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Schweizer Geschichte. Meldungen

1937: Sihlsee vertrieb 1762 Bauern -- 1887: Vorstadt von Zug versank im See -- Furglers Regime -- Schweizer in Spanien im Bürgerkrieg 1936-1939 --

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino






    
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Basler Zeitung
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18.3.2011: Sihlsee: <Der See, der 1762 Bauern vertrieb> - Bau des Stausees ab 1932, Flutung 1937

aus: Basler Zeitung online; 18.3.2011;
http://bazonline.ch/kultur/diverses/Der-See-der-1762-Bauern-vertrieb/story/17231385

<Jeden Freitag präsentiert baz.ch/Newsnetz Fundstücke aus dem Archiv der Fotostiftung Schweiz. Heute: Hans Staubs «Sihlsee»-Reportage.

1/15 1932 hat man mit dem Bau des Stausees begonnen, 1937 wurde das Tal geflutet. Die Kühe beobachten das Schauspiel. Im Hintergrund das Viadukt von Willerzell.

2/15 Anfangs der Dreissigerjahre mussten sich die ersten Bauern einen neuen Ort zum Leben suchen.

3/15 Die Bauernfamilie Steinauer kurz vor der Umsiedlung 1932.

4/15 Insgesamt 1762 Menschen mussten dem Sihlsee weichen. Auch...

5/15 ...dieses Bauernkind

6/15 Die Bauern packten ihr gesamtes Hab und Gut auf Wagen.

7/15 Kissen, Truhen, Möbel, alles musste mit umgesiedelt werden.

8/15 Glück hatte, wer ein Auto besass.

9/15 55 landwirtschaftliche Betriebe verschwanden vollständig.

10/15 Gebiet des künftigen Sihlsees, «Im Kalch/Steinau», 1932/33.

11/15 Einzug im neuen Haus auf dem Altenberg, 1932/33.

12/15 Das neue Daheim, 1932/33.

13/15 Dieses Baby nahm die Umsiedelung entspannt.

14/15 Der wachsende Sihlsee mit dem Viadukt von Willerzell, Mai 1937.

15/15 Einweihung der neuen Staumauer, Sihlsee, Oktober 1937.

Hans Staub ist einer der grossen Schweizer Fotoreporter, der mit seinen Fotoreportagen in der Zürcher Illustrierten zahlreiche Facetten des Schweizer Alltags dokumentierte.

Besonders angetan hat es ihm der Sihlsee, ein Stausee im Hochtal von Einsiedeln. 33 Meter hoch und 124 Meter lang ist die Staumauer, die die Sihl bändigt. Würden die Talsperren zerstört, wären Teile der Stadt Zürich binnen zweier Stunden teilweise acht Meter unter Wasser.

Die Reportage zur Umsiedelung von etwa 1800 Menschen und 250 Güter auf dem Gebiet des heutigen Sihlsees sowie die Entstehung des Stausees in den 1930er-Jahren hat Hans Staub über Jahre hinweg begleitet. 1762 Menschen mussten dem See weichen, 55 Landwirtschaftsbetriebe sind vollständig verschwunden, bevor das Tal 1937 geflutet wurde. Die ausgewählten Bilder dieser Strecke zeigen Szenen des Auszugs und Umzugs von Familien sowie die Veränderung der Landschaft durch das Stauseeprojekt.

(dj)>

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20 minuten
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5.7.2012: <«Vorstadtkatastrophe»: Als die Zuger Vorstadt im See versank> - 1887: der Stadtrat nahm Risse und Senkungen nicht ernst

aus: 20 minuten online; 5.7.2012;
http://www.20min.ch/wissen/history/story/Als-die-Zuger-Vorstadt-im-See-versank-11890829

<Mauerrisse und Senkungen hatten das Unglück angekündigt, aber die Zuger Regierung handelte nicht. Am 5. Juli 1887 verschlang der See dann ein Haus nach dem andern.

«Der 5. Juli 1887 war ein heiterer, schwüler Sommertag; die von heisser Julisonne beleuchteten Häuser Zugs blickten traulich zu den blauen Fluthen nieder», heisst es im Bericht des «Hülfs-Comites», der 1888 veröffentlicht wurde.

