift erlernen. «Und keine Musterschrift.»
Der Lehrmittelverlag Zürich überarbeitet gegenwärtig die «ABC«-Schreibhefte 1, 2 und 3. Sie werden künftig in der Schweizer Basisschrift zur Verfügung stehen. «Die Lehrpersonen können sich damit die neue Schrift selber beibringen», sagt Wendelspiess. Überdies bietet die Zürcher Arbeitsgemeinschaft für Weiterbildung von Lehrpersonen ab April Weiterbildungskurse an.
Übergangszeit von zwei Jahren
Laut Wendelspiess gibt es ohnehin eine Übergangszeit bis zum Schuljahr 2018/19. Das bedeutet: Erstklässler, die diesen Sommer starten, werden bereits die neue Basisschrift erlernen. Jene, die etwa in die 3. Primarschulklasse kommen, bleiben bei der Schnüerlischrift. «Es wäre übertrieben, ihnen jetzt noch eine neue Schrift aufzudrängen», so Wendelspiess.
Die Einführung der Basisschrift im Kanton Zürich beruht auf einem Entscheid des Bildungsrats. Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) hatte am 31. Oktober 2014 den Deutschschweizer Kantonen eine koordinierte Umstellung auf die teilverbundene Basisschrift empfohlen. Sie stützte sich dabei auf den Bericht einer Arbeitsgruppe der D-EDK.
Luzerner haben mehr Spass
Dieser beruht auf Erfahrungen, die man im Kanton Luzern mit der Basisschrift seit Jahren macht. «Luzerner Dritt- und Viertklässler schreiben demnach deutlich lesbarer und sie sagen erst noch, sie hätten mehr Spass am Schreiben», sagt Wendelspiess. «Dann machen wir das doch auch – bei aller Sentimentalität.» Denn selbst er müsse zugeben, dass ihm die Schnüerlischrift ästhetisch besser gefalle. «Das M und vor allem das R brauche ich immer noch oft.»
Ganz anders klingt es da bei Lilo Lätzsch, Präsidentin des Zürcher Lehrerinnen- und Lehrerverbands: «Ich habe sowohl die Schnüerli- als auch die Handschrift verlernt – alles wegen dem Compi.» Sie begrüsse aber die Einführung der Basisschrift: «Das ist eine absolut pragmatische und zeitgemässe Lösung, damit die Schülerinnen und Schüler eine persönliche Handschrift entwickeln können.»
(rom)>
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7.1.2016: Kriminelle, schweinzer Studenten bezahlen bis zu 10.000 Franken für gefälschte Arbeiten - um z.B. einen Anwaltstitel zu erhalten
aus: 20minuten online: Gefälschte Arbeiten: «Studenten zahlten bis zu 10'000 Franken»; 7.1.2016;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/25202970
<Ghostwriter sind laut einem ehemaligen Studenten für viele Unis ein Problem. Dies, obwohl ihre Dienste sehr teuer sein können.
200 Studenten liessen vergangenes Jahr ihre Arbeiten von Ghostwritern schreiben. Das berichtet die SRF-Sendung «Rundschau». Die Universität St. Gallen entschloss sich, Strafanzeige einzureichen. Die Staatsanwaltschaft St. Gallen klärt nun ab, wer in welcher Form beteiligt ist.
Nicht nur in St.Gallen sind Ghostwriter aber ein Problem: Zahlreiche Leser, die mit Ghostwritern Erfahrungen gemacht haben, meldeten sich bei der Redaktion von 20 Minuten. Einer von ihnen ist Sebastian K*. Er ist 26 Jahre alt und hat sein Studium 2013 an der Universität Luzern abgeschlossen.«Beinahe die Hälfte schummelte»
«An der Universität Luzern war das Phänomen extrem verbreitet, besonders in der Rechtswissenschaftlichen Fakultät», erzählt K. Er habe zwar seine Arbeit selbst geschrieben, viele seiner Kollegen hätten für die Note aber keinen Finger gekrümmt: «Beinahe die Hälfte meiner Kommilitonen bezahlte einen Ghostwriter.» Zum Teil hätten die Studierenden bis zu 10'000 Franken für ihre Arbeiten bezahlt.
Tatsächlich gibt es professionelle Agenturen, die diese Dienstleistung anbieten. Eine davon ist die Agentur ACAD Write, die für die 200 Arbeiten in der Schweiz verantwortlich ist. Geschäftsführer Thomas Nemet sagte in einem früheren Gespräch mit 20 Minuten: «Mit Ghostwriting lässt sich gutes Geld verdienen – eine Masterarbeit kann tatsächlich rund 10'000 Franken kosten.» Moralische Bedenken habe er dabei keine: «So ist es im Kapitalismus: Wenn man Geld hat, kann man sich die Dinge vereinfachen lassen. Das zählt auch in der Bildung.»
«Einer von ihnen ist heute Anwalt»
Laut K. neigten vor allem Studenten mit durchschnittlichen Noten dazu, einen Ghostwriter zu beauftragen. «Sie hatten Angst, dass ihre Fähigkeiten nicht ausreichen würden, um eine genügende Note zu schreiben.»
Für K. seien diese Zustände frustrierend gewesen: «Eine Arbeit zu schreiben, bedeutet viel Aufwand. Wenn man dann sieht, dass andere bezahlen und so keinen Finger krümmen müssen, ist das nicht sehr fair.» Von K. darauf angesprochen, hätten aber die wenigsten seiner Freunde ein schlechtes Gewissen gehabt. «Die meisten hatten einfach nur Angst, entdeckt zu werden.»
Dies sei allerdings nicht passiert. «Die Leute, zu denen ich noch Kontakt habe und von denen ich weiss, dass sie geschummelt haben, machen heute Praktika in renommierten Anwaltskanzleien – einer ist heute sogar schon selber Anwalt.»
Schwere SanktionenDer Universität Luzern seien offiziell keine Fälle von Studenten bekannt, die Arbeiten von Ghostwritern abgegeben hätten, erklärt Lukas Portmann, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit. «Hätten wir Indizien, die auf etwas anderes schliessen liessen, würden wir der Sache sicher nachgehen.»
Für Betrüger wären die Konsequenzen klar: «Wer die Arbeit eines Ghostwriters einreicht und auffliegt, muss mit schweren Sanktionen rechnen, diese können bis zum Ausschluss aus der Universität gehen.»
(phi)>
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8.1.2016: Schweizerische Nationalbank mit nominellem Milliardenverlust wegen Freigabe des Frankenkurses
aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online: Schweizer Notenbank macht Milliarden-Verlust; 8.1.2016;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/08/schweizer-notenbank-macht-milliarden-verlust/
<Die Schweizerische Nationalbank hat im vergangenen Jahr 23 Milliarden Euro Verlust gemacht. Die Verluste sind das Ergebnis der jahrelangen Euro-Stützungskäufe.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im vergangenen Jahr wegen der Aufgabe des Euro-Mindestkurses einen Milliardenverlust verbucht. Nach vorläufigen Zahlen stand ein Minus von 23 Milliarden Franken (21 Milliarden Euro) zu Buche, wie die Notenbank am Freitag mitteilte. Die Eigentümer der Zentralbank – wie der Schweizer Bund und die Kantone – sollen für das vergangene Jahr dennoch eine Ausschüttung von einer Milliarde Franken erhalten. Zudem zahle die SNB eine Dividende von 15 Franken je Aktie.Die Ergebnisentwicklung der Schweizer Notenbank hängt maßgeblich an ihrem milliardenschweren Fremdwährungsportfolio. Als die SNB im Januar 2015 überraschend ihren Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken aufgab, gewann der Franken im Vergleich zu anderen Währungen sprunghaft an Wert. Das brachte der Notenbank massive Verluste auf ihre vor allem in Euro und Dollar gehaltenen Reserven ein. Im zweiten Halbjahr konnte die SNB diese Verluste teilweise wieder abbauen.
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8.1.2016: Arabische Sexangriffe an Silvester auch in Zürich
aus: 20 minuten online: Übergriffe-Opfer in Zürich: «Ich fühlte mich ganz schmutzig»; 8.1.2016;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/29796965
<Auch in Zürich kam es an der Silvesterfeier zu Sex-Attacken. Betroffene Frauen berichten, was sie an diesem Abend durchmachen mussten.
icht nur in Deutschland, auch in Zürich wurden Frauen am Silvesterabend von einem Männer-Mob begrapscht und bestohlen. Dies teilte die Stadtpolizei Zürich am Donnerstag mit. 20 Minuten hat mit Frauen gesprochen, die sagen, sie seien in Zürich Opfer der Sex-Attacken geworden: Sara* und Dilara*, beide 18-jährig, waren am Silvesterabend gemeinsam in Zürich unterwegs. «Wir gingen zusammen mit anderen Freunden zum Stadelhofen, wo Musik lief und ein DJ auflegte», erzählt Sara.Dort angekommen, hätten sie und Dilara sich von der Gruppe gelöst, um weiter vorn in der Menschenmenge zu tanzen. «Schon am Anfang merkten wir, dass einige Typen uns beobachteten und sich seltsam verhielten, doch wir dachten uns nichts dabei», sagt Dilara.
«20 Männer umzingelten uns»
Das änderte sich allerdings schnell, wie Sara erzählt: «Plötzlich merkten wir, dass um uns herum nur Männer waren.» Diese hätten begonnen, sie zu begrapschen. «Dilara fassten sie an die Brüste, mich versuchten sie über die Kleider im Intimbereich zu berühren», erklärt Sara weiter. «Ich fühlte überall an meinem Körper Hände», ergänzt Dilara.
Das Aussehen der Männer beschreibt sie als «arabisch». Nur mit Mühe hätten sie sich aus der Menge befreien können: «Es waren etwa 20 Männer, die uns umzingelt hatten.» Als es ihnen dann schliesslich gelang, suchten sie ihre Freunde auf und entfernten sich sofort vom Stadelhofen.
«Es war schrecklich. Als wir wieder in Sicherheit waren fühlte ich mich ganz schmutzig», schildert Dilara ihre Gefühle. Trotzdem gingen sie nicht zur Polizei: «Anfangs dachte ich, es seien einfach irgendwelche dummen Typen, die es nicht lassen können: Solche gibt es ja immer im Ausgang», erklärt Sara. Erst, als sie von den Ereignissen in Deutschland erfahren habe, sei ihr klar geworden, was genau passiert war.
«Sie griffen unter mein Kleid»
Auch Andrijana* wurde in Zürich Opfer eines Übergriffs an Silvester. Sie war mit einer Freundin beim Bellevue, weil sie sich das Feuerwerk anschauen wollten. «Nachher entschlossen wir uns, zur Bühne zu gehen, wo ein DJ Musik auflegte.»
Dort begannen die Übergriffe: «Ich trug Strümpfe und ein Kleid, die Männer versuchten ständig darunterzugreifen.» Als sie laut geschrien habe, habe dies die Männer nicht von ihrem Tun abgehalten: «Sie haben nur gelacht und weitergemacht.» Die Männer hätten kaum Deutsch gesprochen.
