Bei Kriminellen kann man keine Werbung machen

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Kriminelle Schweizer (Teil 4)

Auch dieses Kapitel kann man nicht verhindern - aber in der Schweiz wird generell ein Schweizer nur befördert, im schlimmsten Fall wegbefördert...

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino


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5.6.2013: Ein schweizer Diplomat rast in Paris herum, unter Alkohol und auch auf der Gegenspur - <Immunität des Raser-Diplomaten aufgehoben>

aus: 20 minuten online; 5.6.2013;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/11228494

<Jetzt ist es offiziell: Die Schweiz verzichtet nach der Irrfahrt des Schweizer OECD-Botschafters in Paris auf dessen Immunität. Das EDA hat eine Untersuchung eingeleitet.

Die Schweiz verzichtet offiziell auf die Immunität von OECD-Botschafter Stefan Flückiger in Paris, der in der Nacht auf Montag von der französischen Polizei gestoppt worden war. Dies teilte die Schweizer Botschaft dem französischen Aussenministerium am Mittwochmorgen mit. 

Wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in einer Stellungnahme vom Mittwoch schreibt, leitete Bundesrat Didier Burkhalter eine Administrativuntersuchung ein. Deren Hauptzweck sei, die Fakten festzustellen.

Flückiger hat sehr gute Arbeit geleistet

Flückiger, Botschafter bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), kooperiere vollumfänglich mit der französischen Justiz.

Bisher wurden gegen Flückiger keine «speziellen Massnahmen» ergriffen, wie das EDA weiter schreibt. Bereits am Dienstag hatte Burkhalter in der TV-Sendung «10 vor 10» gesagt, es sei selbstverständlich, dass Flückigers Immunität aufgehoben werde.

Allerdings sei es noch zu früh, sich über die weitere Karriere des Diplomaten zu äussern. Flückiger habe bis anhin sehr gute Arbeit geleistet, sagte der Aussenminister.

Auf der Gegenfahrbahn

Die Schweiz will den Botschafter laut dem französischen Aussenministerium nicht nach Bern zurückzubeordern. So könne er sich zur Verfügung der französischen Behörden halten. Die Strafuntersuchung könne nun ihren Gang nehmen, hiess es in einer im Internet übertragenen Medienkonferenz des französischen Aussenministeriums.

Der zu schnell fahrende Mercedes mit Diplomatenkennzeichen war der Polizei laut Medienberichten in der Nacht auf Montag aufgefallen. Da der Lenker jedoch nicht anhalten wollte und sogar beinahe einen Beamten umfuhr, habe die Polizei auf die Autoreifen geschossen.

Auch das habe den Flüchtigen nicht zur Vernunft gebracht, und er sei als Geisterfahrer auf der Gegenfahrbahn im 5. Arrondissement gefahren, bis er festgenommen werden konnte. Ein Alkoholtest auf der Polizeiwache sei positiv ausgefallen, hiess es in den Medienberichten weiter.

(sda)>

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Fribourg 13.6.2013: Krimineller, schweizer Schüler holt vom Computer der Lehrerin die Prüfungsaufgaben - und zwei Schüler posten den Betrug prahlend auf Facebook

aus: 20 minuten online: Bschiss mit Folgen: Prüfungsfragen vom Compi der Lehrerin geklaut; 13.6.2013;
http://www.20min.ch/schweiz/romandie/story/12719762

<180 Schüler der Freiburger Fachmittelschule müssen eine Französisch-Prüfung wiederholen. Einige von ihnen kannten die Fragen schon – eine Lehrerin hatte ihnen Zugang zu ihrem Compi gewährt.

Prüfungs-Bschiss an der Fachmittelschule Freiburg: Eine Handvoll Schüler der dritten Stufe kannte den Inhalt einer Französisch-Prüfung schon Monate bevor die Prüfung geschrieben wurde. Ein Schüler fand die Fragen auf dem Computer einer Lehrerin – diese hatte ihr Gerät den Schülern zur Verfügung gestellt.

Die Prüfung wurde für ungültig erklärt und alle 180 Prüfungsteilnehmer vom Montag müssen die Prüfung diesen Freitag nochmals schreiben. «Seit über 40 Jahren musste in Freiburg keine Prüfung aufgrund eines Lecks mehr wiederholt werden», sagt Pierre-André Sieber, Sprecher der Bildungsdirektion Freiburg.

Die Schule will nun ermitteln, welche und wie viele Schüler in den Besitz der Prüfungsfragen gelangt sind. «Eine interne Untersuchung ist am Laufen», bestätigt Claude Vauthey, Direkor der Schule. Gemäss einer Schülerin wusste nur ein kleiner Kreis über den Inhalt der Prüfung Bescheid. Zwei von ihnen hätten ihren Beschiss nach der Prüfung auf Facebook gepostet – und wurden bei der Schule verpfiffen.

(apn/ame)>

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14.6.2013: Die kriminelle Schweiz hört alle Auslandsgespräche ab

aus: 20 minuten online: Überwachung: «Schweiz hört alle Auslandsgespräche ab»; 14.6.2013;
http://www.20min.ch/panorama/news/story/-Schweiz-hoert-alle-Auslandsgespraeche-ab--17685673

<von P. Dahm -

Wenn die USA die ganze Welt belauschen, wie sicher ist dann die Kommunikation in der Schweiz? 20 Minuten traf einen Experten, der sagt: Big Brother schaut und hört schon lange zu.

Edward Snowdens Enthüllungen lösen Empörung aus. Wir haben einen Fachmann nach seiner Einschätzung der Lage in der Schweiz befragt. Er hat in den USA gelebt und für Zuliefer-Firmen der US-Armee gearbeitet. Weil er heute für die IT-Sicherheit einer grossen Schweizer Bank verantwortlich ist, möchte er anonym bleiben

Werden hierzulande Telefone abgehört?
Ja, auch die Schweiz hört alle Auslandsgespräche ab. Man darf sich das aber nicht so vorstellen, dass ein Mensch in einem Raum sitzt und lauscht wie bei «Das Leben der Anderen». Das läuft vollautomatisch: Programme reagieren auf Codewörter oder Personen, die bestimmte Kriterien erfüllen.

Woher kommt die Technik?
In den 90ern gab es ein US-Forschungsprogramm, das später im «Information Awareness Office» mündete. Nachdem einige Bürgerrechtsbewegungen protestiert hatten, hat der Senat das Programm angeblich eingestellt, doch es ging weiter. Die Idee dahinter ist nicht nur, Telefongespräche, Mails oder Standorte zu prüfen, sondern auch Personenerkennung und die Erstellung von Profilen

Was für Profile sind das?
Wenn Sie etwa Ferien in einem islamischen Land buchen, bekommen Sie Punkte. Je mehr Punkte, desto auffälliger sind sie. Automatisierte Übersetzungsprogramme greifen auch Informationen aus anderen Sprachen ab. Ich denke, heute ist das sehr ausgereift.

Wie funktioniert das technisch?
Die Schweiz verfolgt den Ansatz, wie die meisten europäischen Staaten: Sie lagern das Problem aus und überlassen es den Telekommunikationsprovidern. Die müssen die entsprechenden Schnittstellen bereitstellen. Bei dieser Vorratsdatenspeicherung wird nicht der Inhalt des Gesprächs aufgezeichnet, sondern nur, wer wann mit wem telefoniert hat. Bei Mobiltelefonen wird auch der Standort ermittelt. Aus den Daten ergeben sich Profile, die ohne richterlichen Beschluss abgefragt werden können, wenn es sich um Gespräche ins Ausland handelt. In der heutigen vernetzten Welt ist das ein Riesenproblem.

Der Schweizer Datenschutzbeauftragte sagt, er führe wichtige Telefonate nur noch über das Festnetz.

Festnetz in dem Sinne gibt es seit ein paar Jahren nicht mehr. Heute ist es eine IP-basierte Kommunikation, die auch über das Internet läuft. Nur die letzen 100 Meter sind noch Kupferkabel. Inwieweit eine NSA solche Inlandsgespräche abhören kann, entzieht sich aber meiner Kenntnis.

Kann sich der Normalbürger gegen Spionage wehren?
Am Telefon muss er aufpassen, was er sagt. Dateien wie etwa Fotos oder Dokumente kann man verschlüsseln, bevor man sie in der Cloud ablegt. Aber wenn ich ein Geheimdienst wäre, wären verschlüsselte Daten ein Kriterium, das mich erst Recht neugierig machen würde. Der User bekommt dann ein paar Punkte mehr. Ansonsten könnte man hoffen, dass man als kleiner Fisch sozusagen unter dem Radar bleibt.

Ausser locker bleiben gibt es keine Lösung?
Die einzige Lösung wäre eine politische, aber es ist den Leuten relativ egal. Man sieht es beim Thema Vorratsdatenspeicherung: Die Leute interessieren sich mehr dafür, dass ihre Filmdownloads legal bleiben, als für ihre Kontodaten. Die EU hat den USA im Swift-Abkommen erlaubt, alle internationalen Überweisungen einzusehen. Auch die Schweiz ist daran angeschlossen.

Die Cyber-Spione haben ja auch die Wirtschaft im Visier - wie schlimm ist das für Firmen in der Schweiz?

Ich denke, das ist ein riesiges Problem. Wirtschaftsspionage wird auch von befreundeten und verbündeten Nationen betrieben. Alle tun das – auch wenn die Schweiz da mehr Opfer als Täter ist. Gerade im Mittelstand wird die IT-Sicherheit als Kostenfaktor gesehen, deren Sinn nicht gesehen wird. Erst wenn auf der Messe amerikanische oder chinesische Maschinenbauer ähnliche Produkte präsentieren, ist das Staunen gross.>

Kommentar

Die STASI-Methoden spielen heute auf der ganzen Welt. Nur wird damit die grosse Kriminalität der Regierungen NICHT verhindert: Bankgeheimnis, EURO, Chemtrails, falsche Kriegsgründe und Kriege ohne Grund - denn gegen die Regierungen wird scheinbar NIE spioniert...

Michael Palomino, 14.6.2013

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SCHWEIZER LAND - NAZI-LAND

28.8.2012: Hakenkreuze und Diskriminierung gegen Deutsche in schweizer Restaurants.

Der kriminelle Rassisten- und Bankgehiemnis-Staat Schweiz hat neue Ausdrucksweisen


aus: radiogrischa.ch: Hakenkreuze in deutsches Auto geritzt; 28.8.2012;
http://www.radiogrischa.ch/politik/hakenkreuze-deutsches-auto-geritzt

<Bern. – Der Streit mit Deutschland über das Steuerabkommen, Bankdaten-CDs und andere Themen schlägt sich nun auch auf die Beziehung der Schweizer zu den hier lebenden Deutschen nieder. Das bestätigen Vertreter von deutschen Exilgruppen. «Der Ton hat sich verschärft», sagt etwa Michael Engler, der in Zürich eine Selbsthilfegruppe gegründet hat. Und es bleibt nicht bei verbalen Attacken.

In Restaurants nicht mehr bedient

Die «Südostschweiz» hat Kenntnis von einem Fall, bei dem Hakenkreuze, ein Symbol für den Nationalsozialismus, in das erkennbar deutsche Auto einer Touristin gekratzt wurden. Andere berichten, sie würden in Restaurants nicht mehr bedient. «Dabei hat der Durchschnittsdeutsche gar nichts mit Politik zu tun», so Engler. (ser)

Quelle: suedostschweiz.ch

Datum: 28.08.2012, 08:03 Uhr>

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13.7.2013: FDP-Nationalrätin Doris Fiala hat 70 Seiten ihrer ETH-Arbeit abgeschrieben - Titel "Master of Advanced Studies" wird aberkannt

aus: Tagesanzeiger online: ETH will aus dem Fall Fiala lernen; 13.7.2013;
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/ETH-will-aus-dem-Fall-Fiala-lernen/story/22905740

<Von Edgar Schuler

Nach der Aberkennung von Doris Fialas Mastertitel wird die renommierte Hochschule härtere Massnahmen gegen Plagiate einführen. Die Studenten selbst müssen mehr Verantwortung übernehmen.

Die Schlagzeilen lieferte gestern der erste Teil der ETH-Medienmitteilung: Doris Fiala verliert den Titel «Master of Advanced Studies», weil sie grosse Teile abgeschrieben und ihre Quellen nicht korrekt angegeben hat. Laut der Plagiatsprüfungs-Website Vroniplag sind rund 70 der 213 Seiten dicken Arbeit ganz oder teilweise plagiiert, darunter ein Kapitel in voller Länge.

Mindestens so interessant wie der erste Teil der Medienmitteilung ist aber der zweite Teil. Dort schreibt ETH-Rektor Lino Guzzella, es habe zwar Regeln für den Umgang mit der Plagiatsproblematik gegeben. Aber: «Diese waren rückblickend nicht auf allen Ebenen der Ausbildung ausreichend verankert.» Konkret war es bisher nicht bei allen schriftlichen Arbeiten vorgeschrieben, dass die Studenten eine sogenannte Eigenständigkeitserklärung unterzeichnen. Auch die FDP-Nationalrätin hatte kein entsprechendes Formular eigenhändig unterzeichnen müssen.

Bestätigung der Studierenden

Guzzella will das ändern. In einer bereits vorliegenden Fassung einer solchen Erklärung heisst es unter anderem: «Ich bestätige, die vorliegende Arbeit selbstständig und in eigenen Worten verfasst zu haben.» Und: «Ich habe keine im ETH-Merkblatt beschriebene Form des Plagiats begangen.»

Damit legt die ETH konsequenter als bisher die Verantwortung für die Korrektheit der schriftlichen Arbeiten in die Hände der Studierenden. Die relativ milde Strafe für Fiala – sie erhält eine zweite Chance, um eine korrekte Arbeit zu schreiben – erklärt sich ihrer Ansicht nach daraus, dass die ETH eigene Versäumnisse erkannt hat. Aufschluss darüber geben könnten zwei externe Gutachten, die von der ETH angefordert wurden. Fiala selbst durfte sie bisher aber nicht einsehen.

Die ETH geht weiter als die Uni

Mit der neuen Vorschrift geht die ETH weiter als die Uni Zürich und die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW. Uni-Sprecher Beat Müller erklärt, dass nicht in allen Instituten die Studierenden solche Erklärungen abgeben müssen. ZHAW-Sprecherin Claudia Gähwiler sagt, dass bei den Ausbildungsstudiengängen durchgehend diese Regel gilt. Bei den Weiterbildungsstudiengängen ist die Praxis unterschiedlich: Einzelne Departemente verlangen die Erklärung, andere nicht.

Alle Zürcher Hochschulen wollen vermeiden, die Studierenden unter den Generalverdacht des Abschreibens zu stellen. Darum verzichten sie darauf, grundsätzlich jede Arbeit elektronisch auf Plagiate zu überprüfen. «Verstösse gegen die akademische Redlichkeit werden besonders bei wissenschaftlich-technischen Arbeiten rasch offensichtlich», sagt ETH-Sprecher Klingler. Die Betreuer von Abschlussarbeiten können dies laut Klingler besser überprüfen als ein Computerprogramm.