Doch dann, gegen halb vier Uhr am Nachmittag, brach das Unheil über das vermeintliche Idyll herein: Plötzlich sackte an einer Kanalmauer Richtung Ufer ein Gerüst ab, darauf versank ein in den See hinausgebautes Rondell. Als nächstes war ein lautes Krachen zu hören und es versanken Teile der Quaimauer, zwei Häuser mit einem Schuppen und eine Fischerhütte. Ein am Ufer vertäutes Dampfschiff wurde losgerissen und 50 Meter weit in den See hinaus getrieben. Dann gab der Untergrund wieder Ruhe – vorerst.

650 Obdachlose

Sieben Menschen kamen bei diesem ersten Ufereinbruch ums Leben. Sofort strömten Helfer herbei und die Polizei errichtete Absperrungen. Doch um 19 Uhr kam der zweite, grössere Einbruch, der sich mit einem ungeheuren Krachen ankündigte. Haus um Haus versank im See, während die Menschen in Panik flohen. Erneut fanden vier Personen den Tod. Zwar hatte man am Nachmittag bereits mit der Evakuierung des Quartiers begonnen, als sich überall Risse zeigten, doch mit einem Absinken dieser Grössenordnung hatte niemand gerechnet. Insgesamt wurden bei der sogenannten «Vorstadtkatastrophe» 35 Gebäude zerstört; elf Menschen starben und 650 wurden obdachlos. In der Zuger Vorstadt hatte sich eine Bucht aufgetan, die 150 Meter lang war und rund 70 Meter weit ins Land hineinragte.

Schuld an dem Unglück war letztlich die Stadt selbst: Zug hatte es versäumt, die Lehren aus einer ähnlichen Katastrophe zu ziehen, die sich am 4. März 1435 ereignet hatte. Damals waren völlig unerwartet 26 Häuser versunken und 60 Menschen ums Leben gekommen. Und im 16. Jahrhundert verschlang der See neun Gebäude. Doch im ausgehenden 19. Jahrhundert war die Erinnerung an diese Vorgänge wohl verblasst. Jedenfalls beschloss die Stadt, am Seeufer eine repräsentative Quaianlage zu bauen, wie sie auch die grösseren Seestädte Luzern und Zürich angelegt hatten.

Instabiler Untergrund

Dies war ein verhängnisvoller Fehler, denn der Untergrund am Zuger Seeufer war höchst instabil. Er bestand weit ins Land hinein aus Seekreide, einer weichen Schicht aus abgestorbenen Organismen und Kalkablagerungen. Das härtere Geschiebe aus Bächen und Flüssen lastete schwer auf dieser schrägen, schlammigen Schicht; nun schwächten Pfählungen und Aufschüttungen für die Quaianlagen die Uferstabilität zusätzlich. Bei der «Vorstadtkatastrophe» rutschte die tragende Bodenschicht ab, was den betroffenen Gebäuden das Fundament entzog.

Zu alldem kam noch hinzu, dass die Verantwortlichen nicht adäquat auf Warnsignale reagierten, die sich im Vorfeld des Unglücks häuften. So waren in den 1884 errichteten Quaibauten Risse entstanden, doch man entschloss sich trotzdem weiterzubauen. Ein Gutachten, das der Stadtrat einholen liess und das auf die Gefahr hinwies, blieb unbeachtet. Unmittelbar vor dem Ufereinbruch vom 5. Juli gab es weitere Warnzeichen; so bemerkten Augenzeugen am Vorabend heftige Wellenschläge am Ufer, obwohl sich auf dem See nichts bewegt hatte.

Nach der Katastrophe baute die Stadt ein neues Quartier auf der nördlichen, seeabgewandten Seite der damaligen Stadt auf. Im betroffenen Ufergebiet wurden weitere 15 Gebäude abgerissen, um den Druck auf den instabilen Untergrund zu verringern.