Dann hätten sie und ihre Freundin begonnen, um sich zu schlagen, und es sei ihnen gelungen, sich aus der Situation zu befreien: «Es war aber nicht einfach: Es waren so viele Leute, dass es nur schwer möglich war, aus der Masse herauszukommen», erklärt Andrijana.
*Namen geändert.
(20 Minuten)>
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9.1.2016: Schweinzer Universitäten spielen Massnahmen gegen Fremdschreiber vor: Anzeige gegen Agentur "Acad Write"
aus: 20 minuten online: Gekaufte Arbeiten: So gehen die Unis gegen Ghostwriting vor; 9.1.2016;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/17645009
<Jagd auf schreibende Geister: Die Universität Bern hat Strafanzeige gegen eine Agentur eingereicht. Nicht jede Hochschule sieht jedoch Handlungsbedarf.
Nach der Universität St. Gallen geht auch die Universität Bern gegen Ghostwriting vor: Sie hat Strafanzeige gegen die Agentur «Acad Write» eingereicht und hofft, damit die Praxis unterbinden zu können.Laut Christoph Pappa, dem Generalsekretär der Universität Bern, ist es enorm schwierig, eine vorliegende Arbeit als gekauft zu identifizieren. Manchmal hege ein Dozent den Verdacht, dass ein Studierender ein Papier nicht selber geschrieben habe. «Beweisen lässt sich so etwas im Gegensatz zu Plagiaten aber nur sehr schwer», sagte Pappa auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. «Mit der Anklage gegen den kommerziellen Anbieter versuchen wir auf einer anderen Ebene gegen das Ghostwriting vorzugehen.»
Verstoss gegen Berufsethik - [aber die kriminelle Gift-Schweinz hat doch gar KEINE Ethik]
Andere Deutschschweizer Universitäten ziehen bei der Einleitung rechtlicher Schritte nicht nach. Dass die angehenden Wissenschaftler diesen verbotenen Dienst in Anspruch nehmen, überrascht Lukas Portmann, Sprecher der Uni Luzern, aber. «Schliesslich verstossen sie damit gegen ihre spätere Berufsethik.» Rechtliche Schritte würden jedoch ohne Verdacht nicht eingeleitet. Allerdings intensiviere die Universität die Information über die möglichen Sanktionen. «Die sind nämlich drastisch.»
Die Universität Basel stützt sich weiterhin auf die bestehenden Reglemente und Weisungen. «Die Mehrheit unserer Studiendekane schätzt das Vorkommnis von Ghostwriting ohnehin als gering ein», beantwortete Matthias Geering von der Medienstelle der Universität Basel die Anfrage der sda.
ETH schliesst Ghostwriting aus - [genau die von der stolzen ETH Zürich sind am Schlimmsten, zusammen mit den schweinzer "Juristen"]
Fast gänzlich ausschliessen kann die Eidgenössisch Technische Hochschule (ETH) in Zürich das Kaufen von Arbeiten: «Bei uns sind wissenschaftliche Arbeiten in der Regel mit Laborversuchen verbunden. Da kann man nicht einfach einen Fremdautoren engagieren», sagte Franziska Schmid von der Medienstelle. Die mündliche Präsentation von solchen Arbeiten sei zudem ein gutes und an der ETH weit verbreitetes Mittel, um Fälle von Ghostwriting zu vermeiden oder allenfalls aufzudecken.
An der Universität Zürich wird zunächst das Resultat der eingereichten Strafanzeigen abgewartet, ehe über weitere Schritte diskutiert wird. Laut Beat Müller, dem Mediensprecher der Universität Zürich, setzt die Hochschule auf Prävention: «Wir sensibilisieren die Studierenden bereits früh in ihrem Studium, was korrektes wissenschaftliches Arbeiten bedeutet.»
Auch in der Romandie setzen die Universitäten in Genf, Lausanne, Freiburg und Neuenburg vorerst auf Prävention und altbewährte Massnahmen.
(woz/sda)>
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10.1.2016: Universität Bern verklagt Ghostwriter-Firma "Acad Write"
aus: 20 minuten online: Ghostwriter: Bschiss von Studenten – Uni verklagt Ghostwriter; 10.1.2016;
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/23432221
<Die Universität Bern will Schweizer Ghostwritern das Handwerk legen. Die Zürcher Staatsanwaltschaft muss eine spezialisierte Firma nun rechtlich überprüfen.
Genug der Schummelei: Die Uni Bern hat direkt gegen die in Kloten ZH ansässige, international tätige Ghostwriting-Agentur Acad Write eine Strafanzeige eingereicht. Das Unternehmen liefert gegen Bezahlung massgefertigte Masterarbeiten und Dissertationen ab. «Die Firma leistet so möglicherweise Beihilfe zu einem Delikt», so Christoph Pappa, Generalsekretär der Universität. Anders als die Hochschule St. Gallen, die gegen die betrügerischen Hochschüler selbst Anzeige einreicht, will die Uni Bern den Missbrauch an der Quelle bekämpfen.Es werde nun überprüft, ob die Zürcher Staatsanwaltschaft etwa wegen Beihilfe zur Falschbeurkundung gegen die Firma ermitteln muss. Die Ghostwriter geben in ihren Geschäftsbedingungen zwar an, die vorgeschriebenen Arbeiten dürften nicht für akademische Zwecke verwendet werden – «das ist aber reine Augenwischerei», so Pappa. Niemand würde sonst mehrere tausend Franken für eine Arbeit hinblättern.
Mogelnde Studenten werden bestraft
«Wer seine akademische Arbeit von jemand anderem schreiben lässt, macht sich strafbar», so Pappa. Für diese mogelnden Studenten hat die Berner Bildungsstätte harte Strafen vorgesehen: Nebst einem Verweis und der Aberkennung eines allfälligen Titels müssen auch schummelnde Studenten mit einem Strafverfahren rechnen.
Bis anhin konnte an der Uni Bern kein Student des Missbrauchs überführt werden. Bei den Arbeiten sei inhaltlich alles korrekt. Dass beim Autor gemogelt wurde, sei für den Begutachter nur schwer zu erkennen. «Es kommt zwar immer wieder vor, dass ein Professor ein Verdacht meldet», so der Uni-Generalsekretär. An handfeste Beweise zu gelangen, sei aber äusserst schwierig. Sollte die Uni Bern der Acad Write das Handwerk legen können, werde es aber auch für Studenten schwieriger, an vorgefertigte Arbeiten zu gelangen.
(miw)>
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13.1.2016: Scheichs beherrschen die Schweinz: Golfplätze, Pools, und Nachtflüge etc.
aus: Welt online: So kaufen sich die Scheichs Macht in der Schweiz; 13.1.2016;
http://www.welt.de/wirtschaft/article150948632/So-kaufen-sich-die-Scheichs-Macht-in-der-Schweiz.html
alls Bruno Schöpfer recht hat, dann geht es in dieser Angelegenheit nicht um gebrochene Gesetze, sondern um Existenzielles. "Die Schweizer", sagt der 60-Jährige und hebt den Zeigefinger, "haben das große Denken ihrer Väter verloren. Sie sehen nicht mehr, wie die Welt sich dreht." Schöpfer ist einer der erfolgreichsten Hotelmanager der Schweiz. Er sitzt in seinem Büro in der zweiten Etage des Hauptbahnhofs von Zug in der Zentralschweiz – und schimpft.Seine Wut richtet sich gegen all jene, die aufbegehren, weil für Hamad Bin Khalifa al-Thani am 26. Dezember das Nachtflugverbot am Zürcher Flughafen Kloten außer Kraft gesetzt worden ist. Vor allem die Sozialdemokraten und die Menschen in Kloten, die aus dem Schlaf gerissen wurden, sind empört. Der 64-Jährige, bis 2013 Emir von Katar, hatte sich im Marokko-Urlaub ein Bein gebrochen – und beharrte darauf, unverzüglich zur Behandlung in die Schweiz geflogen zu werden.
Dass zwischen 23 und 6 Uhr in Kloten niemand starten und landen darf, kümmerte den Alt-Emir nicht; sein Airbus 340-500 der königlichen Flotte Amiri stieg in Marrakesch in den Himmel und steuerte Zürich an. Die Schweizer Luftwaffe stimmte der Landung um 0.30 Uhr zu, sie begründete die Entscheidung mit einem "medizinischen Notfall". Um kurz vor sechs landeten zwei weitere Maschinen, ebenfalls während des Nachtflugverbots, sie kamen aus Katars Hauptstadt Doha. Zu diesem Zeitpunkt kümmerten sich schon die Ärzte der Zürcher Schulthess-Klinik um al-Thani.
Emirsfamilie nimmt Einfluss
Die Landungen sorgen nun für Verstimmung. Ein Beinbruch sei ganz sicher kein Notfall, poltern die in ihrer Ruhe Gestörten und in ihrem Stolz Verletzten. Kapitulation vor dem Kapital – das ist der Vorwurf, der von den einen erhoben und von den anderen scharf zurückgewiesen wird.
Die emotionale Debatte legt den Blick frei auf die Vielzahl und Vielfältigkeit der katarischen Aktivitäten in der Schweiz. Darauf, wie die Emirsfamilie Einfluss nimmt in der Alpenrepublik. Es ist kein neues Phänomen, dass Katar versucht, sich vom Öl und Gas unabhängig zu machen und Erlöse in europäische Unternehmen steckt. In Deutschland etwa hält das Emirat knapp 17 Prozent der Stammaktien von Volkswagen und rund sechs Prozent der Deutschen Bank. Ähnliche Beteiligungen gibt es in der Schweiz.
"Die Schweiz ist ein sicheres und stabiles Land und ein zuverlässiger wirtschaftlicher Partner, wodurch sich enorme Investitionsmöglichkeiten für unsere Partner ergeben", teilt die katarische Botschaft in Bern mit. Wer sich in Unternehmer- und Diplomatenkreisen umhört, erfährt, dass zahlreiche weitere Investments geplant sind, vor allem im Tourismussektor. Dass die Schweizer Luftwaffe dem Alt-Emir die nächtliche Landung gestattete, würden die Katarer den Eidgenossen nie vergessen.
Bruno Schöpfer profitiert selbst vom Engagement der Katarer. Seit 2012 ist er Geschäftsführer der Schweizer Ablegers von Katara Hospitality, der Hotelgesellschaft des katarischen Investmentfonds QIA. Er darf mit Hunderten Millionen Schweizer Franken jonglieren. Auf insgesamt eine Milliarde Schweizer Franken belaufen sich die Ausgaben für den Erwerb und die Renovierung von drei Luxus-Hotels und -Resorts in der Schweiz. Es geht um das "Royal Savoy" in Lausanne, den "Schweizerhof" in Bern und das "Bürgenstock" in einem prestigeträchtigen Ort in der Nähe von Luzern. Die Katarer kauften die Objekte, dann meldeten sie sich bei Schöpfer mit der Bitte um Ideen und Umsetzung. Die Projekte laufen zusammen unter dem Namen "Bürgenstock Selection".