Titel von ungleichem Wert

Trotz des Falls Fiala will die ETH an der Praxis festhalten, auch Nicht-Akademiker zu ihren 16 MAS- und 16 weiteren akademischen Weiterbildungskursen zuzulassen. Klingler betont, dass es sich dabei um ein grundsätzlich anderes Angebot handelt als die «normalen» Studiengänge der ETH. Der «Master of Advanced Studies» oder MAS, der hier erworben werden kann, entspricht dem früheren Nachdiplomstudium. Er ist mit dem Master of Science oder MSc, den ETH-Ingenieure erwerben, nicht vergleichbar. Der MAS berechtigt nicht, ein Doktoratsstudium zu beginnen.Kommentar Seite 2 (Tages-Anzeiger)>

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29.7.2013: Krimineller Schweizer war Zuhälter für Kinder in Thailand

aus:
Verhaftet in Pattaya: Schweizer soll Kinder für Sex vermittelt haben; 29.7.2013;
http://www.20min.ch/ausland/news/story/31114489

<Ein 67-jähriger Schweizer soll in Pattaya Kinder an Freunde vermittelt haben. Zudem hat er laut thailändischen Medien auch selbst Buben sexuell missbraucht. Das EDA bestätigt eine Verhaftung.

Schon wieder ein Fall von sexuellem Missbrauch durch einen Schweizer in Pattaya. Nur rund einen Monat nach der letzten bekannt gewordenen Verhaftung ist gemäss der Zeitung «Pattaya One» erneut ein Schweizer in seinem Haus von der Polizei abgeführt worden.

Dem 67-jährigen R.T. (Name der Redaktion bekannt) wird vorgeworfen, seinen Freunden minderjährige Buben und Mädchen vermittelt zu haben. Zusätzlich habe er Buben zwischen 10 und 13 Jahren in sein Haus eingeladen und sexuell missbraucht. Das EDA bestätigte auf Anfrage, dass ein Schweizer in Pattaya verhaftet wurde. Die Schweizer Botschaft in Bangkok sei in Kontakt mit den lokalen Behörden und unterstütze die Person im Rahmen des konsularischen Schutzes, sagt ein Sprecher.

Sechs Franken pro Besuch

Die Beamten der Kinderschutzeinheit hatten das Haus von R.T. am Freitagnachmittag durchsucht. Bei der Durchsuchung haben die Polizisten laut Pattaya One Bilder und Videos mit kinderpornografischen Inhalten sichergestellt. Einige der Bilder sollen dabei am Pool des Verhafteten aufgenommen worden sein.

Auch als die Polizei im Haus des Schweizers eintraf, soll gerade ein 13-jähriger Bub bei ihm zu Besuch gewesen sein. Mehrere Kinder sagten zur Polizei, dass ihnen R.T. pro Besuch umgerechnet zwischen sechs und neun Franken bezahlt und ihnen verboten habe, Drittpersonen von ihren Besuchen zu erzählen. Der Fall wird nun am Regionalgericht in Pattaya behandelt. R.T. bestreitet die Vorwürfe.

(ame)>

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20 minuten
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5.9.2013: <«Asozial und auf Drogen»: Vermieter will keine Schweizer in der Wohnung> - Jugoslawen, Muslime oder Deutsche sind ein bedeutend geringeres Risiko

aus: 20 minuten online; 5.9.2013;
http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/13457417

<«Ab sofort, günstig, keine CH»: Ein Vermieter in Altstätten SG bevorzugt für seine 3,5-Zimmer-Wohnung Ausländer – eine heikle Forderung, finden Experten.

Sie suchen eine günstige 3,5-Zimmer-Wohnung und sind kein Schweizer? Dann finden sie gemäss «Rheintaler Boten» in Altstätten genau das passende Objekt. Der Vermieter begründet sein Inserat mit schlechten Erfahrungen, die er mit Schweizern gemacht hat: «Ich habe schon mit acht Schweizer Mietern Stress gehabt. Mit Ausländern noch keine. Sie sind meist ruhig und bezahlen die Miete immer.»

Vor allem mit Sozialhilfeempfängern stand er in der Vergangenheit immer wieder auf Kriegsfuss. «Einige haben nicht mehr bezahlt, andere haben in der Wohnung Drogen genommen. Einer hat mir sogar mal die ganze Wohnung verwüstet und 18'000 Franken Schaden verursacht.»

Mietrechtlich unproblematisch

Gemäss Ruedi Spöndlin, Rechtsberater des Mieterverbandes, ist das Inserat Mietrechts-konform. «Es gibt keine Anti-Diskriminierungsbestimmungen im Mietrecht. Der Vermieter kann seine Wohnung geben, wem er will», so der Jurist. Er habe zwar schon mehrfach Fälle gehabt, bei denen Vermieter keine Ausländer aus gewissen Regionen in ihren Wohnungen wollten, ein umgekehrter Fall sei ihm bisher jedoch noch nie zu Ohren gekommen. «Der Mieterverband versucht, jegliche Fälle von Diskriminierung zu bekämpfen.» So würden immer wieder Fälle in der eigenen Verbandszeitschrift publiziert.

Doris Angst, Geschäftsführerin der eidgenössischen Kommission gegen Rassismus, nimmt die Sache ernst. «Ich finde das skandalös. Ich dachte zuerst, es handle sich um eine gezielte Provokation, weil bisher nur Anzeigen mit ‹Keine Ausländer› und ‹keine Asylsuchende› gemeldet wurden.» Der Inhalt sei nicht nur moralisch heikel. «Der Fall könnte gegen das Rassendiskriminierungs-Strafgesetz verstossen», so Angst. Laut diesem ist es verboten, Bevölkerungsgruppen von einer der Allgemeinheit zukommenden Leistung auszuschliessen. «Ob dann Schweizer oder andere Nationalitäten gemeint sind, spielt keine Rolle.»

«Anständige Schweizer willkommen»

Dies war laut Vermieter nie Absicht. «Gegen anständige Schweizer habe ich nichts, nur gegen asoziale und drogenabhängige.» Deshalb relativiert er auch den Inhalt des Inserats. «Es dürfen sich auch Schweizer darauf melden.» Jedoch dürfen potenzielle Mieter keine Vorstrafen oder Betreibungen haben und keine Sozialhilfeempfänger sein. Solche Interessenten mit Schweizer Pass seien aber selten, denn anständige Schweizer würden oft nicht in einem Block wohnen wollen.

(ame)>


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Das kriminelle Bankgeheimnis reicht ihnen nicht, die kriminelle Geldwäsche und die Gift-Pharma und Impfungen und Pestizide und Nestlé-Wasser in Plastikflaschen sind noch nicht genug! - Das Kalkül der kriminellen Schweiz ist einfach: Wenn im Ausland Krieg ist, fliesst mehr Geld in die Schweiz...

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6.9.2013: KRIMINELLE SCHWEIZER REGIERUNG WILL WIEDER MEHR WAFFEN VERKAUFEN

aus: 20 minuten online: Kehrtwende: Bundesrat will Waffen-Exporte wieder lockern; 6.9.2013;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/12155345

<Wegen der Krise in der Rüstungsindustrie will der Bundesrat die Waffenexport-Bestimmungen wieder lockern. Auch Länder, die Menschenrechte verletzen, sollen wieder beliefert werden.

Schweizer Rüstungsfirmen verkaufen immer weniger Waffen und Munition ins Ausland, einige entliessen bereits zahlreiche Mitarbeiter. Um der Branche unter die Arme zu greifen, will der Bundesrat nun Export-Beschränkungen lockern, die dem Menschenrechtsschutz dienen.Seit 2008 darf die Schweizer Rüstungsindustrie keine Waffen mehr in Länder wie Saudi-Arabien oder Pakistan liefern. Verboten sind Exporte generell, wenn im Bestimmungsland «Menschenrechte systematisch und schwerwiegend verletzt werden.

Kehrtwende – wegen Probleme der Rüstungsindustrie

Im Abstimmungskampf 2009 um die Initiative für ein Verbot des Exports von Kriegsmaterial bekämpfte der Bundesrat mit Verweis auf diese restriktive Praxis die GSoA-Initiative. Er gab an, diese weiterführen zu wollen. Von diesem Versprechen nimmt die Regierung nun Abstand, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf eine Motion aus dem Ständerat hervorgeht.

Der Bundesrat befürwortet den Vorstoss der Sicherheitspolitischen Kommission , die sinngemäss verlangt, dass die Schweizer Regeln nicht strenger sein sollen als jene vergleichbarer Länder wie Schweden oder Österreich. Dass die Regeln dies heute sind, hatte der Bundesrat selbst in einem Bericht festgestellt.

Seine Kehrtwende, die er im November 2012 noch explizit abgelehnt hatte, begründet der Bundesrat mit der schlechteren wirtschaftlichen Situation der Rüstungsindustrie. Es werde weniger ausgeführt, und die Zahl neu bewilligter Geschäfte gehe zurück. Mehrere Betriebe bauten Stellen ab. Das kann laut Bundesrat die «Aufrechterhaltung der landesverteidigungsrelevanten industriellen Kapazität» gefährden.

Einzellprüfung verlangt

Die von bürgerlicher Seite eingebrachte SIK-Motion fordert eine deutlich lockerere Formulierung der Kriegsmaterialverordnung. Die Behörden sollen jeden Fall einzeln prüfen und nicht Ausfuhren in problematische Länder faktisch generell ausschliessen können.

Kriegsmaterial könnte beispielsweise auch in Ländern ausgeführt werden, in denen es zu schweren Menschenrechtsverletzungen kommt. Es würde genügen, dass das ausgeführte Material nicht für solche Verletzungen geeignet wäre. Solche Einzelfallprüfungen entsprechen internationalen Gepflogenheiten.

Der Bundesrat beantragt, die Motion mit sämtlichen Lockerungen anzunehmen. Kommt diese durch beide Parlamentskammern, will er den verbindlichen Auftrag aber nicht voll erfüllen. Es gelte, mit der Anpassung nicht den Menschenrechtsschutz und die humanitäre Tradition der Schweiz preiszugeben. Wie er sich die Umsetzung genau vorstellt, präzisiert der Bundesrat indes nicht.

Der Ständerat wird in der kommenden Herbstsession als Erstrat über die Motion entscheiden.

(bro/sda)>

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24.9.2013: <Polizeigewalt: Europäischer Gerichtshof verurteilt Schweiz> - Genfer Schlägerpolizei brach einem Afrikaner das Schlüsselbein - Genugtuung von 34.000 Franken

aus: 20 minuten online; 24.9.2013;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/22312784

<Der Fall eines Staatsbürgers aus Burkino Faso, der 2005 während einer Polizeikontrolle brutal zu Boden geworfen wurde, hat Strassburg beschäftigt. Die Schweiz muss eine Abfindung bezahlen.

Die Schweiz ist vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wegen polizeilicher Gewalt gegen einen Mann bei einer Polizeikontrolle in Genf im Jahr 2005 verurteilt worden. Sie muss dem Staatsbürger aus Burkina Faso eine Abfindungssumme von umgerechnet gut 34'000 Franken bezahlen.

Der 38-Jährige war 2005 von zwei Genfer Polizisten aufgefordert worden, sich auszuweisen, als er sich auf einem als Drogenumschlagplatz bekannten Ort aufhielt. Anschliessend wurde er von den Polizisten brutal zu Boden geworfen.

Später wurde bei einem medizinischen Befund festgestellt, dass der Afrikaner sein rechtes Schlüsselbein gebrochen hatte. Gemäss dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg wurde der Mann Opfer von schlechter Behandlung durch die Genfer Polizei.

Bruch eines Schlagstocks

Die Schweiz hat damit laut dem Strassburger Urteil Artikel 3 der Europäischen Menschenrechtskonvention verletzt, welche Folter und unmenschliche sowie erniedrigende Behandlung von Menschen verbietet. Weiter wirft der Gerichtshof der Genfer Justiz vor, dass eine eigentliche Untersuchung gefehlt habe.

Die Beweisaufnahmen seien unvollständig gewesen, insbesondere was die Umstände rund um den Schlüsselbeinbruch betrifft. Ausserdem hätte ein Gegengutachten zu einem zerbrochenen Schlagstock eines der Polizisten erstellt werden müssen. Die Untersuchung habe auch zu lange gedauert, kritisiert der Gerichtshof weiter.

Schaden wegen Kündigung erlitten

Nach seiner Festnahme und dem Schlüsselbeinbruch musste der Afrikaner die Arbeit aussetzen und verlor in der Folge den Job. Dem Umstand Rechnung tragend, dass der Mann dadurch einen materiellen Schaden erlitt, muss die Schweiz ihm 15'700 Euro Abfindung zahlen. Hinzu kommen 4000 Euro Genugtuung und 6000 Euro für Anwaltskosten.

Was die Vorwürfe rassistischer Beschimpfungen und Todesdrohungen seitens des Klägers betrifft, nimmt der Menschengerichtshof «mit Besorgnis» von einem Bericht der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz Kenntnis. Nach dem Bericht vom 2. April 2009 gab es in der Schweiz mehrere Fälle von missbräuchlichem Verhalten der Polizei gegen Nicht-Schweizer, Asylbewerber, Schwarze und andere Minoritäten.

(sda)>

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Winterthur (Kanton Zürich) 1.10.2013: Kriminelle Polizei Winterthur hat mit Gummigeschoss wieder ein Auge fast ausgeschossen - noch 16% Sehfähigkeit

aus: 20 minuten online; 1.10.2013;
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/31809127

Fakten: Noch 16 Prozent des Sehvermögens. Die schweizer Polizistenschweine schossen auf die Köpfe, und bei den Zürcher Polizistenschweinen fühlt sich wieder einmal niemand schuldig. Ein Europa ohne diese Polizistenschweine wäre wirklich ein Fortschritt.

Die 19-jährige Angela D. zeigt im
                        Fernsehen ihre Verletzung. Das Auge hat noch 16%
                        Sehvermögen


<Interne Untersuchung: Gummigeschoss trifft 19-Jährige ins Auge.

Bei der «Tanz dich frei»-Demonstration in Winterthur ist eine 19-Jährige von einem Gummigeschoss schwer verletzt worden. Die Stadtpolizei will eine Untersuchung gegen einen ihrer Mitarbeiter eröffnen.

ie Winterthurer Stadtpolizei leitet wegen ihres Einsatzes gegen die «Tanz dich frei»-Demonstration vom 21. September eine interne Untersuchung ein. Grund ist eine 19-jährige Demonstrantin, die durch ein Gummigeschoss am Auge schwer verletzt wurde. Sie musste notoperiert werden.