(dhr)>

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26.7.2013: Bundesrat Kurt Furgler - ein Vollidiot und Nazi

Furglers Regime: Atomkraft mit Schlägerpolizei geschützt - mindestens 7 Augenverluste in Zürich

Knüppel und Gummigeschosse gegen AKW-Gegner - Danke Herr Furgler

Herr Furgler war nicht nur ein "Christ", sondern er war auch ein Verfechter der Atomkraft, die er mit einer aufgerüsteten schweizer Schlägerpolizei schützen liess. So führte Furgler die Gummigeschosse (Gummischrot) ein. Er billigte die Bekämpfung von Demonstrationen gegen das AKW Gösgen und gegen das AKW Kaiseraugst mit Knüppeln, Tränengas, Tränengaswasser und gefährlichen Gummigeschossen und Holzprojektilen. Herr Furgler liess es zu, dass die Schweiz mit AKWs und Atommüll zugemüllt wird, statt auf alternative Energien zu setzen.

Einführen der Gummigeschosse in Zürich - mindestens 7 Augenverluste 1980-1982

Das Modell der Schlägerpolizei von Furgler mit Knüppeln, Tränengas, Tränengaswasser und Gummigeschossen und Holzprojektilen wurde dann vor allem auch in Zürich unter Stadtpräsident Sigmund Widmer und Polizeivorstand Hans Frick gegen die Bewegung der Autonomen mit dem Autonomen Jugendzentrum (AJZ) und der "Roten Fabrik" angewandt ("Rote Fabrik"). Die von Bundesrat Furgler in der Schweiz eingeführten Gummigeschosse waren nun "weiterentwickelt" und nicht mehr nur 10g, sondern mit 19,5g fast doppelt so schwer. In Zürich haben bei Demonstrationen und Polizeikrawallen der von Furgler gebilligten Schlägerpolizei mindestens 7 Schweizerinnen und Schweizer ein Auge verloren. Die Dunkelziffer ist hoch. Die Medien berichteten nichts und das Universitätsspital Zürich verhängte eine Nachrichtensperre. Es ist anzunehmen, dass Furgler über Augenverluste NIE informiert worden ist - aber er hätte sich informieren können, wenn er auch nur EINMAL mit den vielen Alternativen geredet hätte.

QUELLEN

Quellen über das brutale Furgler-Regime (man kann so was auch als "Nazi" bezeichnen):

Bis heute (2013) weiss die schweizer Politik nicht, wohin der schweizer Atommüll soll. Die Atomkraftwerkgegner besetzten zum Teil die Baustellen der Atomkraftwerke in Gösgen und in Kaiseraugst. Kaiseraugst wurde nach hervorragendem Kampf gegen die Atomlobby unter dem Rassist Christoph Blocher nie gebaut - das wäre nicht nur 15 km neben der Grossstadt Basel gewesen, sondern auch noch in einem Erdbebengebiet. Gösgen wurde aber fertiggestellt. Und als Reaktion auf die Besetzung der Baugelände von Atomkraftwerken führte die kriminelle, schweizer Polizei die ersten Gummigeschosse ein. (Dossier 2: Gummischrot: http://www.ssi-media.com/pigbrother/Gummi1.htm)

Wier lesen, wie die kriminelle, schweizer Schlägerpolizei von CVP, FDP und SVP die Produktion von Atommüll gegen die intelligenteren Atomgegner verteidigte - unter der Schirmherrschaft des "christlichen" Herrn Furgler:

"9.5 - 11 g, aus Hartgummi (10 g laut Stapo, Die chemischen Einsatzmittel, 1987, 5.4. Eingeführt anlässlich der Anti-AKW-Demos/Besetzungen. Wurde auch der Geschäftsprüfungskommission des Gemeinderats vorgeführt." (Dossier 2: Gummischrot: http://www.ssi-media.com/pigbrother/Gummi1.htm)

Details:

"10.2 Gummischrot

Das sogenannte Gummischrot besteht aus 6-kantigen Gummischrotkörpern von 27x18 mm Abmessung und einem Gewicht von 10 g, die in Paketen von 35 Stück mit dem Tränengaswerfer TW73 im Direktschuss verschossen werden. Mit einer Treibpatrone wird das Gummischrot mit einer Anfangsgeschwindigkeit von 180 m/s ausgestossen. Die Sicherheitsbestimmungen legen fest, dass nur aus einer Distanz von mindestens 20 m auf Menschen geschossen werden darf. Diese Minimaldistanz wird gleichzeitig als 'prakatische' Einsatzdistanz bezeichnet.