Tennis-und Golfplätze in King-Size-Format
Die Katarer haben Schöpfer weitgehend freie Hand bei der Gestaltung gegeben, klar war von Anfang an nur, dass die Araber so viel Geld wie möglich verdienen wollen. Daran arbeitet der Mann nun. In Schöpfers Ohren müssen Begriffe wie "Nachtflugverbot" und "Ruhestörung" klingen wie Schimpfwörter, er macht ein angewidertes Gesicht. So etwas gibt es in seiner Welt nicht.
Das größte Projekt der Katarer ist das "Bürgenstock", ein 60 Hektar großes Resort der Superlative, hoch über dem Vierwaldstättersee gelegen. 200 Bauarbeiter sind derzeit auf dem Gelände im Einsatz, bis Mitte kommenden Jahres soll das Resort eröffnen – mit drei Hotels, zehn Luxusvillen und Dutzenden edlen Apartments. Die Katarer bauen sich ihr eigenes Dorf.
Tennisplätze, angelegt nach Davis-Cup-Standard, gehören genauso dazu wie ein Golfplatz und ein "Walk of Fame", auf dem die Namen der prominenten Gäste verewigt werden. Einst kamen große Namen wie Sophia Loren, Audrey Hepburn, Sean Connery und Jimmy Carter, später verkaufte die Besitzerfamilie das Resort. Dann schlugen die Araber zu – und wollen nun die alten Zeiten aufleben lassen. Der Spa-Bereich soll einer der größten Europas werden, Botox gibt es auch. Gerade wird noch eine Yacht gebaut, die die Gäste über den Vierwaldstättersee bringen wird. Ein Flugplatz ist glücklicherweise gleich in der Nähe, denn bei Katara Hospitality träumen sie schon von der Ausrichtung des G-7-Gipfels. Katars Statthalter Bruno Schöpfer sagt: "'Bürgenstock' ist ein touristisches Highlight für die Welt."
Investments in die Credit Suisse
Für ihn rührt die Begeisterung der katarischen Investoren für die Alpenrepublik aus den klimatischen und architektonischen Unterschieden: "Für die Katarer hat die Schweiz eine emotionale Bedeutung. Sie lieben die Berge, die Seen und die frische Luft. Das fasziniert sie."
So wie das Hotel "Atlantis" am Fuß des Zürcher Uetliberges, in dem früher Muhammad Ali, Steve McQueen und Freddie Mercury logierten. Im Dezember wurde es nach elf Jahren Leerstand wieder eröffnet – nachdem die Behörden mehrfach mit den Bauherren im Clinch lagen. Ende 2013 startete der Bezirksrat Zürich ein Verfahren gegen die Besitzer des Hotels, die Neue Hotel Atlantis AG, hinter der Investoren aus Katar stehen.
Sie verdächtigten die Araber, dass die Luxussuite unter dem Dach den Katarern als Privatabsteige dienen sollte, was ein Gesetzesverstoß wäre. Die Besitzer bewiesen das Gegenteil. Im Oktober 2014 wurde gar ein Baustopp durchgesetzt, weil die zulässige Höhe der Aufbauten auf dem Dach überschritten wurde. Nach einigen Diskussionen und Umbauten erklärte die Stadt den Bau für "knapp bewilligungsfähig".
Der Emir weint
Bereits 2008 investierte die Qatar Holding, ein Teil des Staatsfonds QIA, rund sechs Milliarden Franken in die Credit Suisse und sicherte sich 4,98 Prozent der Aktien und 13,59 Prozent der Erwerbsrechte. Später platzierten sie Jassim Bin Hamad J. J. Al Thani, einen Sohn des früheren Emirs von Katar, im Verwaltungsrat der Bank. Zudem hält der Fonds des Emirats 8,42 Prozent der Aktien des Rohstoffkonzerns Glencore Xstrata und 4,11 Prozent des Reisedetailhändlers Dufry. Sogar eine eigene Bank, die QNB Banque Privée Suisse, betreiben die Katarer in Genf.
Mehrere Mitglieder der Emirsfamilie leben zudem in der Schweiz, darunter der Vater des in Marokko Verunglückten, Scheich Khalifa Bin Hamad al-Thani. Als der im Juli 1995 in Genf weilte, übernahm sein Sohn bei einem unblutigen Putsch die Macht. Der heute 83-Jährige blieb in der Schweiz, er soll ein Luxushotel in der Zürcher Innenstadt bewohnen. Als Dankeschön für Behandlungen spendete der Scheich der Schulthess-Klinik jüngst elf Millionen Franken.
In Zürich gelang Katar auch der Sprung in die internationale Sportelite. Es war am 2. Dezember 2010, als Sepp Blatter, Präsident des Fußball-Weltverbandes Fifa, das Wort "Qatar" aus einem Umschlag zog und in die Kameras hielt. Es war der Zuschlag für die Weltmeisterschaft 2022, zum Schrecken der Fußballfans aus der westlichen Welt und zur Freude der Araber. Der Emir vergoss Tränen.
Umzug von London nach Genf
Wenig später wurde in der katarischen Hauptstadt Doha das Internationale Zentrum für Sportsicherheit (ICSS) gegründet. Die Firma geht bei großen Sportevents Deals mit den Ausrichtern ein und kümmert sich um alle Belange der Sicherheit. Wie die "Welt am Sonntag" erfuhr, verlegt ICSS in Kürze sein Europa-Büro – von London nach Genf.
Bruno Schöpfer findet das gut. "Wir sollten das Erfolgsrezept der Schweiz nicht aufs Spiel setzen. Wir sind ein Land von Immigranten." Die ersten Uhrenmacher seien genauso wenig Einheimische gewesen wie die ersten Banker, sondern Franzosen, und die Hälfte der Ärzte in Schweizer Krankenhäusern sei mittlerweile deutsch: "Unser Glück liegt darin, zur richtigen Zeit die richtigen Leute ins Land zu holen."
Schöpfer erinnert daran, dass insgesamt neun Flugzeuge in Kloten landeten, auch Angehörige, Freunde und Bedienstete des verletzten Alt-Emirs wurden aus Katar eingeflogen. Sie quartierten sich vor allem in den Fünf-Sterne-Herbergen "Dolder" und "Baur au Lac" ein, außerdem wurden Dutzende Nobelkarossen gebucht.
"Beinbruch-Tourismus"
"Es gab einen richtigen Beinbruch-Tourismus", sagt Schöpfer: "Nur leider sind die Tourismusvertreter zu feige, da mal Farbe zu bekennen. Solange die Zimmer bezahlt werden, ist die ganze Sache einfach gut für die Schweiz." Der Mann hat auf allen Kontinenten gearbeitet, er hat mit Hotels Millionen verdient. Er ist ein Visionär, ein Kreativer. Er lebt in einer anderen Welt als Priska Seiler Graf.
Graf sitzt seit Oktober 2015 für die Sozialdemokratische Partei (SP) im Nationalrat, seit Jahren kämpft die 47-Jährige gemeinsam mit anderen Klotener Bürgern für Fluglärmbeschränkungen. Sie hat Platz genommen am Esstisch in ihrem Reihenhaus in Kloten, der Flughafen liegt einen Kilometer Luftlinie entfernt, die Flugzeuge fliegen genau über ihre Küche, ihr Wohnzimmer und die kleine Terrasse und landen dann auf Piste 28. Vorher zeichnen sie, zumindest bei Sonnenschein, im Garten des Nachbarn einen Schatten auf den Rasen. Das Flugzeug des Emirs hörte sie in jener Nacht nicht, aber die Maschinen, die um kurz nach fünf landeten. Graf wurde aus dem Schlaf gerissen, sie wollte sofort beim Flughafen anrufen und sich beschweren, aber sie war zu müde.
Die Frau zuckt mit den Schultern, wenn es um milliardenschwere Investitionen aus Katar in die Schweiz geht. "Die Katarer bringen sehr viel Geld in die Schweiz, ja. Aber es darf nicht sein, dass deswegen Recht und Gesetz nicht mehr gelten", sagt sie: "Angeblich sind vor dem Gesetz ja alle Menschen gleich. Aber offenbar sind einige doch gleicher." Sie glaubt nicht, dass es sich bei der Landung des Emirs wirklich um einen medizinischen Notfall handelte.
Wachsende Macht im Gefüge der Schweiz
Für die Politikerin ist die Erlaubnis zur nächtlichen Landung ein Beleg für die wachsende Macht der Katarer in der Schweiz. "Man muss schauen, dass die Leute nicht zu mächtig werden. Beim Thema Macht sind wir in der Schweiz sehr empfindlich." Graf hatte gehofft, dass die Emirsfamilie wenigstens kräftig zur Kasse gebeten wird, aber ihr wurde nur eine Rechnung über 13.940 Franken, darunter 4500 Franken Lärmgebühr, geschickt. "Portokasse", sagt Graf.
Alles lassen die Schweizer den Katarern dann aber doch nicht durchgehen. Arbeiter fanden in Bürgenstock heraus, dass die Säulen in der Lobby des "Palace Hotels" gar nicht aus echtem Marmor sind.
Das wollte Schöpfer ändern, schließlich erwarten die Katarer höchste Qualität. Aber die Behörden durchkreuzten den Plan. Hier oben, in dieser perfekten Welt, müssen die reichen Scheichs nun mit Kunstmarmor leben. Der Denkmalschutz ist unbezahlbar.>
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20.1.2016: Kriminelle schweinzer Geldrasse will keine Freunde - Schweinzer grenzen systematisch Ausländer aus - zweitletzter Platz im Freunde-Ranking
aus: 20 minuten online: Zweitletzter Platz: Warum Schweizer keine neuen Freunde wollen; 20.1.2016;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/19360772
<von R. Landolt - Fast überall auf der Welt findet man einfacher Freunde als in der Schweiz. Zu diesem Schluss kommt eine Studie.
In der Schweiz Freundschaften zu knüpfen, ist eine Kunst – zumindest für Expats. In einer gross angelegten Umfrage der britischen Bank HSBC landet die Schweiz in der Kategorie «making friends» auf dem zweitletzten Rang. Hinter Kuwait, Saudiarabien und 35 weiteren Ländern. Nur Schweden sind noch unnahbarer.Martina Famos hat sich als psychologische Beraterin auf die Probleme von Expats spezialisiert. Sie hat eine Erklärung für das Studienergebnis: Schweizer hätten eine andere Auffassung von Freundschaft als andere Nationen. Amerikaner oder Engländer gehe es bei der Freundschaft eher darum, «ein Bier zusammen zu trinken». Für Schweizer sei die Freundschaft verpflichtender, ein Freund sei «jemand, mit dem man Lösungen bespricht, wenn es einem schlecht geht».