Wie Kommandant Fritz Lehmann am Dienstag gegenüber «Schweiz Aktuell» von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) sagte, will die Stadtpolizei untersuchen, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte.

Hielten die Polizisten den Mindestabstand ein?

Abzuklären ist unter anderem, ob die Polizei den Mindestabstand einhielt, als sie die Gummigeschosse auf die Demonstranten abgab. Im Kanton Zürich beträgt dieser 20 Meter. Lehmann ist optimistisch, dass der Vorfall rekonstruiert werden kann. Der Polizeieinsatz sei von allen Blickwinkeln her aufgezeichnet worden.

Die 19-jährige Angela D. bekräftigte in der Sendung, dass sie nur friedlich habe tanzen wollen. Sie habe die Polizei nicht provoziert. «Plötzlich wurden wir eingekesselt, und dann schossen die Beamten Gummischrot in die Menge. Ich wurde direkt ins Auge getroffen, sah nichts mehr und lag nur noch schreiend am Boden.» In einer Notoperation konnten die Ärzte am Unispital Zürich vor fünf Tagen das Auge vorläufig retten - allerdings besitzt Angela auf dem rechten Auge derzeit nur noch 16 Prozent ihres Sehvermögens. Sie will Anzeige gegen die Polizei erstatten.

Polizei erfuhr erst von SRF von der schweren Verletzung

Die Polizei hat gemäss eigenen Aussagen erst gestern Montag erfahren, dass bei der Demo jemand schwer verletzt worden ist. Bei der Auflösung der unbewilligten Tanzdemonstration wurden 93 Demonstranten verhaftet und 11 verletzt.

Die Polizei setzte Wasserwerfer und Gummischrot ein und stellte zahlreiche Pflastersteine, Schutzbrillen und Hämmer sicher. Mit der Demonstration sollte gegen die Kommerzialisierung in der Stadtentwicklung protestiert werden.

(jam/sda)>

Kommentar: Die kriminelle Zürcher Polizei schiesst seit den 1960er Jahren Augen aus - und ein Polizeigericht schützt die kriminelle Zürcher Polizei

Die Zürcher Schlägerpolizei ist seit den 1960er Jahren seit den Demonstrationen gegen Atomkraftwerke mit Gummigeschossen unterwegs und hat damit schon Dutzende Augen zerstört, vor allem zu Zeiten der AJZ-Bewegung in Zürich. Die Polizisten schiessen einfach auf die Köpfe und es ist ihnen egal, was dann passiert, denn die Polizisten sind ja mit Helmen unterwegs. Die kriminelle, schweizer Justiz schützt bisher IMMER die kriminellen Polizisten, vor allem im Kanton Zürich. Hier in dem vorliegenden Fall gibt die kriminelle, Winterthurer Polizei an, sie habe nicht gewusst, dass jemand schwer verletzt worden sei. Logisch, die kriminelle Polizei hörte sie die Schreie der Verletzten nicht, und sie sah sicher auch den Krankenwagen nicht, der das Opfer ins Spital transportierte, denn schweizer Polizisten sind generell taub, wenn es um kriminelle Handlungen der schweizer Polizei geht. Ein Polizeigericht im Kanton Zürich schützt dann IMMER die Polizisten vor Anzeigen und Strafen, das war schon zur Zeit des Autonomen Jugendzentrums in Zürich so. Es wird den Opfern dann immer vorgeworfen, sie seien an einer illegalen Demonstration beteiligt gewesen, oder man könne keinen Täter feststellen. Die Anzeige gegen die Polizei wird somit KEINE Chance haben, weil Zürcher Polizisten speziell generell immer taub sind, wenn es um deren Kriminalität geht.

In der Schweiz gewinnt die kriminelle Polizei immer, wie in diesem Fall auch zu erwarten sein wird.

Michael Palomino, 2.10.2013

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Deutsche Wirtschaftsnachrichten online,
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6.10.2013: Kriminelle, schweizer Bankiers von UBS und CS koordinieren "Aktionen" gegen ihre eigenen Kunden - zum Beispiel Devisen

aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online: Zins-Manipulationen: Banken schädigen gezielt die Anleger; 6.10.2013;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/10/06/schweiz-wie-banker-investoren-um-milliarden-brachten/

<Immer mehr Manipulationen von Währungskursen kommen ans Licht. Seit Jahrzehnten streichen die Banken Milliarden ein durch Wetten gegen ihre eigenen Auftraggeber. Den Nachteil tragen immer die Anleger, die den Banken ihr Vermögen anvertrauen.

Nachdem die UBS zwei Banker entlassen hat, kommen immer mehr Details über den manipulierten Devisenhandel zum Vorschein. Die Schweizer Finanzmarktaufsicht leitete daraufhin Untersuchungen gegen mehrere Schweizer Finanzinstitute ein. Besonders die UBS und Credit Suisse scheinen tief in den Skandal verwickelt.

Offenbar tauschen sich die Banker über Chat-Nachrichten über ihre Kaufs- und Verkaufsaufträge aus und stimmen Handelsstrategien miteinander ab, bevor sie gezielt gegen ihre Kunden wetten, berichtet der Tagesanzeiger.

Indexfonds sind den Banken besonders ausgeliefert, weil diese jeden Tag eine Vielzahl großer Devisenkäufe und -verkäufe in Auftrag geben müssen. Kurz vor 16 Uhr beginnt die heiße Phase der Manipulation. Da die Banker wissen, dass ihre Kunden kurz vor dem Schlusskurs große Aufträge abgeben und wetten im Vorfeld gegen die Währung, in der sie selbst handeln (der genaue Vorgang ist hier beschrieben).

Obwohl der Kurs der Währung nur um einen Bruchteil eines Prozentpunktes manipuliert wird, summieren sich die Gewinne für die Bank bei großen Aufträgen in den sechs-stelligen Bereich. Auf 10 Milliarden Dollar verkaufte Devisen summiert sich der Gewinn der Bank auf 500 Millionen Dollar, die eigentlich den Anlegern zustehen.

Manipulationen von Wechselkursen sind nichts Neues. Bereits im Juni brachen Insider das Schweigen. Seit Jahrzehnten wetten Banken gegen die eigenen Kunden (mehr hier). Die Manipulation des Interbanken-Zinssatzes Libor war nur der Anfang.>

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Nie ein teures Velo fahren!

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Zürich 18.10.2013: Fahrräder geklaut und Kokain dafür erhalten - krimineller Schweizer kassiert 3 Jahre Haft

aus: 20 minuten online: Geklaute Drahtesel: So arbeitet die Velomafia; 18.10.2013;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/19789360

<von Hannes von Wyl -

Sie knacken teuere Velos und räumen ganze Shops aus: Professionelle Banden stehlen in der Schweiz Hunderte Fahrräder. Das Diebesgut verkaufen sie ins Ausland.

Satte 800 Velos klaute ein 37-jähriger Schweizer zwischen Januar und Oktober 2011 auf dem Zürcher Stadtgebiet. Diese übergab er einem Gambier im Austausch gegen Kokain, der die heisse Ware regelmässig nach Afrika verschiffte. Dafür wurde der gebürtige Bündner am Donnerstag zu drei Jahren Haft verurteilt.

Nicht nur Privatpersonen finden anstelle ihres Velos nur noch ein geknacktes Schloss. Auch Fahrradgeschäfte und Hersteller geraten vermehrt ins Visier von Velodieben. Beim Grenchner Hersteller BMC wurden dieses Jahr Drahtesel im Wert von über 100'000 Franken gestohlen. In Muttenz BL fand ein Händler seinen Laden Anfang Oktober leer vor: Diebe packten 21 Mountainbikes und Rennvelos im Wert von rund 70'000 Franken in einen Lieferwagen und verschwanden. Im gleichen Dorf räumten Einbrecher letztes Jahr einen ganzen Showroom aus. Beute: Speziell gefertigte Hightech-Velos für weit über 100'000 Franken.

Gut organisierte Banden

«Überfälle auf Fachgeschäfte, gerade auch mit teuren Velos, haben in den letzten Jahren zugenommen», erklärt Daniel Schärer vom Branchenverband 2rad Schweiz. Allein in diesem Jahr seien in der Deutschschweiz schon 15 Geschäfte betroffen. Hoffnung, den gestohlenen Velos wieder habhaft zu werden, gibt es praktisch keine: Die Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstählen liegt im Schnitt bei 1,7 Prozent, die Täter bleiben meist unbekannt. Wohin die geklauten Drahtesel gebracht und über welche Kanäle sie zum Verkauf angeboten werden, kann in den seltensten Fällen nachvollzogen werden.

Ermittlungen verschiedener Kantonspolizeien zeigen aber: Hinter den Einbrüchen bei Herstellern und Fachgeschäften stecken sehr wahrscheinlich gut organisierte Verbrecher, die das Diebesgut mit Transportern ins Ausland schaffen. «Anhand des Vorgehens ist zu vermuten, dass die Täter professionell organisiert sind und in Banden operieren», sagt Andreas Hofmann, Mediensprecher der Kapo Bern.

Velos verschwinden im Ausland

Die gestohlenen Velos würden dann vermutlich über die Grenze gebracht. «Bei Einbrüchen in Veloläden oder bei Diebstählen von Privaten, bei denen hochwertige Velos entwendet werden, gehen wir davon aus, dass im Ausland Abnehmer vorhanden sind», sagt Nico Buschauer von der Baselbieter Kantonspolizei. In einem Fall hätte nachgewiesen werden können, dass der Velodieb die gestohlenen Fahrräder mit Reisecars nach Osteuropa gebracht hatte.

Auch die Baselstädtische Staatsanwaltschaft spricht von Schmuggel: Bei Kontrollen durch Polizeipatrouillen oder am Zoll seien schon verschiedentlich gestohlene Fahrräder in Fahrzeugen entdeckt worden, die über die Grenze nach Frankreich oder Deutschland gebracht hätten werden sollen, erklärt Kriminalkommissär René Gsell. «Dahinter stecken meist organisierte Banden, die mit Transportfahrzeugen nach Basel kommen, Velos einladen und dann wieder über die Grenze verschwinden.»

Sichere Börsen

Nicht nur im Ausland, auch in der Schweiz werden gestohlene Velos verkauft, beispielsweise an Velobörsen oder über Onlineplattformen. Der Verkauf hierzulande ist aber wesentlich riskanter: Über die Rahmennummer kann ein Schweizer Käufer überprüfen, ob ein Velo als gestohlen gemeldet wurde. Bei den Velobörsen von Velo Plus wird jedes einzelne Velo kontrolliert, heisst es auf Anfrage. So fänden sich pro Börse mit teilweise über 1000 Fahrrädern nur eine Handvoll Drahtesel, die von der Polizei konfisziert und überprüft würden.

Da sich Ermittlungen nach der Täterschaft und nach dem Verbleib des Diebesguts als nahezu unmöglich erweisen, sensibilisieren die kantonalen Polizeikorps in Zusammenarbeit mit dem Branchenverband die Händler und klären über Methoden zum Einbruchschutz auf. «Um die Fahrräder zu sichern, bieten sich beispielsweise Ketten an, mit denen abends alle Velos im Laden festgemacht werden können», sagt Schärer von 2rad Schweiz. Zudem könnten Alarmanlagen oder Videoüberwachungsanlagen einen gewissen Schutz bieten.>

18.10.2013: Fahrrad mit Chip zur Ortung



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26.10.2013: Schweizer "Entwicklungshilfe" DEZA wird ins Aussenministerium integriert - 4 Abgänge auf einmal - scheinbar war die DEZA eine Spionageorganisation

Kommentar: Man lese genau zwischen den Zeilen, was da genau passiert: Die DEZA wird ins schweizer Aussenministerium integriert. 4 Führungskräfte lassen sich praktisch gleichzeitig versetzen und nehmen sogar Lohneinbussen in Kauf, um von der DEZA Abschied zu nehmen und um nicht durch das Ausssenministerium kontrolliert zu werden. Es stinkt zum Himmel: Die DEZA scheint als eine Spionageorganisation gearbeitet zu haben, mit offiziellen Projekten als Fassade, und hinter der Fassade als Nachrichtenbeschafferin.

aus: Basler Zeitung online: Abgänge im Multipack bei der Schweizer Entwicklungshilfe; 26.10.2013;
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Abgaenge-im-Multipack-bei-der-Schweizer-Entwicklungshilfe/story/28505269

<Von Hubert Mooser

Im Departement von Didier Burkhalter jagt eine Reform die andere. Die Entwicklungshilfe wird immer stärker ins EDA integriert. Verlässt Chef Martin Dahinden darum die Deza?

Die Ernennung von Deza-Direktor Martin Dahinden zum künftigen Schweizer Botschafter in den USA hat in Bern einige Aussenpolitiker überrascht. Wollte sich Dahinden rechtzeitig den Abgang sichern, auch wenn er als Botschafter künftig einige Lohnklassen tiefer eingestuft sein wird?

Wie Recherchen von baz.ch/Newsnet zeigen, wird die Deza seit Jahren zunehmend geschwächt, und wichtige Bereiche werden immer stärker ins EDA integriert. Und weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit haben in den vergangenen Wochen und Monaten auffällig viele zentrale Figuren die Deza verlassen.

Thomas Gass, in Nepal bisher Botschafter und Deza-Direktor in Personalunion, übernahm ab Sommer 2013 einen Posten bei der UNO. Der Abteilungsleiter für die neuen Entwicklungsprogramme in Burma und Kambodscha, Pradeep Itty, wechselt zum Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (Ifad). Zur gleichen Organisation, zu der auch der Deza-Vizedirektor Michel Mordasini wechselt. Dabei hat man den Diplomaten vor zwei Jahren aus Washington zurückgerufen, damit er die Leitung des Deza-Direktionsbereichs Globale Zusammenarbeit übernahm. Der Stabschef der Direktion, Martin Fässler, erhielt vor einigen Monaten einen neuen Job als Berater. Intern heisst es, er sei vom EDA kaltgestellt worden.

Die Deza wird ins EDA integriert

Der Deza-Chef in Jordanien wiederum, Beat von Däniken, wechselte zum Schweizerischen Roten Kreuz (SRK). Diese Woche gab auch die für das wichtige Programm Nordafrika und Naher Osten zuständige Abteilungsleiterin bekannt, dass sie ihren Posten aufgibt. Andere lassen sich wie Dahinden in eine Botschaft versetzen, fern von der Zentrale in Bern. So wird mit Kurt Kunz, der seit Juli 2010 den Bereich Osthilfe leitet, ein weiterer Viezedirektor das Amt in Richtung Kolumbien verlassen. Kurzum: Eine Direktion mit sechs Personen, die innerhalb von kurzer Zeit vier Abgänge verzeichnet, nebst all den anderen Mitarbeitern, das wirft einige Fragen auf über das Arbeitsklima und die Beziehungen zwischen der Deza und Burkhalters EDA.