Stadtpolizei Zürich: Die chemischen Einsatzmittel, 1987, 5.4 und 5.3" (10.2 Gummischrot: http://www.ssi-media.com/pigbrother/GPK.htm)


BEISPIELE FÜR VERLORENE AUGEN DURCH GUMMIGESCHOSSE IN ZÜRICH

Zitat vom "Verein betroffener Eltern" (http://findmittel.ch/archive/archNeu/Ar201_27.html):

<Im Rahmen der Jugendbewegung zu Beginn der 1980er Jahre kam es regelmässig zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und der Polizei. Der Einsatz von Gummischrot führte oftmals zu schweren Verletzungen, mindestens sieben Personen verloren ein Auge.>

Dabei sind auch zum Teil UNBETEILIGTE PASSANTEN von Schüssen durch die Schlägerpolizei betroffen. Beispiele:

  • Auge ausgeschossen durch Gummigeschoss der Schlägerpolizei Zürich: 4.9.1980 nach einem Kinobesuch in Zürich
  • Auge ausgeschossen durch Gummigeschoss der Schlägerpolizei Zürich: 3.12.1980 bei Kongresshaus bei Kinks-Konzert
  • Auge ausgeschossen durch Gummigeschoss der Schlägerpolizei Zürich: 31.1.1981 beim Kessel vor dem Landesmuseum


Augenverlust am 4.9.1980: Das Auge muss entfernt werden:

<Ursula B.: "Ich wohnte damals im Kanton Aargau. Am 4. September (1980, Anm.) war ich in Zürich, um meine Ferien in Griechenland zu regeln. Nach einem Kinobesuch verliess ich den Bahnhof... Ich merkte erst gar nicht, dass da etwas los war. Erst als ich mich umdrehte, sah ich Menschen in Richtung Bahnhof rennen. Die Polizei war durch ein blockiertes Tram für mich unsichtbar. Als die Polizisten um das Tram gerannt kamen, wurde ich aus ca. vier Meiern Entfernung getroffen. Ich brach zusammen. Ein Polizist schrie mich an, ich solle verschwinden. Ich sagte ihm: 'Mein Auge läuft aus'..." Das Auge muss einige Wochen später entfernt werden. Die Polizei behauptet, es sei kein Gummigeschoss gewesen, sondern ein von Demonstranten geworfener Stein. Nach Angaben der behandelnden Ärzte kann die Verletzung jedoch nur von einem Gummigeschoss herrühren. (Gummigeschosse als polizeiliches Repressionsmittel: http://www.nadir.org/nadir/initiativ/sanis/archiv/gummi/kap_05.htm)>


Augenverlust am 4.12.1980: 90% Sehverlust:

<Michael H.: "Am 4. 12. 80, anlässlich des Kinks-Konzertes im Kongresshaus, kam es zum Versuch der Bewegung, einen Gratiseintritt zu erzwingen. Ich war etwas spät dran. Als ich ankam, waren ca. 50 Leute anwesend. Eine Eingangsscheibe ging zu Bruch. Nach 5 Minuten erschien die Polizei und kreiste uns ein. Ich rannte davon. Zwei Polizisten kamen um die Ecke. Einer schoss mir aus 2 Meter Entfernung die ganze Ladung Gummigeschosse ins Gesicht. Ich wurde am rechten Auge, an der Nase, praktisch im ganzen Gesicht getroffen. Ich hatte eine leichte Gehirnerschütterung und erbrach mich. Ob von der Gehirnerschütterung oder von den grauenhaften Schmerzen im Auge, weiss ich nicht. " Die Polizei weigert sich, Michael unverzüglich ins Krankenhaus bringen zu lassen. Erst nach Personalienfeststellung und erstem Verhör wird er eingeliefert. "Die Diagnose lautete auf Netzhautriss. Ich wurde ambulant behandelt und Weihnachten 1980 operiert. Zurück blieb eine Netzhautverkrümmung. 90 % Sehverlust am rechten Auge. Ich hatte grosses Glück, dass ich nicht auch das linke Auge verlor, ein Gummigeschoss traf mich nur einen Zentimeter links davon."> (Gummigeschosse als polizeiliches Repressionsmittel: http://www.nadir.org/nadir/initiativ/sanis/archiv/gummi/kap_05.htm)