«Auch Schweizer finden nicht leicht Freunde»
Die Gründe für diese Einstellung lägen tief: «Schweizer sind ordentlich, zuverlässig, organisiert. Machen wir etwas, machen wir es richtig.» Das gelte auch für Freundschaften. Deshalb sei dies etwas Bindendes, nichts Leichtfüssiges oder Unbekümmertes. Und weil kein Mensch unbegrenzt Kapazität habe für diese Freundschaftsqualität, wichen die Schweizer potenziellen Freunden lieber aus, als unzuverlässig zu handeln. Schweizer wüssten aber auch gerne, was auf sie zukomme. «Und das weiss man bei neuen Bekanntschaften eher selten.»
Dies gelte nicht nur in Bezug auf Expats: «Ähnliche Erfahrungen machen auch Schweizer, wenn sie in eine andere Stadt ziehen.» Allerdings hätten Schweizer den Vorteil, dass sie wüssten, wie diese Distanziertheit zu interpretieren sei. «Expats empfinden sie fälschlicherweise, aber verständlicherweise oft als persönliche Ablehnung.»
Alexia Iskenderian-Alex hat armenische Wurzeln und kam als Zweijährige in die Schweiz. Sie ist Zürich-Botschafterin der Expat-Plattform «InterNations» und organisiert Treffen für Neuankömmlinge. Auch sie sagt, Zürich sei für neue Einwohner ein hartes Pflaster. Dies vor allem aus zwei Gründen: Einerseits seien Schweizer skeptisch, sie beobachteten lange. Nur wer sich anstrenge, werde in dieses System aufgenommen. «Sie schützen sich, aber zu Recht. So ein Land hat man nicht in zwei Jahren auf die Beine gestellt.»
«Überfreundlich zu sein finden Schweizer oft oberflächlich»
Gleichzeitig gebe es viele Leute, die mit viel Geld ins Land kämen und in ihrer «Expat-Bubble» das Gefühl hätten, sie müssten sich nicht anstrengen. Doch für Schweizer sei es zentral, dass jemand beispielsweise die Sprache beherrsche. «Einem Expat, der sich offensichtlich keine Mühe gibt, die Sprache zu lernen, begegnet man ablehnend.»
Roger Maurer leitete eine Deutsch-Konversationsgruppe. Auch er weiss: «Es geht lange, bis man in der Schweiz einen Freund hat.» Deshalb glaubten viele, sie müssten überfreundlich sein und direkt auf die Schweizer zugehen, um Freunde zu finden. Schweizer fänden das zum Teil eher mühsam, oberflächlich oder sogar aufdringlich.
Er macht zudem die fehlende «Pubkultur» verantwortlich. «Kaum jemand geht allein ins Pub, um ein bisschen zu schwatzen.» Und: «In anderen Ländern taucht man bei einem Arbeitskollegen mit einem Kasten Bier auf und wird freundlich empfangen.» In der Schweiz mache man das nur bei sehr, sehr guten Freunden. Besonders mit dem unsteten Leben von Expats und den häufigen Wohnort-Wechseln vertrage sich das schlecht. «Die nicht vorhandene Spontanität geht vielen gegen den Strich.»>
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21.1.2016: Keine Freunde: Kriminelle Geldrassen-Schweinzer sind gegen alles, was nicht Schweinzerdeutsch spricht
aus: 20 minuten online: Ohne Freunde: «Ich bin in der Schweiz mutterseelenallein»; 21.1.2016;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/16202943
<von B. Zanni - Arbeitskollegen sind keine Freunde und Nachbarn bleiben distanziert: Ausländer erzählen, warum es in der Schweiz so schwierig ist, Freunde zu finden.
In Sachen Freundschaft haben die Schweizer noch grossen Aufholbedarf. Laut einer Umfrage der britischen Bank HSBC landet die Schweiz in der Kategorie «Making Friends» auf dem zweitletzten Platz. Das hat bei den Lesern kontroverse Reaktionen ausgelöst. Ein Leser schreibt: «Ich wohne seit zehn Jahren in Zürich. Abgesehen von Leuten aus dem Geschäft kenne ich keine Menschenseele.» Ein anderer berichtet: «Obwohl die Berner den Ostschweizern an Offenheit einiges voraushaben, war es in Bern für mich schwierig, Freundschaften zu knüpfen.» Eine Leserin findet: «Ich hatte immer schnell das Gefühl, zu stören – und den Leuten lästig zu sein.»Andere Leser verteidigen die Schweizer. «Freunde findet man nicht, sondern Freundschaft muss wachsen.» Jemand meint: «Lieber zehn gute Feinde als einen falschen Freund.» Ein Leser fragt: «Wie kann man jemandes Freund werden, der vielleicht schon im nächsten Monat in ein anderes Land verschwindet?» Vielen eingewanderten Ausländern hingegen spricht das Umfrageresultat aus dem Herzen. 20 Minuten hat mit Betroffenen gesprochen.
«Meine spontane Art stösst an»
Juan Sánchez*, 39: «Schnell merkte ich, dass es schwierig ist, Freundschaften zu knüpfen. In Kolumbien waren meine Arbeitskollegen auch meine Freunde. Hier hatte aber niemand Interesse, sich in der Freizeit auf ein Bier zu treffen. Ich merkte auch, dass die Schweizer viel Wert darauf legen, dass man ihre Sprache beherrscht. Ich konnte noch nicht gut Deutsch und fühlte mich oft ausgegrenzt.
Ich bemühte mich sehr um Kontakte. Im Park sprach ich Leute direkt an. Ich fragte eine Gruppe, ob ich beim Pingpongspielen mitmachen kann. Sie liess mich warten und war plötzlich weg. Auch im Ausgang waren die Reaktionen distanziert. Und die Frauen sahen meine Kontaktversuche oft als Flirt an. Ich glaube, dass ich für viele Schweizer zu spontan bin. Mittlerweile habe ich einen Freundeskreis. Ich zog in eine WG und lernte dadurch viele Leute kennen.»
«Freundschaften sind hier unmöglich»
Anika Koch*, 54: «Ich bin Deutsche und nun schon seit 13 Jahren hier. In der Schweiz ist es nicht möglich, Freundschaften zu knüpfen. Beim Einzug luden wir alle Nachbarn zu einem Umtrunk ein. Es war nett. Gegeneinladungen kamen keine. Einmal lud ich im Garten zu Kuchen und Kaffee. Alle waren begeistert. Aber es blieb bei diesem einen Nachmittag.
Unsere negativen Erfahrungen gipfelten in Streitereien mit einer Nachbarin. Sie besprayte unsere Haustür mit einem Raumduft, weil unser Zigarettenrauch das Treppenhaus angeblich verpestet hatte. Das verstehe ich nicht. Dabei hatte ich sie doch gerettet, als sie im Lift steckengeblieben war. Mein Mann ist inzwischen verstorben und meine Tochter ausgezogen. Ich sitze hier mutterseelenallein.»
Schweizer kalkulieren
Warum sind die Schweizer solche Freundschaftsmuffel? «Wie auch in anderen Bereichen sind wir bei Freundschaften immer sehr rasch am Kalkulieren», sagt Freundschaftsforscherin Syl Edelmann. Eine Freundschaft sei aber kein Handel, sondern eine optimale Balance aus Freiheit und Bindung. Eigen sei den Schweizern auch, eher misstrauisch als wohlwollend zu sein. «Wohlwollen birgt das Risiko, enttäuscht zu werden. Da sind wir vorsichtig.» Edelmann rät, bei der Suche nach Freundschaft, zurückhaltend und vorsichtig zu sein: abwartend hie und da ein Zeichen des Interessens und Wohlwollens zu setzen. «Die Schweizer mögen es nicht, wenn man zu direkt auf sie zugeht und sie mit Fragen und Meinungen überhäuft.»
*Name der Redaktion geändert.>
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Eschenbach SG 21.1.2016: Geldrasse jagt Geldrasse: Private Sicherheitsfirma jagt Jugendliche
aus: 20 minuten online: Eschenbach SG: Gemeinde überwacht Jugendliche mit Security; 21.1.2016;
http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/20422464
<Wegen diverser Probleme mit Jugendlichen engagiert die Gemeinde Eschenbach eine private Sicherheitsfirma. Die Jugendarbeit hatte zuvor keine Früchte getragen.
Die Gemeinde Eschenbach an der Grenze zum Kanton Zürich will mehr Ordnung im öffentlichen Raum – und setzt neuerdings zwei Securitys der privaten Seewache AG ein, um Jugendliche zurechtzuweisen.
So sollen laut der «Zürichsee-Zeitung» unter anderem Schmierereien, Saufgelage und zugemüllte Plätze verhindert werden. Ab April werden regelmässig Zweierteams patrouillieren. Bei Bedarf behält sich die Gemeinde vor, gezielte Kontrollen durchzuführen. Das Dienstleistungspaket kostet Eschenbach jährlich rund 16'000 Franken.
Jugendarbeit brachte keinen Erfolg
Bereits in der Vergangenheit hatte Eschenbach mit der Seewache AG zusammengearbeitet. Anfang 2014 entschied sich der Gemeinderat aber für einen anderen Weg und ging eine Partnerschaft mit der mobilen Jugendarbeit (Mojuga) ein – diese sollte einen Sicherheitsdienst überflüssig machen.Trotz der jährlich investierten 140'000 Franken konnte die Mojuga jedoch nicht überzeugen. «Die Probleme im öffentlichen Raum dauerten an», sagt Gemeindeschreiber Thomas Elser zur «Zürichsee-Zeitung».
Securitys sollen mit Jugendlichen sprechen
Dass man die Zusammenarbeit mit der Mojuga beendete, habe aber nicht mit dem ausbleibenden Erfolg zu tun, sagt Gemeindepräsident Josef Blöchlinger. Ausschlaggebend seien viel mehr personelle Wechsel bei der Mojuga gewesen.Ganz auf die Jugendarbeit verzichten will die Gemeinde jedoch nicht – geplant ist, dass die Securitys diese zum Teil übernehmen. «Sie werden Jugendliche ansprechen und sie darauf hinweisen, dass sie ihre Abfälle nicht liegen lassen sollen», sagt Blöchlinger. Die private Sicherheitslösung sei mit der Kantonspolizei abgesprochen.
(ced)>
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26.1.2016: Viele Schweinzer schliessen ihr Auto nicht ab - und sind dann überrascht, wenn geklaut wird
aus: 20 minuten online: 86 Anzeigen: «Die sind selber schuld, wenn man sie bestiehlt»; 26.1.2016;
http://www.20min.ch/schweiz/zentralschweiz/story/17307085
<Die Luzerner Polizei schnappte eine Diebesbande. Diese hat unverschlossene Autos oder Häuser nach Bargeld oder Wertsachen durchsucht und ausgeräumt.