Aussenpolitikerin Doris Fiala, die einem Gremium angehört, das den Bundesrat in Sachen internationaler Entwicklungshilfe berät und folglich auch Einblick hat, will zwar von Spannungen zwischen Deza und EDA nichts wissen. Potentielle Konfliktherde gibt es jedoch genug. Staatsekretär Yves Rossier hatte zum Beispiel im August bekannt gegeben, dass man künftig Diplomaten und Entwicklungshelfer im Ausland unter einem Dach vereinen wolle – ein Plan, der bereits unter Micheline Calmy-Rey aktuell war. Die damalige Aussenministerin zentralisierte auch bereits die Kommunikationsabteilung im EDA, was der Deza missfiel. Unter Burkhalter wird diese Integration laut Deza-Mitarbeitern noch stärker vorangetrieben.

Das einzige Amt ohne eigene E-Mail-Adresse

Personalabteilung, Medien- und Kommunikationsabteilung, Rechtsdienst, Chancenförderung und Übersetzungsdienst wurden ins EDA transferiert. Pikantes Detail: Staatssekretär Rossier soll an seinem ersten Arbeitstag den bisherigen Personalchef, seit 20 Jahren im Amt, durch seinen früheren Personalchef aus dem EDI ersetzt haben. Ersterer musste offenbar innerhalb von 24 Stunden sein Büro räumen. Unter Burkhalter kam jedoch auch ein neuer Reformplan zum Einsatz, den man bei der Deza als weitere Schwächung der Direktion empfand. Direktor Dahinden soll sich erfolglos gegen diese Reformen gewehrt haben – von denen die Deza-Mitarbeiter nur durch eine Indiskretion erfuhren.

Nach und nach wurden so auch die interne Revision, die IT und das Beschaffungswesen verschoben. Unter dem Titel «Vereinfachungen im EDA» wurde auch die Deza-E-Mail-Adresse abgeschafft. Den eigenen Internetauftritt soll es offenbar bald auch nicht mehr geben. Während die zentralen Dienste im Departement aufgeblasen würden, verliere die Deza zusehends ihren Amtscharakter, sagen Mitarbeiter. Sie seien das einzige Amt ohne Personalabteilung und eigener E-Mail-Adresse. Aber das war noch längst nicht alles: Als weitere administrative Vereinfachung wurde gegen Dahindens Willen der eigene Buchungskreis der Deza aufgelöst. Mit anderen Worten: Der Direktor war faktisch nicht mehr Herr über sein Budget.

Der Direktor kam intern in die Kritik

Wer sich diese Reformen ausgedacht hat, ob Burkhalter selber oder sein Staatssekretär, ist nicht klar. Beobachter meinen aber, Dahinden habe sich mit beiden nicht verstanden. Und: Er musste den Kopf hinhalten und geriet intern in die Kritik, weil er es nicht geschafft hatte, die Interessen der Deza zu verteidigen. Laut Mitarbeitern hat dies Dahindens Glaubwürdigkeit geschadet. Vergessen war, dass die Direktion unter Dahinden im Parlament ein höheres Budget für die Entwicklungshilfe durchbrachte. Kein Wunder, liess sich der Deza-Direktor als Botschafter in die USA versetzen. (baz.ch/Newsne)>

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31.10.2013: Test der Mentalitäten - am kriminellsten waren: Portugal, Spanien, Tschechien und Schweiz!!!

aus: Ehrliche Gastgeber Die ehrlichsten Städte der Welt
http://www.marcopolo.de/reise-news/detail/die-ehrlichsten-staedte-der-welt.html#.UnJtQ8gmtOs

<Reporter des Verbrauchermagazins „Reader’s Digest“ verteilten in 16 Städten weltweit jeweils 12 Brieftaschen und notierten, wie viele davon zurückgegeben wurden. Das Ergebnis der Sozialstudie fiel überraschend aus.>

Die Rangliste: 1. Helsinki: 11 zurückgegebene Brieftaschen - 2. Mumbai: 9 - 3. Budapest: 8 - 4. New York: 8 - 5. Moskau: 7 - 6. Amsterdam: 7 - 7. Berlin: 6 - 8. Ljubljana: 6 - 9. London: 5 - 10. Warschau: 5 - 11. Bukarest: 4 - 12. Rio de Janeiro: 4 - 13. Zürich: 4 - 14. Prag: 3 - 15. Madrid: 2 - 16. Lissabon: 1

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Basler Zeitung online,
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1.11.2013: Zu kriminell und zu arrogante Schweiz - Ausländer haben KEINE Chance: <Das Land, wo du keine Freunde findest>

Zitat: <
Beim Punkt «Freunde finden» schliesslich liegt die Schweiz sogar auf dem letzten Platz.>

aus: Basler Zeitung online; 1.11.2013;
http://bazonline.ch/leben/gesellschaft/Das-Land-in-dem-du-keine-Freunde-findest-/story/13724377

<Wie viel Lohn bleibt am Ende des Monats? Wie schnell findet man Anschluss am Arbeitsplatz? Die Bank HSBC hat in einer Umfrage Expats ihre Gastländer bewerten lassen.

zum HSBC-Ranking der Schweiz
Rang Land
1 China
2 Deutschland
3 Singapur
4 Cayman Islands
5 Australien
6 Kanada
7 Russland
8 Belgien
9 Arabische Emirate
10 Hongkong

Zum sechsten Mal hat die Bank HSBC dieses Jahr ihre Expat-Explorer-Umfrage durchgeführt. 7000 Expats bewerteten 37 Länder bezüglich einer Reihe von Kriterien wie Lohn, Lebensqualität und Schulsystem. Das Ranking der beliebtesten Gastländer wird dieses Jahr von China angeführt, dicht gefolgt von Deutschland, Singapur, den Cayman Islands und Australien.

Die Schweiz gehört ebenfalls zu den 37 bewerteten Ländern. In der endgültigen Rangliste fehlt sie zwar, weil die Statistik im Bereich Schulbildung nicht vollständig war. Dennoch geben die restlichen Daten des HSBC Expat Explorer einen Einblick, wie Expats die Schweiz bewerten.

Öffentlicher Verkehr top, Sozialleben floppt

Auf den ersten Blick scheint die Schweiz als Gastland beliebt zu sein. Wohl wenig überraschend nimmt sie in den Kriterien öffentlicher Verkehr und verfügbares Einkommen Platz eins ein. Was Wetter, lokales Essen und Work-Life-Balance anbelangt, rangiert das Land im Mittelfeld bis oberen Drittel.

Wenig schmeichelnd sind hingegen die Bewertungen im Themenbereich Soziales. Beim Kriterium «Arbeitsplatzkultur» nimmt die Schweiz gerade einmal den 30. Platz ein. Was das Lernen der lokalen Sprache und das Sozialleben betrifft, fällt das Land auf Platz 32 und 33 zurück. Beim Punkt «Freunde finden» schliesslich liegt die Schweiz sogar auf dem letzten Platz.

«Werde ein Teil deines Gastlandes»

Die Bewertung der Schweiz spiegelt sich auch in den Kommentaren und Tipps, welche die Teilnehmer der Umfrage abgaben. Rachel Southern etwa schreibt: «In der Schweiz kann man so viel machen: Wintersport in den Bergen, Sommersport auf den Seen. Das Gesundheitssystem ist toll, der öffentliche Verkehr ebenso.»

Andere Teilnehmer des HSBC Expat Explorer mahnen künftige Zuziehende, sich mit der Sprache zu beschäftigen und offen zu sein. «Geh in einen Sprachkurs, bevor du hierherkommst», schreibt eine Person. «Lies Bücher über die Schweiz, um die Kultur zu verstehen», rät eine andere. «Integrier dich, integrier dich, integrier dich», so ein weiterer Teilnehmer der Umfrage. «Gib dich nicht nur mit Landsleuten ab, versuche, einheimische Freunde zu finden. Werde ein Teil deines Gastlandes.» (kpn)>


Kommentar: DAS SCHWEIZER VERHALTEN IST GEGEN DIE GANZE WELT

Kommt drauf an, was man unter "Freund" genau definiert. Wenn man aber das generelle Verhalten von Schweizern betrachtet (Verschwiegenheit, Verteidigung des kriminellen Bankgeheimnis und der Geldwäsche sowie Verteidigung der Gift-Pharma und der Plastikflaschen-Nestlé, SVP-Plakate etc.), dann fallen für viele Ausländer die Schweizer ausser Betracht! Weg hier!

Michael Palomino, 2.11.2013

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20 minuten online, Logo

5.11.2013: "Inferno Basel": Mitglied mit Pyro in Unterhose wurde zurecht mit Ausreisesperre belegt

aus: 20 minuten online: Ausreiseverbot für Pyro-Schmuggler bestätigt; 5.11.2013;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/14219169

<Ein Basler Fan war im März 2010 mit einer Bengalfackel in der Unterhose erwischt worden. Daraufhin verhängte das Bundesamt für Polizei eine Ausreisesperre gegen ihn. Zu Recht, wie das Bundesgericht befand.

Einem Fan des FC Basel ist der Besuch eines Champions League-Spiels in München zu Recht verboten worden. Laut Bundesgericht ist die vom fedpol verhängte Ausreisesperre gegen den als Pyro-Schmuggler verurteilten Mann rechtmässig.

Der Basler Fan war im März 2010 am Eingang zum Stadion des FC St. Gallen mit einer Bengalfackel in der Unterhose erwischt worden. Er wurde dafür wegen versuchter Widerhandlung gegen das Sprengstoffgesetz zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt. Gegen den Mann wurde zudem ein befristetes Rayonverbot erlassen.

Das Bundesamt für Polizei (fedpol) verhängte 2010 eine viertägige Ausreisesperre für das im Dezember des gleichen Jahres in München stattfindende Champions League-Spiel gegen den FC Bayern München.

Ultra von «Inferno Basel»

Zur Begründung führte das fedpol den Vorfall in St. Gallen und das Rayonverbot an. Weiter gehöre der Mann laut Polizei zum harten Kern der Ultragruppierung «Inferno Basel» und es gebe Hinweise, dass diese Gruppe in München Ausschreitungen plane. Das Bundesverwaltungsgericht wies die Beschwerde des Mannes 2012 ab.

Wie die «Neue Zürcher Zeitung» am Dienstag berichtet hat, hat nun auch das Bundesgericht die Rechtmässigkeit der Ausreisesperre bestätigt. Gemäss Urteil reichen die Verurteilung, die Anordnung des Rayonverbots und die polizeilichen Berichte zur Annahme, dass sich der Mann auch in München an Gewalttätigkeiten beteiligt hätte.

Die Ausreisesperre sei zudem verhältnismässig. Es bestehe ein gewichtiges öffentliches Interesse daran, Personen, die bereits im Inland mit einem Stadionverbot belegt seien, an Gewalttaten bei Sportanlässen im Ausland zu hindern. Das private Interesse des Betroffenen am Besuch des Spiels in München sei zweitrangig.

(sda)>

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Nigeria 4.11.2013: <Korruptionsvorwürfe gegen Schweizer Rohstoffriesen> - schweizer Ölhändler und schweizer Rohstoffhändler

aus: Basler Zeitung online; 4.11.2013;
http://bazonline.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Korruptionsvorwuerfe-gegen-Schweizer-Rohstoffriesen/story/13500454

<Schweizer Rohstoffunternehmen geniessen im Erdölförderland Nigeria eine Sonderstellung. Wie die Erklärung von Bern schreibt, betreiben die Unternehmen dort Korruption im grossen Stil.

Der Erdöl-Export des führenden afrikanischen Förderlandes Nigeria liege zu mehr als der Hälfte in Schweizer Händen. Vor allem die Genfer Händler Trafigura und Vitol liessen dank undurchsichtiger Partnerschaften ihre Konkurrenz weit hinter sich, schreibt die Erklärung von Bern (EvB), die sich den Kampf gegen Rohstoff-Ausbeutung auf die Fahnen geschrieben hat.

Die in Nigeria tätigen Schweizer Rohstoffhandelsunternehmen «scheinen eng mit der Misswirtschaft der Nigerian National Petroleum Corporation (NNPC)», dem «allmächtigen Staatsunternehmen», das «als undurchsichtigste staatliche Erdölgesellschaft gilt» verhängt zu sein, hiess es weiter.

Die Erdöl-Förderung im von Massenarmut geplagten 173-Millionen-Einwohner-Land wiederum macht 58 Prozent der gesamten Staatseinnahmen aus. Von der EvB zitierte Untersuchungen belegen, dass Nigeria zu den Ländern mit der höchsten Ungleichheit gehört.

Nigeria befinde sich zudem in einer paradoxen Lage, schreibt die EvB weiter: Zwar steht es an dreizehnter Stelle der erdölproduzierenden Länder weltweit, doch die mangelnden Kapazitäten seiner wenigen Raffinerien zwingen es Benzin, Kerosin und Heizöl zu importieren.

Trafigura wiegelt ab

Die von der Erklärung von Bern prominent an den Pranger gestellte Genfer Rohstoff-Handelsfirma Trafigura beteuerte in ihrer Reaktion, sie verfolge eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Korruption und betreibe mit der staatlichen nigerianischen Erdölgesellschaft NNPC eine langjährige Zusammenarbeit mit festen offiziellen Verkaufspreisen (OSP/Official Selling Price). Die Erklärung von Bern bringe nichts Neues an den Tag und arbeite mit Behauptungen.

Schweizer Rohstoffhändler haben laut der EvB in Nigeria eine Sonderstellung. Ihre Aktivitäten umfassen Rohölexporte wie auch die Lieferungen an lokale Importeure von raffinierten Erdölerzeugnissen. Auch beim Export dominierten die grössten Schweizer Trader.

Wertmässig belaufe sich der Anteil nigerianischer Erdölexporte, der über Schweizer Unternehmen läuft, auf 35,05 Prozent. Wenn man zu diesen Schweizer Händlern noch die nigerianischen Unternehmen mit einer Schweizer Filiale zähle, dann erhöhe sich dieser Anteil gar auf 56,2 Prozent.

Undurchsichtige Geschäfte

Die Geschäfte der Schweizer Rohstoffhändler sind laut der Erklärung von Bern undurchsichtig. Dabei gehe es um Verkäufe von der staatlichen Erdölgesellschaft an seine zwei Schweizer Hauptpartner - unter dem Marktpreis. Undurchsichtig seien auch die bei solchen Handelsabschlüssen üblichen Absprachen und die Verbindung zu Firmenablegern, die in Steuerparadiesen ansässig seien.

Auch bei den Einfuhren des Landes spielten Schweizer Händler eine wichtige Rolle. Dieses Import-System habe zu einem der grössten Betrugsfälle in der Geschichte Afrikas geführt: Zwischen 2009 und 2011 seien nicht weniger als 6,8 Milliarden Dollar an unrechtmässig bezogenen Subventionen geflossen.