Augenverlust am 31.1.1981 beim Landesmuseum

<Am 31. Januar 1981 wurde in Zürich eine unbewilligte Demonstration von der Polizei beim Landesmuseum eingekesselt und mit "Tränengaspetarden" beschossen. Als sich eine Frau mit erhobenen Händen vor dem "Gas" retten wollte, wurde ihr mit "Gummiggeschossen" ein Auge herausgeschossen, einer anderen damit ein Finger gebrochen. Der erste Fall schaffte es ausnahmsweise sogar in diverse Medien.

>> Eine andere Person, die fliehen wollte, berichtet in einem unveröffentlichten Interview der Videogruppe, wie ihr ein Beamter eine brennende "Tränengaspertarde" an den Kopf drückte und sagte: "Schrei nur, schreien tut gut!" Sämtliche Medien schwiegen dazu ...> (Dossier 1: Tränengas: http://www.ssi-media.com/pigbrother/Dokgas.htm)


Kriminelle schweizer Justiz mit systematischer Erfindung falscher Haftgründe, Isolationshaft, präventive Festnahmen etc.

Unter Bundesrat Furgler wurde auch die Justiz der Schweiz immer krimineller. Furgler liess zum Beispiel die Kriminalitäten der Zürcher Justiz gegen die Alternativen des Autonomen Jugendzentrums von 1980 bis 1982 alle durchgehen:
-- mit der Erfindung falscher Haftgründe
-- mit Isolationshaft
-- mit präventiven Festnahmen ohne jeglichen Haftgrund (der dann eben im Nachhinein erfunden wurde)
-- mit Sippenhaft
-- mit willkürlichen Verhaftungen und Hausdurchsuchungen
-- mit der systematischen und absichtlichen Verwechslung von Tätern und Opfern.

Herr Furgler hat in Zürich gegen den kriminellen Stadtpräsidenten Sigmund Widmer und gegen den kriminellen Polizeivorstand Hans Frick NIE durchgegriffen und hat sich NIE für Gerechtigkeit eingesetzt, sondern Gerechtigkeit galt nur, wenn sie auf "seiner Seite" war...


Wir danken Herrn Furgler für die Einführung der Gummigeschosse in der Schweiz

Wir danken Herrn Furgler für seinen Kulturbeitrag mit Atomkraftwerken und Schlägerpolizei mit Gummigeschossen und verlorenen Augen. Über die verlorenen Augen wurde in den offiziellen schweizer Medien NIE etwas berichtet, das hätte den Stumpen-Whisky-Krawatten im Bundeshaus um Herrn Bundesrat Furgler ja geschadet.

Ob Herr Furgler Mitglied einer Mafia oder ein Logenmitglied war, ist bis heute offiziell nicht bekannt, ist aber sehr wohl anzunehmen, bleibt aber bis heute geheim.

Michael Palomino, 26.7.2013

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Schweizer Fernsehen online, Logo

13.12.2013: Schweizer in Spanien im Bürgerkrieg 1936-1939: Der Bundesrat bestrafte die Heimkehrer - liess aber die Unternehmen mit Franco Handel treiben, wie sie wollten...

aus: Schweizer Fernsehen: Die unrühmliche Rolle der Schweizer Diplomatie in der Franco-Zeit; 13.12.2013;
http://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/die-unruehmliche-rolle-der-schweizer-diplomatie-in-der-franco-zeit

<Buchempfehlung: Ralph Hug: "Schweizer unter Franco"
Der St. Galler Journalist Ralph Hug ist spezialisiert auf historische und gewerkschaftliche Themen. Mit dem spanischen Bürgerkrieg von 1936 bis 39 hat er sich in mehreren Büchern beschäftigt. Auch sein neuestes, «Schweizer unter Franco» ist ein Werk, das auf aufwändigen Recherchen beruht.>
Buch bei Amazon bestellen: http://www.amazon.de/Schweizer-unter-Franco-Eidgenössische-Franco-Diktatur/dp/3858695580

<Raphael Zehnder

Mit dem Buch «Schweizer unter Franco» füllt Ralph Hug eine Lücke: Er bringt Licht in einen bisher weitgehend unbekannten Aspekt des Spanischen Bürgerkriegs und beschreibt, wie Schweizer Diplomaten vor allem aus wirtschaftlichen Interessen mit Franco kollaborierten. Keine erfreuliche Lektüre.