Die sieben mutmasslichen Täter haben in der Zeit vom Juli 2015 bis Oktober 2015 in wechselnder Zusammensetzung in verschiedenen Kantonen zahlreiche Diebstähle verübt, nämlich in Luzern, Basel-Landschaft, Bern, Solothurn, St. Gallen, Aargau, Zug, Schwyz und Obwalden. 86 Anzeigen gingen bei der Polizei ein. Die Täter haben unverschlossene Autos oder Häuser nach Bargeld oder Wertsachen durchsucht und ausgeräumt. In acht Fällen – in welchen ein Autoschlüssel im Fahrzeug lag – haben sie die Autos zum Gebrauch gestohlen und in zwei Fällen damit Verkehrsunfälle verursacht. Sie waren jeweils ohne gültigen Führerausweis unterwegs. Der Deliktsbetrag ist hoch: Er liegt über 80'000 Franken.Täter sind zwischen 17- und 23-jährig
Wie Luzerner Polizei in einer Mitteilung schreibt, habe ein Täter folgendes zu Protokoll gegeben: «Man glaubt gar nicht, wie viele Menschen ihr Auto oder Haus nicht abschliessen. Die sind alle selber schuld, wenn man sie bestiehlt.»
Die Täter, darunter sechs Männer und eine Frau, sind zwischen 17 und 23 Jahren alt und stammen aus Eritrea, Russland, der Schweiz und der Türkei. Dank DNA-Spuren konnten sie überführt werden. Gegen die Täter werden auch Untersuchungen wegen Betäubungsmittelkonsum geführt. Die Untersuchungen führt die Staatsanwaltschaft Sursee.
(pz)>
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Schallbach (Deutschland) 25.2.2016: Schweinzer Terrorist mit Porsche mit 140 statt 70km/h
aus: 20 minuten online: 140 statt 70 – deutsche Polizei stoppt Schweizer Raser; 25.2.2016;
http://www.20min.ch/panorama/news/story/12788332
<Weil er mit 140 km/h und damit doppelt so schnell wie erlaubt durch die deutsche Provinz unterwegs war, kassierte ein Autofahrer aus der Schweiz eine saftige Busse.
Ein 64-jähriger Schweizer Autofahrer ist mit seinem Porsche unweit der Schweizer Landesgrenze durch die deutsche Provinz gebrettert. Im Visier einer Videostreife der deutschen Polizei raste er mit mehr als 140 km/h auf einer Umfahrung – erlaubt sind dort nur 70 km/h.Der Autolenker überholte am Mittwochnachmittag zunächst ein vor ihm fahrendes Auto. Danach drückte er kräftig aufs Gaspedal: Bei der Ortsumfahrung von Schallbach im Landkreis Lörrach fuhr er trotz einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h mit Höchstgeschwindigkeiten von mehr als 140 km/h. Das teilte das Polizeipräsidium Freiburg heute mit.
Sicherheitsleistung von 1250 Euro
Nach Aufhebung der Tempobegrenzung beschleunigte der Lenker des Autos mit 608 PS erneut – auf mehr als 170 km/h. Eine Auswertung der Videoaufzeichnung der Polizei ergab nach Abzug des Toleranzwerts eine Überschreitung von 76 km/h. Die Polizei hielt den 64-jährigen Raser an. Dieser musste eine Sicherheitsleistung in der Höhe von 1250 Euro bezahlen.
«Sicherlich hätte er sich ein solches Verhalten auf Strassen in der Schweiz nicht zugetraut, da ihm bekannt ist, dass dabei ganz andere Konsequenzen als hier in Deutschland gedroht hätten», schreibt die deutsche Polizei. In der Tat: Gemäss der Schweizer Raser-Strafnorm wäre der Mann mit einer Freiheitsstrafe von einem bis zu vier Jahren bestraft worden. Und das Auto wäre wohl beschlagnahmt worden.
(nag/sda)>
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25.2.2016: Sklaverei in der Schweinz mit "Arbeitsprogrammen" des Regionalen Arbeitsvermittlungszentrums RAV ohne Lohn und jämmerliche Bedingungen
Legaler schweizer Sklavenhandel
http://jaseelenlicht.wixsite.com/seelenlicht-blog/single-post/2016/02/25/Legaler-schweizer-Sklavenhandel
<J.A. (Jana Aurelia Seelenlicht)
m Jahr 2013 kündigte ich meine Arbeitsstelle als Filialleiterin. Nach 13 Jahren im Verkauf und mitten in einem Burnout, hatte ich die Wahl mich mit Medikamenten vollzupumpen oder mir eine Auszeit zu nehmen, zur Ruhe zu kommen um wieder „arbeitsfähig“ zu werden.Nach 2 Monaten Pause fand ich eine befristete 60 % Stelle in einer Buchbinderei. Etwas vollkommen anderes, was ich nach den Jahren im Dienstleistungssektor auch wollte. Es war eine Herausforderung und körperlich eine anstrengende Arbeit, aber ich fand Gefallen daran mit meinen Händen zu arbeiten. Anfang 2014 gabs jedoch immer weniger zu tun und ich wurde freigestellt. Ich fand nicht gleich wieder etwas Neues und so entschied das Regionale Arbeitsvermittlungsamt, kurz RAV, mich in einem Beschäftigungsprogramm unterzubringen. Es gibt „soziale“ Einrichtungen wie die Stiftung Wendepunkt, die Menschen aufnehmen um sie wieder in den Arbeitsmarkt einzugliedern und zu resozialisieren in dem man sie von halb 8 morgens bis 16.45 beschäftigt. Meine Beraterin teilte mir dies beim allmonatlichen Bratungsgespräch mit. Sie erzählte mir voller Begeisterung von den Möglichkeiten mich einzubringen:
-Die Abteilung Wäscherei, in der die Wäsche der Mitarbeitenden oder von Aufträgen von aussen, gewaschen, gebügelt und geflickt werden
-Die Hauswirtschaft, ein Team welches die Kantine betreut, kocht und den ganzen Laden putzt
-Die Fensterläden-Renovation, Fensterläden werden per Auftrag abgeholt, geschliffen und neu gestrichen
-Eine Verpackungsabteilung, bei der primär den ganzen Tag Spritzen von Hand eingepackt werden
-Und der Allroundservice, Arbeitseinsätze für Industrie, Gemeinde und Private, Haus und Garten, Veranstaltungs- Umzugs und Räumungsservice und Wald- und Naturschutzarbeiten
Ich war mit meiner Beraterin immer sehr offen, sie weiss wie ich lebe, wie und wo ich mich engagiere und somit akzeptierte sie natürlich auch meinen Wunsch in die Allroundabteilung eingeteilt zu werden, da ich fand, das dies für mich die einzig sinnvolle Abteilung ist.
Am gleichen Abend setzte ich mich an meinen Rechner und schaute mir mal die Website vom diesem Wendepunkt an. Ich will die Beschreibung mal kurz erläutern:
Die Stiftung Wendepunkt mit ihren drei Tochterfirmen bietet 660 Arbeits-, Abklärungs-, Ausbildungs-, Wohn- und Tagesplätze, die von 160 Fachpersonen geführt werden.
Das Programm zur vorübergehenden Beschäftigung wird von der Arbeitslosenversicherung finanziert und strebt eine rasche, möglichst dauerhafte Eingliederung ins Berufsleben an.
Die Teilnehmenden werden von der Regionalen Arbeitsvermittlung RAV zugewiesen und können maximal drei oder sechs Monate im Programm bleiben. Sie arbeiten in einem Arbeitsbereich in Muhen, Oftringen oder Wettingen und werden von Fachpersonen professionell angeleitet und gefördert.
[RAV steckt Klientinnen systematisch in ein Programm für Langzeitarbeitslose, um Gelder zu kassieren]
Ich hatte 3 Monate keine Stelle wurde jedoch in ein Programm für Langzeitarbeitslose gesteckt. Ok. Ich wollte mir das ganze mal anschauen und war gespannt auf was für Menschen ich dort treffen würde.
Zuvor musste ich jedoch zu einem Vorstellungstermin.
Als ich das Gelände betrat, hatte ich ein komisches Gefühl in meinem Magen. Die ganze Atmosphäre schien mich gerade zu erdrücken. Ich betrat, das grosse, baufällige Gebäude und meldete mich beim Empfang. Da ich zu früh war, bat man mich draussen zu warten. Ich sass auf einer Bank und eine junge Frau, mit wie man so schön sagt „Migrationshintergrund“ kam auf mich zu. Sie fragte mich ob ich auch zum Vorstellen müsse und so kamen wir ins Gespräch. Diese junge Frau zu meiner linken, hatte 2 Kinder hintereinander geboren, das letzte vor 4 Monaten. Sie arbeitete halbtags als Friseuse, doch dies reichte dem RAV nicht und so musste sie ihre beiden Kleinkinder zu Hause in der Obhut der Mutter lassen und noch zusätzlich 50% hier arbeiten. Als ich dies hörte, begann ich innerlich langsam zu kochen.
Wir wurden rein gerufen und man führte uns eine Treppe hoch in ein Schulungszimmer. Eine Frau Mitte Dreissig führte uns in den Wendepunkt ein. Ich sass da, hörte ihr zu und fragte mich immer öfters, WAS MACHE ICH HIER EIGENTLICH!?! Mit gütigem und verständnisvollem Lächeln teilte sie uns mit, ihre Aufgabe hier sei es uns Arbeitslosen wieder eine Tagestruktur zu geben, uns wieder Pünktlichkeit zu lernen und zu resozialisieren. Es war mir zwar neu, dass ich keine Tagesstruktur hatte, auch wusste ich bis dahin noch nicht von meiner Unpünktlichkeit und das ich auch noch resozialisiert werden sollte brachte das Fass zum überlaufen.
Es klopfte als ich gerade damit beschäftigt war nicht zu explodieren, ein junger schlaksiger Mann, mit Migrationshintergrund, kam herein und lies sich mit einer plumpen Entschuldigung gelangweilt neben mir auf den Stuhl fallen. Kurz darauf klopfte es erneut und eine Dame um die 45, mit Migrationshintergrund, betrat ebenfalls entschuldigend den Raum. Die gute Frau die uns einführte, schien sich solches Verhalten gewohnt zu sein und fuhr unbeeindruckt mit der Einführung fort in dem sie uns aufforderte ihr zu folgen und sie zeigte uns den Betrieb und die verschiedenen Abteilungen. Wir betraten als erstes die Wäscherei. Ich erblickte um die 20 Frauen, alle mit Migrationshintergrund, einige sprachen nicht mal Deutsch, niemand lächelte, alle emsig am arbeiten. Weiter gings in die Werkstatt, in der die Fensterläden geschliffen wurden. Um die 10 Männer, alle mit Migrationshintergrund, mühten sich in einem kleinen, schlecht belüfteten, staubigem Raum an den alten Holzläden ab und dies OHNE ATEMSCHUTZ. Niemand lächelte. Dann führte sie uns in die Kantine und deren Küche, wo es mir beim Anblick Der Dosen, der Gewürze und Saucen fast den Magen umdrehte, als ich dann noch die Getränkeauswahl von Cola, Fanta und Co sah war mir klar, dies würde ich mir und meinem Körper bestimmt nicht antun. Früher wäre mir dies nicht aufgefallen, doch habe ich mich intensiv mit der Ernährung, Zusatzstoffen, Konservierungsmittel und so weiter auseinander gesetzt und ich begann erneut zu kochen. Den Menschen hier blieb gar nichts anderes übrig, das Essen war billig und niemand hier hatte viel Geld, das war klar.