Das sei fast das Vierfache dessen, was der nigerianische Staatshaushalt 2013 fürs Gesundheitswesen budgetiert habe. Die polizeilichen Ermittlungen durch die in Nigeria für Finanzkriminalität zuständigen Behörde zeigten, dass die Schweizer Händler mit fragwürdigen nigerianischen Firmen Geschäfte machten.

Im Zusammenhang mit diesen Ermittlungen stehen demnach fünf Schweizer Händler im Zentrum eines Rechtshilfebegehrens der nigerianischen Behörden an die Schweiz. Mindestens sieben der in diesen Grossbetrug verwickelten nigerianischen «Importeure» betreiben laut der EvB eine Tochtergesellschaft in der Schweiz. (kle/sda)>

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Basel 1943: EIN KRIMINELLER SCHWEIZER (Neidhart) BETRIEB MIT DER GESTAPO (Stuttgart und Paris) MENSCHENHANDEL UND MENSCHENPOKER (jüdische Familie Bloch)

aus: Peter Balzli: Treuhänder des Reichs. Eine Spurensuche. Werd-Verlag, Zürich 1997
Buch kaufen bei Amazon: http://www.amazon.de/Treuhänder-Reichs-Vermögen-Naziopfer-Spurensuche/dp/3859322133

<Anfang 1943 erhielt Paul Neidhart von einem Geschäftsfreund den Tip, dass der Basler Apotheker Alfred Bloch ein jährliches Einkommen (S.126) von 370.000 Franken versteuere und in Paris Verwandte habe, die von der Gestapo verhaftet worden waren. Der Fall war genau nach Neidharts Geschmack. Er rief Bloch sofort an. Am Telefon erklärte er dem Apotheker knapp, dass es sich um seine Kinder im Ausland handle. Er solle in seine Anwaltskanzlei kommen. Als Bloch im Büro erschien, begann Neidhart sofort Klartext zu reden. Er wollte von Bloch den Aufenthaltsort seiner Kinder wissen. Doch der Apotheker war vorsichtig. Zwar wusste er, dass seine zwei Töchter und die beiden Schwiegersöhne in Paris verhaftet worden waren, aber er schwieg. "Ich weiss es nicht", lautete Blochs knappe Antwort. Neidhart kam daraufhin aufs Geschäftliche zu sprechen. Er wollte wissen, wie viel der Vater für den Freikauf seiner Kinder zu zahlen bereit sei. Bloch wich der Frage aus und wies darauf hin, dass der Preis in Deutschland und nicht von ihm gemacht würde.

Bloch ahnte vermutlich nicht, dass sein Gegenüber Gestapoagent war. Neidhart erkundigte sich umgehend bei seiner vorgesetzten Stelle in Stuttgart, die bei der zuständigen Sicherheitspolizei in Paris die entscheidenden Informationen einholte. Blochs Kinder befanden sich im Lager in Châlons. Stuttgart gab gleich den Tarif bekannt. Zwecks Devisenbeschaffung für die deutsche Reichsbank müsse für eine "bevorzuge Auswanderung" der betroffenen Juden eine Summe von 250.000 Franken gezahlt werden. Neidhart gab daraufhin seinem Bruder den Auftrag, mit Bloch zu verhandeln. Es kam zu einer regelrechten Aktion. Da die beiden mit dem Geschäft tüchtig Geld machen wollten, wurde Bloch in einer ersten Runde eine Auslösesumme von 800.000 Franken genannt. Bei diesem Preis hätten die zwei Brüder einen Reingewinn von 550.000 Franken eingestrichen, da Stuttgart "nur" einen Preis von 250.000 Franken verlangt hatte. Doch Bloch winkte ab, er sei nicht in der Lage, so viel Geld zu zahlen. Damit ging der Poker weiter.

Josef Neidhart, der inzwischen seinen ganzen Bekanntenkreis regelmässig nach jüdischen Bekanntschaften abfragte, kam wenige Wochen später wieder. Diesmal machte er ein Angebot von 600.000 Franken. Bloch lehnte erneut ab. Beim dritten Besuch Anfang 1944 setzte der Ingenieur und Menschenhändler dann massiven Druck auf. Er erzählte dem Apotheker, dass seine Angehörigen deportiert worden seien und sich im Osten befänden. Falls er nicht sofort etwas unternehme, müsse er mit deren Tod rechnen. Obwohl Neidhart schliesslich bis auf 250.000 Franken herunterging, hatte zu hoch gepokert. Bloch (S.127) wusste inzwischen, dass die Angaben nicht stimmen konnten. Der Handel kam nicht zustande.> [Die Deportation war scheinbar auch noch gelogen].

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Vevey 16.11.2013: <Profitgier! Nestlé hat Wassernutzungsrechte erworben und lässt Fabriken bewachen und einzäunen!> - Algerien, Pakistan etc. - Nestlé betreibt 73 Wassermarken

In Nigeria kostet eine Flasche Wasser inzwischen mehr als 1 Liter Benzin.

aus: Netzfrauen online; 16.11.2013;
http://netzfrauen.org/2013/11/16/profitgier-nestl-hat-wassernutzungsrechte-erworben-und-laesst-fabriken-bewachen-und-einzaeunen/

<Das Recht auf Wasser ist ein Menschenrecht! Doch Nestlé-Verwaltungsratschef Peter Brabeck macht kein Geheimnis daraus, dass Wasser in seinen Augen kein öffentliches Gut sein sollte, sondern auch einen Marktwert wie jedes andere Lebensmittel benötige.

In Algerien hat Nestlé die Wassernutzungsrechte erworben und lässt die Fabriken bewachen und einzäunen. In Pakistan das Gleiche. In diesen Ländern wird das Wasser angezapft und für viel Geld in Plastikflaschen wieder verkauft. Während die Bevölkerung keinen Zugang mehr zu diesem Wasser hat.

Das Geschäft mit dem Wasser

Experten gehen davon aus, dass der Mensch zum Trinken, Kochen und Waschen rund 20 Liter am Tag braucht. Sehr sparsam verwendet würden auch zehn Liter reichen. In Regionen mit Wassermangel müssen Bewohner mit gerade einmal fünf Liter auskommen. Da Trinkwasser schon jetzt ein knappes Gut ist, lockt es eine Reihe von Geschäftemachern an. Einer der größten, umtriebigsten und umstrittensten ist Nestlé.

Sogar in China hat man nun festgestellt, das die ursprüngliche  Auswahl von zehn auf  drei Besitzer geschrumpft ist – Nestlé, Danone und Coca Cola.

Bottled Water Brand
Owner
Category
1. Perrier
Nestlé
Sparkling Mineral Water
2. San Pellegrino
Nestlé
Sparkling Mineral Water
3. Acqua Panna
Nestlé
Mineral Water
4. Vittel
Nestlé
Mineral Water
5. Poland Spring
Nestlé
Spring Water
6. Evian
Danone
Mineral Water
7. Volvic
Danone
Mineral Water
8. Badoit
Danone
Mineral Water
9. Bonaqua/Bonaqa
Coca-Cola
Table / Flavored Water
10. Vitamin Water, Glacieu
Coca-Cola
Flavored Water

Sechs Milliarden Euro verdienen die Schweizer mit ihren weltweit 73 Wassermarken. Die bekannteste heißt “Pure Life” und wird vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern verkauft. 34,6 Liter Flaschenwasser werden weltweit pro Kopf und Jahr getrunken. Tendenz stark steigend. Der Verbrauch variiert allerdings von Region zu Region: Mexikaner trinken jährlich 201 Liter, Deutsche 135 Liter und Chinesen 21 Liter. Der Clou für die Wasserhändler: Der Rohstoff ist spottbillig, die Weiterverarbeitung einfach, der Verkaufswert hoch. In Nigeria ist ein Liter Wasser teurer als ein Liter Benzin.’

Führungspersönlichkeiten aus aller Welt versammelten sich in Stockholm 1. bis 6. September 2013 zur 23. Weltwasserwoche, die zu einer verstärkten Zusammenarbeit für Wasser aufrief. Einer der Hauptsponsoren ist  natürlich Nestlé neben PepsiCo und dem WWF.

[Widerstand in Brasilien]

Seit einigen Jahren kaufen Firmen wie Nestlé und Coca-Cola auch in Brasilien Gebiete auf, die reich an Wasserquellen sind. Dieses wichtige Problem wurde hauptsächlich durch eine Bürgerbewegung publik gemacht, die gegründet worden ist, um die Wasserquellen eines sehr bekannten Ortes in Brasilien zu verteidigen – dem Wasserpark von São Lourenço.

[Die Grosskonzerne spielen mit dem Wasser und mit dem Leben auf der Erde generell - Goldgrube für die Konzerne - Armut für die Armen]

Von der Öffentlichkeit fast unbemerkt, ist die Privatisierung, der weltweit wichtigsten Ressource Wasser, Tür und Tor geöffnet worden und längst bemächtigen sich Wirtschaftsunternehmen, der immer knapper werdenden Ressource Wasser. Das Geschäft mit dem Wasser ist in vollem Gange. Wasser ist das wichtigste Gut auf unserer Erde. Wasser ist durch nichts in der Welt zu ersetzen. Ohne Wasser ist keinerlei Leben möglich.

Wasser ist eine absolut unabdingbare Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen. Wir sind zwingend auf Wasser angewiesen und in letzter Konsequenz müssen wir jeden Preis bezahlen. Mit anderen Worten: Wir sind erpressbar. Das sollte sich jeder ganz eindringlich vor Augen führen.

„Was für die einen zum Schicksal und Verhängnis wird, ist für die Anderen eine Goldgrube, die immer höhere Gewinne durch Verknappung verspricht.“

Geschäfte mit Wasser die gewissenlose Gier globaler Profiteure

Wasser wurde von wenigen und mächtigen globalen Interessengruppen zum Handelsgut erklärt. Unternehmen machen exorbitante Gewinne mit Wasser, das sie sich fast kostenlos aneignen und dann mit hohen Margen verkaufen. Bevor die meisten Menschen überhaupt nur ansatzweise bemerken, was passiert, gelangt die Ressource Wasser, in den Besitz weniger Großkonzerne.

Gewissenlose Gier globaler Profiteure zu deren Geschäftsgebaren u. a. auch gehört, sich Wasserquellen, Bohrrechte und Wassereinzugsrechte zu sichern. Eine Handvoll Konzerne versuchen „das blaue Gold“ unter sich aufzuteilen. Zukünftige Konflikte werden nicht mehr um Öl geführt werden, sondern um Wasser.

Je schlechter der Zustand der jeweiligen kommunalen Trinkwasserversorgung, je verschmutzter das Wasser, desto höher der Umsatz der Konzerne

Während die Weltbevölkerung zügig ansteigt, wird sauberes Wasser immer mehr zu einer Mangelware und gierige Lebensmittelkonzerne profitieren schamlos von der steigenden Knappheit an sauberem Wasser, insbesondere in den Entwicklungsländern. Ein Bombengeschäft für Lebensmittel-Multis auf Kosten der Armen und Ärmsten. Vor allem in Ländern des Südens fehlt der Zugang zu sauberem Trinkwasser. Doch so transparent die Handelsware, so undurchsichtig scheinen die Geschäftsgebaren.

Weltweit floriert das Geschäft mit Trinkwasser aus der Flasche. Die Umsätze mit abgefülltem Wasser erzielen exorbitante Milliardenbeträge.

In Algerien hat Nestlé die Wassernutzungsrechte erworben und lässt die Fabriken bewachen und einzäunen. In Pakistan das Gleiche. In diesen Ländern wird das Wasser angezapft und für viel Geld in Plastikflaschen wieder verkauft. Während die Bevölkerung keinen Zugang mehr zu diesem Wasser hat. Eine Schande!!

Flow - Wasser ist Leben

Wasser bedeutet Leben. Doch nach neuesten Studien leiden mehr als 30% der Menschheit unter den Folgen der Wasserknappheit. Jeden Tag sterben 4.000 Kinder weltweit an Krankheiten, die durch Wasserverschmutzung hervorgerufen werden. Durch die Privatisierung der natürlichen Wasserquellen durch internationale Großkonzerne wird diese Situation noch weiter verschärft. Darf Wasser zum Privileg der Reichen werden? Wer den Zugang zum Wasser kontrolliert, hat den Zugang zur Macht, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Genau diese These unterstreicht die preisgekrönte Regisseurin Irena Salina in ihrem eindringlichen Film. Fünf Jahre lang haben sie ihre Reisen rund um den Globus geführt, um die Entwicklung und die Auswirkungen der “Wasserarmut” zu dokumentieren. Das Ergebnis ist ein alarmierender Weckruf, der den Blick auf den Umgang mit der wichtigsten Ressource des Menschen verändern wird.

Nestlé, das Wasser abgräbt

“Der wahre Präsident des Unternehmens ist der Konsument”. Helmut O. Maucher (*1927), dt. Topmanager, 1980-2000 Gen.-Dir. Nestlé

… und heute gilt Nestlé, das Wasser abgräbt !

Es gibt nichts, was der Lebensmittelkonzern Nestlé nicht herstellt. Und weil die Geschmäcker sich verändern, verändert er ständig seine Produktpalette.

Und warum wir Neslé boykottieren?, u.a. deswegen:

Der Chef des Lebensmittel-Konzerns Nestlé hatte in einem kontroversen Statement behauptet, dass Wasser kein Menschenrecht darstelle. Laut Peter Brabeck ist es nur ein Lebensmittelstoff und muss deshalb wie andere auch privatisiert werden. Wasser ist eine Resource, die am besten von Geschäftsleuten gemanagt werde, so Brabeck.

Netzfrau Doro Schreier

Es wird immer verrückter: Monsanto-Nestlé besitzt jetzt Patente auf Muttermilch

“Bittere Schokolade” Nestlé hat nun auch noch Appetit auf Nutella?

Update: Nestlé blockiert Protestmails – 154 Stunden im Hungerstreik und der Kampf geht weiter!>

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20 minuten online,
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Lausanne 17.12.2013: <Schweizer Schauspiellehrer: Schülerinnen für Sado-Maso-Sex missbraucht>

aus: 20 minuten online; 17.12.2013;
http://www.20min.ch/schweiz/romandie/story/30974556

<Ein heute 44-jähriger Schauspiellehrer hatte mit minderjährigen Schülerinnen sadomasochistische Beziehungen. Jetzt stand er in Lausanne vor Gericht.

Bondage, Schläge auf den Hintern, Peitschenhiebe und Sexspiele mit Haken, Klammern, Elektroschocks, heissem Wachs und Chili: Das alles gehörte laut «Le Matin» zu den sadomasochistischen Beziehungen, die ein heute 44-jährige Leiter einer Theatergruppe für Jugendliche aus Aigle VD zu vier seiner Schülerinnen unterhielt. Die jüngsten Missbrauchsopfer waren erst 15 Jahre alt. Vorgeworfen wird ihm zudem, dass er den Minderjährigen nach den Theaterproben Alkohol verabreicht habe.