Der St.Galler Journalist Ralph Hug ist spezialisiert auf historische und gewerkschaftliche Themen. Mit dem Spanischen Bürgerkrieg von 1936 bis 1939 hat er sich in mehreren Büchern beschäftigt. Auch sein neuestes Werk «Schweizer unter Franco» beruht auf aufwendigen Recherchen.

Wie wurden Schweizer Bürger in Spanien geschützt?

Die Grundfrage in diesem Buch ist: Wie kümmerte sich die Schweizer Diplomatie um Schweizer Landsleute, die zur Bürgerkriegszeit in Spanien waren? Waren die offiziellen Vertreter der Eidgenossenschaft ausreichend um den Schutz ihrer Bürgerinnen und Bürger besorgt, wie es ihre Pflicht gewesen wäre?

Die Antwort ist ernüchternd: Fast alle Schweizer Diplomaten zur Bürgerkriegszeit in Spanien waren in erster Linie Wirtschaftslobbyisten. Viele von ihnen standen, wie Ralph Hug nachweist, General Francos katholisch-militaristischer Diktatur ideologisch recht nah. Denn Bundesrat Giuseppe Motta, bis 1940 Schweizer Aussenminister, und den meisten Mitarbeitern seiner Politischen Abteilung lag viel an der Eindämmung des Kommunismus.

Die Neutralität gab es nur auf dem Papier

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Buch-Hinweis

Ralph Hug: «Schweizer unter Franco. Eidgenössische Diplomatie und die vergessenen Opfer der Franco-Diktatur 1936-1947». Rotpunkt Verlag, 2013.

Die offizielle Haltung der Schweiz gegenüber den Spanischen Bürgerkriegsparteien – hier die republikanische Regierung, dort die putschenden Armee-Einheiten von Franco – war die Neutralität. Formell unterhielt man Beziehungen zur Republik und ihrer legitimen Regierung, doch faktisch verständigte man sich mit den Generälen. Zuvorderst aus wirtschaftlichen Gründen, weil man früh auf den Sieg der Generäle setzte, und weil der von Hitler-Deutschland und Mussolini-Italien unterstützte Franco ein Feind aller Roten war.

Die Schweizerinnen und Schweizer, die sich während des Kriegs in Spanien aufhielten, hatten das Pech, in diesem Kräftemessen unterzugehen – und die Schweizer Behörden interessierten sich herzlich wenig für sie.

Franco liess auch Ausländer «umerziehen»

Viele Ausländer, auch rund 800 Schweizer Freiwillige, kämpften bei den Republikanern mit. Auf sie hatten es Franco und seine Gefolgsleute in erster Linie abgesehen. Aber auch zahlreiche Ausländer, die teilweise schon seit Jahren in Spanien lebten, auch Schweizer Zivilisten, gerieten ins Mahlwerk des franquistischen Terror-Regimes.

Sie wurden aufgrund von Denunziationen und teilweise erfundenen Beschuldigungen verhaftet. Misshandlungen, Folter, Hunger, Erniedrigung und Zwangsarbeit waren Teil von Francos Strategie der «Umerziehung».

Von der Schweizer Justiz verfolgt

Ralph Hug zeigt anhand von elf Fallstudien, wie die spanische Diktatur Schweizerinnen und Schweizer verfolgte. Den diplomatischen Vertretern der Schweiz war deren Schicksal egal. Mehr noch, einmal freigekommen und in die Schweiz zurückgekehrt, wurden die überlebenden Spanienkämpfer von der Justiz verfolgt, wegen Militärdiensts im Ausland.

Die Wirtschaft machte derweil unbehelligt mit der Diktatur Geschäfte, obwohl der Bundesrat die Einmischung in den spanischen Konflikt verboten hatte. Nicht alle waren vor dem Gesetz gleich.>






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