In der Verpackungsabteilung trafen wir auf IV-Rentner die alle um einen Tisch sassen und Spritzen einpackten, den ganzen Tag, die ganze Woche. Niemand lächelte. Die Allroundabteilung konnte sie mir leider nicht zeigen, da die Einsätze ausserhalb stattfanden, aber ich bekam meine Arbeitskleidung, Gummistiefel, Handschuhe und Regenkleidung.. Mir wurde auch mein Schliessfach zugeteilt, welches sich in der Männergarderobe befand, ohne Möglichkeit, mich alleine umzuziehen.
Nach alle dem machte ich mich etwas verstört auf den Heimweg. Ich musste dies erst mal verdauen. Es reichte mir eigentlich bereits was ich bis jetzt gesehen hatte und es graute mir in der kommenden Woche dort zu erscheinen.
[Sklaven in Reih und Glied mit gesenktem Kopf - wie ein Sklavenmarkt]
Ich betrat am folgenden Mittwochmorgen um 7.25 das Gebäude von Hinten, es führt ein langer Gang zum Empfang, vorbei an den Türen zu den Abteilungen. Und ich fand mich gerade in einem schlechten Film wieder.
Um die 50 Menschen, alle mit Migrationshintergrund, standen in Reih und Glied, den Kopf gesenkt, apathisch und verloren vor den Türen und warteten dass sie mit der Arbeit beginnen mussten. Ich ging an ihnen vorbei, lächelte und grüsste sie. Einige wenige hoben schüchtern den Kopf, aber mehr kam nicht. Ich kann nicht beschreiben, was in diesem Moment alles für Gefühle in mir aufkamen als mir etwas klar geworden war. All diese Menschen hier hatten sich komplett aufgegeben und sich der Situation und dem Staat ergeben. Ich fühlte mich wie auf einem Sklavenmarkt! Irgendwie versuchend dies alles zu realisieren und nicht auszuflippen ging ich zum Empfang und ich wurde gebeten draussen auf mein Team zu warten. Ich sah eine kleine Gruppe, im strömenden Regen draussen stehen. Ein junger Schweizer und eine junge Schweizerin, er hatte eine Lernbehinderung und sie war ein Sozialfall mit Drogen und Alkoholproblem, einem älteren Herrn um die 50 und ein paar weitere jüngere Männer, alle mit Migrationshintergrund. Der eine Teamleiter kam und pickte sich ein paar von uns raus, die mit ihm einen Umzug vornehmen sollten und so sass ich 10 Minuten später mit dem Leiter, dem jungen Schweizer und dem älteren Herrn aus dem Osten Europas in einem Bus. Wir mussten einer Frau, im strömenden Regen und ohne Regenkleidung, helfen die restlichen Sachen vom Umzug noch in die neue Wohnung zu bringen. Der Leiter sprach mit uns als wären wir leicht zurückgeblieben und sagte uns wie wo was zu tun wäre.
Als er vorschlug, zu viert einen Schrank auseinander zu nehmen, musste ich intervenieren und ihn daran erinnern, dass wir schneller arbeiten, wenn bloss 2 sich um den Schrank kümmern und die andern beiden sich mit dem raustragen der restlichen Dinge beschäftigen. Etwas fragend schaute er mich an, wies uns jedoch an, es nach meinem Vorschlag zu machen.
Um 13 Uhr hatten wir es geschafft und machten uns triefend vor Nässe auf den Weg zurück, um Mittagspause zu machen und auf den nächsten Auftrag zu warten. Natürlich habe ich mein Essen von zu Hause mitgebracht!
[38 Franken Profit pro Stunde pro Sklave - einem Gruppenleiter wird gekündigt, weil er nicht streng genug sei]
Nach der Pause wurde ich in eine Gruppe eingeteilt mit einem jungen Schweizer und einem jungen, symphatischen Mann mit dunkler Hautfarbe. Der Hauptteamleiter fuhr den Transportbus und wir kamen ins Gespräch, ich erkundigte mich über die Kosten für Umzugs und Reinigungsarbeiten die der Endkunde für unsere Dienste bezahlen müsse und er erzählte mir dass der Wendepunkt pro Person im Einsatz pro Stunde CHF 38.- verdiene, was ich erst mal runterschlucken musste, als ich an den Lohn dachte, den sie uns auszahlten! Bei einer älteren Dame angekommen, bei der die Hecken geschnitten werden mussten, wurden wir unseren Aufgaben zugewiesen. Wir begannen mit der Arbeit und die weisshaarige, grimmige alte Schachtel stand die ganze Zeit da und beobachtete den dunkelhäutigen mit herablassendem Blick bei der Arbeit. Ich musste mich beherrschen und auf meinen Mund sitzen. Irgendwann schien sie aber bemerkt zu haben, dass der Typ trotz seiner Hautfarbe die Hecken sogar mehr als sorgfältig schneiden kann und begab sich ins Haus. In der Pause unterhielt ich mich weiter mit dem Teamleiter welcher mir erzählte, dass er nur noch 2 Wochen in dieser Einrichtung arbeite, da ihm gekündigt worden sei. Auf meine Frage weshalb, antwortete er nicht gleich, er schien abzuwägen, ob er mir dies erzählen könne, schien sich dann aber dafür entschieden zu haben, dass es so wie so keine Rolle mehr spielte und berichtete mir, dass seine Vorgesetzten der Meinung seinen er sei zu wenig streng mit den Arbeitern. Er offenbarte mir, dass er eigentlich jedes gesprochene Wort dass zwischen Ihm und einem Arbeitern fällt, dokumentiert und weitergeleitet werden müsse, was ihm jedoch widerstrebte, da er das geschenkte Vertrauen nicht missbrauchen wollte. Und deshalb könne es gut sein, dass er in ein paar Wochen in derselben Situation sei wie ich und eben falls in ein Beschäftigungsprogramm müsse. Ich war sprachlos, ob diesen Stasi-Methoden! Waren wir angestellte oder Verdächtige?!? Was ich bisher gesehen und miterlebt habe, hatte mir eigentlich bereits gereicht...
[Die Erpressung mit Kürzung von Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld - "Arbeit macht frei" in der kriminellen Schweinz]
Um 16.00 Uhr war auch dieser Auftrag erledigt und so gings zurück in die Sklavenhalle.Als ich eine halbe Stunde später auf dem Heimweg war, war ich am Boden zerstört. Es war mir alles zu viel. All diese Menschen, verloren und vom Staat als billige Arbeitskraft missbraucht. Sie haben sich aufgegeben und lassen alles mit sich machen, weil man sie mit Geld erpresst! Wenn sie nicht parieren, gibt’s eben weniger Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld. Die Menschen werden einfach in eine Abteilung gezwängt, frei nach dem Motto „Arbeit macht frei“. Die Menschen dort sind unglücklich. Das sieht und spürt man, was mir auch in einigen Gesprächen mit Beteiligten bestätigt wurde. Die Arbeit macht für sie keinen Sinn, sie entsprechen keineswegs ihren Talenten, es geht einfach nur darum sie mit aller Gewalt zu beschäftigen!
Ich verbrachte einen gequälten Abend, an dem ich mir das Hirn zermarterte wie ich da wieder rauskomme und wie ich diesen Menschen helfen kann.
[Beispiel: Arbeit mit 3 Alkoholikern, ausgenutzt als Sklaven - 3 Stunden gebückte Arbeit mit Stecklingen - WC gibt es nur im Wald]
Am nächsten Tag musste ich erst um 12 Uhr in der Stiftung erscheinen, da ich fürs Feld eingeteilt war. Es regnete erneut, weshalb ich in meinen viel zu grossen Regenklamotten erschien. Wir wurden in den Bus verfrachtet, ich und 3 deutsche ältere Herren, alle mit einem Alkoholproblem, welche mir bei der Hinfahrt erzählten dass sie sich bereits vor der Arbeit 3 bis 4 Bier genehmigten, da Alkohol während der Arbeitszeit verboten sei. Die Frage wie viel der Fahrer wohl getrunken hatte verdrängend, hörte ich den Männern bei ihren Gesprächen zu. Ich war schockiert mit welcher Selbstverständlichkeit sie über ihr Dasein als staatliche Sklaven sprachen. Ihnen war vollkommen bewusst wie sie ausgenutzt wurden, aber was wollten sie schon tun, sie brauchten das Geld.
Wir kamen bei der Gärtnerei an und wurden vollgepackt mit den Stecklingen aufs Feld gebracht. Uns erwartete ein indischer Vorarbeiter mit seiner Frau, die kein Wort Deutsch sprach und einen Wagen mit einem Plastikdach, 3 Holzbänken und Gabeln um die Füsse reinzustellen. Wir sassen je zu zweit nebeneinander, die Frau des Inders neben mir und die andern hinter uns. Unser Transportmobil hatte einen Motor, wir fuhren rückwärts über den holprigen Acker, die Füsse in den Gabeln und mussten vornübergebeugt die Stecklinge im 10 Sekundentakt mit einer Drehbewegung in die Erde rammen. Nach 3 Stunden machten wir Pause, mein Hintern schmerzte von der harten Holzbank, meine Füsse waren eingeschlafen und eiskalt in den Gummistiefeln, ich dachte mein Rücken würd ich nie mehr gerade bekommen und mein ganzer rechter Arm war von den stundenlangen immer wiederholenden Bewegungen total im Eimer und als ich dringend auf die Toilette musste, lachten die Anwesenden nur und meinten so was gibt’s hier nicht, ich müsse entweder meine Beine zusammenkneifen oder mich hinter dem Bus erleichtern, wo jeder von der Strasse her meinen Allerwertesten bestaunen konnte. Was blieb mir anderes übrig? Als ich fluchend über den Acker zurückstolperte, wurde ich vom Vorarbeiter mit den Worten „Hey Frau“ wieder in den Wagen zurückbeordert. Ok, nun war ich eindeutig in der Sklaverei angekommen. 2 Stunden später, wurden wir gnädiger Weise entlassen. Mein Arm schmerzte höllisch und mein Ellbogen war angeschwollen. Auf dem Rückweg rief ich den Teamleiter an und informierte ihn über die Schmerzen und bat ihn mich für den nächsten Tag wo anders einzuteilen.