Der weitgehend geständige Angeklagte stand am Montag in Lausanne wegen sexueller Handlungen mit Kindern vor Gericht. Er sagte, die Praktiken hätten ihm Lust bereitet, und er habe geglaubt, den jungen Frauen auch.

Opfer waren in den Täter verliebt

Für den Gerichtspräsidenten ist das, was er mit den Teenagerinnen gemacht hat, «nahe an der Folter». «Sie haben die Ekelhaftigkeit zur Spitze getrieben, so etwas habe ich noch nie gesehen», sagte er zum Beschuldigten. Dieser sei ein «Monster».

Die Opfer gaben an, in den Mann verliebt gewesen zu sein. Nur eines der vier erstattete Anzeige. «Er hat mir eine komplette Gehirnwäsche verpasst», sagte ein Opfer. Bei ihr und den anderen jungen Frauen entschuldigte sich der Mann für seine Taten. Das Urteil wird am Donnerstag verkündet.

(lüs)>

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4.1.2014: DIE STRATEGIE DER SCHWEIZER BANKEN, DIE GANZE WELT ZU “MELKEN”

von Michael Palomino

Die Verursacher der Steuerflucht sind die Agenten der kriminellen, schweizer Banken: Die veranstalten Gruppenfeste, preisen die Schweiz als “sichere Insel” an und bezeichnen ganz Europa als “unsicher”, nur die Schweiz nicht. Dann werden vielleicht noch ein paar Reisen veranstaltet und so zotteln die Steuerflüchtlinge den kriminellen Schweizer hinterher. So funktioniert die “Melkstrategie” der Schweiz in der ganzen Welt tadellos seit ca. 80 Jahren. Wieso solche kriminelle, schweizer Agenten der schweizer Banken NIE FESTGENOMMEN werden, obwohl doch Geheimdienste existieren, ist MIR EIN RÄTSEL.

Michael Palomino, 4.1.2014

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Michael Palomino, Portrait 2012

5.2.2014: Wer hasst denn da? - Was da alles so verbindet...

Beispiele für organisierten Hass: Kriminelle Sozialisten in der Schweiz mit dem kriminellen Helmut Hubacher - Rechtsextremisten - Kommunisten - SVP - muslimische Brigaden - Marines in den "USA" - die schweizer Politik mit dem Bankgeheimnis

Nach einer Sendung des schweizer Fernsehens über angebliche Rechtsradikale in Europa

«Die gemeinsame Hass-Ideologie verbindet»
http://www.srf.ch/news/schweiz/die-gemeinsame-hass-ideologie-verbindet

schreibt mir eine E-Mail-Schreiberin: "Die Schweiz ist zum Kotzen!!!!!"

Und ich antworte: Genau: Die Schweiz ist zum Kotzen, aber nun kommt die Analyse. Wer hat denn da zuerst mit Hass operiert? Und für die kriminelle Bankgeheimnis-Schweiz ist das Resultat katastrophal:

<Hier eine kleine Liste:
 
Die Sozialisten mit dem primitiven Hubacher machen das so: Hass gegen Deutsche verbindet, Hass gegen Juden verbindet.

Die Rechtsextremisten machen es so: Hass gegen Kommunisten verbindet, Hass gegen die Bilderberger-EU verbindet (ist ein Geheimdienst und zum Teil kriminell-pädophil wie der Basler Tierkreis, heisst dort "Krokodil"!).

Wer war zuerst? Die Kommunisten und Sozialisten waren ZUERST, und erst DANN kamen die Rechtsbewegungen als Reaktion. Das haben die Kommunisten und Sozialisten bis heute NICHT begriffen.

Die SVP mit dem primitiven Blocher macht das so: Hass gegen Ausländer verbindet - und dann stechen kriminelle SVP-Schweizer deutsche Autopneus auf und schlagen deutsche Fensterscheiben ein.

Die muslimischen Brigaden machen das so: Hass gegen "Christen" verbindet.

Die Marines in den "USA" machen das so: Hass gegen Muslime verbindet.

Die ganze schweizer Politik mit dem kriminellen Bankgeheimnis lacht die Armen der Welt aus: Lachen gegen Arme verbindet, wobei genau das Bankgeheimnis Milliardengelder auf der Welt blockiert, weil die Reichen lieber Geld horten statt sozial zu investieren und Geld im Umlauf zu halten.

Die Schweiz ist zum Kotzen - absolut richtig.

Und dann sind da [siehe die Sendung «Die gemeinsame Hass-Ideologie verbindet»] die linken Medien mit der Polizei, die einen "Verdacht" haben, die aus einem "Verdacht" einen gefährlichen Mann machen, der in U-Haft sitzt, und dann wird entschieden, es dürfe eine Hausdurchsuchung stattfinden, um diesen "Verdacht" zu rechtfertigen, auch wenn da wahrscheinlich GAR NICHTS WAR. Nun, das ist die Eskalationspolitik der linken Sozialisten oder eines deutschen Polizeikommandanten, der Karriere machen will, auch wenn es gar nichts zu holen gibt. Hass gegen "andere" - die Polizei will Arbeit haben.

DEN BLICK FÜR DAS INDIVIDUUM NICHT VERLIEREN
Es ist eine Kunst, die Sicht für das Individuum nicht zu verlieren und in die Herzen der Menschen hineinzuhören.>


Und eine Ergänzung beschreibt noch einmal die kriminellen, schweizer Sozialisten unter Helmut Hubacher:

5.2.2014: Die kriminellen Sozialisten in der Schweiz - und die Antwort

Wie der kriminelle Helmut Hubacher seinen kriminellen Pädophilenring "Basler Tierkreis" mit dem Geheimdienst P26 / P27 schützt - und ein bisschen "Antwort" und das grosse Schweigen der Regierung

<So lange die kriminellen Sozis mit dem kriminellen Hubacher hetzen, bleibt auch nicht die Antwort aus...

Hubacher ist DER Hasser gegen Deutsche und gegen Juden in der Schweiz. Und er ist der GRÜNDER des kriminellen Pädophilenrings "Basler Tierkreis", wo Kinder verkauft und zu Tode gefoltert werden, und das bereitet dem Hubacher "Lust" - mit Miville, Mattmüller (gestorben), Heierli/Heierle (alles kriminelle SP), dem haben sich FDP-ler angeschlossen: Ospel und Villiger; auch Deiss und Gaddafi sind in diesem Vernichterclub etc. etc. Hubacher ist ein "Freund" des Gaddafi-Clans".

Wieso soll da eine Antwort nicht ausbleiben? Ist doch normal oder nicht? Aber WER macht die Gewaltanschläge? Die antifa! Und WER tötet Kinder? Der "Basler Tierkreis" mit den kriminellen Sozialisten und FDP-lern etc.

Wieso wird Hubacher nicht festgenommen? Weil er einen eigenen Geheimdienst P26/P27 hat, mit dem er alle Leute erpresst.

Aus dem kriminellen Pädophilenring heraus hat Hubacher einen eigenen Geheimdienst P26 gegründet ("Projekt 26"), mit dem vorgegebenen Zweck des "Antikommunismus". Mit diesem vorgegebenen Zweck holt sich Hubacher 3 Millionen Franken aus einem geheimen Topf des Eidgenössischen Militärdepartements. "Chef" war angeblich ein Efrem Cattelan (Münchenstein), aber der war sicher nur der Chef einer Sektion des P26. Denn: Als der P26 im Jahre 1990 aufflog, hat Hubacher 1991 denselben Geheimdienst noch einmal gegründet, als P27, obwohl es keine Sowjetunion mehr gab. Nun war der "Chef" nicht mehr Cattelan, sondern Villiger! Also ist der Sinn von P26 und P27 sicher nicht der Antikommunismus gewesen, sondern der Sinn von P26 und P27 ist die Datensammlerei und die Erpressung der Justiz und POlitik mit privaten Daten, um den "Basler Tierkreis" zu schützen.

Das Bankgeheimnis in der Generaldirektion der UBS AG (ausführende Person: Marcel Ospel, Tierkreis-Mitglied) dient u.a. der Abrechnung von Kinderkäufen und Kindsmissbräuchen und Kindermorden beim "Basler Tierkreis", der von Hubacher gegründet wurde. Krimineller geht's nimmer. Deswegen sind die Sozis bis heute noch ins Bankgeheimnis "verliebt"...

Um diese kriminellen Sozis in die Kiste zu bringen, muss die Bundespolizei und die Justiz über ihren eigenen Schatten springen. Das lernt man in der Uni aber nie. Sondern in der Schweiz gilt: Wer logisch denkt, dem wird das Diplom verweigert.

Die Bankgeheimnis-Menschen (praktisch alle Schweizer und die reichen Geldbunker-Menschen aus dem Ausland!) hassen die Logiker, denn die Logiker stören nämlich das Bankgeheimnis.

Ist es da verwunderlich, dass bei dieser kriminellen Aktenlage der Sozialisten in der Schweiz eine gewisse "Antwort" aus dem "rechten Lager" existiert?>

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20 minuten online, Logo

Basel-Land 5.2.2014: Kündigung ohne Vorwarnung: <Heimleiter wegen Facebook-Gruppe gefeuert>


aus: 20minuten online; 5.2.2014;
http://www.20min.ch/schweiz/basel/story/15731452

<Ein Baselbieter Kinderheim hat Ende Oktober einen Leiter freigestellt. Wegen einer Neuorientierung, hiess es damals. Wahr ist: Seine Facebook-Einträge kosteten ihn den Job.

Der ehemalige Heimleiter Pascal Tanner eröffnete auf Facebook eine Gruppe namens «Lästerschwestern Brummelbrüder». Darauf veröffentlichte er regelmässig Beiträge zu Fensehsendungen wie «Big Brother» und kommentierte sie bissig. Likes gab es unter anderem von seinen Mitarbeitern im Kinderheim.

Stiller Mitleser war jedoch auch der Verwaltungsratspräsident des Kinderheims, Urs Baumann. Als dieser Tanner Ende Oktober entliess, führte er unter anderem die Einträge auf der Gruppe «Lästerschwestern Brummelbrüder» als Grund an, berichtet die «Basler Zeitung» heute Mittwoch.

Die Einträge seien «unmoralisch, unchristlich, sexuell pervertiert», zitiert Tanner den VR-Präsidenten. Tanner selbst sagt, er habe weder seine eigene Identität noch seinen Arbeitgeber oder Mitglieder des Verwaltungsrats genannt. Ausserdem sei es Privatsache, was er in seiner Freizeit tue.

«Höhere ethische Ansprüche»

Urs Baumann sieht das anders. Zur «Basler Zeitung» sagt er: «Ich habe nichts gegen die freie Meinungsäusserung. Die ethischen Ansprüche an den Leiter eines Heims mit 50 Kindern darf man aber höher ansetzen als die einer Privatperson, die nur für sich selber verantwortlich ist.»

Neben Tanner verloren auch drei weitere Mitarbeiter ihre Stelle. Eine Mitarbeiterin, weil sie die Beiträge Tanners auf ihrer persönlichen Facebook-Seite verlinkt hatte. Tanner hat einen Anwalt eingeschaltet, um die ihm zustehende Kündigungsfrist von drei Monaten durchzusetzen. Zurzeit herrscht in dem Verfahren aber Stillstand, da er wegen eines Hirnschlags krankgeschrieben ist. Den Lohn erhält er nach wie vor vom Kinderheim.

(num)>

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Schaffhausen 5.2.2014: Spanner erpresste immer mehr Nacktfotos
von Frauen - festgenommen

aus: 20 minuten online: Fast ein Dutzend Frauen Opfer von Sexting-Täter; 5.2.2014;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Fast-ein-Dutzend-Frauen-Opfer-von-Sexting-Taeter-26300042

<Ein 19-jähriger Schaffhauser hatte sich in sozialen Netzwerken an fast ein Dutzend junger Frauen gewandt und von ihnen Nacktbilder verlangt. Die Polizei nahm den Täter fest.

Die Schaffhauser Polizei konnte einen 19-jährigen Mann ermitteln, der in sozialen Netzwerken fast ein Dutzend junger Frauen genötigt hatte, ihm Nacktbilder zu senden. Er hatte hierfür mehrere weibliche Profile eröffnet. Der mutmassliche Täter drohte damit, bereits erhaltene Fotos zu veröffentlichen, sollten die Frauen nicht noch weitere Nacktbilder schicken.

Die ersten Anzeigen von betroffenen Frauen waren im Juni 2013 bei der Schaffhauser Polizei eingegangen. Umfangreiche Ermittlungen ergaben, dass hinter dem Sexting der 19-Jährige steckte, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Kannte er sie auch real?

Ob der Mann die Frauen, die alle aus dem Kanton Schaffhausen stammen, auch im realen Leben kennt, wollte eine Polizeisprecherin auf Anfrage nicht sagen. Ebenso nicht, welche Nationalität er besitzt, ob er vorbestraft ist und wie alt die Opfer sind.

Die Staatsanwaltschaft ordnete nach der Festnahme des Mannes eine Hausdurchsuchung an. Dabei wurden diverse Datenträger sowie ein Computer sichergestellt. Die Ermittlungen sind noch im Gang, wie die Schaffhauser Polizei weiter mitteilte.

Bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe

Dem 19-Jährigen droht wegen Nötigung im Sinn des Strafgesetzbuchs sowie Verletzung des Geheim- oder Privatbereichs durch Aufnahmegeräte eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.

Laut der Polizeisprecherin handelt es sich um den bislang grössten Fall von Sexting im Kanton Schaffhausen mit den meisten Betroffenen.

(sda)>

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Basel 9.3.2014: Wie die kriminellen Basler die Abtrennung von Basel-Land provozierten: Rechtlosigkeit und Sklaverei für Leute vom Land

von: E-Mail von Simon; 9.3.2014;
Zusammenfassung aus Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Basel

<Zum scheinbar uneinigen Basel:

Gegen 1100 erhielt Basel Stadt die erste Stadtmauer; weitere folgten in der Mitte des 13. und gegen Ende des 14. Jahrhunderts. Unter Bischof Heinrich von Thun erfolgte um 1225 der Bau der ersten Basler Rheinbrücke und in der Folge entstand die Stadt Kleinbasel zur Brückensicherung.

wikipedia: Basler Kantonstrennung: Die Basler Kantonstrennung führte 1832/33 zur gewaltsamen Teilung des Kantons Basel in die bis heute bestehenden Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft.

Der Kanton Basel bestand bis Ende des 18. Jahrhunderts aus der Stadt Basel und der seit 1400 stückweise erworbenen Landschaft, die ein Untertanengebiet darstellte. Die Einwohner Basels genossen zahlreiche Privilegien, insbesondere konnten nur sie in die Kantonsbehörden aufgenommen werden. Ausserdem bestand trotz einer weitgehenden Gemeindeautonomie bis 1790 noch die Leibeigenschaft.>


[Nun, an der Leibeigenschaft und Sklaverei hat sich nicht viel geändert: Die Pharma-Bosse haben Millionen und lassen ihre Gifte von den Sklaven produzieren, wobei die Giftpillen und die tödlichen Pestizide von der Basler Justiz "geschützt" werden und NICHT verboten werden].

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Basler Zeitung online, Logo

24.4.2014: Der Zensurtrottel Ringier spricht und bezeichnet das Internet als "Trottel"-Medium - krimineller kann man alternative Analyse und Nachrichten nicht "fertigmachen"

aus: Basler Zeitung online: «Jeder Trottel kann sich im Internet verbreiten»; 24.4.2014;
http://bazonline.ch/leben/gesellschaft/Jeder-Trottel-kann-sich-im-Internet-verbreiten/story/22934846

<Von Benedict Neff und Markus Somm.

Michael Ringier ist ein scheuer Mensch. Wenn er aber spricht, dann mit einer für Verleger seltenen Offenheit: Ein Gespräch über Politik, den Blick und das «Querulantenmedium» unserer Zeit.

Wir treffen Michael Ringier an der ­Zentrale seines Medienkonzerns in Zürich. Das heisst, im Pressehaus. Denn Michael Ringier hört den Begriff «Zentrale» nicht gerne. Wir sitzen an einem Tisch, an dem man erst befürchtet, das Gegenüber beim Sprechen nicht recht zu hören. Weit sind die Distanzen.

Michael Ringier: Ist das Aufnahmegerät wirklich gut genug?
BaZ: Auf jeden Fall. Wenn es funktioniert, ist es gut. Ich traue bloss weder Technik noch Menschen, die scheinbar alles können.

Die Aufnahmequalität ist gut, keine Sorge. Wir möchten mit der Jahresmedienkonferenz von Ringier beginnen, die kürzlich stattfand. Die BaZ titelte: «In die Zukunft – mit Bedauern». Fühlten Sie sich darin erkannt, Herr Ringier?
Nicht wirklich. Ich fand den Titel originell, aber er ist nicht ganz zutreffend. Mir wird von den Medien ja ständig etwas unterstellt: So sammle ich angeblich Kunst, weil ich mich für mein Image als Blick-Verleger schäme. Auch das Internet, so sagt man, finde ich einen völligen Chabis. Aber wissen Sie: Solche Kritik geht mir, auf Deutsch gesagt, sonst wo vorbei. Wie oft etwa habe ich auch schon meine Firma verkauft und fusioniert? Dann sollen das die Leute doch schreiben.

Wir können also vermelden, die Firma gehört noch Ihnen und nicht dem deutschen Axel Springer Verlag?
Ja, manchmal wundere ich mich selber. Dann frage ich meine Schwestern: Habt ihr eure Aktien noch? (Lacht.) Die Geschichte dieses Verkaufs ist für die Journalisten einfach zu schön, als dass sie sie aufgeben könnten.

Sie fühlen sich also oft missverstanden, aber es geht Ihnen gut dabei. Wie sehen Sie die Zukunft?
Wir erleben momentan einen Wandel, wie ihn meine Firma und die gesamte Branche noch nie erlebt haben. In den letzten Jahren hat sich mehr verändert als in den gesamten 175 Jahren vorher. Vor Jahren haben sich die Aktionäre von Ringier zusammengesetzt und gesagt: Entweder verkaufen wir oder wir sagen uns: Augen zu und durch. Wir haben uns für Letzteres entschieden. Die Situation ist aber heikel. Wir haben sehr viel Geld investiert. Der Sessel des Verlegers, des Chefredaktors und des Journalisten ist unbequemer geworden. Es hat aber keinen Sinn, den alten Zeiten nachzutrauern. Wir müssen mit der heutigen Realität etwas machen. Den Journalismus gibt es unter jeder Realität. Insofern: Ich gehe voller Freude in die Zukunft. Aber: Ich sehe auch die ganz grossen Schattenseiten, die die digitale Welt mit sich bringt.

Woran denken Sie?
Eine der zentralen Fragen ist, ob diese Technologie überhaupt Arbeitsplätze schafft oder ob sie diese nicht vielmehr vernichtet.

Wie ist denn die Bilanz bis jetzt? Gingen bei Ringier infolge der digitalen Transformation Arbeitsplätze verloren?
Wenn man unsere Mitarbeiterzahlen anschaut, sieht man, dass sie in den letzten Jahren sehr stabil sind. Aber da kommt ein Problem auf uns zu. Nehmen wir Google, die grösste und vielleicht bedeutendste Firma der Welt. Sie beschäftigt gerade mal um die 50 000 Mitarbeiter, General Motors hatte zu ihren Blütezeiten fast 700 000 und selbst heute sind es noch fast 300 000. Aber der digitale Weltmarktführer kommt mit gerade mal 50 000 Mitarbeitern aus.

Sie sagen zwar, Sie gehen mit Freude in die Zukunft. Aber an Ihrer Medienkonferenz wirkten Sie eher besorgt und versprühten keine grosse Hoffnung.
Die Worte bezogen sich vor allem auf den Journalismus. Ich habe eine gewisse Skepsis, ob die Online-Welt auch die Art von Journalismus repräsentieren kann, die ich mir vorstelle. Unser Job ist kein Selbstzweck, es geht nicht darum, dass ich oder Sie viel Geld verdienen: Die Gesellschaft braucht den Journalismus. Ob wir unseren Journalismus refinanzieren können und ihn nicht Sponsoren ausliefern müssen, was keine gute Lösung wäre, diese Frage ist offen.

Kann man nicht sagen: Wenn der Kunde nicht mehr bereit ist, für Journalismus zu zahlen, dann will er ihn halt nicht mehr? Vielleicht will er verdummen.
Das ist mir eindeutig zu zynisch. Wenn Sie in die Geschichte blicken, so hatte das offene und gedruckte Wort zu jeder gesellschaftlichen Offenheit dazugehört. Schauen Sie, was der Buchdruck ausgelöst hat, was die katholische Kirche vorher und was sie nachher war. Das sind lange Prozesse. Ich bin ganz fest davon überzeugt, dass ein gesellschaftliches Zusammenleben, wie wir es uns in der Schweiz wünschen, den Journalismus braucht.

Was ist für Sie guter Journalismus?
Das ist, wie wenn man Sie fragt, was Kunst ist. Die Frage ist endlos. Was ich sagen kann: Die Kriterien haben sich nicht verändert, seit ich das Geschäft des Journalisten gelernt habe. Es geht um die Suche nach einer gewissen Objektivität, nach einer Wahrheit, es geht um Neugierde, Recherche­intensität, um Lust am Schreiben.

Was hat sich an den Ansprüchen ­geändert?
Früher hatten wir ein Monopol in der Kommunikation. Wir konnten mit News Geld verdienen, die heute tausendfach im Internet herumschwirren und für die kein Mensch mehr etwas zahlt. Heute müssen wir uns eigentlich nur noch auf die aufwendigen Geschichten konzentrieren. Die sind aber nicht nur zeitlich aufwendig, sie brauchen auch Wissen, Intelligenz und Kreativität. Was die News früher waren, ist heute die gute Idee, und das ist wesentlich anstrengender. Der Anspruch an die Journalisten ist extrem gestiegen, und bezahlt werden sie nicht besser, sondern vielleicht eher noch schlechter.

Sprechen wir über den Blick. Warum hatte die Zeitung in den letzten Jahren so viele Wechsel in der Chefredaktion? Es entstand der Eindruck eines schlingernden Kurses.
Das Problem ist: Wir sind das einzige Unternehmen in der Schweiz, das ein Boulevardblatt macht. Wenn Sie einen Chefredaktor für eine regionale Tageszeitung suchen, finden Sie Leute, die darin schon Erfahrung haben. Professionellen Boulevard dagegen können nur wenige. Wir haben aber auch Entscheidungen gefällt, die rückblickend nicht sehr glücklich waren.

An wen denken Sie?
Es geht jetzt nicht um Namen. Aber die Wechsel fanden zu häufig statt. Die deutschen Chefredaktoren waren ein Wagnis. Wir waren uns dessen bewusst, aber vielleicht nicht genug. Die Sensibilität für innenpolitische Themen ist bei einem Ausländer einfach eine andere. Jetzt haben wir das Gefühl, dass wir endlich wieder da sind, wo wir sein wollen. Wir bereiten uns mit Christine Maier und René Lüchinger auf eine längere Zeit vor. Aber die Stelle des Blick-Chefredaktors ist ein extrem intensiver Job mit Unwägbarkeiten. Es ist wohl einfacher, die BaZ zu machen als den Blick.

Das bestreiten wir natürlich.
Alles andere hätte mich enttäuscht.

Sie waren selber Journalist, sind Intellektueller und bezeichnen sich als fanatischer Leser. Wie ergeht es Ihnen da als Leser Ihrer Titel, leiden Sie?
Ich leide nur, wenn etwas qualitativ nicht gut ist. Das kann ich auf den Tod nicht ausstehen.

Haben Sie etwas Konkretes im Kopf, wann haben Sie das letzte Mal gelitten?
Leiden ist eigentlich das falsche Wort. Ich bin nicht Axel Springer, der einmal sagte, er leide wie ein Hund. Ich leide nicht wie ein Hund, ich ärgere mich. Ja, ich ärgere mich.

Wie ist es dann zum Beispiel, wenn Sie im Blick die Bezeichnungen «Müll-Kosovar» oder «Petardentrottel» lesen. Freuen Sie sich über die Wortschöpfungen oder denken Sie: Muss das sein?
‹Petardentrottel› hat mir persönlich gefallen. Es ist eine Frage der Häufigkeit. Man muss aufpassen, dass man mit solchen Bezeichnungen nicht impertinent wird. Ein Begriff wie Petardentrottel sagt doch viel darüber aus, was da im Fussballstadion passiert ist. So ist der Blick halt und so soll er sein. Solange solche Bezeichnungen originell sind, finde ich das prima.

Ist es nicht so, dass eine Boulevardzeitung politisch eher rechts sein müsste, was man vom Blick heute nicht unbedingt behaupten könnte?
Also links ist er ganz sicher auch nicht. Ob er je wirklich links war, ­darüber könnten wir lange streiten.

Nehmen wir die Masseneinwanderungs-­Initiative: Wir behaupten, drei Viertel Ihrer Leser hat wohl Ja gestimmt.
Das ist eine gewaltige Unterstellung.

Okay, sagen wir, mehr als die Hälfte hat Ja gestimmt.
Ich möchte den Lesern nicht alles Mögliche unterstellen. Wir repräsentieren im Durchschnitt wohl die Agglo-­Schweizer, das ist wahr. Aber durch die grosse Anzahl Leser haben wir alle ideologischen Schichten unter unserem Dach. Dass wir zum Teil zu stark von unserer Leserschaft abgewichen sind, ist keine Frage. Aber es ist nicht die Aufgabe einer Zeitung, beim Politischen zuerst die Meinung des Publikums zu erfragen und dann genau diese zu schreiben.

Aber man kann auch nicht immer und konsequent am Leser vorbeischreiben.
Natürlich nicht, aber das machen wir auch nicht. Noch einmal: Die Abstimmung war ganz knapp. Und der Blick, das halte ich ihm zugute, hat immer eine offene und tolerante Schweiz vertreten. Er hat nie die Rassismus-Karte gespielt. Das hat vielleicht auch mit uns als Besitzern zu tun. Wenn Sie heute die politische Kommentierung im Blick anschauen, so denke ich, dass sie sehr bodenständig ist. Diese Bodenständigkeit wird künftig noch mehr zum Tragen kommen.

Sie haben nun alle Anteile an Le Temps übernommen und dies der Öffentlichkeit als Herzensangelegenheit verkauft. Aber ist es nicht so, dass Sie die Zeitung eher knurrend übernommen haben, weil Tamedia nicht kaufen konnte und kein überzeugendes Angebot vorlag?
Nein, nein. Es geht schon mehr in Richtung Herzensangelegenheit. Wir haben in der Romandie immer etwas darunter gelitten, dass wir nur im Zeitschriftengeschäft waren. Mit Le Temps sind wir in diesem Raum nun zum ersten Mal auch hundertprozentig im Tageszeitungsgeschäft und im digitalen Inhaltsgeschäft. Le Temps hat eine sehr professionelle Online-Seite, und das ist ganz wichtig. Darum haben wir diesen Kauf mit grosser Freude und nicht zähneknirschend gemacht. Le Temps ist kein Sanierungsfall, das Blatt hat die gleichen Zukunftssorgen wie alle Zeitungen und diese müssen wir angehen.

Haben Sie Vorbilder im Journalismus, etwa einen Rupert Murdoch?
Nein, eigentlich nicht. Ich war nie ein Machtmensch. Das Haus Ringier kennt diesen Gedanken nicht. Wir versuchten nie, über unsere Publizistik andere Geschäfte voranzutreiben, wie das etwa Rupert Murdoch macht. Er hat eine Skrupellosigkeit, Geschäfte zu betreiben, die in der Schweiz nicht gut ankommen würde. Beim Stern habe ich noch unter Henri Nannen gearbeitet. Er hat mich schon beeindruckt. Mir gefiel, dass er nur dann kommentierte, wenn er etwas zu ­sagen hatte – und dies war nicht ­wöchentlich der Fall. Für viele Journalisten in der Schweiz wäre das auch eine gute Leitlinie.

Der Blick sucht einen achten Bundesrat, der während eines Monats, zumindest in Ihrem Haus, seine Verlautbarungen machen kann. Was halten Sie persönlich von dieser Idee?
Ganz ehrlich, als diese Idee aufkam, dachte ich: Ui, ui, ui. Dies Idee hat grosse Kenterfähigkeiten. Aber ich muss sagen, die Redaktion hat es bis jetzt gut gemacht. Es darf einfach eines nicht passieren: Wir dürfen nicht anmassend sein. Das Zweite ist: Es darf nicht einfach nur eine spassige Übung sein, sondern es muss auch eine ernsthafte Auseinandersetzung stattfinden.

Was meinen Sie genau damit, dass Sie nicht anmassend sein dürfen?
Wir sind nicht die, die ständig den Leuten in Bern sagen müssen, was sie bitte sehr zu tun haben und was sie für Einfaltspinsel sind. Das ist ja mittlerweile zur gängigen journalistischen Form geworden. Ich finde diese Form journalistisch erbärmlich. Die ständigen Politikerbeschimpfungen führen zu nichts, höchstens zu einer vergifteten Stimmung.