[Verletzungen durch die Stecklingsarbeit - ärztliches Zeugnis bestätigt die Körperverletzung bei der RAV-Arbeit mit den Stecklingen]
Als ich endlich zu Hause ankam brach ich heulend zusammen. Mein Körper war vollkommen im Arsch! An meinem Hintern hatte ich blaue Flecken von der Holzbank die mir 5 Stunden lang gegen die Knochen schlug. Mein Rücken und mein Nacken waren steif und meinen rechten Arm konnte ich nicht mehr drehen, mit der Hand nicht mehr zugreifen und jede Bewegung versetzte mit einen Stich. Es wurde mit jeder Stunde schlimmer und so fuhr ich am Abend noch ins Krankenhaus wo man einen Tennisarm diagnostizierte. Durch die stundenlange, ungewohnte, gleiche Bewegung hat sich alles entzündet. Der Muskel, der Nerv und das Gelenk. Ich wurde für den kommenden Tag krankgeschrieben und an meinen Arzt verwiesen. Der Besuch beim Arzt brachte mir ein weiteres 2 wöchiges Zeugnis ein und die Gewissheit, 1 bis 2 Jahre Schmerzen und Komplikationen vor mir zu haben.
[Verweigerung der RAV-Sklaverei - und die Gesetzeslage]
Nun hatte ich Zeit das Erlebte zu verarbeiten und mir Gedanken zu machen. Einerseits gings mir natürlich um das, was ich erlebt hatte und die Folgen mit denen ich nun zu kämpfen hatte, andererseits war ich einfach nur schockiert über diese Einrichtung, über die Menschen dort und wie man mit ihnen umging. Auch die Gesetzesverstosse wurden mir erst dort richtig bewusst und mir war klar, ich werde dort nicht mehr zur Arbeit erscheinen! Egal was es für Konsequenzen für mich haben wird und so rief ich meine RAV Beraterin an, erzählte ihr kurz was passiert sei und wollte von ihr wissen, was auf mich zukommt, wenn ich dieses Arbeits- und Erziehungslager verweigere. Sie war überrascht, meinte sie höre nur Gutes vom Wendepunkt und riet mir mit aller Eindringlichkeit davon ab und begann von Gesetzen zu faseln. Da musste ich intervenieren und fragte sie, wenn sie schon auf Gesetzen rumreite, was denn mit dem Arbeitsgesetz sei? Ich Zitiere:Arbeitsgesetz
Art. 2
Grundsatz
1
Der Arbeitgeber muss alle Massnahmen treffen, die nötig sind, um den Gesundheitsschutz zu wahren und zu verbessern und die physische und psychische Gesundheit der Arbeitnehmer zu gewährleisten. Insbesondere muss er dafür sorgen, dass:
a. ergonomisch und hygienisch gute Arbeitsbedingungen herrschen;
b. die Gesundheit nicht durch schädliche und belästigende physikalische, chemische und biologische Einflüsse beeinträchtigt wird;
c. eine übermässig starke oder allzu einseitige Beanspruchung vermieden wird;
d. die Arbeit geeignet organisiert wird.
Wiederspricht so ziemlich allem was ich auf dem Feld erlebt hatte und die Männer die ich in dem Raum beim Abschleifen der Farbe auf den Fensterläden beobachten konnte, die ohne Atemschutz dem ganzen Staub und den Chemikalien in der Farbe ausgesetzt waren, wurden demnach auch nicht Gesetzeskonform behandelt.
Dazu kommen noch zwei weitere Gesetzesverstosse:
Art. 29
3
Für Frauen und Männer sind getrennte Garderoben, Waschanlagen und Toiletten oder zumindest eine getrennte Benutzung dieser Einrichtungen vorzusehen.
Sie waren nicht nur vorgesehen, sogar vorhanden, jedoch bekam ich mein Schliessfach in der Männergarderobe.
Art. 32
Toiletten
1
In der Nähe der Arbeitsplätze, Pausenräume, Umkleideräume und Duschen oder Waschgelegenheiten sind Toiletten in ausreichender Zahl zur Verfügung zu stellen.
2
Die Zahl der Toiletten richtet sich nach der Zahl der gleichzeitig im Betrieb beschäftigten Arbeitnehmer.
3
Toiletten sind von den Arbeitsräumen durch lüftbare Vorräume zu trennen und ausreichend zu lüften.
4
In der Nähe der Toiletten müssen zweckmässige Einrichtungen und Mittel zum Waschen und Trocknen der Hände vorhanden sein.
Mir ist klar, dass man auf einem Feld keine Luxustoilette erwarten kann, aber doch immerhin ein ToiToi-Klo!
Sie versicherte mir dem nachzugehen, riet mir dies noch Mals gut zu überdenken und beendete das Gespräch.
[Arm schmerzt immer noch - weiteres ärztliches Zeugnis]
Die nächsten 2 Wochen zerbrach ich mir den Kopf, was ich tun sollte. Da mein Arm noch immer schmerzte, ging ich erneut zum Arzt, dem ich die ganze Geschichte erzählt hatte und er schrieb mich gleich für weitere 3 Wochen krank. Ich rief an, da ich mein Arztzeugnis vorbeibringen musste und da mein Teamleiter am nächsten Tag seinen Abschluss hatte, bat er mich dann um die Mittagszeit zu kommen, er spendiere dem Team eine Wurst auf dem Grill. Ich lehnte die Wurst ab, versprach aber um diese Zeit vorbeizukommen, da ich ihn eigentlich mochte und er so ehrlich zu mir war, wollte ich mich doch von ihm verabschieden und ihm alles Gute für die Zukunft wünschen.[Ein erkälteter Sklave - Gerüchte - Auflösung des Vertrags]
Als ich ankam sah ich den älteren Herrn vom ersten Tag, der mit mir beim Umzug war und wie ich den ganzen Tag in nassen Klamotten rumrennen musste. Er war total erkältet und sah furchtbar aus. Ich fragte ihn was er eigentlich hier mache, er gehöre doch ins Bett, da meinte er nur, er müsse doch arbeiten kommen. Ich sah ihn verblüfft an und sagte ihm, seine Gesundheit sei wichtiger als alles andere und dass er schauen soll, dass er schleunigst nach Hause komme. (Wie ich später erfahren habe, hat er meinen Rat befolgt und hat sich auskuriert).Ich unterhielt mich dann noch eine Weile mit dem Teamleiter von dem ich erfahren musste, dass man meine Bitte, dass man mich am nächsten Tag nicht wieder aufs Feld schickte, als Zeichen der Schwäche erkannt habe, ich sei nicht belastbar. Und meine Aussage bei meiner Beraterin über das Arbeits- und Erziehungslager hat auch schon die Runde gemacht.
Ich verabschiedete mich vom Teamleiter, meinen kurzzeitlichen Kollegen und dem Wendepunkt. Irgendwie wusste ich, dass ich zum letzten Mal hier war. Egal wie, egal wie viel Geld sie mir sperren würden, ich würde nicht noch ein mal hier erscheinen. Und so kam es auch, eine Woche später bekam ich einen Brief, der mir mitteilte, dass wenn ich am nächsten Donnerstag nach insgesamt 21 Tagen Abwesenheit nicht wieder erscheine, der Vertrag aufgelöst würde. Hallelujia! Natürlich bin ich nicht wieder dort erschienen!
(Man merke sich solche Regeln!)
[Tennisarm bleibt 2 Jahre lang von 1 Tag Landwirtschaft mit Stecklingen]
Ich konnte sogar zurück in die Buchbinderei und da es wieder mehr Arbeit gab, wurd ich auch noch fest eingestellt. Nun ist dies jedoch eine Arbeit, die ich mit meinen Händen verrichten muss. Nach 3 Wochen gings nicht mehr, weil mein Arm sich wieder entzündet hatte und ich konnte die Stelle nicht behalten.
Ich hatte 2 Jahren Schmerzen . Trotz allem hat dieser Tennisarm mich aus der Situation befreit...
Mein Fazit aus dieser Geschichte - [Sklavenprogramm nach dem Prinzip "Arbeit macht frei" - keine Zeit für Bewerbungen]
Ich wurde in ein Beschäftigungsprogramm (Arbeits- und Erziehungslager) gesteckt, welches nach dem Motto „Arbeit macht frei“ um jeden Preis Nichtschweizer, Sozialfälle, Drogen und Alkohol-Patienten, Langzeitarbeitslose und andere Arbeitslose im System integrieren wollen. Die Menschen und ihre Situationen werden ausgenutzt und ausgebeutet. Wie gesagt, der Hauptbestandteil der Arbeiter waren Ausländer, viele sprechen kaum Deutsch und können sich nicht mal wehren! Das Programm sollte zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt dienen.
Wie und wann hätte ich mich bitte noch für eine Stelle bewerben sollen? Ich war 100% dort beschäftigt und mir wurden in der Woche gerade mal 2 Stunden für die Arbeitssuche zur Verfügung gestellt und dies auch noch mit Stellen die sie mir raussuchen würden...
[Zweck: Arbeitslosenstatistik beschönigen]
Von wegen. Es geht gar nicht darum den Menschen die Chance in den Arbeitsmarkt zu erhöhen. Es geht darum die Arbeitslosenstatistik zu beschönigen, denn wer in einem solchen Programm ist, gilt nicht länger als arbeitslos. Es geht darum, die Menschen unter Kontrolle zu halten, zu beschäftigen, vom Denken abzuhalten und als billige Arbeitskräfte für unzumutbare Arbeiten wieder auf den Markt zu werfen.
Der Wiedereingliederungsversuch bei mir war ein voller Misserfolg.
[Weiterbildung in der Genesungszeit mit Lesen - geistige Wiedergeburt]
Heute lebe ich als freier, glücklicher Mensch und arbeite bloss so viel, wie ich wirklich zum Leben brauche. Ich boykottiere dieses System so weit es geht, denn es entspricht weder meiner Natur noch meiner Seele. Ich musste diesen Weg machen, um mich selbst zu finden, auch um meinen Wert zu entdecken und zu lernen, was mir wirklich wichtig im Leben ist. Ich habe gelernt, mit sehr wenig Geld zu leben und durch die viele Zeit die ich hatte, las ich viel und bildete mich weiter. Durch mein Wissen, verlor ich die Angst, insbesondere vor dem Staat und der Obrigkeit. Mein anerzogenes Bürgertum ging verloren. Ich erkannte mich als freies, spirituelles Wesen dieser Erde, als Kind von Mutter Natur und nicht von Vater Staat.
Ich bin ich dankbar für diese Erfahrung!
[Über 600 Sklaven in der Schweinz beim Wendepunkt]
Ich wusste nicht, dass es solche Einrichtungen in der Schweiz gibt, in der Arbeitenden wie Sklaven gehalten werden. Über 600 Menschen in der Schweiz müssen dieses Schicksal täglich weiter erdulden. Die Hoffnung bleibt, dass immer mehr Menschen berichten, was an solchen Orten vor sich geht. Dass immer mehr Menschen den Mut bekommen sich zu wehren.
[RAV-Arbeitsprogramme: Probleme werden nicht gelöst, sondern nur vertuscht]
Klar, es mag ein edler Gedanke hinter dem ganzen gesteckt haben, sozial schwachen Menschen wieder eine Aufgabe zu geben und sie wieder unter Menschen zu bringen. Aber nicht so! Jeder dieser Menschen braucht eine individuelle Behandlung, je nach Vergangenheit und Erlebtem. Menschen werden nicht einfach so zu Sozialfällen, Flüchtlingen oder zu Drogen- und Alkoholabhängigen. Hinter ihnen steht eine Geschichte die berücksichtigt werden muss. Es nützt nichts die Auswirkungen zu bekämpfen, das Arbeitslos sein, man muss der Ursache auf den Grund gehen und die Menschen richtig unterstützen, sie fördern und sie nicht missbrauchen für solche Arbeiten.
Kein Mensch hat eine solche Behandlung verdient! Und vor allem nicht jene die vom Schicksal schon genug gestraft sind!
Arbeit ist nicht gleich Arbeit...
Beruf ist nicht gleich Berufung.
J.A.
Ein Artikel aus 2015, der sich mit Ähnlichem befasst:
Lachverbot und Morgenappell im Beschäftigungsprogramm
R. B. war Handelskaufmann und wurde mit 52 Jahren arbeitslos. Damit begann seine Entwürdigung aber erst. Wohl kein Einzelfall.
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2.3.2016: Kriminelle Reitschule hat Sexprobleme: Übergriffe nehmen zu - eigener "Sicherheitsdienst" wird "verstärkt"
aus: 20 minuten online: Mehr Übergriffe: Reitschule verstärkt eigenen Sicherheitsdienst; 2.3.2016;
http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/14294796
<Mehr Diebstähle und sexuelle Belästigungen: Die Reitschule reagiert auf die Delikte, indem sie den eigenen Sicherheitsdienst aufstockt. Mit der Polizei will sie aber nicht zusammenarbeiten.
Die Berner fühlen sich in der Stadt sehr sicher. Zu diesem Ergebnis kam diese Woche eine Studie. Ein Brennpunkt bleibt aber die Reitschule. Immer wieder kommt es zu Diebstählen auf dem Vorplatz. Im Sommer stach ein Drogendealer gar auf einen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Reitschule ein.In der Reitschule scheint man sich dem Problem bewusst zu sein. Gegenüber der Zeitung Der Bund räumt die Mediengruppe der Reitschule ein, dass es in den letzten Monaten zu einer Häufung von Vorfälllen gekommen sei. «Tatsächlich hatten wir während der Wintermonate den Eindruck, dass sich Taschendiebstähle und sexuelle Belästigungen (hartnäckiges Anmachen, begrabschen, usw.) zu häufen beginnen», schreibt die Mediengruppe.
Die Reitschule habe bereits reagiert, indem sie den hauseigenen Sicherheitsdienst aufgestockt hat und diesen auch wieder auf dem Vorplatz patrouillieren lässt. Eine «Sensibilisierungskampagne» soll Abhilfe schaffen. Die Mediengruppe ortet gegenüber dem «Bund» das Problem auch in der fehlenden «Zivilcourage» seiner Gäste. «Wir nehmen solche Vorfälle sehr ernst und würden gerne adäquat reagieren können, dafür müssen wir jedoch auch darüber in Kenntnis gesetzt werden»
Dunkelziffer
Auch der Chef der Regionalpolizei Bern, Manuel Willi, bestätigt, dass in letzter Zeit vermehrt Anzeigen im Zusammenhang mit der Reitschule eingegangen seien. Aber: «Die Dunkelziffer ist wohl sehr hoch.» Dies vor allem auch deshalb, weil der Sicherheitsdienst den Opfern davon abrate, eine Anzeige einzureichen. Ein Vorwurf, den die Reitschule nicht auf sich sitzen lässt und als «komplett haltlos» zurückweist.
Willi hält eine vermehrte Präsenz der Polizei für eine Lösung, welche dieses Problem entschärfen würde. «Leider können die Einsatzkräfte auf dem Vorplatz aber ihre Arbeit kaum wahrnehmen, ohne dass sie mit Angriffen rechnen müssen», so Willi. Die Mediengruppe der Reitschule winkt jedoch ab. Eine engere Zusammenarbeit mit der Polizei sei keine Option. Dass Polizisten bei Einsätzen angegriffen würden, hätten sich diese selber zuzuschreiben. «Wenn man gewisse Polizeieinsätze betrachtet, kann man die Abneigung der Jugendlichen gegenüber der Polizei nachvollziehen.»
(aha)>
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2.3.2016: Krimineller "Ami" zieht sich schweinzer Militäruniform an, um gratis Zug zu fahren...
aus: 20 minuten online: Militäruniform angezogen, um gratis Zug zu fahren; 2.3.2016;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/23728451
<von Christian Humbert - Ein junger Mann aus Luzern glaubte, er habe einen schlauen Weg gefunden, um kein Zugbillett lösen zu müssen. Jetzt wurde er verurteilt.
Die Uniform ist auch ein Generalabonnement: Angehörige der Schweizer Armee können kostenfrei mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, wenn sie Ausgänger oder Kämpfer tragen und einen Marschbefehl besitzen.Letzteren wollen die Kontrolleure jedoch oft gar nicht erst sehen. Deshalb dachte sich ein Kalifornier, der in Luzern wohnte, er könne doch einfach eine Uniform anziehen und gratis reisen. Woher er das Tenü hatte, ist unklar.
Militärpolizei liess ihn auffliegen
Am 20. August 2014 stieg er uniformiert in den Zug. Doch dann wurde er in Freiburg erwischt, als er in einem Laden Waren im Wert von 20 Franken zu stehlen versuchte. Er wollte sofort eine Busse bezahlen, damit es nicht zu einer Anzeige kam. Doch der Angestellte rief die Polizei.
Weil der junge Mann die Uniform trug, wurde auch die Militärpolizei informiert. Diese kam ihm auf die Schliche. Der Dieb gab zu, dass er die Armeebekleidung angezogen hatte, um ohne Billett Zug zu fahren – zuerst von Bière VD nach Bern und dann nach Freiburg.
715 Franken oder 3 Tage Gefängnis
Wegen Missbrauchs der Uniform und weil er der Polizei zuerst fälschlicherweise erzählt hatte, er sei ein Armeeangehöriger im Urlaub, erhielt er eine Busse von 300 Franken. Hinzu kommen 415 Franken an Gebühren.
Am Dienstag hätte der Kalifornier nun vor dem Polizeigericht Saane in Freiburg erscheinen sollen – doch er tauchte nicht auf. Die Busse ist damit rechtskräftig und wurde an seinen Wohnort in den USA verschickt. Falls der Mann nicht zahlt, muss er 3 Tage ins Gefängnis.>
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2.3.2016: Brutale, schweinzer Hotelpreise werden etwas billiger: von 199 auf 192 Franken im Schnitt
aus: Wirtschaft.ch online: Preisnachlässe wegen Frankenstärke: Im Hotel schlafen ist in der Schweiz billiger; 2.3.2016;
http://www.wirtschaft.ch/Im+Hotel+schlafen+ist+in+der+Schweiz+billiger/689869/detail.htm
<Berlin/Bern - Schweizer Hoteliers haben im vergangenen Jahr die Preise gesenkt. 2014 kostete eine Hotelübernachtung in der Schweiz noch durchschnittlich 199 Franken. 2015 waren es noch 192 Franken.
Dies entspricht einem Rückgang um vier Prozent, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Hotel Price Index des Buchungsportals Hotels.com hervorgeht. Die Schweizer Hoteliers reagierten mit den Preisnachlässen auf den starken Franken. Sie versuchten so Gegensteuer zur währungsbedingten Verteuerung zu geben.Weltweit zeigt der Trend jedoch nach oben, allerdings nur leicht: Im vergangenen Jahr verteuerte sich eine Hotelübernachtung um ein Prozent. Langsam näherten sich die Hotelpreise damit ihrem Höchststand aus Zeiten von vor der Wirtschaftskrise, heisst es in der Mitteilung. Dieser Höchststand wurde 2007 erreicht.
Den Rekord von 2007 bereits geknackt haben die Hotels in Nordamerika. Dort legten die Preise im vergangenen Jahr im weltweiten Vergleich am stärksten zu. Billiger wurde es hingegen in Asien, Lateinamerika und der Pazifikregion.
(bg/sda)>
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5.3.2016: Kriminelle SVP kündigt 3 Vizepräsidenten via Medien ohne Kommunikation
aus: 20 minuten online: "Davon aus den Medien erfahren": SVP-Vizepräsidentin tritt per sofort aus Partei aus; 5.3.2016;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/14635275
<Die Partei wirft drei Vizepräsidenten aus der Parteileitung: Judith Uebersax, Luzi Stamm und Claude-Alain Voiblet. Davon habe sie aus den Medien erfahren, sagt Uebersax, und zieht Konsequenzen.
Judith Uebersax hat genug von der SVP. Sie trete per sofort aus der Partei aus, «ohne einen Brief oder ein Telefonat an die Partei», wie sie im Gespräch mit dem «Tages-Anzeiger» sagt.Schliesslich hätten es Parteipräsident Toni Brunner und dessen designierter Nachfolger Albert Rösti nicht für nötig befunden, sie darüber zu informieren, dass sie künftig nicht mehr SVP-Vizepräsidentin sei.
«Bekannte haben mir SMS geschickt»
Uebersax, Präsidentin der SVP-Frauen, war an der letzten Parteileitungssitzung vom Montag krankheitshalber abwesend, am Mittwoch informierte die SVP über die geplante neue Führungsstruktur.
«Ich habe von meinem Rauswurf aus den Medien erfahren», sagt Uebersax. «Bekannte haben mir SMS geschickt, dann habe ich die Artikel gelesen.»
Dass die SVP sie nach langjährigem Engagement einfach abserviere, ohne ein Gespräch, sei das «Hinterletzte», sagt Uebersax. «Ich bin überzeugt: Wenn die Partei weiterhin so mit den Leuten umgeht, gibt es sie nicht mehr lange.»
«Pläne wohl nicht mitgekriegt»
Albert Rösti kontert auf Anfrage: «Frau Uebersax hat die letzten Male nicht immer an den Sitzungen teilgenommen und deshalb wohl die Pläne nicht mitgekriegt.» Sie sei aber – wie die anderen Parteileitungsmitglieder – am Mittwoch informiert worden, bevor das Communiqué an die Öffentlichkeit ging.
Es trifft nicht nur Judith Uebersax. Auch Nationalrat Luzi Stamm (AG) und Claude-Alain Voiblet, Koordinator der SVP Romandie, müssen die Parteileitung verlassen.
(Bearbeitet und übernommen von «Tages-Anzeiger».)
(20 Minuten)><< >>
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