Haben Sie das Gefühl, die politische Stimmung in der Publizistik sei vergif­teter geworden?
Ja. Und ich sage das auf die Gefahr hin, die nächsten hundert Jahre damit zitiert zu werden: Das Problem ist auch das Internet. Das Internet ist ein Schlötterliinstrument, es ist ein Querulantenmedium. Jeder Trottel kann sich da verbreiten. Die Journalisten müssen wahnsinnig aufpassen, dass sie sich nicht auf dieses Niveau herunterlassen. Dann haben wir noch das Problem der Sonntagspresse: Die Sonntagszeitungen fühlen sich so unter Druck, dass sie jede aufgeblasene, inszenierte Geschichte zum Anlass nehmen, irgendjemandem an den Karren zu fahren. Spätestens am Dienstag schon fällt dann alles in sich zusammen. Das ist kein Journalismus. Das verärgert nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Leser. Die merken schon, wo Substanz ist und wo nicht.

Publizistisch sind alle Sonntagstitel in der Krise, weil die Leser gemerkt haben, wie zünftig übertrieben wird.
Der Sonntag ist der Tag der Inszenierungen geworden. Es gibt Hunderte von PR-Leuten und Politberatern, und alle versuchen, am Sonntag die Journalisten zu manipulieren. Viele Journalisten merken das nicht, sind zu bequem für zusätzliche Recherchen, oder sie haben keine besseren Ideen. Da machen wir unsere Glaubwürdigkeit kaputt.

Aber die Kritik der Behörden gehört zu unserem Job, dem würden Sie doch zustimmen?
Entschuldigung, aber das ist doch klar! Denken Sie an den Fall Carlos: Den haben wir zwar nicht entdeckt, aber inszeniert. Es ist beruhigend, dass der Blick immer noch die einzige Zeitung ist, die so etwas zum nationalen Thema machen kann. Aber in einem Blatt wie der Weltwoche geht mir die Kritik an allem, was nicht total rechts, neoliberal oder europafeindlich ist, doch zu weit. Die ersten dreissig Seiten haben mit Journalismus wenig zu tun, eher mit einem Sektenblatt. Das ist todlangweilig.

Sie sagen, dass wir aufpassen müssen, uns im Internet nicht dem Querulantenstil anzupassen. Was haben Sie sich da für konkrete Gedanken gemacht?
Aus der Anonymität sagen Leute Dinge, die sie sonst nie sagen würden. Es ist jetzt sicher besser geworden. Aber in seriösen Zeitungen sind vor Kur­zem noch Onlinekommentare gestanden, die diese im Leben nie gedruckt hätten. Das geht nicht.

Die Kommentare schauen wir uns doch gerne an. Sie geben ein gewisses Gefühl für eine Stimmung im Publikum.
Ich habe nichts gegen Kommentare. Aber: Ich will weder Beleidigungen noch dummes Stammtischgeschwätz, und eine Ähnlichkeit mit der deutschen Sprache sollte auch gegeben sein. Die Kommentare werden ja unter einer Marke veröffentlicht. Es geht nicht, dass man alles zulässt und ­seine Marke damit beschädigt.

Was lesen Sie persönlich?
Alles. Wenn alle so viele Zeitschriften kaufen würden wie ich, dann hätten wir dreimal so viel Umsatz. Ich habe etwa fünfzehn Kunstzeitschriften, ich lese alle Automagazine, ich lese die Weinzeitungen, ich lese die Golfzeitung, ich lese auch im Internet viele internationale Dinge. Ich renne eigentlich ständig der Zeit hinterher und schaffe es nie, alles zu bewältigen, was ich möchte.

Welches Buch haben Sie zuletzt ­gelesen?
Die ersten 800 Seiten von Peter Nadas «Parallelgeschichten». Bücherlesen kommt eindeutig zu kurz. Das ist der Fluch des Computers, der verführt einen, ständig irgendwo herumzusurfen. Und natürlich findet man immer irgendetwas! Ich habe zu Hause so eine Ecke, in der alle ungelesenen Bücher liegen. Ich bekomme grad ein schlechtes Gewissen.

Was ist der Zustand der Schweiz, was finden Sie gut, was finden Sie schlecht?
Nehmen wir das Positive vorweg: Das politische, gesellschaftliche Modell Schweiz funktioniert mit einer Effizienz und einem Erfolg, der erstaunlich ist. Seit ich älter bin, weiss ich die Beschaulichkeit und Eigenart der Schweiz immer mehr zu schätzen. Das Land produziert, selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, ständig Überschüsse, und die Gesellschaft ist relativ zufrieden. Hier gibt es Weltmarktführer ohne Ende – manche davon haben nur zwanzig Mitarbeiter, sind aber wahnsinnig innovativ. Ich halte die Schweiz in vielen Belangen für sehr offen und tolerant. Es ist wirklich ein gutes Land.

So weit, so gut; was passt Ihnen nicht?
Was mich ärgert, ist, dass sich dieses Land nichts mehr zutraut. Es ist furchtbar, und das ist der ganz grosse Vorwurf an die SVP: Teile dieser Partei vertreten eine Schweiz, die es so gar nie gegeben hat und die im heutigen Umfeld so ganz schnell weg vom Fenster wäre. Das Bild eines Teils der SVP von der Schweiz ist nichts als falsche Nostalgie. Wir müssen unheimlich aufpassen, dass wir nicht Opfer unseres eigenen Erfolges werden. Den Erfolg haben wir uns durch Offenheit erarbeitet. Wir sind an sich kein privilegiertes Land, wir liegen mitten zwischen den Grossmächten in den Bergen, haben keine Bodenschätze und nichts.

Die Schweiz sollte sich international mehr einbringen?
Ja, absolut. Und es ärgert mich irrsinnig, dass wir das nicht tun. Dabei hat unser Land eine alte Tradition der Vielsprachigkeit und der Neutralität. Aber dazu muss unser Land im internationalen System angeschlossen sein. Ich empfehle allen, die über Brüssel schimpfen, mal da hinzugehen. Da treffen Sie intelligente, vielsprachige und engagierte Menschen, nach denen Sie in Bern und auf gewissen Redaktionen lange suchen können. Die Schweiz aber kapselt sich immer mehr ab. Das ärgert mich. Im Schlichten und Helfen könnten wir eine Weltmacht sein, wenn wir uns mehr zutrauen würden. Wenn wir nicht ständig von der SVP zu hören bekämen, dass wir uns aus allem raushalten sollen.

Möchten Sie der EU beitreten?
Längerfristig glaube ich, führt kein Weg daran vorbei. Das Problem bei der EU-Diskussion war bisher, dass es nur Schwarz- oder Rosamaler gab. Ausserhalb der EU zu sein, ist meiner Meinung nach gar keine gute Lösung. Innerhalb der EU zu sein, ist mög­licherweise die weniger schlechte ­Lösung. Wir brauchen nun eine intensive EU-Diskussion.

Die Diskussion führen wir doch schon unablässig.
Es geht doch darum, dass heute schon ein Zetermordio losbricht, wenn nur jemand einen EU-Beitritt zur Disposition stellt. Dann ist er gleich ein Landesverräter. Das ist doch keine Diskussionsgrundlage. Sehen Sie: Am Schluss ist es eine einfache Abwägung: Was bringt mehr Vor-, was mehr Nachteile. So müssen wir abstimmen, nach dem Saldo, und nicht mit dem Rütlischwur im Grind.

Sie haben vorher über den Erfolg der Schweiz gesprochen. Ist ein Grund des Erfolges nicht gerade, dass wir nicht Mitglied der EU sind? Auch die direkte Demokratie kann man sich innerhalb der EU ja gar nicht vorstellen.
Bisher war das wahrscheinlich so. Aber die Welt hat sich verändert. Die EU diktiert uns die Regeln. Die Vorstellung, dass wir autonom beschliessen können, was wir wollen, ist eine Schimäre, die die SVP verkauft. Wir müssen übernehmen, was in Brüssel beschlossen wird, das ist unsere Realität. Längerfristig glaube ich, dass für die Schweiz kein Weg an der EU vorbeiführt. Wissen Sie, ich möchte am liebsten auch alles selbstständig beschliessen in diesem Land, aber die Realität ist eine andere. Es ist nicht so, dass ich die EU-Fahne aufs Pressehaus hänge und sage, lässig, endlich sind wir dabei!

Wir machen eine Fotomontage.
Meinetwegen, und am liebsten noch mit Frau Springer neben mir (lacht).

Wer hat Sie politisch geprägt?
Eigentlich auch wieder niemand. Ich bin nicht einer, der immer einen Helden sucht. Meine Familie war nicht sehr politisch geprägt. Mein Vater war auch nicht Mitglied einer Partei – was man als Verleger auch nicht sein sollte, wie ich finde. Aber ich komme aus einem traditionell sehr liberalen Haus. Wir haben freisinnig gewählt. Als junger Mann hat mich Politik nicht wahnsinnig interessiert. Erst über den Journalismus wuchs mein Interesse.

Sprechen wir über Ihre Afrika-Geschäfte. Sie sind mittlerweile in Kenia, Ghana, Nigeria und Senegal aktiv. Ist das Entwicklungshilfe oder verdienen Sie auch Geld damit?
Nein, um Gottes willen, das wäre völlig unmöglich. Wir hoffen, dass es Investitionen sind. Unser Haus war immer geprägt von Pioniergeist. Mein Grossvater war der erste Deutschschweizer Verleger, der in die Romandie ging. Das war 1921. Meine Generation zog nach Osteuropa und nach Asien. Wir sind aus der Schweiz rausgegangen und haben versucht, etwas Neues zu machen. In Afrika bietet sich uns eine grosse Chance. Hier können wir im digitalen Bereich mit überschaubaren Investments Dinge ausprobieren. Stellen Sie sich vor, wir müssten in Kenia zuerst eine Druckerei, einen Vertriebskanal und eine grosse Redaktion aufbauen und dann noch eine Zeitung verkaufen. Das könnten Sie vergessen.

Gibt es junge Leute in der Familie, die Interesse haben, das Geschäft in Zukunft zu führen?
Einer ist schon dabei. Mein Neffe kurvt zurzeit mit viel Elan und Ideen in Afrika und in Asien herum. Er ist jetzt 32. Jetzt lassen wir ihn mal noch ein bisschen in Ruhe. Ich bin auch noch nicht tot oder scheintot. Auf jeden Fall gibt es Nachwuchs.

Was macht Sie besonders Stolz an Ihrem Unternehmen?
Stolz ist ein Gefühl, das ich selten habe. Manchmal, für einige Sekunden, bin ich stolz, wenn meine Kinder etwas Gescheites geschafft haben. Aber ich kann Ihnen sagen, was mich freut: erstens, dass diese Firma immer noch da ist. Zweitens: dass die Firma immer noch abenteuerlustig ist, wie eh und je. Unsere ganzen Osteuropa-Geschäfte sind sehr spannend. Anfang 1990 haben wir mit 50 000 Dollar unser erstes Investment getätigt. Es hat zur ersten farbigen Zeitung in Tschechien geführt. Ich konnte eine historische Entwicklung hautnah miterleben. Dass sich ein kommunistisches System in ein ­demokratisch-marktwirtschaftliches umwandelt, passiert schliesslich nicht alle Tage! Wobei wir auch hier ernüchtert feststellen müssen, dass einige Länder vom liberalen Weg wieder etwas abgekommen sind.

Wie ist die Situation in Ungarn beispielsweise, wo sich das Mediengesetz unter Viktor Orban verschärft hat?
An Ungarn kann man sehr viel kritisieren, aber wir hatten noch nie ein Problem. Wir sind aber auch froh, wenn wir bald die Fusion unserer Ungarn-Geschäfte mit Axel Springer abschliessen können. Mit Axel Springer haben wir einen Partner, mit dem wir gegenüber Ungarn politisch noch einen ganz anderen Hebel haben als heute. Wenn Deutschland zum Beispiel in Fragen der Pressefreiheit auf unserer Seite steht, hat das eine viel grössere Wirkung.

Was macht Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder für Sie konkret?
Er ist ein politischer Berater. Er ist für uns wirklich wichtig, weil wir als Medienhaus in Osteuropa natürlich Teil der Politik sind. Wenn wir den Wunsch aussprechen, dass Gerd Schröder und ich nächste Woche zu einem Gespräch kommen möchten, dann sagt jeder Präsident: aber gerne. Auch als Michael Ringier bekomme ich wahrscheinlich einen Termin, allerdings viele Wochen später. Schröder gibt den Gesprächen zusätzliches Gewicht. Er hilft, Verbindungen leichter aufzubauen.

Haben Sie mit Schröder über die russische Annexion der Krim diskutiert?
Ja, klar. Ich wäre dumm, wenn ich das nicht machen würde. Meiner Meinung nach hat Russland ein gewisses legitimes Recht, seine Interessen zu wahren. Man darf nicht vergessen, was die Amerikaner alles anstellten, als in Nicaragua die Sandinisten an die Macht kamen, oder wie sie in Kuba handeln. Das waren ganz klare Interessenwahrnehmungen. Als Russland damals in die Wiedervereinigung einwilligte, bekam es zumindest vom deutschen Aussenminister die Zusicherung, dass die Nato nicht weiter vorrückt. Heute ist die Nato in Polen, in der Slowakei, im Baltikum. Die Ukraine ist sozusagen das einzige Land, wo sie noch nicht ist. Dass die Russen dies mit grosser Skepsis verfolgen, dafür muss man ein gewisses Verständnis haben. Die Art, wie Russland seine Interessen wahrnimmt, ist allerdings absolut inakzeptabel.

Würde Schröder heute immer noch sagen, Putin sei ein lupenreiner ­Demokrat?
Das hat er eben nie gesagt! Es war so: Ein Journalist fragte ihn: Halten Sie Putin für einen lupenreinen Demokraten? Und da machte Schröder einen Fehler: Er sagte Ja. Als Bundeskanzler konnte er nicht Nein sagen. Er hätte mit einer Gegenfrage antworten müssen: Wer ist denn schon ein lupenreiner Demokrat? Das hat er aber nicht getan. Es ist allerdings schon ein Unterschied, ob Sie etwas von sich aus sagen oder auf eine Frage einfach mit Ja oder Nein antworten.

Das haben Sie also konkret mit Schröder besprochen.
Ja, klar. Wir reden über alles Mögliche. Manchmal reden wir auch einfach über Fussball oder Rotwein.

(Basler Zeitung)>

Kommentar: Gruss an den Zensurtrottel!
<Das Internet ist ein Schlötterliinstrument, es ist ein Querulantenmedium. Jeder Trottel kann sich da verbreiten.> Meine drei Webseiten im Internet mit logischer Geschichtsanalyse, Soziologie, Medizin und Süd-"Amerika"-Reports haben oft über 10.000 LeserInnen pro Tag, und von Ringier wird bisher KEIN einziges grosses Thema aufgenommen! Gruss von www.geschichteinchronologie.ch [seit Ende 2014 www.hist-chron.com] an den Zensurtrottel!

Michael Palomino, 24.4.2014

Bei Kriminellen gibt es keine Werbung.

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Fotoquellen
[1] Auge nach Gummigeschoss hat noch 16% Sehvermögen: http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/31809127



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